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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Toller Abschluss

Daresh – Das Land der flüsternden Seen
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Der dritte und letzte Teil der Reihe war sehr spannend. Die Mischung aus Fantasy und Abenteuer ist gut gelungen. Rena habe ich gemocht, sie ist eine tapfere junge Frau, die sich nicht einschüchtern lässt.
Gespickt ...


Der dritte und letzte Teil der Reihe war sehr spannend. Die Mischung aus Fantasy und Abenteuer ist gut gelungen. Rena habe ich gemocht, sie ist eine tapfere junge Frau, die sich nicht einschüchtern lässt.
Gespickt mit phantastischen Wesen ist es eine Geschichte für junge Leser. Mir als Erwachsene hat es Spaß gemacht.
Katja Brandis hat wieder wunderbar gezaubert mit ihrem Stift.
Tanja Geke ist eine perfekte Sprecherin für die Reihe.

Es wurde ein Vermittler der Regentin ermordet, ein Storchenmensch soll es gewesen sein. Rena glaubt nicht daran. Gemeinsam mit Ruki, einem Storchenjungen, reist sie nach Vanamee, ein geheimnisvolles Seenland.
Tjeri von der Wassergilde ist geheimnisvoll. Rena fühlt sich zu ihm hingezogen, doch kann sie ihm trauen? Dies muss Rena herausfinden, ob er ihr hilft, den wahren Mörder zu finden.

Ein guter Abschluss der Reihe, welche mir sehr viel Freude bereitet hat. Tanja Geke hat mir alle Teile erzählt, das war ein Genuß für meine Ohren.

Das Cover ist romantisch und macht Hoffnung auf eine Beziehung zwischen Rena und Tjeri.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

String Theorie

Das String-Paradoxon
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Das String-Paradoxon ist eine Mischung aus Physik, Informatik, etwas Science Fiction und Dramatik.
Es spielt im Februar 2028, also nicht allzu weit weg.

Thariot ist mir bis zu diesem Buch nicht bekannt ...

Das String-Paradoxon ist eine Mischung aus Physik, Informatik, etwas Science Fiction und Dramatik.
Es spielt im Februar 2028, also nicht allzu weit weg.

Thariot ist mir bis zu diesem Buch nicht bekannt gewesen. Sein Stil gefällt mir gut, ich werde schauen, ob andere Bücher vom Autor genauso gut sind.
Ich habe das Hörbuch gehabt mit dem tollen Sprecher Tim Gössler.

Dr. Ellen Duvall macht am Smithsonian Astrophysical Observatory eine erschreckende Entdeckung, das Universum schrumpft, in 47 Jahren ist alles vorbei.
Die 36 jährige Physikerin ist nicht allzu beliebt, weswegen ihr nicht geglaubt wird.
Die Dinge entwickeln sich in die falsche Richtung, Kollegen gönnen ihr den bisherigen Erfolg nicht.

Als Ellen erkennt, dass die Berechnungen falsch sind, muss sie einen Weg finden, dies ihren Kollegen mitzuteilen, ohne eine weltweite Panik auszulösen.

Die Struktur der Geschichte ist gut gebaut. Die Charaktere sind durch die Vielfalt des Sprechers gut zu erkennen. Auch sind die Charaktere interessant, bis auf die Reporterin, auf diese Figur hätte ich gerne verzichtet. Da hat der Autor übertrieben gehandelt, dieser Charakter hat mich überhaupt nicht überzeugt.

Carl Weathers ist der Hausmeister, mit seiner treuherzigen Arglosigkeit wirkte er auf mich
trotzdem sympathisch. Den Charakter hat Thariot gut geschaffen.

Insgesamt ist es ein vielseitiges Buch mit interessanten Aspekten. Die Mischung macht es aus, da kommt keine Zeit zum pausieren. Es entsteht ein Sog, der einen fesselt.

Das Cover gefällt mir gut, die blaue Mischung wirkt beruhigend.


