Potenzial nicht ausgeschöpft…
„One Second to Love“ von Kristina Moninger war für mich leider ein klassisches Beispiel von „gehyptes Buch, auf das ich mich total freue und welches meine Erwartungen nicht erfüllen kann“. Aka: es war ...
„One Second to Love“ von Kristina Moninger war für mich leider ein klassisches Beispiel von „gehyptes Buch, auf das ich mich total freue und welches meine Erwartungen nicht erfüllen kann“. Aka: es war eine große Enttäuschung für mich.
Erst mal zur Idee, dass jeder Band von einer der Freundinnen handelt und dass sie versuchen, das Verschwinden ihrer Freundin Josie aufzuklären: mega! Das Konzept gibt mir richtige Pretty Little Liars Vibes und ich finde es total gelungen… In der Theorie… In der Praxis hatte ich das Gefühl, dass sich die Autorin etwas zu sehr an der Story orientiert hat? Vielleicht aber auch nur persönliches Empfinden.
Auch mit den Protagonisten Avery und Jake bin ich nicht ganz warm geworden. Ich hatte das Gefühl Avery existiert nur um Jake herum und hat gar keine eigene Persönlichkeit… Und Jake? Der war das klassische Rockstar-Klischee mit tragischer Vorgeschichte und urplötzlicher Sinneswandlung…War einfach nicht meins.
Ein weiterer Kritikpunkt: das Buch hat für mich extrem viel Negativität verbreitet… Sei es Josie, die ihre Freundinnen behandelt, wie sie lustig ist, oder auch Ave, die Jake vergöttert und zugleich hasst (zunächst). Die einzelnen Verbindungen konnte ich daher gar nicht nachvollziehen.
Leider fand ich auch die Kapitel teilweise viel zu lang…
Alles in allem kann ich persönlich leider keine Leseempfehlung aussprechen, obwohl ich Cover, Schreibstil und das Konzept eigentlich sehr schön finde… Ich denke ich werde dem 2. Band trotzdem noch eine Chance geben.