Sachbuch und Unterhaltungslektüre in einem
Das Buch der Phobien und ManienIch liebe ja alles aus der Rubrik „skurriles und unnützes Wissen“ und dieses Buch ist da die absolut perfekte Lektüre. Denn das Buch würde ich inhaltlich schon als Sachbuch eingruppieren, eine Art Lexikon ...
Ich liebe ja alles aus der Rubrik „skurriles und unnützes Wissen“ und dieses Buch ist da die absolut perfekte Lektüre. Denn das Buch würde ich inhaltlich schon als Sachbuch eingruppieren, eine Art Lexikon zum Thema Phobien und Manien, gleichzeitig ist es von der Aufmachung und Ausarbeitung her eher Unterhaltslektüre.
Das Buch wird eingeleitet mit einer Erklärung was Phobien und Manien eigentlich sind und darüber, wie das Buch gelesen werden, sowie einer groben Übersicht, wie man es in Themen zusammenfassen kann. Danach folgen alphabetisch geordnet die Abschnitte zu den einzelnen aufgeführten Phobien und Manien. Innerhalb der Passagen gibt es dann auch Querverweise zu anderen Abschnitten, die thematisch zusammenpassen.
Ich fand es sehr sympathisch wie die Autorin zu Beginn beschreibt, wie sie sich nach der Recherche und Erstellung des Buches in all den Phobien selbst wiedergefunden hat. Die Betrachtungen der Phobien und Manien bewegen sich Psychologie und altem Volksglaube. Ein paar der Phobien erscheinen dabei fast schon abwegig und skurril, trotzdem hat es sich beim Lesen teilweise fast schon unangenehm angefühlt.
Nicht nur werden die Phobien und Manien beschrieben, inklusive historischer Hintergründe, Symptomatiken und Statistiken, es werden auf Referenzen zu Literatur und Kultur gezogen, wodurch die Kapitel interessant und unterhaltsam zu lesen sind.
Ein Buch, das zum Verweilen und Schmökern einlädt und den Leser auf eine Reise durch die Extreme der menschlichen Psyche mitnimmt.