Cover-Bild The Woman in Me
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Ersterscheinung: 24.10.2023
  • ISBN: 9783641303501
Britney Spears

The Woman in Me

Meine Geschichte - (deutsche Ausgabe) Der Nr.1 SPIEGEL-Bestseller
Karsten Petersen (Übersetzer), Karlheinz Dürr (Übersetzer), Astrid Gravert (Übersetzer), Sylvia Bieker (Übersetzer), Anke Wagner-Wolff (Übersetzer)

Endlich bricht Britney Spears ihr Schweigen: Die bewegende Autobiografie über ein Schicksal, das Millionen berührtThe Woman in Me ist eine mutige und tief berührende Geschichte von Freiheit, Ruhm, Mutterschaft, Überleben, Glaube und Hoffnung.Als Britney Spears im Juni 2021 vor Gericht aussagte, hielt die Welt den Atem an. Der Moment, in dem sie ihre Stimme erhob und die Wahrheit sprach, sollte ihr Leben verändern – und das unzähliger anderer. The Woman in Me enthüllt erstmals ihre ganze, unglaubliche Geschichte und offenbart die innere Kraft einer der größten Künstlerinnen der Popmusikgeschichte.Mit bemerkenswerter Offenheit und Humor beweisen Britney Spears‘ bewegende Memoiren, welche Macht der Musik und der Liebe innewohnt. Und sie zeigen, wie wichtig es ist, dass eine Frau endlich in ihren eigenen Worten und zu ihren eigenen Bedingungen ihre Geschichte erzählen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2023

Interessant und tragisch

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Biografien gehören normalerweise nicht zu meinem Leseschema, aber die von Birtney hat mich dann doch interessiert, war ich doch so mit 10/11 Jahren ein echtes Fangirl.

Was soll ich nun aber dazu sagen?

Zu ...

Biografien gehören normalerweise nicht zu meinem Leseschema, aber die von Birtney hat mich dann doch interessiert, war ich doch so mit 10/11 Jahren ein echtes Fangirl.

Was soll ich nun aber dazu sagen?

Zu den Memoiren: Es ist wahnsinnig, was Britney mitmachen musste, als Kind aber auch als Erwachsene, die ewige Se×ualisierung, die ewige Bewertung ihres Körpers, ihres psychischen Zustandes - klar, sie ist impulsiv und hat Fehler, aber die Vormundschaft war echt krass, das wünscht man niemandem.

Zum Buch an sich: Es ist echt schlecht geschrieben (wie ein Schulaufsatz), total sprunghaft, die Wiederholungen, nur an der Oberfläche kratzend und die Fehler? Alter Falter, da muss der Verlag wirklich nochmal drüber, das geht gar nicht.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

It's Britney B*itch

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Als ich die ersten Seiten dieser Biografie gelesen habe, war ich ganz aufgeregt. Weil ich Britneys Leben und ihre Karriere (zumindest zu Beginn) so spannend finde. Das jetzt zu sagen, nachdem ich das Buch ...

Als ich die ersten Seiten dieser Biografie gelesen habe, war ich ganz aufgeregt. Weil ich Britneys Leben und ihre Karriere (zumindest zu Beginn) so spannend finde. Das jetzt zu sagen, nachdem ich das Buch beendet habe und weiß, was Britney alles durchlebt hat, fühlt sich seltsam an.

Der Beginn dieser Biografie liest sich wie eine monotone Nacherzählung der Ereignisse. Wir erfahren, dass Britneys Vater Alkoholiker ist, dass sie Angst vor ihm hatte, dass die Beziehung zu ihrer Mutter schon früh eher wechselhaft war. Aber nichts geht besonders tief. Auch die Erzählungen über den Beginn Britneys Karriere, über das so viel umstrittene Musikvideo, in dem eine fünfzehnjährige Britney sehr freizügig tanzt. Aber nichts wird eingeordnet. Zu keiner Zeit dringt irgendwie durch, ob Britney diesen Teil ihrer Karriere bereut, ob sie es heute anders machen würde. es ist eine schlichte und wertfreie Nacherzählung.

CONTENT NOTE: ABTREIBUNG
Was ich sehr schade fand, weil ich eben genau das Gegenteil erwartet habe. Selbst als es um Justin Timberlake geht, bleiben Britneys Worte harmlos. Da ist nur Liebe für diesen Mann, der sie dazu gebracht hat, das gemeinsame Kind abzutreiben. Und der seine Verbindung zu Britney, auch nach der Trennung, immer zum Vorteil für seine eigene Karriere genutzt hat. Genauso wie Britney späterer Ehemann und der Vater ihrer Kinder.

ES WIRD KLARER
Erst als die Geburt der Kinder und der anschließende Sorgerechtsstreit erwähnt wird, findet Britney in ihrer Biografie eine klare Stimme dafür, was ihr widerfahren ist. Es geht zu großen Teilen um mentale Gesundheit. Es geht darum, dass es ihr psychisch nicht so schlecht ging, dass man sie einweisen und unter Vormundschaft hätte stellen müssen. Aber es geht darum, dass sie sich selbst mehr Zeit hätte geben müssen, das Beziehungsende mit Justin zu verarbeiten. Oder dass sie Unterstützung gebraucht hätte, als sie eine Wochenbettdepression hatte, während sie sich alleine um ihre Kinder kümmern musste.

