Philosophisch
Noels TagebuchDas Cover passt hervorragend zur Geschichte. Die Briefe/Tagebucheinträge im Hintergrund werden in der Geschichte erfolgreich aufgefasst.
Als Jacob Churcher erfährt, dass seine Mutter gestorben ist, kehrt ...
Das Cover passt hervorragend zur Geschichte. Die Briefe/Tagebucheinträge im Hintergrund werden in der Geschichte erfolgreich aufgefasst.
Als Jacob Churcher erfährt, dass seine Mutter gestorben ist, kehrt er nach fast 20 Jahren zurück an den Ort seiner Kindheit. Im Haus seiner Mutter findet er ein Tagebuch von einer Frau namens Noel. Als er auf Rachel trifft, die nach ihrer leiblichen Mutter sucht, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach ihr. Dafür muss sich Jacob mit seinem Vater treffen. Dabei findet er mehr als er sich vorgestellt hat: die Fähigkeit zu vergeben und die Chance auf Liebe.
Der Schreibstil ist einfach und locker zu lesen. Manchmal haben mich die Dialoge etwas gestört, das kann aber auch an der Übersetzung liegen, sie waren etwas hibbelig und nervös. Leider haben mir auch die Gefühle etwas gefehlt. In der Mitte des Buches hatte ich das Gefühl, dass es sich etwas zieht, aber kurz darauf ist es wieder besser vorwärts gegangen.
Es ist aus der Sicht von Jacob Churcher geschrieben, was mir sehr gefallen hat. Es war einmal etwas anderes ein Buch aus der Sicht eines Mannes zu lesen.
Die Charaktere könnten meines Erachtens etwas besser ausgearbeitet sein, vor allem Rachel blieb für mich sehr flach.
Es ist ein schöner Roman, der eher durch seine Philosophie heraussticht als mit starken Gefühlen.