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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2024

Hatte mehr erwartet

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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"Wir treffen uns im nächsten Kapitel" hat mich vom Cover und vom Klappentext her sehr angesprochen. Zwei Menschen, die Bücher lieben und sich über Randnotizen in ihren Büchern ineinander verlieben. Ich ...

"Wir treffen uns im nächsten Kapitel" hat mich vom Cover und vom Klappentext her sehr angesprochen. Zwei Menschen, die Bücher lieben und sich über Randnotizen in ihren Büchern ineinander verlieben. Ich hatte eine humorvolle Geschichte mit einer schönen Liebesgeschichte erwartet. Leider muss ich sagen, dass ich vom Inhalt des Buches schon irgendwie enttäuscht bin.
In diesem Buch spielen eher die Themen Trauer, Trauerbewältigung, Schuld und familiäre Probleme eine Rolle. Die Liebesgeschichte spielte eher im Hintergrund.

Die beiden Protagonisten Erin und James kämpfen noch sehr mit ihrer Vergangenheit und auch in der Gegenwart läuft für sie nicht alles rund. Erin leidet noch sehr unter dem Tod ihrer besten Freundin Bonnie und einem einschneidenen Ereignis, dass zum Verwürfnis zwischen ihr und James geführt hat.

Ich muss leider sagen, dass mir Erin und James nicht sehr sympathisch waren. Erin war sehr auf sich selbst bezogen, sie sah immer nur ihre eigenen Probleme. Für klärende Gespräche war sie auch nicht wirklich offen.

James emfpand ich zwar etwas sympathischer, ich konnte seine Handlungen auch eher nachvollziehen, aber auch er war sehr auf sich bezogen und konnte Entscheidungen von anderen nicht verstehen oder akzeptieren, da er sehr in seiner Meinung festgefahren war.

Die Liebesgeschichte lief für mich eher so nebenbei ab und konnte mich auch nicht wirklich von sich überzeugen. Mir fehlten hier richtige Gefühle und Emotionen, die ich zwischen den beiden Figuren einfach nicht gespürt habe.
Am Ende musste ich mich fragen, woher ihre Gefühle füreinander dann plötzlich kamen.

Allgemein empfand ich das Buch als sehr ernst, der Humor war für mich eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte wirklich andere Erwartungen an dieses Buch.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Verwirrend

This Is Not The End
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„This is not the End“ klang nach einem vielversprechenden Road-Trip Roman und das ist er in gewisser Weise auch. Dieses Buch ist schon recht speziell und anders, würde ich sagen. Ich habe bisher nichts ...

„This is not the End“ klang nach einem vielversprechenden Road-Trip Roman und das ist er in gewisser Weise auch. Dieses Buch ist schon recht speziell und anders, würde ich sagen. Ich habe bisher nichts vergleichbares gelesen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und das Buch hat mich durch seine Handlung auch sehr gefesselt.
Allerdings verwirrte es mich auch ziemlich und ich hatte das Gefühl, dass der rote Faden fehlen würde. Manche Handlungen bzw. Situationen oder auch Entscheidungen der Protagonisten Hugh und Olivia konnte ich nicht nachvollziehen.
Allgemein habe ich mich oftmals nach dem Sinn des Buches gefragt, was es eigentlich aussagen möchte. Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich es richtig verstanden habe. Auch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Erklärungen gewünscht, wie z.B. warum Oliva als vermeintlich unsterblich betitelt wird und was es mit dieser Fähigkeit auf sich hat.
Das Buch lässt sich gut für zwischendurch lesen, konnte mich aber nicht so recht von sich überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Für jüngere Leser geeignet

Beyond the Game
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Ich bin was das Buch angeht etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich es wirklich gut geschrieben, spannend und auch tiefgründig und es hat einen definitiv zum Nachdenken angeregt.
Allerdings muss ich auch ...

Ich bin was das Buch angeht etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich es wirklich gut geschrieben, spannend und auch tiefgründig und es hat einen definitiv zum Nachdenken angeregt.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich die Handlung schon recht vorhersehbar fand und am Ende dann doch sehr unrealistisch.
Ich tue mich mit einer Bewertung des Buches gerade schon etwas schwer.

Ich fand die Thematik rund um die KI sehr gut, es wurde auch verständlich beschrieben und hat einem auch die Ängste und Sorgen bezüglich einer künstlichen Intelligenz aufgezeigt. Man stellt sich ja doch schon des Öfteren die Frage, was mit KI alles möglich ist.
Auch das Spiel Animus fand ich von der Autorin gut beschrieben, man hatte wirklich das Gefühl mit im Spiel zu sein.

Mit Nora als Protagonistin wurde ich leider nicht richtig warm, sie war mir doch etwas zu naiv und auch sehr egoistisch, da es im Laufe des Buches schon Warnungen hinsichtlich Animus gibt, sie aber einfach weitermacht.

Auch die Entwicklung einer Beziehung zwischen Nora und Matts kam mir zu gewollt. Mir fehlten hier wirkliche Emotionen, die ich so nicht gespürt habe. Ich habe die plötzlichen Gefühle von Matts nicht nachvollziehen können, da er und Nora ja nicht wirklich viel Zeit miteinander verbracht haben und es für mich keine signifikanten Momente gab, in denen man gespürt hat, dass da ein Funke überspringt.

