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Veröffentlicht am 07.11.2023

Spannende Urban Fantasy mit ungewöhnlicher Protagonistin

Kitty Carter – Dämonenkuss
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Im viktorianischen England hat Kitty Carter sich bequem in ihrem Leben eingerichtet: unverheiratet, keine Kinder und ein kleiner Bürojob bei der City of London Police - wie sie glaubt, dank ihrer Gabe ...

Im viktorianischen England hat Kitty Carter sich bequem in ihrem Leben eingerichtet: unverheiratet, keine Kinder und ein kleiner Bürojob bei der City of London Police - wie sie glaubt, dank ihrer Gabe für ziemlich treffende Vorhersagen.
Als ein Unfall sie ins Jenseits befördert und sie von Gott den Auftrag erhält, wieder zurückzukehren und eine verlorene Seele zu finden, beginnt für sie jedoch nicht nur eine zweite Chance, sondern gleich ein ganz neues Leben...
Das Kitty nicht die typische Heldin ist, hat mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und dynamisch. Der Lesende versucht sich mit der Protagonistin in den neuen Gegebenheiten zurecht zu finden und verfolgt gebannt, wie Kitty ihr Leben- das bisherige wie auch das neue- zu reflektieren beginnt. Leider geraten für mich dabei die Ermittlungen etwas holperig, so dass einen das Ende dann doch überrumpelt. Auf alle Fälle bleibt es gut zu lesende, spannende Urban Fantasy mit viel Potenzial!

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Spannende Urban-Fantasy

Die Geister von New York
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Lionel Paige ist schon sein Leben lang als investigativer Journalist dabei, Schwindel, Scharlatane und Wunderheiler aufzudecken. Als er ein Poe-Manuskript aufspüren soll, stellt er fest, dass es mehr zwischen ...

Lionel Paige ist schon sein Leben lang als investigativer Journalist dabei, Schwindel, Scharlatane und Wunderheiler aufzudecken. Als er ein Poe-Manuskript aufspüren soll, stellt er fest, dass es mehr zwischen Himmel und Hölle gibt, als er sich vorzustellen wagt.
Diese manchmal sehr brutale, überspannte Urban-Fantasy lebt vor allem von der großartigen Hörbuchproduktion. Tim Gössler spricht hervorragend und bringt Lionel authentisch zum Leben und trägt auch durch manch langatmige Passagen. Nichts destotrotz ein spannender Roman, der mit einem rasanten Finale aufwartet und Lust auf eine Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Solider Krimi, atmosphärisch gelesen

Helle Tage, dunkle Schuld
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Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, ...

Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, nach Jahren, die er unter Tage arbeiten musste, da er einen jüdischen Großvater hatte. Die Entnazifizierung hat zwar stattgefunden, aber deswegen ist das Gedankengut noch lange nicht aus den Köpfen verschwunden. Während seiner Mordermittlungen kommt er nicht nur einer grauenvollen Bluttat auf die Spur, sondern begegnet auch seiner inzwischen verwitweten Jugendliebe Anne wieder. Diese versucht einfach nur mit ihren Schwestern und ihrem Neffen zu überleben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft noch nicht aufgegeben hat. Den Ermittlungen zu folgen ist spannend und sorgt beim Lesenden für tiefe Betroffenheit- zwischen alten Seilschaften und dem Elend der Nachkriegszeit ist man wieder sehr dankbar, in der heutigen Zeit und im Frieden zu leben. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Charaktere doch sehr schwarz und weiß gestaltet sind - die bösen Nazis, die alles daran setzen, dass ihre Machenschaften verdeckt bleiben auf der einen Seite und die unschuldigen Protagonisten auf der anderen Seite. Steffen Groth liest dies mit passend dunklem Timbre und schafft so die richtige Atmosphäre für diesen Krimi

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Wortwitze für die Großen, niedliche Geschichte für die Kleinen

Das Klugscheißerchen
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Die Mitglieder der Familie Theufel - mit TH- sind Klugscheißer, allesamt. Die Kinder finden eines Tages ein kleines, türkises Wesen auf dem Dachboden - ein Klugscheißerchen. Nur gesehen von solchen, die ...

Die Mitglieder der Familie Theufel - mit TH- sind Klugscheißer, allesamt. Die Kinder finden eines Tages ein kleines, türkises Wesen auf dem Dachboden - ein Klugscheißerchen. Nur gesehen von solchen, die ebenso waren wie es selbst, meistens von Kindern, da Erwachsene meist nur glauben, es besser zu wissen. Eine niedliche Geschichte für die Kleinen, große Freude an den Wortwitzen für die Großen.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Solider historischer Krimi mit spannendem Hintergrund

Helle Tage, dunkle Schuld
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Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, ...

Eva Völlers erster Krimi ist fesselnd und wartet mit einem faszinierenden historischen Hintergrund auf - kurz vor der Währungsreform ist Kommisar Carl Bruns nach Jahren wieder im Dienst der Essener Polizei, nach Jahren, die er unter Tage arbeiten musste, da er einen jüdischen Großvater hatte. Die Entnazifizierung hat zwar stattgefunden, aber deswegen ist das Gedankengut noch lange nicht aus den Köpfen verschwunden. Während seiner Mordermittlungen kommt er nicht nur einer grauenvollen Bluttat auf die Spur, sondern begegnet auch seiner inzwischen verwitweten Jugendliebe Anne wieder. Diese versucht einfach nur mit ihren Schwestern und ihrem Neffen zu überleben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft noch nicht aufgegeben hat. Den Ermittlungen zu folgen ist spannend und sorgt beim Lesenden für tiefe Betroffenheit- zwischen alten Seilschaften und dem Elend der Nachkriegszeit ist man wieder sehr dankbar, in der heutigen Zeit und im Frieden zu leben. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Charaktere doch sehr schwarz und weiß gestaltet sind - die bösen Nazis, die alles daran setzen, dass ihre Machenschaften verdeckt bleiben auf der einen Seite und die unschuldigen Protagonisten auf der anderen Seite.

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