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Veröffentlicht am 19.11.2023

Intelligenter Psychothriller voller Wendungen

Neben wem du erwachst
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Verkatert und mit Filmriss aufzuwachen ist unangenehm, für die Harfenistin Louise aber nicht gerade unbekannt. Im Gegenteil - nur unter Alkoholeinfluss fühlt sie sich selbstbewusst und liebenswert. Dass ...

Verkatert und mit Filmriss aufzuwachen ist unangenehm, für die Harfenistin Louise aber nicht gerade unbekannt. Im Gegenteil - nur unter Alkoholeinfluss fühlt sie sich selbstbewusst und liebenswert. Dass allerdings ein regloser Mann in einer Blutlache neben ihr liegt, vergrößert die Katerstimmung und die Probleme der durch ein immer chaotischeres Leben schwankenden Frau. Gytha Lodges Krimi "Neben wem du erwachst" löst gleich im ersten Kapitel zahlreiche Fragen aus und sorgt in Folge für immer neue Aha-Effekte und Zweifel.

Lodge erzählt in zwei Perspektiven - zum einen aus der Sicht Louises, die einen langen Brief an ihren Mann Niall schreibt, zum anderen aus einer beobachtenden Perspektive, die die Arbeit der Ermittler verfolgt, denen eine Leiche in einem Vorgarten gemeldet wird. Der erstochene Mann, der offenbar woanders starb - man ahnt, es ist Louises Bettnachbar. Hatte sie etwas mit seinem Tod zu tun? Hatte sie ein Verhältnis oder in einer Notwehrsituation gehandelt? Gab es einen Dritten im Haus, der für den Tod des Mannes verantwortlich war? Fragen über Fragen, die man sich nicht nur als Leser*in stellt, sondern die in diesem spannenden psychologischen Krimi auch bei Louise, Niall und den Ermittlern aufkommen.

Lodge sorgt für zahlreiche Wendungen und Überraschungsmomente in diesem intelligenten Thriller, der immer wieder überraschen kann. Denn sowohl das Opfer als auch dessen Umfeld hatte ein paar Geheimnisse, Die Autorin schafft es, alles bis fast zum Schluss im Ungewissen zu lassen und Verdacht gegen fast jeden aufkommen zu lassen. "Neben wem du erwachst" ist ein vielschichtiger Spannungsroman, in dem auch die Nebenfiguren Profil und Tiefe haben. Mich hat das Buch sowohl überrascht als auch gefesselt. Wer intelligente Spannung und psychologische Tiefe mag, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Die Daten-Büchse der Pandora

Schwachstellen
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Technik, Sicherheit und (der Mangel an) Moral - mit "Schwachstellen" hat der israelische Autor Yishai Sarid einen verstörenden Thriller geschrieben, der den Missbrauch der (Daten-)-Technik durch staatliche ...

Technik, Sicherheit und (der Mangel an) Moral - mit "Schwachstellen" hat der israelische Autor Yishai Sarid einen verstörenden Thriller geschrieben, der den Missbrauch der (Daten-)-Technik durch staatliche Sicherheitsunternehmen und die Verstrickungen des Einzelnen zum Thema hat. Ich-Erzähler Siv ist ein begnadeter Hacker, hat schon beim Militär bei einer Spezialeinheit gedient, die Gegner durch Datenüberwachung infiltrierte, wohl auch bei gezielten Tötungen durch Handy-Überwachung und -ortung die entscheidenden Informationen lieferte. Über seine Rolle dabei und die ethischen Fragen hat er wohl damals nicht nachgedacht und tut es auch jetzt nicht, als ihn nach der Entlassung aus dem Militärdienst ein früherer Vorgesetzter für ein privates Sicherheitsunternehmen rekrutiert.

Für Siv ist dieser Job die Möglichkeit, endlich ein eigenständiges Leben zu führen: Er hat bisher bei seinen Eltern gelebt, die Situation in der Familie ist von Spannungen geprägt. Die Eltern haben Geheimnisse voreinander, Siv wird verantwortlich gemacht für ein traumatisches Erlebnis seiner Schwester in Kindertagen. Sie hat das Erlebnis nie verwunden, ist drogenabhängig in einer ständigen Abwärtsspirale. Auch sonst ist Sivs Privatleben eher von Tristesse geprägt. Er hat keine Freundin und mit seinem nerdigen Verhalten bleiben seine Versuche, bei Frauen auf Gegeninteresse zu stoßen, erfolglos.