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Veröffentlicht am 11.11.2023

Ein tolles Buch

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Solartopia von Victoria Hume ist der 1. Teil eines utopischen Future Fiction Zweiteilers und auch das Debüt der Autorin.
Die Ökologin lebt in England, die Liebe zur Natur ist in der Geschichte spürbar. ...

Solartopia von Victoria Hume ist der 1. Teil eines utopischen Future Fiction Zweiteilers und auch das Debüt der Autorin.
Die Ökologin lebt in England, die Liebe zur Natur ist in der Geschichte spürbar. Sehr detailreich werden die Pflanzen beschrieben, was ich total faszinierend fand.
Das im Fischer Verlag erschienene Buch ist ab
12 Jahre empfohlen. Übersetzt hat es Katrin Segerer.

Nova lebt mit Finn in einem Hochhaus. Unten gibt es giftigen Nebel, ein schwarzer Smog, der am Turm hoch kriecht. Die Sechzehnjährige pflegt einen Garten, der lebensnotwendig ist. Als die Gefahr des schwarzen Nebels näher rückt, müssen Nova und Finn den Turm verlassen. Turris war lange ihr sicheres Zuhause. Mit dem Dachgarten haben sie sich autark versorgt. Nun droht alles zerstört zu werden.
Auf ihrer Flucht vor dem Smog entdecken Nova und Finn eine futuristische Metropole. In Solartopia leben die Menschen im Einklang mit der Natur. Doch sie finden heraus, so perfekt ist das Leben in Solartopia nicht. Hinter der schönen Fassade werden Pläne geschmiedet, die das Ende vieler Menschenleben kosten könnte. Zusammen mit dem jungen Piloten Jett macht sich Nova auf die Suche nach einer Rettung.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Autorin spinnt geschickt verwirrende Fäden, die die Spannung stark erhöhen. Der Einbau von Parallelen zum heutigen Klimawandel ist interessant und bringt Jugendlichen die Thematik näher. Mit einfachen Sätzen ist die Geschichte gut verständlich.

Nova und Finn sind sympathisch, besonders das Verständnis für Pflanzen und die Kunst, mit ihnen zu sprechen, fand ich eine gelungene Idee.
Erstaunlich fand ich, wie Nova zurecht gekommen ist all die Jahre.

Die vielen Wendungen machen das Buch sehr interessant und spannend. Es kommt zu unvorhersehbaren Überraschung, die Victoria Hume raffiniert eingebaut hat. Für Jugendliche ist die Geschichte sehr gut geschaffen, mir als Erwachsene hat es eine sehr unterhaltsame bunte Mischung geboten.
Wie Nova mit dem Pflanzen umgeht, konnte ich mir bildhaft vorstellen. Victoria Hume hat dies schön phantasievoll gezaubert.

Das wunderschöne Cover zieht bestimmt viele Leser an. Das Grün wirkt gleichzeitig beruhigend und leicht bedrohlich.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Mega gute Unterhaltung

Die gute Schwester
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"Die gute Schwester" ist mein erstes Buch von Sarah Bonner. Ich habe das Hörbuch mit der tollen Sprecherin Rebecca Veil gehört. Die Umsetzung ist sehr gut gelungen, ich glaube, mehr Spannung geht nicht. ...

"Die gute Schwester" ist mein erstes Buch von Sarah Bonner. Ich habe das Hörbuch mit der tollen Sprecherin Rebecca Veil gehört. Die Umsetzung ist sehr gut gelungen, ich glaube, mehr Spannung geht nicht. Übersetzt von Stefanie Retterbush, erschienen im Ronin Verlag Oktober 2023.
Das Cover zeigt eine Frau auf der Flucht, was ich nicht sehr passend finde, aber bestimmt lockt es Krimifans an.

Sarah Bonner spielt mit den Nerven der Leser, in meinem Fall mit meinen Ohren.
Es baut sich eine leise Spannung auf, die irgendwann kaum auszuhalten ist. Zunächst erzählt Megan über ihre Beziehung zur Zwillingsschwester Leah. Diese Beziehung ist kompliziert und abgekühlt.
Die Ehe mit Chris steht nicht zum Besten. Gerade hat Megan ein Foto von ihrer Zwillingsschwester auf dem Handy von Chris entdeckt. Sie stellt Leah zur Rede, der Streit eskaliert und er kommt zu einem schrecklichen Ende. Leah ist tot und Megan fasst in ihrer Panik einen Plan. Sie gibt sich als Leah aus, um so der giftigen Ehe zu entfliehen.

