Cover-Bild Weg vom Schuss
Band 1 der Reihe "Ein Miss-Fortune-Krimi"
(25)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Second Chances Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 20.10.2022
  • ISBN: 9783948457143
Jana DeLeon

Weg vom Schuss

Ein Miss-Fortune-Krimi 1
Jeannette Bauroth (Übersetzer)

Weitab vom Schuss erlebt die CIA-Agentin Fortune Redding ihre bisher schwierigste Mission:

Weil ein Waffenhändler ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat, muss sie kurzfristig in dem Provinzkaff Sinful in Louisiana untertauchen. Ihr Chef will sie ausgerechnet als ehemalige Schönheitskönigin und Bibliothekarin tarnen, obwohl sie weder mit Schminke noch mit Büchern etwas am Hut hat. Womit Fortune nicht rechnet: dass eine Leiche auftaucht, noch ehe sie ihren Koffer ausgepackt hat. Und dann fängt auch noch der viel zu attraktive Deputy Sheriff der Stadt an, unbequeme Fragen zu stellen. Um ihre Tarnung zu retten, muss Fortune den Mord aufklären, bevor es zu spät ist. Unerwartete Hilfe bekommt sie von zwei harmlos aussehenden alten Damen, die es jedoch faustdick hinter den Ohren haben. Aber kann sie den beiden auch trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Ab in die Provinz

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Die Protagonistin ist eine amerikanische Agentin, die wegen eines auf sie ausgesetzten Kopfgeldes untertauchen muss. Unter dem Deckmantel eines normalen Lebenslaufs gerät sie in der Südstaatenprovinz Louisianas ...

Die Protagonistin ist eine amerikanische Agentin, die wegen eines auf sie ausgesetzten Kopfgeldes untertauchen muss. Unter dem Deckmantel eines normalen Lebenslaufs gerät sie in der Südstaatenprovinz Louisianas auf direktem Wege in einen alten Kriminalfall. Sie lebt im Haus ihrer angeblichen, verstorbenen Tante und wird von deren Freundinnen und Nachbarinnen unter die Fittiche genommen. Zusammen gehen sie den Umständen eines fünf Jahre alten Falls auf den Grund. Zurückhaltung ist nicht gerade ihre Stärke, was es für sie schwierig macht, unauffällig zu bleiben.

Das Buch hat mir gut gefallen. Der rundum logisch entwickelte Fall, die interessanten und sympathischen Protagonistinnen sowie die weiteren Charaktere bieten einen lesenswerten Krimi. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und sehr unterhaltsam. Es fehlt auch nicht an Humor, was man schon am Cover erkennen kann. Ich würde mir eine Fortsetzung dazu wünschen und empfehle die Lektüre dieses Buches gerne Freunden unterhaltsamer, blutarmer Krimis.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Weg vom Schuss und doch mitten drin

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Weil ein Waffenhändler ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat, muss sie kurzfristig in dem Provinzkaff Sinful in Louisiana untertauchen. Ihr Chef will sie ausgerechnet als ehemalige Schönheitskönigin und ...

Weil ein Waffenhändler ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat, muss sie kurzfristig in dem Provinzkaff Sinful in Louisiana untertauchen. Ihr Chef will sie ausgerechnet als ehemalige Schönheitskönigin und Bibliothekarin tarnen, obwohl sie weder mit Schminke noch mit Büchern etwas am Hut hat. Womit Fortune nicht rechnet: dass eine Leiche auftaucht, noch ehe sie ihren Koffer ausgepackt hat. Und dann fängt auch noch der viel zu attraktive Deputy Sheriff der Stadt an, unbequeme Fragen zu stellen. Um ihre Tarnung zu retten, muss Fortune den Mord aufklären, bevor es zu spät ist. Unerwartete Hilfe bekommt sie von zwei harmlos aussehenden alten Damen, die es jedoch faustdick hinter den Ohren haben. Aber kann sie den beiden auch trauen? (Klappentext)

Bei diesem Krimi fehlt es nicht am entsprechenden Humor und einzigartigen Charakteren. Sie sind gut beschreiben und sehr gut vorstellbar. Sie sind teilweise skurril, verschroben aber auch herzlich und gewieft. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Es entstand eine schöne Leseatmosphäre und ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Gerne würde ich noch mehr Abenteuer mit Fortune lesen.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Erfrischend anders

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Leichter und netter Schmöker mit Suchtpotenzial!