Der Job bei seinem alten Kameraden Bulka bringt gutes Geld - endlich eine eigene Wohnung! und Respekt der Kollegen. Schnell steigt Siv auf, bekommt Spezialaufträge, reist auch ins Ausland. Die Technologie, die er mitentwickelt hat, erlaubt dem Unternehmen, sich in die Handies anderer Menschen einzuloggen, deren Daten aufzusaugen und sie in Echtzeit zu überwachen. Das Handy wird Kamera und Mikrofon, Privatsphäre gibt es nicht und dank einer heimlichen "Hintertür" kann Siv diese Technik auch für private Zwecke einsetzen.

Je weiter Siv avanciert, desto häufiger merkt er, dass die Technik, die er so beherrscht, auch von Kunden angewandt wird, die damit vielleicht schlechte Absichten verfolgen. Wer sind sie eigentlich, die Menschen, die da überwacht werden? Lange lässt sich Siv mit der Erklärung abspeisen, dass es sich um Perverse, Kriminelle, Terroristen handelt. Eine Reise allerdings offenbart staatliche Überwachung, Folter, Hinrichtung. Und dann wird die Technik plötzlich auch im eigenen Land angewandt und Siv kommt an den Punkt, an dem er nicht länger wegschauen und sich die Dinge verharmlosend schnönreden kann...

Vom Schreibstil ist "Schwachstellen" eher spröde, Siv ist kein emotionaler Erzähler, Dialoge sind selten. Das passt durchaus zu der nerdigen Hauptfigur, zu deren Stärken definitiv nicht Emapthie gehört. Alles nur eine Dystopie? Dass soziale Medien, die digitalen Endgeräte, von denen sich heutzutage kaum jemand trennen will, auch Tür und Tor für alle möglichen Lauschangroiffe öffnen, ist schließlich längst bekannt. Dass smarte Elektrogeräte, Alexa und Co. theoretisch tief in die Privatsphäre ihrer Nutzer eindringen können, ebenso. die meisten Menschen nehmen das mehr oder weniger achselzuckend in Kauf - man hat ja nichts zu verbergen. Doch wer entscheidet, was für "Späher" interessant ist oder nicht? Ab wann hört das Private auf, privat zu sein? Bloß weil vieles nicht erlaubt ist, heißt das nicht, dass es nicht auch passieren kann - das unterstreicht "Schwachstellen" mit leisem Horror. Die Daten-Büchse der Pandora ist längst offen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Bittersüße Weihnachtsgeschichte

Kein guter Mann
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Mit "Kein guter Mann" hat Andreas Izquierdo einen bittersüßen Weihnachtsroman geschrieben, der Liebhaber von happy ends verstören dürfte. Gleichwohl passt die melancholische Note. Der Buchtitel geht allerdings ...

Mit "Kein guter Mann" hat Andreas Izquierdo einen bittersüßen Weihnachtsroman geschrieben, der Liebhaber von happy ends verstören dürfte. Gleichwohl passt die melancholische Note. Der Buchtitel geht allerdings ein wenig unfair mit Titelfigur Walther um, spiegelt er doch nur den äußeren Blick auf ihn wider.

Tatsächlich erscheint der 60 Jahre alte Briefträger zunächst einmal wenig liebenswert: miesepetrig, überkorrekt, seine Fehden mit Kollegen, Vorgesetzten, Kunden pflegend. Ein einsamer, freud- und freundloser Mann, dem das Leben, wie sich bald zeigen wird, übel mitgespielt hat. Gleich mehrfach hat Walther die für ihn wichtigsten Menschen verloren. Nun ist seine Tochter die einzige, die noch an Kontakt mit ihm bemüht ist.

Als Walther zum Christkindel-Postamt abgeordnet wird, ist das eigentlich eine Strafversetzung. Doch einer der Briefe rüttelt Walther auf: der zehnjährige Ben will kein neues Handy, er benötigt Lebenshilfe - und beschwert sich, als "Gott" bzw Walther eine recht beliebige Antwort schickt. Walther beginnt einen Briefwechsel mit dem einsamen Jungen, der sich nach Freunden sehnt und dessen alleinerziehende Mutter schwer depressiv ist.

Mit seinen Versuchen, Bens Probleme zu lösen, schafft Walther noch ein paar zusätzliche Verwicklungen. Die Brieffreundschaft, die er vor seiner Vorgesetzten geheim halten muss, bricht ein wenig den Panzer auf, den Walther in den vergangenen Jahren entwickelt hat, um die Außenwelt auf Distanz zu halten. In Rückblenden wird erzählt, wie es zur großen Entfremdung von der Familie kam, welche Träume Walther eigentlich hatte und welche Schuldgefühle ihn seit Jahrzehnten begleiten.

