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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2017

Nach 100 Seiten abgebrochen

Winterstarre
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In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?

So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern ...

In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?

So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern kommen, was dann weiter passiert. Alles wird haargenau geschildert, aber spannend wird das nicht. Man weiß einfach schon, was weiter passieren wird. Nachdem ich mich 100 Seiten gequält hatte, habe ich entschieden, dass ich das Buch abbreche.

Bis dahin war auch kaum Robert Walcher in Erscheinung getreten. Und wie er zu dem Fall kommt, war dann auch an den Haaren herbei gezogen.

Fazit: Leider fehlt es an Spannung, sodass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte

Veröffentlicht am 19.10.2017

Venezianisches Verwirrspiel

Venezianische Liebe
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Maria fährt nach Venedig um die Hochzeit ihrer Tochter vorzubereiten. Doch als sie einen Freund sieht, der als verstorben gilt, muss sie herausfinden, was mit ihm passiert ist. Aber auch die Verwandtschaft ...

Maria fährt nach Venedig um die Hochzeit ihrer Tochter vorzubereiten. Doch als sie einen Freund sieht, der als verstorben gilt, muss sie herausfinden, was mit ihm passiert ist. Aber auch die Verwandtschaft hat großes Interesse, dass dieser Freund wieder auftaucht. Also hetzt Maria von einem Drama zum nächsten.

Ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Buch. Hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen und nicht zu Ende gelesen. Warum? Die Charaktere in dem Buch bleiben alle blass. Maria versucht zwar die Gefühle der anderen Charaktere darzustellen, aber ich konnte es nicht nachvollziehen.

Die Geschichte ist nicht spannend. Und am Ende passiert auch nichts überraschendes, einfach nur eine Enttäuschung. Viele Details werden übergangen, die mich interessiert hätten, dafür wird auf uninteressantem herumgeritten.

Als Leser hat man das Gefühl in einem Hamsterrad zu sein. Maria hetzt hierhin und dorthin ohne, dass in der Geschichte wirklich etwas passiert. Ich kenne Venedig nicht und besonders zu Beginn haben mich die Straßennamen und Orte verwirrt. Ich konnte sie nicht einordnen. Eine Straßenausschnittskarte von Venedig wäre schön gewesen und eine gute Ergänzung für die nächste Ausgabe.

Außerdem vermisste ich eine Prise Humor. Einzig Cyrill hätte lustig sein können, aber er wirkte so übertrieben, dass man ihm nichts mehr abnahm. In dem ganzen Buch musste ich kein einziges mal wenigstens schmunzeln.

Das Cover finde ich sehr schön und hat mich wirklich neugierig gemacht. Außerdem wurde mir Gisa Pauly schon ein paar mal empfohlen und ich lese keine Krimis, deshalb dachte ich, ich versuche es mal damit.

Fazit: Blasse Charaktere, wenig Spannung, zu chaotisch erzählt. Leider keine Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Zu komplex

Das Souvenir des Mörders
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Ich kenne alle Teile der John- Rebus- Reihe und habe das Buch zu dem Hörbuch vor Jahren gelesen. Da ich Lust auf einen Krimi hatte, habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden und wurde enttäuscht. Es ...

Ich kenne alle Teile der John- Rebus- Reihe und habe das Buch zu dem Hörbuch vor Jahren gelesen. Da ich Lust auf einen Krimi hatte, habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden und wurde enttäuscht. Es gibt einfach zu viele Personen, zu viele Orte. Man kann nicht folgen und weiß nur, dass es für Rebus am Ende Sinn ergeben wird. Ich habe wirklich irgendwann nicht mehr gewusst, wie ich dem folgen kann.
Ich denke aber nicht, dass es an der Kürzung des Hörbuchs liegt, dass man so schlecht mitkommt. Man hätte eher noch mehr kürzen müssen und ganze Handlungsstränge entfernen müssen um die Personen und Orte zu reduzieren. Das hätte aber die komplette Geschichte verändert und ist auch nicht Sinn eines Hörbuchs.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Reise nach Australien

Das Geheimnis jenes Tages
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Die Geschichte hat zwei Erzählstränge. Einmal begleitet man Amalie Dietrich durch ihre Ehe, ihre Entwicklung zur Botanikerin und Australien. Amalie hat eine Tochter und kann sich durch ihre Berufung als ...