Ist es tatsächlich Megan? Könnte es doch Leah sein?
Dieses Verwirrspiel ist absolut genial. Der Aufbau der Geschichte ist super gelungen. Es kommt zu verschiedenen Ansichten, dadurch erhöht sich das Lesevergnügen enorm.

Ich habe das Hörbuch regelrecht durchgesuchtet, jede Minute ist gute Unterhaltung.
Sarah Bonner ist ein Familiendrama der höchsten Güte aus der Feder gesprungen. Bis zum Schluss bleibt die Spannung bestehen, diese atemlose Dramatik ist unvergleichbar.
Wer Kriminalfälle mag, die nicht gleich durchblicken lassen, wer der Täter ist, der bekommt mit diesem Buch ein großartiges Ränkespiel.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Besonders gut gelungene Geschichte

Nebenan ist doch weit weg
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"Nebenan ist doch weit weg" von Antje Bones erzählt vom Umzug einer Familie von Berlin nach Krakau.
Der Koffer von der zwölfjährigen Edith ist voll gepackt mit Traurigkeit. Die Trennung von den Freundinnen ...

"Nebenan ist doch weit weg" von Antje Bones erzählt vom Umzug einer Familie von Berlin nach Krakau.
Der Koffer von der zwölfjährigen Edith ist voll gepackt mit Traurigkeit. Die Trennung von den Freundinnen macht ihr zu schaffen.
Edith ist unsicher, sie hat polnisch Unterricht gehabt, doch nützt es? Wird sie die Menschen vor Ort verstehen?

Ich mag den Schreibstil total. Aus Ediths Sicht wurde es so schön ehrlich, kindgerecht und gerade frei heraus geschrieben. Die Geschichte liest sich ganz wunderbar. Es ist ein tolles Buch von vorne bis hinten und zwischendurch, es hat total Spaß gemacht.

Edith erzählt einfach was sie bewegt, wie sie mit dem Umzug klar kommt, was ihr fehlt und wie ihre Gemütsregungen sind.
Die fremde Stadt, die seltsame Sprache, auf Edith prasselt viel ein. Daheim in Berlin hat sie ihre besten Freundinnen zurück gelassen. Anne und Jack, dass war eine phantastische 3er Gang. Die Schule war in Ordnung, doch was ist in Krakau, diese Schule ist so fremd und die Sprache schwer. So mancher Zungenbrecher bleibt im Mund stecken.

Als sich Edith mit Milena und Antek aus ihrer Klasse anfreundet, wendet sich die Traurigkeit zu Lebensfreude, diese hatte Edith ein bisschen verloren beim Einleben in Krakau.

Michael Szyszka hat das Buch illustriert, die Zeichnungen sind gut eingepasst in das Geschehen.
Dadurch kommt Ediths Stimmung noch mehr zur Geltung und ihre langsame Annäherung an Polen.

Antje Bones hat mich überrascht, ich hatte ein einfaches Kinderbuch erwartet und bekommen habe ich eine tiefgründige Geschichte. Es werden gute und wichtige Werte vermittelt. Auch die jüdische Vergangenheit kommt zu Wort. Davon nicht zu viel, es passt sehr gut in das Einleben von Edith.
Dadurch wird die Freundschaft zu ihren Mitschülern verstärkt.
Zwischendurch kommen Tagebucheinträge von Edith, markiert mit den Zeichnungen von Michael Szyszka. Die Lebendigkeit im Buch ist absolut klasse.

Das Cover ist auf jeden Fall schön, das intensive Grün springt ins Auge. Es zeigt den Umzug der Familie von Berlin nach Krakau.

Dieses Buch ist für junge Leser ab 11 Jahren empfohlen, nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
Ich bin über 50 Jahre und habe mich prächtig unterhalten gefühlt.

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