Cover-Bild Nico und Will – Reise ins Dunkel
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 20.10.2023
  • ISBN: 9783551585264
Rick Riordan, Mark Oshiro

Nico und Will – Reise ins Dunkel

Gabriele Haefs (Übersetzer)

Licht und Dunkelheit. Himmel und Unterwelt. Will und Nico! 

Als Sohn des Hades hat Nico di Angelo schon viele Verluste erlitten. Zum Glück gibt es einen Lichtstrahl in seinem Leben: seinen Freund Will, Sohn des Apollo. Zusammen sind die beiden unschlagbar. Bis jetzt, denn Nico wird immer wieder aus den Tiefen des Tartarus um Hilfe angerufen. Es ist die Stimme des Titanen Bob, den Percy einst allein dort zurücklassen musste. Nico muss zu ihm – und natürlich besteht Will darauf, mitzukommen. Aber kann Will als Wesen des Lichtes im dunkelsten Teil der Welt überhaupt überleben? Und was bedeutet die Prophezeiung, dass Nico dort unten »etwas Gleichwertiges zurücklassen« muss? Als Nico sowohl inneren als auch äußeren Dämonen gegenübersteht, wird seine Beziehung zu Will auf eine harte Probe gestellt.

Für diese Nebengeschichte aus der Percy-Jackson-Welt hat sich Rick Riordan mit dem preisgekrönten Autor und queeren Aktivisten Mark Oshiro zusammengetan. Gemeinsam haben sie einen Roman geschaffen, der darüber erzählt, wie wichtig es ist, für sich selbst einzustehen.

***Ein spannendes Spin-off mit Nico und Will aus dem Percy-Jackson-Univserum: Die Geschichte eines ungleichen Liebespaares, das seinen Platz in der Welt sucht***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2024

Nicht ganz mein Fall

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Die Abbildung auf dem Cover von dem schmalen, steinigen Weg verspricht ein aufregendes Fantasyabenteuer, dem sich Nico und Will stellen müssen und gefällt mir damit recht gut. Leider war der Inhalt dieses ...

Die Abbildung auf dem Cover von dem schmalen, steinigen Weg verspricht ein aufregendes Fantasyabenteuer, dem sich Nico und Will stellen müssen und gefällt mir damit recht gut. Leider war der Inhalt dieses Mal nicht ganz mein Fall.Das lag vor allem an dem Schreibstil, was mich selber sehr überrascht hat, da das nicht mein erstes Buch von Rick Riordan war; sich aber komplett anders angefühlt hat. Was mich dieses Mal nicht so mitreißen konnte, waren die vielen "Witze", die sich einfach nur Fehl am Platz angefühlt haben und mir einfach viel zu oft vorkamen. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zudem mochte ich die Figuren leider auch nicht ganz so gerne. Denn sie waren für mich sehr oberflächlich gehalten. Für mich wirkte es, als ob sie in Kategorien gesteckt wurden, die sie erfüllen mussten und nicht aus ihnen ausbrechen durften. Damit meine ich, dass es sich oft anfühlte, als ob sie nicht so handelten wie sie wollten, sondern so wie sie mussten, damit sie in die Geschichte reinpassen. Für mich haben sie sich einfach nicht ganz überzeugend gelesen, aber das ist reine Geschmackssache. Für mich leider dieses Mal kein überzeugendes Buch. 

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Zu viel erwartet

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Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

Bisher habe ich ...

Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

Bisher habe ich alle Bücher aus Percy Jacksons Welt und dessen Spin Offs geliebt. Die Legenden, die in eine humorvolle Geschichte verwoben wurden, die Charaktere, die liebevoll gestaltet waren und man einfach ins Herz schliessen musste und die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebten. Nico war immer einer meiner Lieblingscharaktere und so habe ich mich riesig darauf gefreut, endlich eine Geschichte zu lesen, die sich auf ihn fokussiert und durch die man ihm näher kommen konnte.