MENTALE GESUNDHEIT
Es geht in diesem Buch um mentale Gesundheit. Und wie psychische Probleme fehlgedeutet werden können. Was Britney widerfahren ist, hat mich sehr bewegt. Zu wissen, dass sie 13 Jahre unter Vormundschaft stand, ist das eine. Zu lesen, wie es ihr wirklich dabei ging, dass der Mann, vor dem sie als Kind Angst hatte, über alle Aspekte ihres Lebens bestimmt, ist etwas anderes. Und dass das nicht nur ein literarisches Werk ist, sondern so tatsächlich in der Realität stattgefunden hat, und womöglich in anderen Fällen noch stattfindet, ist extrem erschreckend. Vor allem, wenn die Personen, die Britney helfen sollten (nämlich ihre Familie), dies nicht tun, sondern aus ihrem Leid Profit schlagen mit eigenen Büchern, eigenen Karrieren.

FAZIT
Britneys Biografie ist kein literarisches Meisterwerk und das Korrektorat hat an einigen Stellen ganz schön geschlampt. Trotzdem ist diese Biografie absolut lesenswert. Manchmal ein bisschen wirr, oft aber sehr klar, beschreibt Britney, wie es für sie war, unter Vormundschaft zu stehen und diesem Gefängnis nach dreizehn Jahren endlich zu entfliehen. Ihre Geschichte ist bedrückend und inspirierend zugleich.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Und schon wieder wird die Frau allein gelassen

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Ein schlechtes Buch war für mich auch immer eine Erfahrung. irgendwas kann man immer mitnehmen. So ging es mir zumindest bis ich »The Women in me« gelesen haben. Das Buch war mein größter Flop 2023. Und ...

Ein schlechtes Buch war für mich auch immer eine Erfahrung. irgendwas kann man immer mitnehmen. So ging es mir zumindest bis ich »The Women in me« gelesen haben. Das Buch war mein größter Flop 2023. Und das liegt nicht an der Autorin.

Das Buch hat mir mein lesen mehrfach das Herz gebrochen, das muss ich einfach so sagen. Nicht, weil Britneys Geschichte so herzzerreißend ist (und das ist sie) sondern, weil jemand damit wirbt einer Frau endlich Gehör verschaffen zu wollen, endlich die Chance geben zu wollen, ihre Perspektive zu erläutern und zeitgleich wird auf fast jeder einzelnen Seite ganz klar deutlich, dass es den an dem Buch Mitwirkenden Personen eigentlich völlig egal ist, was Britney zu sagen hat. Es scheint, als hätte keiner der Beteiligten Bock auf dieses Buch gehabt.

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, was so nachlässig erstellt wurde. Ich habe wirklich immer wieder beim lesen, das Gefühl, dass sie mit Britney Spears Namen auf dem Cover einfach nur schnelles Geld machen wollten.

Es gibt immer wieder plötzlich zeitliche Sprünge, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen und beim lesen absolut keinen Sinn ergeben. Das geht soweit, dass in einzelnen Absätzen von Erlebnis A im alter von 6 und dann völlig random Erlebnis B mit 14 Jahren gesprochen wird, um dann wieder mit Erlebnis A weiterzumachen. Was fehlt ist also ein grundlegender roten Pfaden. Das stört wirklich beim lesen. An der Stelle weiß ich ehrlich gesagt nichtmal, wenn man dafür verantwortlich machen sollte. Wenn es wirklich genauso niedergeschrieben wurde wie Britney es wollte, dann ist die Kritik bei ihr an der richtigen Stelle. Auf der anderen Seite ist sie aber eben auch keine Autorin. Sie ist auf entsprechende Expertise angewiesen. Genau dafür hat sie immerhin Ghostwriter. Ich hätte mir gewünscht, dass der Verlag und die Ghostwriter hier mehr versucht hätten zumindest ein bisschen Logik und einen kleinen roten Faden zu erstellen. Da ich die vertraglichen Details hierzu nicht kenne, ist das ein Punkt der mich beim lesen gestört hat, über den ich aber irgendwie noch hinwegsehen kann.

Am schlimmsten finde ich aber die Nachlässigkeit mit der das Buch lektoriert und korrigiert wurde. Auf etlichen Seiten sind Rechtschreibfehler, Grammatik- und Übersetzungsfehler. Das geht soweit, dass teilweise Passagen aus dem Buch so gestrichen wurden, dass Teile anderer Sätze versehentlich mit gelöscht wurden. Wirklich nur Teile. Manche Sätze hören mitten im Wort auf. Dazu sei gesagt, das Buch wurde zeitgleich in mehreren Ländern erstveröffentlicht und musste laut Presse oft angefasst und korrigiert werden. Aber dennoch sowas kann und darf nicht passieren. Als Leserin erwarte ich mehr von so einem Buch, insbesondere wenn es in der Öffentlichkeit heißt, dass es sich hierbei um ein Millionen-Projekt handelt. Nochmal, wir reden hier nicht von einem Selfpublisher, der zu motiviert und nachlässig war. Es geht hier um eine Maschinerie, an der etliche Menschen beteiligt sind und etliche Menschen gleichermaßen ihren Job nicht ordentlich gemacht haben. Sowas macht mich wütend.

Auch Inhaltlich erfährt man aus dem Buch nichts, was man nicht ohnehin schon damals durch die Medien mitbekommen hätte. Britney betont immer und immer wieder wie allein gelassen sie sich ihr Leben lang gefühlt hat. Von ihrer Familie, von ihren Freunden und von der Öffentlichkeit. Das so viele Fehler in diesem Buch sind zeigt mir, dass sie auch bei diesem Projekt wieder allein gelassen wurde.

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