eine faszinierende Reise durch mehrere Welten
Die Perelandra-TrilogieZu Anfang lässt sich schon einmal sagen, hierbei handelt es sich definitiv um ein Buch für alle Leser. Ob man Lewis bereits kennt oder nicht, egal welches Genre man normalerweise liest, fast jeder wird ...
Zu Anfang lässt sich schon einmal sagen, hierbei handelt es sich definitiv um ein Buch für alle Leser. Ob man Lewis bereits kennt oder nicht, egal welches Genre man normalerweise liest, fast jeder wird hier einen Teil finden der ihm gefällt.
Das Cover dieser Trilogie fand ich von Anfang an sehr schön gestaltet und bietet direkt einen Einblick auf das Thema, das ist zwar nicht das Hauptmerkmal eines guten Buches, aber wer hat nicht gerne ein Buch mit einem tollen Cover?
In Teil 1 lernt man zu Anfang Ransom kennen, die Person den wir durch alle drei Bücher begleiten dürfen. In diesem Teil begibt er sich gezwungenermaßen auf die Reise nach Malakandra, wo er einige Zeit verbringt und die Sprache und das Leben der unterschiedlichen Wesen kennenlernt.
Mir persönlich hat dieser Teil am besten gefallen, da mir die Wesen dort am sympathischsten waren. Lewis hat hier wirklich eine wunderschöne Welt geschaffen bei der man beim Lesen ein wenig Fernweh verspürt. Man kann sich so richtig in dieses Abenteuer hineinfühlen und will gar nicht mehr dort weg. Die Bewohner von Malakandra sind genau so vielseitig wie wir auf der Erde, mit ihre eigenen Lebensweise, ihren physikalischen Gesetzen und ihrer Sprache. Doch von ihrem Zusammenleben könnten wir uns wohl noch eine Scheibe abschneiden.
Teil 2 führt Ransom und den Leser nach Perelandra, dieses mal schon freiwilliger als beim ersten mal. Hierbei lernt er wieder die Bewohner dieser Welt kennen und das ist auch der Teil in dem der biblische Aspekt am stärksten hervorsticht.
Dieses Buch gibt um einiges mehr zu denken als das erste. Man muss sich wirklich darauf einlassen und sollte nicht erwarten, dass es eine schnelle Lektüre wird, denn dabei würde man die wichtigsten Details verpassen. In diesem Teil erkennt man nicht nur die biblischen Stellen sehr deutlich, sondern es gibt auch einen Anreiz sich selbst zu hinterfragen. Bei diesem Buch verbringt man wohl die meiste Zeit mit nachdenken.
In Teil 3 wird die Reiserei beendet, denn Lewis beschäftigt sich nun wieder mit den Menschen und ihren Problemen auf der Erde oder Thulkandra wie sie auch genannt wird.
Auch hier bekommt man wieder ein ganz anderes Lesegefühl, allerdings fiel mir der Übergang zwischen Band 2 und 3 sehr schwer. Man ist fast ein wenig überfordert damit wieder auf die Erde zu gelangen und so viele neue Charaktere kennenzulernen. Vor allem, weil sich Lewis in den ersten beiden Teilen stark auf einzelne Figuren konzentriert hat. Dennoch merkt man, dass die Charaktere in diesem Teil sehr gut ausgearbeitet sind. Man kann nicht anders als mit ihnen mitzufühlen, vor allem wenn sie gegen Ende immer Facettenreicher werden.
Als Fazit lässt sich sagen, eine sehr gelungene Trilogie, aus der jeder etwas mitnimmt, wenn er sich nur genug darauf einlässt. Dann wird sie einem noch eine Weile in Gedanken bleiben.