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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2023

Macht neugierig

Weihnachtszeit! Bald ist’s so weit
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Unsere Weihnachtsbücherkiste brauchte aktuellen Nachschub und da fiel mir das Buch von Annette Moser und Rebecca Mönch aus dem Penguin Junior Verlag auf. Es ist ein handliches, extragroßes Wimmelbuch, ...

Unsere Weihnachtsbücherkiste brauchte aktuellen Nachschub und da fiel mir das Buch von Annette Moser und Rebecca Mönch aus dem Penguin Junior Verlag auf. Es ist ein handliches, extragroßes Wimmelbuch, das sich kindgerecht mit der Vorweihnachtszeit und deren Traditionen auseinander setzt. Die Tiere im Wald sind voller Vorfreude auf Weihnachten. Unseren Kindern geht es da nicht anders. Nun war ich gespannt darauf, ob unsere Kleinen den Tieren bei den Vorbereitungen helfen konnten. Es muss noch gebastelt werden, der Tannenbaum besorgt werden, Beleuchtung fehlt und gebacken werden muss auch noch. Hui, da gibt es aber noch viel zu tun.

Die 14 Pappseiten sind kindgerecht ausgestattet, die Farbgebung sehr freundlich und hell, das Schriftbild gut lesbar und kurz gehalten. Auf jeder der einzelnen Seiten gibt es wahnsinnig viel zu entdecken. Besonderen Spaß hatten wir hier mit den 30 Klappen. Was ich als störend empfand, diese ließen sich von den kleinen Kinderhänden nicht öffnen. Selbst für mich hat sich dies etwas schwierig gestaltet, da sie zu fest verschlossen waren. Auch bei mehrmaligem Gebrauch durch die Kinderhände leiden die Klappen doch erheblich. Trotz alledem hat uns das Buch aber viel Spaß bereitet und wird es auch noch öfter. Die Idee dahinter hat uns sehr gefallen und konnte uns begeistern. Es ist auf jeden Fall liebevoll gestaltet und erdacht.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Ganz gut

Die Tintenjäger: Löse das Rätsel der magischen Bibliothek
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Das Buch Die Tintenjäger Geheim von Lucy K.Walker fiel mir bei einer Buchvorstellung auf. Es ist ein Mitmachbuch, bestehend aus einer Abenteuergeschichte, bei der es auch selbst Rätsel zu lösen gibt. Gerne ...

Das Buch Die Tintenjäger Geheim von Lucy K.Walker fiel mir bei einer Buchvorstellung auf. Es ist ein Mitmachbuch, bestehend aus einer Abenteuergeschichte, bei der es auch selbst Rätsel zu lösen gibt. Gerne nutze ich solche Bücher um mich mit meinen Enkeln zu beschäftigen und sie von der Bildschirmfläche zu locken. Das Abenteuer ist für Mädchen und Jungs geeignet und ich finde es, obwohl es jetzt nicht überaus interessant ist, sehr gut gestaltet. Es findet sich anfangs bereits ein misteriöser Brief mit einem Siegel, es gibt 23 mal mehr und mal weniger spannende Rätsel zu lösen und man findet sich in der magischen Welt der Bücher doch ganz wohl. Sehr gut hat es uns gefallen hier einigen bekannten Märchenfiguren zu begegnen, denn wir mögen diese Märchen. Auch das Lesezeichen welches hier zur Lösung einiger Rätsel verwendet wird ist eine tolle Sache für die Kinder gewesen. Wer jetzt meint bestimmt nicht alle Rätsel lösen zu können, braucht sich da keine Sorgen zu machen, denn das Buch bietet mehrfache Möglichkeiten diese zu entdecken. Nicht so gut hat uns gefallen dabei ins Buch zu schreiben. Wir haben dafür Zusatzblätter verwendet.

Unser Fazit: Ein tolle Beschäftigung gerade für die langen dunklen Wintertage und eine schöne Geschenkidee geeignet ab einem Lesealter von 9 Jahren.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Immer aktuell

Eine Billion Dollar
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dieses Buch vor ganz ganz langer Zeit schon einmal gelesen habe. Was macht man als armer Schlucker, der plötzlich eine Billion Dollar erbt? Verprassen, verschenken, ...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dieses Buch vor ganz ganz langer Zeit schon einmal gelesen habe. Was macht man als armer Schlucker, der plötzlich eine Billion Dollar erbt? Verprassen, verschenken, spenden? Abtauchen, ein Leben in Saus und Braus führen? Sich von Schmarotzern belagern lassen, auf falsche Ratgeber hören? Lieben die Frauen einen selbst oder nur sein Vermögen?

