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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2017

Tolles Buch

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Eine Geschichte über Bea, eine "Arbeitsbiene" in einem kleinen Verlag, der ums Überleben kämpft und Tim Bergmann, einem erfolgreichen Autor, der gerne mal die Fäkalsprache bemüht und ein Bad-Boy-Image ...

Eine Geschichte über Bea, eine "Arbeitsbiene" in einem kleinen Verlag, der ums Überleben kämpft und Tim Bergmann, einem erfolgreichen Autor, der gerne mal die Fäkalsprache bemüht und ein Bad-Boy-Image an den Tag legt. Die beiden sind sehr unterschiedlich und doch haben sie eins gemeinsam, eine sehr schwere Kindheit; das verbindet und schafft Vertrautheit... ganz plötzlich und (erst) ungewollt.

Der Schreibstil ist einfach wunderbar! Das Buch lässt sich gut lesen, die Sprache ist einfach, klar und humorvoll; an manchen stellen urkomisch. Ich musste manchmal echt laut loslachen. Super! Das Buch hat mich gefesselt. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben. Bea ist strukturiert, fleißig und kann nur schlecht nein sagen, wenn es um zusätzliche Aufgaben etc. geht ; Tim Bergmann scheint das genaue Gegenteil zu sein, liegt bis mittags im Bett und hat nicht so richtig einen Plan. Es wirkt als lebe er im Chaos. Eine gemeinsame vierwöchige Lesereise der Beiden scheint der Supergau zu sein; Lust darauf haben sie jedenfalls nicht wirklich. Doch sie werden ein eingespieltes Team und das nicht nur beruflich...

Was mir zudem gefallen hat, ist so ein bisschen Einblick in die Tätigkeit eines Autors zu erlangen; wie schwierig es sein kann, wenn sie Seiten gefüllt werden muss, weil der Abgabetermin unaufhaltsam näher rückt.

Fazit: Eine tolle, außergewöhnliche Liebesgeschichte... sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.09.2017

Eine tolle (Liebes-)Geschichte

Morgen ist es Liebe
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Es handelt sich bei "Morgen ist es Liebe" um den Debütroman von Monika Maifeld und ich würde sagen, das Debüt ist schon mal sehr gelungen.

Aber von vorne:
Alexandra hat - in der Nacht vor Heiligabend ...

Es handelt sich bei "Morgen ist es Liebe" um den Debütroman von Monika Maifeld und ich würde sagen, das Debüt ist schon mal sehr gelungen.

Aber von vorne:
Alexandra hat - in der Nacht vor Heiligabend - einen schlimmen Autounfall. Kurz bevor das Auto in Flammen aufgeht wird sie von Martin gerettet; einem Bettler, der sich just an diesem Abend das Leben nehmen wollte. Er fühlt sich seitdem magisch zu der Geretteten hingezogen. Er taucht unerwartet dort auf und unterstützt die verwitwete Martha, die Mutter von Alexandra, über die Weihnachtstage mit Schnee schaufeln und Gassi gehen. Leider schafft er es nicht sich zu offenbaren und entsprechend skeptisch reagiert Alexandra - zunächst - auf ihn. Wie es weitergeht und was noch so alles passiert, müsst ihr allerdings selber lesen.

Der Schreibstil ist toll: Einfach und klar, sehr anschaulich und vor allem mit viel Gefühl. Es werden sehr viele Gedanken der Charaktere geschildert; diese sind kursiv abgesetzt und damit gut erkennbar. Das hat mir gut gefallen. Das Buch liest sich sehr gut und hat mich direkt in den Bann gezogen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich: da gibt es die warmherzige Martha, die ich direkt ins Herz geschlossen habe. Alexandra, die etwas verschlossen wirkt. Martin, der irgendwie aus der Spur geraten, aber ein guter Mensch ist und noch einige mehr, die teilweise aber sehr anstrengend und eigen waren (Journalist, Dr. Lamppricht und Gerd) und einen Polizist, dessen harte Schale dann doch einen weichen Kern hervorgebracht hat. Der Hund von Martha, Mr. Spock, hat die Geschichte auf humorvolle Art und Weise sehr bereichert.

Fazit: Ich kann das Buch sehr empfehlen. Mich hat es von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ein tolles Buch für die anstehende winterliche Zeit; genau das richtige bei einem Heißgetränk auf der Couch.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Ein tolles und spannendes Kinderbuch

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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Inhalt: "Eben noch am Badesee, plötzlich in einer völlig fremden Welt:" nämlich in Algravia. Algravia wird durch den bösen Magier Rabenhorst bedroht. Nur die drei Magier können ihn aufhalten. Aber wo ...


Inhalt: "Eben noch am Badesee, plötzlich in einer völlig fremden Welt:" nämlich in Algravia. Algravia wird durch den bösen Magier Rabenhorst bedroht. Nur die drei Magier können ihn aufhalten. Aber wo sollen die Einwohner - allesamt Zauberwesen - die drei richtigen Kinder nur finden? Und dann tauchen Conrad, Vicky und Mila auf... Die Rettung scheint zum Greifen nah zu sein oder geht zum Schluss vielleicht doch noch was schief?

Die Geschichte ist sehr phantasievoll; alles wird sehr detailreich beschrieben. Dadurch kann man sich alles super vorstellen. Unterstützt wird dies durch die schönen Illustrationen. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Manche Szenen sind wirklich echt aufregend gewesen, aber für mein siebenjähriges Kind war es in Ordnung. Die Spannung war auszuhalten.

Die Zauberwesen sind wirklich schön dargestellt. Uns haben die Lunie, kleine puschelige und leuchtende Wesen, am besten gefallen gefallen. Die Kinder sind auch super und die zurückhaltende Mila wächst wirklich über sich hinaus; diese Entwicklung fand ich toll. Jeder Einzelne wird gebraucht um die Mission zu schaffen, als Team sind die stark. Eine tolle Botschaft.

Wir freuen uns schon auf den zweiten Band. Der ist direkt auf den Wunschzettel gewandert.

Fazit:
Sehr zu empfehlen. Ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Ein toller Krimi um ein spannendes Thema

Finster ist die Nacht
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"Finster ist die Nacht" von Karin Salvalaggio ist der dritte Band einer Krimireihe rund um die Sonderermittlerin Macy Greeley. Ich habe Band 1 und 2 nicht gekannt. Trotzdem bin ich wirklich gut in die ...

"Finster ist die Nacht" von Karin Salvalaggio ist der dritte Band einer Krimireihe rund um die Sonderermittlerin Macy Greeley. Ich habe Band 1 und 2 nicht gekannt. Trotzdem bin ich wirklich gut in die Geschichte gestartet. Es wird immer wieder etwas aus der Vergangenheit von Macy erzählt und so erfährt der Leser dann in aller Kürze die notwendigen Details.

Der Schreibstil ist richtig gut: fesselnd und spannend, aber zugleich auch einfach und klar. Super zu lesen. Sehr Blutige oder sehr grausame Szene sind nicht enthalten. Das fand ich persönlich gut. Die Charaktere und die Begebenheiten werden super beschrieben. Macy ist sehr sympathisch. Ich habe sie richtig gerne bei den Ermittlungen begleitet. Sie ist eine Kämpfernatur und lässt sich von einem schweren Autounfall nicht von der Übernahme von Mordermittlungen abhalten.

Die Autorin hat eine gute Spannungskurve aufgebaut. Bis zum Schluss habe ich gerätselt, wer die/der Täter/in war. Immer wieder gab es falsche Fährten. Das hat es nie langweilig werden lassen. Der Fall wird von Macy und ihren Kollegen abgeschlossen, dennoch endet das mit einen Cliffhanger, was ich gut fand. So freue ich mich schon auf eine Fortsetzung und bin gespannt was Macy im vierten Band erleben wird.

Fazit: Ich kann den Krimi auf jeden Fall empfehlen.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Ein tolles Buch

Der Sommer der Inselschwestern
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Klappentext:
"Drei Schwestern nennt man die Häuserzeile auf Blackberry Island, und spontan kauft die junge Kinderärztin Andi das letzte Häuschen. Nach einer schweren Enttäuschung braucht sie dringend ein ...

Klappentext:
"Drei Schwestern nennt man die Häuserzeile auf Blackberry Island, und spontan kauft die junge Kinderärztin Andi das letzte Häuschen. Nach einer schweren Enttäuschung braucht sie dringend ein Heim für Herz und Seele. Was sie nicht nur im Haus, sondern vor allem bei ihren beiden neuen Nachbarinnen Deanna und Boston findet. Die zwei Frauen zeigen Andi: Wenn die Straße des Lebens holprig ist, braucht man dringend Freundinnen! Besonders, wenn eine unerwartete Liebe alles durcheinander zu bringen droht …"

Der Schreibstil der Autorin ist ganz wunderbar: leicht, locker und mit der nötigen Portion Humor versehen. Die Seiten verfliegen nur so. Die Autorin schafft es die doch recht schweren Themen (Verlust eines Babys, schweres Trauma aus der Kindheit und vorm Altar sitzen gelassen zu werden) auf sehr feinfühlige Art zu beleuchten. Die Geschichte ist tiefgründig und doch zugleich leicht zu lesen. Das Buch hält für den Leser eine breite Palette an Gefühlen bereit; insbesondere gegen Ende des Buches musste ich dann doch mal zu den Taschentüchern greifen. Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen und mitzuerleben, wie die drei Frauen über sich hinauswachsen, sich öffnen und letztendlich Freundinnen werden und sich gegenseitig Halt geben.

Die Charaktere und die Umgebung werden sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Auch die drei Häuser, die wie ihre Besitzerinnen (Boston, Deanna und Andi) verschiedener nicht sein könnten, werden toll - ja geradezu liebevoll - beschrieben. So hat der Leser eine genaue Vorstellung davon.

Fazit:
Ein tiefgründiges, aber dennoch leicht zu lesendes Buch, welches ich ganz klar empfehlen kann. Die Geschichte geht direkt ins Herz und hat mich so schnell nicht losgelassen.