Die Geschichte hat zwei Erzählstränge. Einmal begleitet man Amalie Dietrich durch ihre Ehe, ihre Entwicklung zur Botanikerin und Australien. Amalie hat eine Tochter und kann sich durch ihre Berufung als Botanikerin nicht um sie kümmern, wie sie es gerne möchte. Außerdem begleitet man Nadine auf ihrer Reise nach Australien, wo sie einen Schädel, den Amalie Dietrich gesammelt hat, zurückgibt.

So richtig verbunden sind die Geschichten nicht und passen irgendwie auch nicht zusammen. Der historische Teil um Amalie Dietrich ist zu Beginn interessant geschrieben. Als dann die Erzählung in Briefform wechselt, gefällt mir die Geschichte nicht mehr. Was fehlt? Einmal Emotionen und zum Anderen eine bildhafte Sprache. Amalie ist zum ersten Mal in einem ganz anderen Land, schafft es aber nicht Australien vor den Augen entstehen zu lassen. Die Schilderung wirkt hölzern und wenig begeisternd. Zum Ende muss dann wohl nochmal etwas passieren um eine Verbindung zur Gegenwart herzustellen und dann passiert eben nochmal was. Aber wieder wird alles lieblos, emotionslos erzählt. Dieser Teil der Geschichte war zu Beginn interessant, aber ab Mitte des Buches konnte er mich nicht mehr überzeugen.

Nadines Geschichte ist nicht viel besser. Zunächst erwartet der Leser eine Liebesgeschichte, dann ändert sich die Erzählung aber so abrupt, dass ich mich wie vor den Kopf gestoßen fühlte. Das war zu plötzlich und die Geschichte wurde brutal. Und dann wird es so unglaublich unrealistisch und blöd, dass ich mehr als einmal überlegte das Buch abzubrechen. Ich habe mich aber bis zum Ende gequält und es wurde anstatt besser immer schlimmer.

Fazit: Die Idee um Amalie Dietrich hat mich neugierig gemacht. Aber das Buch ist wirklich kein Lesegenuss. Sowohl Plot als auch Erzählstil haben mich nicht überzeugt und mir überhaupt nicht gefallen.

Veröffentlicht am 02.08.2017

Langweilige Geschichte

Der Sommer der Freiheit
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Selma genießt die Sommerfrische in Baden- Baden. Ihr Verlobter Gero hat zwar keine Zeit, aber sie bekommt sein Auto. Bald lernt sie Constanze und Robert kennen. Zu beiden fühlt sie sich merkwürdig hingezogen. ...

Selma genießt die Sommerfrische in Baden- Baden. Ihr Verlobter Gero hat zwar keine Zeit, aber sie bekommt sein Auto. Bald lernt sie Constanze und Robert kennen. Zu beiden fühlt sie sich merkwürdig hingezogen. Und als Robert in Berlin wohnt, beginnt sie eine Affäre mit ihm.

Das Buch ist kein richtiger historischer Roman, weil das historische Geschehen wirklich nur im Hintergrund geschieht. Das Buch ist aber auch kein Liebesroman, weil die Charaktere einen nicht berühren und ich habe nicht mitgefiebert, wie es ausgeht.

Während sich die ersten 100 Seiten noch spannend lesen, wird es dann einfach langweilig. Es passiert zu wenig. Und wenn etwas passiert, dann wird es nicht geschildert, wie beispielsweise der Beginn der Affäre zwischen Robert und Selma. Da hätte man so viel Gefühl reinpacken können, die Angst etwas verbotenes zu machen, das erste mal miteinander und vieles mehr. Stattdessen heißt es sie treffen sich und haben schon seit einem Monat eine Affäre. Es fehlt an Gefühl, an Atmosphäre und an historischen Hintergründen.

Fazit: Leider hat mich die Geschichte gelangweilt und konnte sowohl als Liebes- als auch als historischer Roman nicht überzeugen.