Cover-Bild Nico und Will – Reise ins Dunkel
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 20.10.2023
  • ISBN: 9783551585264
Rick Riordan, Mark Oshiro

Nico und Will – Reise ins Dunkel

Gabriele Haefs (Übersetzer)

Licht und Dunkelheit. Himmel und Unterwelt. Will und Nico! 

Als Sohn des Hades hat Nico di Angelo schon viele Verluste erlitten. Zum Glück gibt es einen Lichtstrahl in seinem Leben: seinen Freund Will, Sohn des Apollo. Zusammen sind die beiden unschlagbar. Bis jetzt, denn Nico wird immer wieder aus den Tiefen des Tartarus um Hilfe angerufen. Es ist die Stimme des Titanen Bob, den Percy einst allein dort zurücklassen musste. Nico muss zu ihm – und natürlich besteht Will darauf, mitzukommen. Aber kann Will als Wesen des Lichtes im dunkelsten Teil der Welt überhaupt überleben? Und was bedeutet die Prophezeiung, dass Nico dort unten »etwas Gleichwertiges zurücklassen« muss? Als Nico sowohl inneren als auch äußeren Dämonen gegenübersteht, wird seine Beziehung zu Will auf eine harte Probe gestellt.

Für diese Nebengeschichte aus der Percy-Jackson-Welt hat sich Rick Riordan mit dem preisgekrönten Autor und queeren Aktivisten Mark Oshiro zusammengetan. Gemeinsam haben sie einen Roman geschaffen, der darüber erzählt, wie wichtig es ist, für sich selbst einzustehen.

***Ein spannendes Spin-off mit Nico und Will aus dem Percy-Jackson-Univserum: Die Geschichte eines ungleichen Liebespaares, das seinen Platz in der Welt sucht***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2023

Ein Abenteuer in der Unterwelt wird zu einer Reise zu sich selbst

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Alpträume kennt Nico di Angelo bereits sein Leben lang. Doch dieser ist anders: Seit Wochen ruft ihn jemand aus dem Tartarus und bittet um Hilfe. Ist es Bob, der ehemalige Titan Iapetus, der Percy und ...