Leichter und netter Schmöker mit Suchtpotenzial!

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Kurzweilige Krimikomödie

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Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es passt ganz hervorragend zum cosy-crime-Genre und das Betrachten sorgt direkt für gute Laune.
Zum Inhalt: Auf die CIA-Agentin Fortune Redding wurde ein Kopfgeld ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es passt ganz hervorragend zum cosy-crime-Genre und das Betrachten sorgt direkt für gute Laune.
Zum Inhalt: Auf die CIA-Agentin Fortune Redding wurde ein Kopfgeld ausgesetzt. Deshalb soll sie in einer verschlafenen Kleinstadt in Louisiana untertauchen. Dieses Vorhaben erweist sich jedoch als schwieriger als gedacht, da kurz nach ihrer Ankunft Leichenteile auftauchen…
Der Krimi ist sehr gut lesbar. Man fliegt nur so durch die Seiten. Eine ordentliche Prise Humor sorgt dafür, dass das Lesen einfach nur Spaß macht. Dazu trägt auch das toll ausgearbeitete Südstaaten-Setting bei.
Auch die Charaktere wurden liebevoll konzipiert. Mit Fortune begegnet uns eine etwas unnahbare Protagonistin, was aber mit ihren Erfahrungswerten zu erklären ist. Die liebenswerten, herrlich schrulligen Nebencharaktere mochte ich dafür umso lieber. Auch die großartigen Schlagabtausche zwischen unserer Protagonistin und dem ermittelnden Deputy Sheriff stellen einen wahren Lesegenuss dar. Für kulinarische Genüsse sind dem Krimi übrigens auch eine paar der erwähnten Köstlichkeiten in Rezeptform angehängt.
Die Auflösung des Kriminalfalls ist bei der geringen Zahl Verdächtiger nicht unbedingt wahnsinnig überraschend, trotzdem gelingt es der Autorin, zum Miträtseln einzuladen. Das geschieht nicht zuletzt, weil viele Einwohner des Städtchens Sinful ihre ganz eigenen Geheimnisse mit sich herumtragen. Auch wenn die Handlung zuweilen etwas unrealistisch und filmisch übertrieben daherkommt, bietet diese Krimikomödie in Buchform doch hervorragende leichte Unterhaltung. Apropos Film: Wer für die Miss Undercover Filme schwärmt, wird sicherlich auch diesen Auftaktband mögen.
Ich wurde trotz kleinerer Kritikpunkte gut unterhalten und würde gerne irgendwann zu den Folgebänden greifen. Wer einen humorvollen Krimi mit Kleinstadtsetting zum Miträtseln sucht, der sich aufgrund seiner Kürze auch gut zum Verschlingen eignet, sollte hier definitiv einmal reinlesen.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Unterhaltsam

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Witzig, anders und sehr turbulent!
An sich war das Buch wirklich gut und hat mir echt gefallen. Ich hab schon zu Beginn unheimlich lachen müssen. Es ist sehr humorvoll, aber nicht zu übertrieben und macht ...

Witzig, anders und sehr turbulent!
An sich war das Buch wirklich gut und hat mir echt gefallen. Ich hab schon zu Beginn unheimlich lachen müssen. Es ist sehr humorvoll, aber nicht zu übertrieben und macht beim Lesen einfach Spaß. Weg vom Schuss ist ein Buch, dass unheimlich gut für zwischendurch geeignet ist. Sehr erfrischend und dabei auch noch mit einer angenehme Länge. Es liest sich einfach und entspannt, ist dabei aber nicht langweilig. Von der Story her ist es also wirklich nicht schlecht, wenn auch teils ziemlich schräg. Aber auch hier auf eine witzige und nette Art schräg.

