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Veröffentlicht am 29.12.2023

Emotionsreich

Café Leben
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Meine Meinung:
Wir lernen hier Henrietta kennen, eine 32-jährige, sehr zurückgezogene Frau, die aufgrund ihrer Vorgeschichte eine starke Mauer um sich gebaut hat. Sie hat Schwierigkeiten, Menschen zu nah ...

Meine Meinung:
Wir lernen hier Henrietta kennen, eine 32-jährige, sehr zurückgezogene Frau, die aufgrund ihrer Vorgeschichte eine starke Mauer um sich gebaut hat. Sie hat Schwierigkeiten, Menschen zu nah an sich heranzulassen und so kommt ihr der Job in einem Hospiz sehr gelegen. Henrietta lässt die Schicksale dieser totkranken Menschen nicht an sich herankommen. Ihre Aufgabe ist es, die Lebensgeschichte dieser Patienten für die Hinterbliebenen aufzuschreiben.
Die 66-jährige Krebspatientin Annie ist eine ihrer Gesprächspartner. Doch Henrietta merkt schnell, dass Annie ihr nicht alles erzählen möchte und einiges aus ihrem bisherigen Leben verschweigt.
So beginnt Henrietta eigenmächtig zu recherchieren, denn sie möchte herausfinden, was mit Annies Schwester, die nur 46 Jahre alt wurde, passiert ist.
Die Lebensgeschichte von Annie verlangt Henriettas ganze Aufmerksamkeit und ihr bleibt nichts anderes übrig, als auch ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Bei diesem Roman handelt es sich um den Debütroman von Jo Leevers und der Klappentext hörte sich für mich sehr gefühlvoll und interessant an.
Doch leider konnte mich der Schreibstil der Autorin nicht ganz so begeistern. Toll war, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Henrietta und Annie geschrieben sind, so dass man von beiden Hauptprotagonisten die Geschichte nachvollziehen kann.
Allerdings habe ich mir einen weitaus gefühlsvolleren Roman gewünscht. Die Autorin hat versucht eine gewisse Spannung aufzubauen, was ihr auch teilweise gelungen ist, wobei aber die Gefühle der Protagonisten auf der Strecke blieben.
Von mir erhält dieser tiefgreifende Roman 3 von 5 Sterne und er ist auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Leider enttäuschend

Holly
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Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den neuen „Roman“ von Stephen King gefreut.
Es geht wieder um die Privatermittlerin Holly Gibney, die im Moment mehr als unzufrieden mit ihrem Leben ist.
Dann erhält ...

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den neuen „Roman“ von Stephen King gefreut.
Es geht wieder um die Privatermittlerin Holly Gibney, die im Moment mehr als unzufrieden mit ihrem Leben ist.
Dann erhält sie einen außergewöhnlichen Anruf. Eine verzweifelte Mutter
bittet Holly darum, ihr zu helfen. Ihre Tochter sei seit vielen Wochen
verschwunden und keiner will ihr helfen. Nicht mal die Polizei begibt sich auf Spurensuche. Doch was auf Holly zukommt, hätte sie nicht erwartet.
Ihr fallen immer mehr Vermisstenfälle auf, die von der Polizei unzureichend und fehlerhaft ermittelt wurden und was hat das ganze mit einem Ernährungswissenschaftler zu tun?

Fazit:
Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich zu dem Buch von Stephen King sagen soll.
Sein Schreibstil war wie immer super zu lesen, aber die Story konnte mich
einfach nicht in den Bann ziehen. Besonders haben mir die ständigen
Erwähnungen von Corona und die politischen Ambitionen genervt.
So kannte ich Stephen King nicht. Für mich war es ein langatmiger Krimi und nicht sein bestes Buch. Leider, denn irgendwie habe ich noch immer die Hoffnung, wieder den „alten“ Stephen King in seinen Büchern zu finden.
Daher gebe ich dem Buch, aufgrund des einfachen Lesens, 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Leider etwas schwächer als Band 1

Aufbruch voller Sehnsucht
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Erika und ihre Tante sind, nachdem sie aus Böhmen vertrieben wurden, mittellos und völlig ausgelaugt in Wien angekommen. Gott sei Dank können sie bei Verwandten unterkommen, da die „Ausländer“ in Wien ...

Erika und ihre Tante sind, nachdem sie aus Böhmen vertrieben wurden, mittellos und völlig ausgelaugt in Wien angekommen. Gott sei Dank können sie bei Verwandten unterkommen, da die „Ausländer“ in Wien natürlich nicht mit offenen Armen aufgenommen werden.
Doch Erika gibt nicht auf und versucht einen geeigneten Job zu finden, denn sie möchte auch jetzt ihre Eigenständigkeit nicht aufgeben. Als sie Erich kennenlernt ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Doch Erich ist mit Erikas Freiheitsdrang nicht unbedingt einverstanden.