Leider habe ich wohl etwas zu viel erwartet oder mir etwas anderes darunter vorgestellt. Es war nett, Will und Nico auf ihrer Reise zu begleiten und mehr über die beiden zu erfahren, aber der Funke ist leider nicht so übergesprungen. Während ich bei Percy Jackson oder Magnus Chase nur so durch die Seiten geflogen bin, kam ich hier nur langsam voran und so richtig gepackt hat es mich auch nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auch ein paar Jahre älter bin, oder die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und für mich daher das persönliche etwas einbüsst.
Bei Magnus und Percy konnte ich sofort eine Verbindung zu den Hauptcharakteren aufbauen, doch hier fiel mir auch das etwas schwer und dass, obwohl ich Will und Nico ja bereits kannte. Die Geschichte ging irgendwie etwas schleppend voran und die Bilder, die ich sonst immer wie bei einem Film im Kopf hatte, hielten sich in Grenzen.

Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen und ich würde sie jedem empfehlen, der Percy Jackson, Helden des Olymp und Die Abenteuer des Apollo bereits gelesen und geliebt haben. Man sollte seine Erwartungen jedoch etwas herunterschrauben, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Unterhaltsam

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Mit „Nico und Will“ bekommen diese beiden Charaktere, die einige vermutlich schon aus den anderen Geschichten kennen, nun ihre ganz eigenes Abenteuer.
Mittlerweile gibt es so viele Bücher aus dem Percy ...

Mit „Nico und Will“ bekommen diese beiden Charaktere, die einige vermutlich schon aus den anderen Geschichten kennen, nun ihre ganz eigenes Abenteuer.
Mittlerweile gibt es so viele Bücher aus dem Percy Jackson Universum, die alle irgendwie (mal mehr mal weniger) mit einander verknüpft sind. Das macht es für mich manchmal schwer, die Orientierung zu behalten. Ich denke trotzdem, dass man das Buch auch dann lesen kann, wenn man nicht alle anderen Reihen kennt, doch macht das Lesen wahrscheinlich etwas mehr Spaß, wenn man ein breiteres Vorwissen in Bezug auf die einzelnen Figuren und vorherige Handlungsstränge hat. Mir gefällt an den Büchern von Rick Riordan grundsätzlich der Schreibstil. Dieser ist wirklich angenehm und leicht, sodass sich die Geschichte sehr schnell und flüssig liest. Die Handlung selbst fand ich dieses Mal nur mäßig spannend, aber trotzdem ganz unterhaltsam.
Insgesamt ein unterhaltsames Buch für alle Percy Jackson Fans!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Nichts für Neulinge im Percy-Jackson Universum

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Meine Tochter ist großer Fan der Percy-Jackson-Reihe und hat sich sehr auf das Buch gefreut. Mit 508 Seiten ist es auch ein richtig schöner, dicker Schmöker. Perfekt! Perfekt?

Ich kannte die Buchreihen ...

Meine Tochter ist großer Fan der Percy-Jackson-Reihe und hat sich sehr auf das Buch gefreut. Mit 508 Seiten ist es auch ein richtig schöner, dicker Schmöker. Perfekt! Perfekt?

Ich kannte die Buchreihen bislang nicht und war neugierig. Griechische Mythologie und ein queeres Heldenpaar, das klang echt gut.
Mir fiel der Einstieg in das Buch aber sehr schwer. Obwohl es ja Jugendliteratur ist und damit nicht ganz, ganz, ganz anspruchsvoll (dachte ich, sorry für meine Schublade) war ich völlig verwirrt über die ganzen Personen und konnte auch der Handlung nur schwer folgen, ich habe mich beim Lesen ganz schön geplagt.

Man sollte wissen, dass dies eine Nebengeschichte aus der Percy-Jackson-Welt ist - und aus meinem Leseerlebnis heraus würde ich einen Quereinstieg auch nicht unbedingt empfehlen.

Das queere Paar war mir dann auch ein bisschen zu gewollt, aktuell kommt es mir vor, als ob Verlage die Thematik auf Biegen und Brechen besetzten wollen? Sollte es nicht 2023 einfach selbstverständlicher Teil der Handlung sein können?

Nachdem für mich das Lesen so holprig war, habe ich die Tochter nach ihrer Meinung gefragt. Sie hat mir bzgl. des Vorwissens zugestimmt.
Sie kennt die Percy-Jackson Welt zwar, aber nicht komplett, die Apollo-Reihe hat sie noch nicht durch und auch sie würde Nico & Will mit dem jetzigen Wissen erst lesen, wenn sie alle anderen Bücher durch hat.
Auch bei Ihr ist der Funken nicht so ganz übergeschlagen.