Was mich aber wirklich richtig stört, ist das Bild, das hier über Autismus gezeichnet wird, obwohl das nicht mal das Thema des Buches ist. Bei einer einzigen Erwähnung, auf nur einer einzigen Seite. Und das so gründlich, dass es mich nachhaltig richtig nervt. Hier wird der Autismus eines Menschen - der übrigens niemals auftaucht - quasi als Ausrede genutzt, dass jemand anderes etwas in seinem Leben nicht geändert hat. Um diesen damit auch noch irgendwie zu glorifizieren. Denn dadurch, dass man für diesen Menschen alles erduldet ist man nicht böse, sondern ein Held. Und wenn das nicht schon genug ist, wird Autismus direkt als Krankheit bezeichnet, und nebenbei ein Urteil über die Intelligenz gefällt, als hätte man als Autist automatisch eine geistige Behinderung, dabei ist die Bandbreite diesbezüglich genauso groß, wie bei allen Menschen. (Zitat: "in meiner Jugend hätte man ihn als langsam bezeichnet, heute weiß man, dass diese Erkrankung..."). Ich wäre bei der Aussage "langsam" tatsächlich nicht mal auf Autismus gekommen - demnach hat es mich so richtig schön kalt erwischt. Im Grunde ist die Aussage ohnehin nicht so klasse, aber aus dem Mund eine alten Frau durchaus logisch, das kann ich noch nachvollziehen, weil es einfach zu dem Alter der Person passt. Aber das war nicht alles, denn dann hieß es auch noch, dass das "Dasein" des Autisten vor Therapie und Wohnheim jämmerlich gewesen wäre und erst dadurch so viel besser sei. An sich kann natürlich alles und nichts zutreffen, klar. Und natürlich kann es auch genau so sein, keine Frage. Hier wurde sich der Mensch eben so gedacht und das mag ja in Ordnung sein, sich eine Figur so auszudenken und diese vielleicht auch näher zu beleuchten, weitere Merkmale zu zeigen. Nur wird das eben nicht gemacht, jedenfalls nicht in diesem Buch. Er wird in einem Satz mit sämtlichen Vorurteilen erwähnt und ist total unrelevant. Das Problem ist hier einfach, dass es so ziemlich alle Vorurteile befeuert. Sicher, es wird nicht unbedingt so gemeint gewesen sein, wie es bei mir als Autist ankommt, aber das Bild eines Autisten wird in den Medien ohnehin sehr einseitig dargestellt und liefert somit anhaltend immer wieder Vorurteile und Klischees. So wirkt es völlig unreflektiert und unrecherchiert.

Vor allem aber ist es auch wieder einfach diese Sache, dass es überhaupt ein behindertes Familienmitglied braucht um alles zu rechtfertigen und eine Figur als geradezu heilig darzustellen. Nur weil sie sich ja um den behinderten Menschen sorgt. Frei nach dem Motto, da muss man ja toll sein, wenn man dafür alles Schlechte erträgt. (Absolut nicht cool.) Die Story wäre locker auch ohne ausgekommen und das Verhalten der Figur auch ohne sehr einfach erklärbar. Das ist, was ich nicht okay finde. Und selbst wenn man eine Behinderung zwingend nehmen will, hätte es hier tausend Möglichkeiten gegeben und die Umsetzung hätte besser ausfallen können.

So. Ich habe mich jetzt sehr stark an diesen kleinen Absatz festgebissen - aber er ist einfach etwas problematisch und das hätte man umgehen können, weil es das nicht gebraucht hätte. Nett, dass man Behinderung erwähnt, das finde ich sehr wichtig, nur ist es hier schlecht verarbeitet und so ziemlich unnötig gewesen.

Aber ansonsten ist es wie gesagt ein spaßiges Buch, das man ganz sicher auch nicht immer zu ernst nehmen sollte. Es besitzt viel Humor, es sind auch mal absurde Vorgänge da, aber gleichzeitig hat es auch den Hauch von Agentenstory, den ich mir bei dem Klappentext schon vorgestellt hatte. Im Grunde sollte sich jeder Mensch ein eigenes Bild von dem Buch machen. Vor allem weil dieser eine Abschnitt tatsächlich nicht so richtig eine Rolle spielt. Das Buch ist gut und ich denke schon, dass ich auch den nächsten Band lesen werde, weil ich wie gesagt meinen Spaß an der Story hatte. Ich setze einfach darauf, dass es eine einmalige Sache war und bin gespannt, was da noch so kommen mag.

Als kleine Anmerkung hier noch, dass der Verlag solche Kritik wirklich ernst nimmt und da auch handelt. Die sind da wirklich immer sehr lieb.

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