Alpträume kennt Nico di Angelo bereits sein Leben lang. Doch dieser ist anders: Seit Wochen ruft ihn jemand aus dem Tartarus und bittet um Hilfe. Ist es Bob, der ehemalige Titan Iapetus, der Percy und Annabeth half, die Tore des Todes in der Unterwelt zu schließen und der zurückblieb, um ihnen die Flucht zu ermöglichen? Als gegen Ende des Sommers das Orakel Rachel Dare eine Prophezeiung für Nico hat, steht fest: Er und sein Freund Will müssen in den Tartarus, um dieser Person zu helfen. Auch, wenn es sehr wahrscheinlich eine Falle sein wird. Und so kämpfen sich der Sohn des Hades und der Sohn des Apollo mit Hilfe von Freunden, aber auch mit Unterstützung von unerwarteter Seite durch die Tiefen der Unterwelt. Doch was sie dort erwartet, erweckt Nicos schlimmste Ängste und Alpträume zum Leben…
Ich bin ein sehr großer Rick Riordan Fan. Ob die Percy Jackson Reihe, die Olympus Bücher, die Trials of Apollo, Magnus Chase oder die Kane Chroniken – ich habe sie alle im Regal stehen. „Daughter of the Deep“ habe ich vor kurzem erst gelesen und war nicht so recht überzeugt. Ob es nun daran lag, dass es sich um einen – für den Autor eher untypischen – Einzelband handelt, oder ob mir die Geschichte nicht zusagte, kann ich schwer greifen. Umso größer war nun jedoch die Freude über einen weiteren Band aus der Percy Jackson Welt.
Allerdings muss ich nun nach der Lektüre sagen: Ich wurde ein wenig enttäuscht. Dafür konnte ich drei Gründe ausmachen:
1. Die Story kommt für mich zu langsam in Gang. Erst ab ca. Seite 230 wird es spannend und die Geschehnisse nehmen an Fahrt auf. Eine weitere Ursache dafür sind
2. die zwischen den Kapiteln eingeschobenen Vorausschauen, in denen Nico und Will bei der Nymphe Gorgyra ihre Liebesgeschichte erzählen. Leider nimmt diese Vorwegnahme das Romantische und Emotionale an diesem Part, zudem unterbrechen die Einschübe den Lese- und Erzählfluss. Es sind in meinen Augen zu viele kurze Abschnitte, die mich den roten Faden für die Haupt-, aber auch die Nebenerzählung verlieren ließen. Leider!
3. Des Weiteren befinden sich für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen in Bezug auf die Gefühlsäußerungen der beiden Jungen in dieser Geschichte. Es fühlt sich an wie ein endloser Kreis aus Unsicherheiten, Ungesagtem und verbalen Verletzungen. Im Fokus dieser Geschichte stehen bis etwa zur Hälfte des Buches Persönliches und die Beziehung zwischen Will und Nico. Grundsätzlich ist dies natürlich nichts Schlechtes, vielleicht eher etwas ungewohnt von Rick Riordan. Aber die beiden drehten sich einfach im Kreis. Die Intention dahinter ging mir nicht ganz auf: Ist es, weil sie ein junges, queeres Paar sind, die sich selbst und ihren Platz in der Welt erst noch finden müssen? Oder weil sie eigentlich – im wahrsten Sinne – wie Tag (Will, Sohn des Sonnengottes Apollo) und Nacht (Nico, Sohn des Hades, des Gottes der Unterwelt) sind? Liegt es an ihren (Kriegs-)Traumata, die jeder für sich aufarbeiten und überwinden muss, damit diese Beziehung gelingen kann? Oder ist es gar eine Kombination aus allem?
Nico di Angelo war immer eine elementare Figur dieser Reihe, blieb jedoch sehr geheimnisvoll, eher ein introvertierter Eigenbrödler, der von einem Trauma ins nächste gezogen wurde. Ich hatte immer Sympathien für ihn übrig, sehr oft vor allem Mitleid. Ein Sohn des Hades, der gemeinsam mit seiner Schwester jahrzehntelang in einem Hotel leben musste, in dem die Zeit stehen geblieben ist, während sich die Welt weiterdrehte… Ist es da verwunderlich, dass ihn das 21. Jahrhundert überfordert und er lieber allein in den Schatten lebt? Und hier komme ich auch schon zu einem wichtigen Knackpunkt: Als Leser dieses Buches sollte man alle drei Reihen (Percy Jackson, Die Helden des Olymp, Die Abenteuer des Apollo) rund um die griechischen (und römischen) Götter kennen, denn nur so kann nachvollzogen werden, was diese Reise in den Tartarus für Nico bedeutet – nämlich eine Aufarbeitung seiner eigenen Geschichte und somit eine Reise zu sich selbst. Ohne Vorkenntnisse dürften sich viele Fragen auf Grund von intertextuellen Lücken ergeben. Denn fest steht: Dieses Buch ist ein Entwicklungsroman des Nico di Angelo und man erkennt die Entwicklung deutlich klarer, wenn man Vorkenntnis der anderen Reihen besitzt.
Erfreuen konnte mich die wohlbekannte Mischung aus Witz, Wortspielen und Emotionalität des Autors. Wie immer konnte er mich zum Lachen und Weinen bringen, so als wären zwischen den Bänden nicht mehrere Jahre vergangen. Seine Figuren besitzen unwahrscheinlich viel Tiefgang und Persönlichkeit, sodass es sich anfühlt, als hätte man Camp Halfblood erst gestern verlassen.
Trotz der eher gemischten Gefühle gegenüber diesem Band freue ich mich sehr auf die neue Percy Jackson Geschichte, die im Original bereits erschienen ist. Die Frage ist nur: Wo finde ich jetzt noch Platz für die neuen Bände?!

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Nicht ganz mein Fall

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Die Abbildung auf dem Cover von dem schmalen, steinigen Weg verspricht ein aufregendes Fantasyabenteuer, dem sich Nico und Will stellen müssen und gefällt mir damit recht gut. Leider war der Inhalt dieses ...

Die Abbildung auf dem Cover von dem schmalen, steinigen Weg verspricht ein aufregendes Fantasyabenteuer, dem sich Nico und Will stellen müssen und gefällt mir damit recht gut. Leider war der Inhalt dieses Mal nicht ganz mein Fall.Das lag vor allem an dem Schreibstil, was mich selber sehr überrascht hat, da das nicht mein erstes Buch von Rick Riordan war; sich aber komplett anders angefühlt hat. Was mich dieses Mal nicht so mitreißen konnte, waren die vielen "Witze", die sich einfach nur Fehl am Platz angefühlt haben und mir einfach viel zu oft vorkamen. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zudem mochte ich die Figuren leider auch nicht ganz so gerne. Denn sie waren für mich sehr oberflächlich gehalten. Für mich wirkte es, als ob sie in Kategorien gesteckt wurden, die sie erfüllen mussten und nicht aus ihnen ausbrechen durften. Damit meine ich, dass es sich oft anfühlte, als ob sie nicht so handelten wie sie wollten, sondern so wie sie mussten, damit sie in die Geschichte reinpassen. Für mich haben sie sich einfach nicht ganz überzeugend gelesen, aber das ist reine Geschmackssache. Für mich leider dieses Mal kein überzeugendes Buch. 

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Zu viel erwartet

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Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

Bisher habe ich ...

Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

Bisher habe ich alle Bücher aus Percy Jacksons Welt und dessen Spin Offs geliebt. Die Legenden, die in eine humorvolle Geschichte verwoben wurden, die Charaktere, die liebevoll gestaltet waren und man einfach ins Herz schliessen musste und die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebten. Nico war immer einer meiner Lieblingscharaktere und so habe ich mich riesig darauf gefreut, endlich eine Geschichte zu lesen, die sich auf ihn fokussiert und durch die man ihm näher kommen konnte.