Ist ein Neuanfang möglich? Wie verhärtet sind die verletzten Gefühle und Vorwürfe der Vergangenheit? Bekommt Walther eine zweite Chance? Izquierdo schafft es, die Handlung nicht in Weihnachtskitsch abgleiten zu lassen. Der brummige Walther darf sich bewähren, doch Glück ist etwas Trügerisches. Und nicht jedes Weihnachtsmärchen endet mit "und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage".

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Neue Kopenhagen-Reihe macht neugierig

Glutspur
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Katrine Engberg war mir schon durch ihre im Diogenes Verlag veröffentlichten Kopenhagen Krimis ein Begriff. Nun gibt es wohl einen neuen Verlag - und mit "Glutspur" den ersten Band einer neuen Serie um ...

Katrine Engberg war mir schon durch ihre im Diogenes Verlag veröffentlichten Kopenhagen Krimis ein Begriff. Nun gibt es wohl einen neuen Verlag - und mit "Glutspur" den ersten Band einer neuen Serie um die Privatdetektivin Liv Jensen, die nicht nur versucht, in der Branche Fuß zu fassen und in der dänischen Hauptstadt heimisch zu werden - sie arbeitet auch auf eine Rückkehr in den Polizeidienst hin.

Bis die Leser Liv kennenlernen, dauert es allerdings eine Weile, denn gleich mehrere Erzählstränge werden eingeführt sowie Personen, die auch künftig eine Rolle spielen könnten. Da ist der Selbstmord eines Mannes, der sich als der Sohn von Livs künftigen Vermieter herausstellen wird. Der unter einer bipolaren Störung leidende Mann befand sich wegen des Mordes an seiner Ex-Frau in der forensischen Psychiatrie. Erst Monate nach dem Selbstmord wird bei der Renovierung seines Zimmers bekannt, dass er hinter einer Schrankwand Botschaften in einer ausgestorbenen Sprache hinterlassen hat. Seine Schwester, ebenfalls Psychiaterin, versucht herauszufnden, was sich in den letzten Monaten im Leben ihres Bruders ereignete.

Dann ist da noch der Automechaniker Nima, der seine Werkstatt auf dem Grundstück betreibt, auf dem Liv leben wird. Seine Ex-Freundin wird ermordet aufgefunden, und Nima, der als Junge mit seiner Mutter und seiner Schwester aus dem Iran geflohen ist, gerät unter Mordverdacht.

Als Liv für ihren alten Chef und Mentor Ermittlungen in einem anderen Fall anstellt, muss sie sich einerseits einem eigenen Trauma stellen, stößt aber auch auf Spuren in dem anderen Mordfall, die bisher niemand auf dem Schirm hatte.

Und als wäre das nicht schon genug mit Erzählsträngen und Figuren, die hier zusammenfinden müssen gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang in der Vergangenheit, zur Zeit der deutschen Besatzung Dänemarks im Zweiten Weltkrieg und verfolgten jüdischen Familien, die sich verstecken müssen, um der Deportation zu entgehen. Es geht um Fragen der Moral, um Kollaboration und Widerstand. Eine Vergangenheit, die schließlich auch Bezüge zur Gegenwart herstellen wird. Erst im Lauf des Lesens wird klar, dass "Glutspur" von der Bedeutung her auch auf den Holocaust hinweist.

Engberg schafft es, das alles am Ende schlüssig und eingängig zusammen zu fügen. Es kommt allerdings recht geballt zusammen, was sich möglicherweise in Folgebänden dann noch weiter vertiefen wird - und da gibt es ganz unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten. Möglich, dass sich die Autorin hier verschiedene Optionen offen halten wollte, aber es wird doch ziemlich zwischen den verschiedenen Figure n und Erzählsträngen gesprungen und ist zunächst noch nicht ganz klar, wer außer Liv auch künftig eine feste Größe in weiteren Bänden der Reihe sein wird.

Davon abgesehen hat Engberg einen intelligenten und spannenden Plot mit dichter Atmosphäre und einem bildhaften, aber auch zurückgenommenen Schreibstil verbunden. Mit der jungen Privatdetektivin hat sie eine diverse Protagonistin gefunden, die tough und sensibel ist. die sich gegen Widerstände behaupten muss und gegen eigene Dämonen kämpft. Auch die Menschen in ihrem Umfeld werden als komplexe Charaktere geschildert. Noch ist hier vieles im Fluss, aber ich bin jetzt schon neugierig auf den Folgeband. Der Begriff Scandinavia Cool passt jedenfalls auch auf Katrine Engberg.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Pornosucht und chassidische Spiritualität

Shmutz
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Mit ihrem Debütroman "Shmutz" präsentiert Felicia Berliner einen ungewöhnlichen Blick auf die chassidische Gemeinschaft ultraorthodoxer Juden in den USA. Denn ihre Protagonistin und Ich-Erzählerin Raizl ...