Veröffentlicht am 30.10.2023

Wieder ab in den Tartarus

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Danke an Vorablesen und den Carlsen Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Ich habe mich so drauf gefreut, etwas Neues von „Onkel ...

Danke an Vorablesen und den Carlsen Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Ich habe mich so drauf gefreut, etwas Neues von „Onkel Rick“ zu lesen. Ich hatte Percy Jackson und die Helden des Olymps erst letztes Jahr nochmal gelesen, und war deshalb relativ ,drin‘ in dem Universum. Die Abenteuer des Apollo hatte ich noch nicht gelesen – das fand ich persönlich aber nicht so schlimm, also ohne Apollo lässt sich eigentlich auch alles verstehen, obwohl es danach spielt. Aber wer noch nie etwas aus dem Riordanverse gelesen hat, der fängt bitte, bitte NICHT mit diesem Buch an.

Kurz gesagt schließt die Geschichte an das Schicksal von Bob an, der nach dem Blut des Olymps im Tartarus gefangen ist. Nico empfängt Albträume und Visionen (die im Buch übrigens mit grauen Wolken auf den Seiten unterlegt sind), in denen er aufgerufen wird, Bob zu retten. Und so macht er sich mit seinem festen Freund Will auf in die Unterwelt, um ihren Titanenfreund zu retten.

Ich fand Nico schon immer einen der spannendsten und vielschichtigsten Charaktere aus der Welt der Halbgötter, und deshalb war ich auch so gespannt auf seine Geschichte. Die Grundidee ist jetzt nichts Weltbewegendes; halt eine Mission.

Zuerst einmal das, was ich mochte. Die Beziehung zwischen Nico und Will. Innerhalb solcher kampflastigen Fantasybücher kommt Zweisamkeit oft zu kurz und ich mochte die paar romantischen Momente sehr gerne. Und das Thema Trauma- und Schuldbewältigung wurde hier unglaublich gut umgesetzt.

Aber mir hat nicht alles gefallen. Ich fand z.B. das die Schreibstile von Rick Riordan und seinemr Co-Autorin Mark Oshiro (they/them) nicht gut verknüpft worden sind. Ich verstehe den Ansatz, für ein Buch mit einem queeren Pärchen im Vordergrund auch eine queere Person als Autorin zur Unterstützung zu haben. Dadurch hat der Stil in meinen Augen aber ihren klassischen Rick-Style verloren; es wurde z.B. im Text selbst gegendert und dieser sehr starke Fokus auf Queerness passt in meinen Augen einfach nicht zum generellen Vibe der Serie. Es ist als wäre das so holzschnittartig auf die Geschichte gedrückt worden… Also von mir aus hätten Sensitivity-Leserinnen auch gereicht, das war mir zu wenig Rick im Stil.

Der Plot ist wie gesagt nichts Weltbewegendes. Ich fand die Beschreibungen des Tartarus‘ richtig schön düster, und die Einbettung der Geschichte in diese Geschichte, die Nico und Will der Nymphe Gorgyra erzählen, auch gut gelungen. Aber andererseits hatten wir ja schon einen Quest in den Tartarus, und irgendwie habe ich hier nicht ganz so doll um die beiden Helden gebangt, weil die Reise ja schon einmal gut gegangen ist.

Obwohl das Buch ein paar Jahre (ich glaube 5 oder 6) nach den ersten Percy Jackson Büchern spielt, lesen sich die Charaktere noch genauso jung wie damals, was ich etwas schade fand, da ja auch wir Leser*innen mit der Reihe gealtert sind, und Nico und Will immer noch wie 12-jährige klangen statt 15/16-jährige.

Dann gab es auch noch so ein paar Szenen, die auf mich wie Fanfiction oder zumindest Fanservice gewirkt haben… Persephone und die Granatäpfel, Piper, Bianca, der Videocall mit Annabeth und Percy… das war auch irgendwie alles etwas out of character.

Insgesamt bin ich doch froh, dieses Buch gelesen zu haben, einfach auch für die Vollständigkeit des Riordanverse. Ich gebe 3 Sterne, die sehr wohlwollend und voller Nostalgie sind. Und hoffe einfach, dass mir der neue Percy Jackson Band, der 2024 auf Deutsch erscheint, sich wieder mehr wie ein Rick Riordan Buch anfühlt.



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