Das Ende war für mich schon recht vorhersehbar und leider auch sehr unrealitisch. Es passte für mich einfach nicht so richtig. Ich hatte hier irgendwie andere Erwartungen an das Buch.

Man merkt dem Buch an, dass es für jüngere Leser gedacht ist. Wahrscheinlich passe ich nicht mehr in die Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

K-Pop-Romance mit Längen

Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer
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Chasing Melodies ist ein K-Pop-Roman von Annika Hanke.
Da ich sehr gerne Bücher zum Thema Musik und speziell K-Pop lese, wollte ich auch dieses unbedingt lesen.

Am Anfang des Buches befindet sich ein ...

Chasing Melodies ist ein K-Pop-Roman von Annika Hanke.
Da ich sehr gerne Bücher zum Thema Musik und speziell K-Pop lese, wollte ich auch dieses unbedingt lesen.

Am Anfang des Buches befindet sich ein Glossar, welches einen kleinen Einblick in die Welt des K-Pops gibt, bestimmte Anreden oder verschiedene koreanische Wörter erklärt. Dies fand ich sehr hilfreich, da im Buch authentisch diverse koreanische Wörter verwendet werden.

Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt wurden. Mir fehlte es besonders zum Anfang als auch zum Ende des Buches hin an Spannung. Mich konnte das Buch nicht richtig mitreißen, für mich plätscherte es nur so dahin.
Einzig der Mittelteil, in dem die Protagonisten June und Alexander per App miteinander kommunizieren, konnte mich gut unterhalten. Hier entstand auch eine direkte Zogwirkung und ich musste immer weiterlesen.
Doch kaum hatten die beiden zueinander gefunden, so zog sich die Handlung wieder sehr in die Länge.
Der Schreibstil der Autorin war zwar gut zu lesen, doch alltägliche Dinge wurden sehr genau und detailreich beschrieben, was das Buch auch unnötigerweise in die Länge zog.
Ich hätte mir auch ein bisschen mehr zum Thema K-Pop gewünscht und einfach mehr Einblicke in das Bandleben, oder auch Auftritte oder Zusammentreffen mit Fans. Das kam mir hier einfach viel zu kurz.

Da der Protagonist Alexander Mitglied in einer K-Pop-Band ist und dort den Namen Taewon trägt, wechselt es ständig zwischen diesen Namen hin und her. Am Anfang machte dies natürlich noch Sinn. Aber am Ende hin hat mich das enorm gestört, da June ihn mal Alexander und mal Taewon nennt. Das wechselte sogar innerhalb eines Abschnittes.
Ich finde, da hätte sich die Autorin dann auch für einen Namen entscheiden können und nicht dieses ewige hin und her.

Auch begleiten die beiden Figuren viele Selbstzweifel, die gefühlt ständig wiederholt werden. Für meinen Teil war dies etwas zu viel und brachte die Handlung nicht wirklich voran.

Im großen und ganzen war es eine nette K-Pop-Romance, die allerdings ihre Längen hat.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Ganz nett, aber definitv kein Highlight

Infinity Falling - Mess Me Up
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Auf "Infinity Falling" von Sarah Sprinz hatte ich mich sehr gefreut, da mich die Filmthematik sehr angesprochen hatte.

Sarah Sprinz hat hier auch wirklich sehr ausführlich recherchiert. Man konnte sich ...

Auf "Infinity Falling" von Sarah Sprinz hatte ich mich sehr gefreut, da mich die Filmthematik sehr angesprochen hatte.

Sarah Sprinz hat hier auch wirklich sehr ausführlich recherchiert. Man konnte sich das ganze Filmbusiness, das Filmset und auch die Dreharbeiten sehr gut vorstellen.
Auch ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Schattenseiten des Berühmtseins darzustellen. Auch Avens Panikattacken und Hayes Essstörung wurden verständlich und nachvollziehbar beschrieben.
Auch über das Wiedersehen von alten Bekannten hatte ich mich sehr gefreut.

Aber leider muss ich sagen, dass mich Infinity Falling nicht ganz so sehr von sich überzeugen konnte, wie ich es erwartet hätte.
Der Schreibstil war gewohnt gut zu lesen. Aber leider sind in diesem Buch ziemliche Längen vorhanden und auch die Handlung an sich zog sich an manchen Stellen sehr in die Länge. Auch fehlte es mir an Spannung bzw. fehlte es mir, dass mich das Buch nicht so in seinen Bann zog, dass ich es unbedingt weiter lesen wollte. Irgendwie fehlte mir insgesamt das gewisse Etwas.
Die offensichtlichen Gemeinsamkeiten mit realen Filmproduktionen fand ich etwas zu gewollt. Es kam mir wie ein Abklatsch des MCU vor, auch weil die Abkürzung nicht wirklich sehr einfallsreich war (ACU...)
Auch konnte ich keine richtige Beziehung zu den beiden Hauptcharakteren aufbauen und ihre Gefühle zueinander, konnten mich leider auch nicht wirklich von sich überzeugen. Bei mir kamen die Emotionen leider nicht an und der Funken sprang nicht über.

Für mich war Infinity Falling ganz nett für zwischendurch, kann aber meiner Meinung nach nicht mit der What If- Reihe der Autorin mithalten.

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