Mit ihrem Debütroman "Shmutz" präsentiert Felicia Berliner einen ungewöhnlichen Blick auf die chassidische Gemeinschaft ultraorthodoxer Juden in den USA. Denn ihre Protagonistin und Ich-Erzählerin Raizl verbindet tiefe Religiösität mit Pornosucht. Die 18-jährige, die mit ihrer Familie in Brooklyn lebt und dank eines Collegestipendiums einen Laptop hat, der ansonsten als völlig "treif" gelten würde, schaut nacht für nacht Porno-Videos - stets mit ausgeschaltetem Ton, um nicht die kleine Schwester zu wecken, mit der sie sich ein Zimmer teilt.

Raizl findet eigene, jiddische Ausdrücke für das, was sie sieht, entdeckt ihren eigenen Körper und seuxelles Verlangen, wobei für sie gleichzeitig klar ist, dass ihre Jungfräulichkeit erst in der Hochzeitsnacht aufgegeben wird. Doch wie wird er sein, der Ehemann in einer arrangierten Heirat innerhalb der chassidischen Gemeinschaft? Raizl ist hin- und her getrieben zwischen Sehnsucht und Angst. Da sie sich so sehr gegen eine "Beschau" in der Wohnung ihrer Eltern sträubt, schickt ihre Mutter sie zur Therapie. Dort lernen auch die Leser beziehungsweise Hörer Raizl kennen, wenn sie sich ihrer ebenfalls formell jüdischen, aber nicht religiösen Therapeutin offenbart.

"Shmutz" ist als "schmutzige Geschichte mit reinem Herzen" bezeichnet worden, denn ungeachtet ihres Pornokonsums ist Raizl eine sehr unschuldige junge Frau, die den größten Teil ihres Lebens abgeschottet vom amerikanischen Alltag verbracht hat. Dass sie überhaupt aufs College gehen darf, ist ein Kompromiss: Das Studienfach Buchhaltug wurde von der Familie ausgesucht und für gut befunden, Raizl arbeitet zudem bei der launischen und übergriffigen Rebbetzin und leistet so ihren Beitrag zum Familieneinkommen.

Am College fühlt sie sich als Fremde, mit anderen jüdischen Studenten aus gemäßigt orthodoxen Familien fremdelt sie beziehungsweise wird von ihnen abgelehnt. Mit einer Clicque von Goths schließt Raizl schließlich Freundschaft, sie sind ihr Fenster in eine andere Welt, die sie zwar nicht versteht, die sie aber gleichwohl fasziniert. Gleichzeitig leiden ihre akademischen Leistungen zunehmend unter Raizls Pornosucht.

Im Hörbuch gibt Simone Terbrack Raizl ihre Stimme. Der Versuch, das Jiddische in Raizls Sprache herüberzubringen, misslingt dabei allerdings, der Akzent klingt zu hart, eher Russisch, und das Melodiöse, Weiche des Jiddischen fehlt darin. Sonst allerdings finde ich die Interpretation der jungen Frau und ihrer inneren Monologe, Gebete und Überlegungen gelungen.

Die Welt der Ultraorthodoxen mag vielen seit Deborah Feldmans "Unorthodox" (und der gleichnamigen Netflix-Serie) bekannt sein, Raizl versucht weder den Ausbruch noch fühlt sie sich als Opfer der Lebensweise, die ihr ihre Religion befiehlt. Sie ist auch nicht wirklich eine Rebellin, auch wenn die Pornovideos, von denen sie nicht lassen kann, nicht in ihre Welt passen. Zugegeben, ich hätte mir ein Aufbegehren gewünscht, aber letztlich hat Berliner eine konsequente Protagonistin geschaffen.

"Shmutz" gibt einen Einblick in eine Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt, wo Zwänge ebenso gelten wie das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Religiöse Feste, der Ruhetag Schabbat, Segen und Gebote - der spirituelle Alltag wird mit intensiver Atmosphäre beschrieben. Raizl ist intelligent und aufgeweckt, durchschaut manches, was es in ihrer Welt eigentlich nicht geben darf und versucht, für sich einen Weg zu finden, der ihre verbotenen Gelüste - darunter Bacon und Cheeseburger - mit ihrem Glauben verbinden zu können.

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