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Veröffentlicht am 07.11.2023

Eine kurzweilige Reise in die Welt der Vögel

Die Superkräfte der Vögel
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Vögel haben Superkräfte, ja klar – sie können schließlich fliegen! Dass das aber nicht ihre einzige Superkraft ist, davon überzeugt uns Silke Hartmann in ihrem kurzweiligen Buch „Die Superkräfte der Vögel“. ...

Vögel haben Superkräfte, ja klar – sie können schließlich fliegen! Dass das aber nicht ihre einzige Superkraft ist, davon überzeugt uns Silke Hartmann in ihrem kurzweiligen Buch „Die Superkräfte der Vögel“. Dabei betrachtet und erläutert sie in 16 Kapitel unterschiedliche Fähigkeiten von vorwiegend in Deutschland vorkommenden Vogelarten. Neben dem Fliegen, dem Singen oder der Schönheit unterschiedlicher Flugtiere, finden auch außergewöhnliche Begabungen im Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten ihr Gehör. Aber auch solche „Fähigkeiten“, welche die Gefiederten durch ihre bloße Existenz aufwarten können – nämlich Verzaubern und Heilen – werden erwähnt. Hiermit ist schlicht gemeint, dass sie uns bei ihrer bloßen Betrachtung verzaubern und auch „heilen“ können – Studien haben nämlich herausgefunden, dass das Beobachten und das Zuhören von Vögeln und ihrem Gesang positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit von Menschen hat. Besonders imponierend ist auch der 6. Sinn der Vögel – schließlich können sie mit ihrem inneren Radar über tausende Kilometer hinweg ihre Brutnester wiederfinden. In weiteren Kapiteln wird noch die Größe, die Tarnung, die Intelligenz, das Sozialverhalten und die Resilienz des Federviehs thematisiert.

Um ehrlich zu sein, ist es mir zu Beginn schwer gefallen in das Buch hineinzukommen. Einerseits irritierte mich der umgangssprachliche und „lässige“ Ton des Geschriebenen – beispielsweise Überschriften wie „Vögel sind supercool“ oder „Wissenschaft, Baby!“ oder Sätze wie „Sie fallen vielen Menschen erst auf, wenn sie mitten in der Nacht von ihrem Geträller geweckt werden, sie ihnen das Auto und die Gartenstühle vollkleckern oder gegen die Wohnzimmerscheibe knallen. […]“ – womit sie zwar recht hat, trotzdem wehrte sich etwas in mir gegen diese einfache Sprache. Anderseits sorgten die hervorgehobenen Sätze irgendwo auf der Seite – Wiederholungen aus dem Text, die an anderer Stelle in Großbuchstaben und mit Illustrationen versehen, abgedruckt wurden, für Irritation. Mit dem Schreibstil konnte ich mich dann aber schnell anfreunden und empfand ihn schlussendlich als angenehm. Die Hervorhebungen bzw. Wiederholungen haben mich aber bis zum Schluss gestört. Auch bei den Illustrationen bzw. dem Layout des Buches bin ich mir nicht sicher, ob es mir nicht zu überladen ist. Die Illustrationen sind wirklich sehr nett gezeichnet, aber mir wäre es fast lieber gewesen, wenn anstatt der illustrierten Frau, die eine durchs ganze Buch begleitet und eben diese Wiederholungssätze neben sich hat, mehr Inhalt wäre. Ein wenig schade finde ich es auch, dass die Zeichnungen alle in Rot-Schwarz-Weiß gehalten sind - die Farbgebung ist für meinen Geschmack etwas aggressiv und schmälert die Tatsache der Buntheit der Vogelwelt.