Natürlich ist das in Wirklichkeit Utopie, aber trotzdem kann man ja einmal ungewollt zu viel Geld kommen, vielleicht auch nur im Traum, ansonsten eben in der Geschichte, die wir hier mit John Fontanelli erleben, referiert von Andreas Eschbach. Hier geht es um Macht und Gier der Meisterklasse. Ich habe das Buch trotz seiner mehr als 800 Seiten innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Vieles darin entspricht wahrscheinlich der Wahrheit, zumindest im Bereich der Macht und Gier. Es sind leider für mich auch ziemlich viele langweilige Passagen dabei gewesen, die ich dann zügig überlesen habe. Ich denke, man hätte vieles kürzer fassen können, dann wäre das Buch vielleicht ein Thriller gewesen, so ist es nur ein Mix aus Thriller, Roman und Sachbuch. Warum hier vieles soooo ausschweifend erzählt wird, ist mir nicht klar. Trotz allem konnte mich das Buch aber immer wieder an einer Stelle fesseln und ich musste es zu Ende lesen. John Fontanellis Verhalten konnte mich sogar zeitweise sehr amüsieren. Fazit, trotz einiger Längen konnte mich das Buch am Ende für sich begeistern.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Hat mir gefallen

Die Frauen von der Davidwache
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Hamburg und die Reeperbahn sind schon immer Anziehungspunkte für mich gewesen. Natürlich ist die Davidwache da auch bekannt. Ich fand es interessant, dass dieses Buch 1945 dort spielt und die Protagonistin ...

Hamburg und die Reeperbahn sind schon immer Anziehungspunkte für mich gewesen. Natürlich ist die Davidwache da auch bekannt. Ich fand es interessant, dass dieses Buch 1945 dort spielt und die Protagonistin Leni nach ihrer Ausbildung zu einer der ersten weiblichen Schutzpolizistinnen der Hamburger Davidwache zugeteilt wird. Das Cover ist ebenfalls in meinen Augen ein Hingucker und passt gut zum Titel. Stephanie von Wolff als Autorin war mir noch kein Begriff. Als Redaktionsassistentin, Reporterin, Moderatorin und Redakteurin ging ich aber davon aus, dass sie weiß wovon sie schreibt. Der Roman startet in Hamburg am 03.Mai 1945 und führt mich in ein Hamburg, das ich hier zu einer Zeit kennnelerne, wo seit sechs Jahren Krieg geherrschte. Die Menschen sind traumatisiert, haben kein Geld, nichts zu essen und meistens auch kein Dach mehr über den Kopf. Leni wird sich dessen jetzt auch erst richtig bewusst. Der Schreibstil von Stephanie von Wollf liest sich sehr angenehm und ihre Wortwahl konnte mich vom ersten Moment an in der Geschichte für sich einnehmen. Die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten, die ich teils dann nochmals im Internet gegoogelt habe, sind sehr realistisch geschildert. Die Charaktere sind glaubhaft und lebendig beschrieben. Schnell hatte ich meinen Lieblingscharakter entdeckt. Ebenfalls hat mir die Beschreibung der Ausbildung zur Schutzpolizistin sehr gefallen sowie die anschließend beschriebene Arbeit auf dem Kiez. Hier war so einiges los und es ist nicht ungefährlich. Toll fand ich, dass noch das soziale Engegement, was einige Frauen zur damaligen Zeit gezeigt haben, hier ebenfalls erwähnt wird. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, wobei ich bezüglich dieser sofort eine erste Vermutung hatte und an eine Fortsetzung denke. Ein Roman, den ich als sehr lesenswert empfunden habe und jedem der Historie verbunden mit Fiktion liebt empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Witzig

Club der Honks
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Club der Honks von Betsy Uhrig ist ein amüsantes Kinderbuch. Uns hat das Cover schon angesprochen. Hier sieht man die Teilnahmer des Clubs und ein Stinktier. Das Buch wurde übersetzt aus dem amerikanischen ...

Club der Honks von Betsy Uhrig ist ein amüsantes Kinderbuch. Uns hat das Cover schon angesprochen. Hier sieht man die Teilnahmer des Clubs und ein Stinktier. Das Buch wurde übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Just und liest sich amüsant. Auf der neuen Schule von Jason gibt es Clubs in denen man sich anmelden kann. Jason meldet sich in einem an, der die Schule überwachen soll um festzustellen, wer in der Cafeteria stiehlt. Bei der Durchsicht der Videoaufnahmen sehen Jonas und seine Freunde sich dann aber selbst und zwar fünf Jahre voraus. Schrecklich, so stellen sie sich das aber überhaupt alles nicht vor. Hoffentlich kann man es noch ändern? Lest selbst was dann geschieht.

Der Club der Honks besteht aus einem bunt gewürfelten Haufen, von denen jeder seine Ecken und Kanten hat und damit auch schonmal jemandem auf den Wecker geht. Hier ist das in erster Linie Jonas, der gerne ein unmelodiöses Summen von sich gibt und auch ansonsten jedes Fettnäpfchen mitnimmt. Gut gefallen hat uns hier, wie solche Dinge auf witzige Art und Weise verarbeitet werden. Es ist nicht immer jede Angewohnheit oder Vorhaben schlecht, aber man sollte auch einiges überdenken und vielleicht für die Zukunft ändern. Im Laufe der Geschehnisse merken alle wie wichtig es ist Freunde zu haben und zusammen zu halten.

Der Schreibstil ist angenehm lesbar, die Kapitel sind kurz gehalten und die Sprache ist für die Altersgruppe passend gewählt. Die Geschichte ist zwar an manchen Stellen sehr überdreht, aber sie ist witzig, fantasievoll und vor allem originell. Wir hatten einige recht amüsante Lesestunden damit und werden die Honks in guter Erinnerung behalten.

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