Leider konnte mich der 2. Band dieser Trilogie nicht ganz so sehr mittreißen. Ich fand es zwischendurch sehr langweilig und die Seiten zogen sich nur so dahin. Klar habe ich mich darüber gefreut, den weiteren Weg von Erika und ihrer Tante Mimi zu verfolgen, aber für mich war dieser Teil eher unspektakulär.
Er bekommt von mir 3 von 5 Sterne und ich kann noch nicht sagen, ob ich diese Familiensaga weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Eher unspektakulär

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Meine Rezension:

Ich habe mich unheimlich auf den neuen Roman von Dani Atkins gefreut, da ich die Bücher dieser Autorin sehr gerne gelesen habe.

Wir lernen Gemma kennen, die sich für ihren großen Tag ...

Meine Rezension:

Ich habe mich unheimlich auf den neuen Roman von Dani Atkins gefreut, da ich die Bücher dieser Autorin sehr gerne gelesen habe.

Wir lernen Gemma kennen, die sich für ihren großen Tag herrichtet. Endlich ist es so weit und sie und Finn treten vor den Traualtar. Doch Finn taucht nicht auf. Gemma und auch die Gäste, die alle erwartungsvoll in der Kirche sitzen, machen sich allmählich Sorgen.
Alle Bemühungen von Gemma laufen ins Leere. Finn geht nicht an sein Handy, obwohl sie doch am Abend davor noch eingehend telefoniert haben. Auch Freunde versuchen Finn zu erreichen, haben aber ebenso wenig Glück. Er scheint wie vom Erdboden verschwunden zu sein.
Gemma kann nicht glauben, dass Finn sie so eiskalt abserviert hat und sie vor den Hochzeitsgästen so blamiert.
Aber auch in den kommenden sechs Tagen hört sie nichts von Finn.
Hat sie sich etwa so getäuscht in ihm? Oder ist ihm etwas Schreckliches passiert? Schließlich steht sein Wagen vor seiner Wohnung und es scheint auch überhaupt nichts zu fehlen.

Fazit:

Leider konnte mich Dani Atkins dieses Mal nicht so ganz überzeugen.
Ich empfand diesen Roman sehr langgezogen und unspektakulär, obwohl er überaus spannend angefangen hat.
Doch der Autorin gelang es nicht, den Spannungsfaden aufrechtzuerhalten.
Sehr störend empfand ich auch die ständigen Zeitsprünge, die mich immer wieder rätseln ließen, wo ich mich beim Lesen gerade befand.
Mal war man in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit.
Finn war mir nicht sehr sympathisch und ich war mir nicht sicher, ob seine Gefühle zu Gemma wirklich so stark waren.
Letztendlich ein solider Roman, aber kein Highlight für mich. Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Lesenswert

Blumental - Leeres Land
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Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Viktoria Bolle gelesen habe. Hierbei handelt es sich um die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution.

Wir ...

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Viktoria Bolle gelesen habe. Hierbei handelt es sich um die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution.

Wir begleiten in diesem historischen Roman das Mädchen Olga, welches mit ihrer Familie 1924 auf einem Bauernhof lebt. Ihre Eltern Egor Iwanowitsch und Maria Dawidona haben insgesamt vier Kinder. Obwohl es manchmal sehr anstrengend ist, müssen alle Kinder auf dem Hof mithelfen. Der Arbeitstag beginnt schon morgens sehr früh und geht bis in den Abend hinein. Nur so ist gewährleistet, dass auch Essen auf den Tisch kommt. Doch dann stellt Stalins Regime ihre heile Welt auf den Kopf. Als Kulaken und Deutsche werden sie von der roten Armee verfolgt. Ihr Hof wird ihnen weggenommen und sie müssen im Kolchos hart arbeiten. Ihnen bleibt nichts mehr und außer dem Wunsch zu überleben. Doch Olga gibt nicht auf und versucht alles, um diese Willkür durchzustehen.

Der Schreibstil von Viktoria Bolle war für mich recht gewohnheitsbedürftig. Allein durch die oft komplizierten Namen der Protagonisten (wobei die damals halt solche Namen trugen), wurde ich in meinem Lesefluss oft gestoppt.
Trotzdem hat die Autorin sehr deutlich herübergebracht, wie die Familie mit den schrecklichen Umständen umgegangen ist. Wobei für mich die Charaktere eher blass blieben und ich mir mehr Gefühle gewünscht hätte. Von mir bekommt dieser Roman 3 von 5 Sterne, weil ich doch wieder sehr viel über die damalige Zeit nach dem 1. Weltkrieg erfahren konnte.

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