Leider habe ich wohl etwas zu viel erwartet oder mir etwas anderes darunter vorgestellt. Es war nett, Will und Nico auf ihrer Reise zu begleiten und mehr über die beiden zu erfahren, aber der Funke ist leider nicht so übergesprungen. Während ich bei Percy Jackson oder Magnus Chase nur so durch die Seiten geflogen bin, kam ich hier nur langsam voran und so richtig gepackt hat es mich auch nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auch ein paar Jahre älter bin, oder die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und für mich daher das persönliche etwas einbüsst.
Bei Magnus und Percy konnte ich sofort eine Verbindung zu den Hauptcharakteren aufbauen, doch hier fiel mir auch das etwas schwer und dass, obwohl ich Will und Nico ja bereits kannte. Die Geschichte ging irgendwie etwas schleppend voran und die Bilder, die ich sonst immer wie bei einem Film im Kopf hatte, hielten sich in Grenzen.

Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen und ich würde sie jedem empfehlen, der Percy Jackson, Helden des Olymp und Die Abenteuer des Apollo bereits gelesen und geliebt haben. Man sollte seine Erwartungen jedoch etwas herunterschrauben, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Unterhaltsam

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Mit „Nico und Will“ bekommen diese beiden Charaktere, die einige vermutlich schon aus den anderen Geschichten kennen, nun ihre ganz eigenes Abenteuer.
Mittlerweile gibt es so viele Bücher aus dem Percy ...

Mit „Nico und Will“ bekommen diese beiden Charaktere, die einige vermutlich schon aus den anderen Geschichten kennen, nun ihre ganz eigenes Abenteuer.
Mittlerweile gibt es so viele Bücher aus dem Percy Jackson Universum, die alle irgendwie (mal mehr mal weniger) mit einander verknüpft sind. Das macht es für mich manchmal schwer, die Orientierung zu behalten. Ich denke trotzdem, dass man das Buch auch dann lesen kann, wenn man nicht alle anderen Reihen kennt, doch macht das Lesen wahrscheinlich etwas mehr Spaß, wenn man ein breiteres Vorwissen in Bezug auf die einzelnen Figuren und vorherige Handlungsstränge hat. Mir gefällt an den Büchern von Rick Riordan grundsätzlich der Schreibstil. Dieser ist wirklich angenehm und leicht, sodass sich die Geschichte sehr schnell und flüssig liest. Die Handlung selbst fand ich dieses Mal nur mäßig spannend, aber trotzdem ganz unterhaltsam.
Insgesamt ein unterhaltsames Buch für alle Percy Jackson Fans!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Nichts für Neulinge im Percy-Jackson Universum

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Meine Tochter ist großer Fan der Percy-Jackson-Reihe und hat sich sehr auf das Buch gefreut. Mit 508 Seiten ist es auch ein richtig schöner, dicker Schmöker. Perfekt! Perfekt?

Ich kannte die Buchreihen ...

Meine Tochter ist großer Fan der Percy-Jackson-Reihe und hat sich sehr auf das Buch gefreut. Mit 508 Seiten ist es auch ein richtig schöner, dicker Schmöker. Perfekt! Perfekt?

Ich kannte die Buchreihen bislang nicht und war neugierig. Griechische Mythologie und ein queeres Heldenpaar, das klang echt gut.
Mir fiel der Einstieg in das Buch aber sehr schwer. Obwohl es ja Jugendliteratur ist und damit nicht ganz, ganz, ganz anspruchsvoll (dachte ich, sorry für meine Schublade) war ich völlig verwirrt über die ganzen Personen und konnte auch der Handlung nur schwer folgen, ich habe mich beim Lesen ganz schön geplagt.

Man sollte wissen, dass dies eine Nebengeschichte aus der Percy-Jackson-Welt ist - und aus meinem Leseerlebnis heraus würde ich einen Quereinstieg auch nicht unbedingt empfehlen.

Das queere Paar war mir dann auch ein bisschen zu gewollt, aktuell kommt es mir vor, als ob Verlage die Thematik auf Biegen und Brechen besetzten wollen? Sollte es nicht 2023 einfach selbstverständlicher Teil der Handlung sein können?

Nachdem für mich das Lesen so holprig war, habe ich die Tochter nach ihrer Meinung gefragt. Sie hat mir bzgl. des Vorwissens zugestimmt.
Sie kennt die Percy-Jackson Welt zwar, aber nicht komplett, die Apollo-Reihe hat sie noch nicht durch und auch sie würde Nico & Will mit dem jetzigen Wissen erst lesen, wenn sie alle anderen Bücher durch hat.
Auch bei Ihr ist der Funken nicht so ganz übergeschlagen.