Ginny und Adrian sind liebenswerte Hauptfiguren, denen man ein "Happy End" von Anfang an von Herzen wünscht ... und bis zum Schluss bleibt es spannend, ob sie sich nun finden oder nicht. Denn beide haben mit verdrängten Emotionen, nicht vorhandener Selbstliebe etc. ihre Päckchen zu tragen und wissen nicht, was Liebe ist oder wie man sie lebt. Die Konflikte die beide mit sich selbst und miteinander haben, spiegelt sehr gut, die aktuelle Situation der Jugendlichen wider. Zudem verarbeitet die Autorin ihre eigene Geschichte mit den Themen: Bulimie und Magersucht, weil sie sich nicht mehr länger schämen möchte und ist damit ein Vorbild und eine Mutmacherin! Trotz der Thematik liest sich das Buch leicht und mir hat der Wechsel zwischen den Geschichten von Ginny und Adrian sehr gut gefallen. Das Cover ist schön und es bleibt bis zum Ende spannend ... also unbedingt lesen! Denn das Buch macht Mut sich seinen "eigenen Dämonen" zu stellen und an die Liebe zu glauben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit diesem Buch liest man eine absolut berührende Familiengeschichte! Der Schreibstil ist sehr klar und detailliert, so das man von Anfang an das Gefühl hat, man kennt Mühlbach und seine Bewohner. Man kann sehr gut mit Lina und ihrem ersten großen Schmerz, ihrer großen Liebe zu Albert, ihrem großen Liebeskummer mitfühlen und wünscht sich unbedingt ein "Happy End" für sie. Das was Lina nach der Geburt ihres unehelichen Kindes erfährt, würde man heutzutage leider "Mobbing" nennen und man kann Lina nur für ihre Stärke bewundern, sowie für ihren Mut einen neuen Weg zu gehen ... das Cover ist sehr schön gestaltet, und wer Familiengeschichten mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Persönlich finde ich sehr berührend, dass auf der Innenseite das Foto zu finden ist, von dem man erfährt, warum es unbedingt entstehen sollte und man hat so Gesichter zu den Namen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In diesem Buch lernen wir Margo kennen, sie wird nach einer Affäre mit ihrem College-Professor schwanger und entscheidet das Kind zu behalten. Als das Baby da ist, stellt sie fest, dass es gar nicht so einfach ist, Kind und Job unter einen Hut zu bekommen. Wenn sie arbeiten will, braucht sie einen Babysitter, der muss bezahlt werden, die Miete aber auch.
Dann entdeckt sie OnlyFans - die Lösung von zu Hause aus zu arbeiten. Sie hat allerlei merkwürdige Ideen und zwischen einer Mutter, die sich einmischt, einem Vater, der zu ihr zieht und hilft sowie dem Kindsvater, der auf einmal mit Forderungen um die Ecke kommt, muss Margo ihr Leben mit Kind bestreiten.
Zur Mitte des Buches habe ich die Geschichte als etwas zäh empfunden, aber mit Margo lernt man eine starke Frau kennen, die in Lösungen denkt und für ihr Kind kämpft.
Die Geschichte ist mir zu langatmig, aber wer sich für die Kombination Wrestling - Social Media Content - Sorgerechtsstreit interessiert, sollte das Buch lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Thema, ob man als Frau nur glücklich werden kann, wenn man Mutter geworden ist, ist mega spannend.
Dieser allgegenwärtige Frage stellen sich auch Marie-Claire und Anahita, hangeln sich zwischen "ich will unbedingt ein Kind" und "ich finde mich damit ab keins zu haben" hin und her.
Zu dem Thema, das jede Frau eigentlich mit sich allein ausmachen müsste, kommen auch noch "der Druck von außen" z.B. ob man als Politikerin für Bildung und Familie nicht selbst Mutter sein muss und die große Männerfrage.
Zusätzlicher Druck entsteht natürlich mit dem Alter einer Frau.
Wir leben inzwischen in einer Zeit, in der sich immer mehr Frauen dazu entscheiden keine Kinder haben zu wollen. Die ganz bewusst ihr Glück nicht von einem Kind abhängig machen.
Daher hat das Buch etwas aufrüttelndes.
Die Geschichten von anderen Frauen werden auch noch miteinbezogen z.B. von der Frauenärztin und einen "Wundermedikament" zu dem ich nur sagen kann, irgendwas hat die Natur sich schon dabei gedacht, dass Frauen nicht bis ins hohe Alter Mutter werden können - also warum der Natur ins Handwerk pfuschen?
Spannendes Thema - vielleicht etwas zu trocken und langatmig umgesetzt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Un giallo avvincente - ein spannender Kriminalroman wartet hiet auf seine Leserschaft.
Wenn man Bella Italia mag und Morde, dann hat man genau das richtige Buch in der Hand.
Man wird sogar mit dem Rezept "Taglierini alla Nico" belohnt, falls einem beim Lesen schon das Wasser im Munde zusammenlief.
Ich persönlich hätte mir Nellis Zitronen-Ricotta-Torte oder Ivanas Schokoladen-Mandel Torta Caprese oder überhaupt ein "Dolchi" gewünscht.
Nach einem Mord wird Nico zur Hilfe gerufen, da die einzige Zeugin nur Englisch spricht und schon muss er immer wieder seinen Kochlöffel gegen sein Gespür eintauschen. Man wird sehr gut auf verschiedene Fährten gelockt und das italienische Flair begleiten einen auf vielen Seiten. Auch ein bisschen Privatleben von Nico mit seiner Nellie findet statt und sein Vierbeiner ist auch dabei.
Der Schreibstil ist locker-leicht und gut verständlich.
Das Cover ist sehr schön gestaltet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere