Das Abenteuer in der Tintenwelt geht weiter, allerdings mit einer anderer Hauptrollenbesetzung...
"Der Schmerz und die Liebe sind rot."
Kennt ihr die Tintenwelt Reihe aus der Feder von Cornelia Funke?
Ich war sehr überrascht, dass ein 4. Teil nach so vielen Jahren rauskommen sollte, obwohl die ...
"Der Schmerz und die Liebe sind rot."
Kennt ihr die Tintenwelt Reihe aus der Feder von Cornelia Funke?
Ich war sehr überrascht, dass ein 4. Teil nach so vielen Jahren rauskommen sollte, obwohl die Reihe abgeschlossen zu sein schien. Meine Neugierde wurde dabei entfacht und natürlich hatte ich Angst, dass dieser Teil mich enttäuschen könnte.
Ich bin so gerne wieder in diese Welt eingetaucht und am Ende fand ich diesen vierten Teil der Tintenwelt sehr schön und es ist sogar ein richtiges Highlight und Herzensbuch geworden.
Was mir allerdings tatsächlich gefehlt hat, wären noch mehr Seiten gewesen.
Ich habe es geliebt, dass es hier Parallelen und Andeutungen zur Spiegelwelt aus der Reckless-Reihe gab. Denn auch die Reckless-Reihe liebe ich und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
Ich mochte es total, dass man die richtigen Namen von Staubfinger und dem schwarzen Prinzen erfährt, und dass sie dieses Mal die Hauptrollen spielen. Ich habe die zwei schon immer geliebt als Charaktere.
Hier verliert der Feuertänzer all die, die er liebt und die ihm unheimlich wichtig sind. Zusammen mit dem schwarzen Prinzen, seinem Stiefsohn Jehan, Baptista und Lilia macht er sich auf die Suche nach einer vielleicht möglichen Rettung. Ich konnte beim Lesen seine Traurigkeit, Verzweiflung und seinen Schmerz spüren.
Man erfährt hier auch sehr viel über den schwarzen Prinzen. Die Dinge, die ihm widerfahren sind, haben mich sehr berührt.
Auch erfährt man viel über Orpheus, den Antagonisten. Auch er war mal ein kleiner Junge gewesen, der eine tragische Vergangenheit hat. Auch um ihn wurde es mir schwer auf dem Herzen.
Ich empfand diesen Band als den tragischsten, dramatischsten und berührendsten Band der Reihe.
Auch sprachlich empfand ich, dass er irgendwie anders ist. Die Sprache hat sich melancholischer, tragischer, erwachsener und emotionaler angefühlt. Auch das Poetische hat man hier noch mehr gespürt. Somit war diese Reise für mich eine Achterbahn der Gefühle, und gleichzeitig so großartig.
Ich bedanke mich herzlichst bei Lovelybooks und den Verlag für das Rezensionsexemplar.
- EGo