La Joconde - weg!
Die Erfindung des LächelnsTom Hillenbrand schaffte es auf eine ganz tolle Art historische Stoffe spannend und mit viel recherchiertem Wissen in einen Roman zu verpacken. Schon beim Kaffeedieb war ich hin und weg und nun Paris bei ...
Tom Hillenbrand schaffte es auf eine ganz tolle Art historische Stoffe spannend und mit viel recherchiertem Wissen in einen Roman zu verpacken. Schon beim Kaffeedieb war ich hin und weg und nun Paris bei der Eröffnung des Louvres!
Es ist das Jahr 1911, der Louvre ist brandneu und eine Sensation. Abner was fehlt: La Joconde – die Mona Lisa des Leonado da Vinci! Was ein Drama. Am 22. August gestohlen aus dem Louvre. Nun wird Kommissar Juhel Lenoir auf den Fall angesetzt und soll das verschwundene Gemälde aufspüren und die Täter dazu. Eine Jagd beginnt!
Neben diesem spannenden Kriminalfall, der sich so ähnlich in der Tat zugetragen hat, denn die meisten Umstände beruhen wohl auf echten Ereignissen bzw. Beschuldigungen, tauchen wir in das wuselige Paris 1911s ab. Eine Stadt im Umbruch, eine sehr atmosphärische Erzählung und fast ist es so als würde man mit Kommissar Juhel Lenoir durch die Künstlerszene in Paris fahnden und auf Debussy treffen. In Grand Hotels zu Untersuchungen gelangen und andernorts die Grenzen sperren.
Ein wirklich fulminant spannender Roman, vor allem für Liebhaber der französischen Hauptstadt! Eine andere historische tolle Perspektive auf die Stadt und ihre quirligen Bewohner. Und nicht abschrecken lassen von knapp 500 Seiten, die rauschen an einem vorbei und es ist schade, wenn der Fall dann zu den Akten gelegt wird!