Rein inhaltlich finde ich „Die Superkräfte der Vögel“ aber sehr gelungen! Es ist erstaunlich, welche Talente es in der Vogelwelt gibt und wie unterschiedlich diese bei verschiedenen Arten ausgeprägt sind! Die Autorin versucht mit großer Leidenschaft so viele Aspekte wie möglich aufzuzeigen und gibt einen guten Überblick über die Fülle an Fähigkeiten unserer gefiederten Freunde. Da ich mich sehr für Vögel interessiere, bin ich definitiv dazu angeregt worden, mich in verschiedene Thematiken näher einzulesen, beispielsweise über ihr Sozial- und Zugverhalten oder über die Schwarmintelligenz. Dazu gibt es dankenswerterweise am Ende des Buches eine kleine Liste mit empfohlenen Büchern.

Wer sich für Vögel interessiert und sich einen ersten und vor allem kurzweiligen Überblick über diese vielfältige Tierart verschaffen und dies ohne wissenschaftliche Hochsprache tun möchte, sollte durchaus zu „Die Superkräfte der Vögel“ greifen.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Nicht ist so, wie es scheint!

Das Todesflüstern der Raben
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Ein Rentner, der gerne an Old- und Youngtimern herumbastelt, wird tot in seiner Werkstatt aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt. Erschreckt stellt die Ermittlerin Jana Brinkhorst ...

Ein Rentner, der gerne an Old- und Youngtimern herumbastelt, wird tot in seiner Werkstatt aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt. Erschreckt stellt die Ermittlerin Jana Brinkhorst fest, dass der oder die Mörder einen Origami-Raben am Tatort hinterlassen hat bzw. haben - wie bei zwei ungeklärten Mordfällen, die sich vor rund zwei Jahren ereignet haben. Sind hier Serientäter am Werk? Die Art und Weise, wie die Opfer zu Tode gekommen sind, ähneln sich nicht. Doch prompt taucht das nächste Opfer auf - es muss einen Zusammenhang geben! Schon beginnen intensive Ermittlungen, die das Ermittler:innen-Team vor große Herausforderungen und Rätsel stellt. Zu allem Unglück ist der Neffe des Rentners Polizist und trotzdem er sich im Krankenstand befindet und aus einem anderen Zuständigkeitsbereich kommt, ermittelt Karl Hansen auf eigene Faust, was sich im Laufe der Ermittlungen allerdings als durchaus hilfreich herausstellt. Es beginnt ein Spießrutenlauf zwischen immer neuen Mordfällen, gewonnenen Erkenntnissen, falschen und richtigen Spuren und der Gewissheit, dass es bald das nächste Opfer geben kann...

"Das Todesflüstern der Raben" ist ein kurzweiliger, rasanter Krimi, der es weiß, die Spannung aufrecht zu erhalten und immer neue Wendungen zu bieten. Nichts ist so, wie es scheint und besonders die Auflösung ist unerwartet! Der Krimi zeichnet sich auch dadurch aus, dass er kurze Kapitel hat, die das Tempo sehr schnell erscheinen und viel Spielraum für Unerwartetes und Grübeleien lässt. Für meinen Geschmack hätte er ruhig etwas länger ausfallen können, die Auflösung kommt geballt und komplex, da wäre es schön gewesen, dem mehr Zeit und Zeilen zu widmen. Auch die Auflösung was es mit dem Origami-Raben auf sich hat, war mir etwas zu kurz und zu wenig im Fokus, ist dieser doch titelgebend und Erkennungsmerkmal der Mordserie.

Nichts desto trotz ist der neueste Krimi von Frank Esser fesselnd, abwechslungsreich und sehr unterhaltsam - er macht definitiv Lust darauf, die anderen Werke des Autors zu verschlingen! Absolute, kurzweilige Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Spannend bis zum Schluss, aber etwas schnulzig

Wellenkinder
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In "Wellenkinder" verfolgen wir drei unterschiedliche Menschen - Jan, Oda und Margit. Jan ist scheinbar der Protagonist der Gegenwart, wir erfahren, dass er Eheprobleme hat, aber alles dafür tun will, ...

In "Wellenkinder" verfolgen wir drei unterschiedliche Menschen - Jan, Oda und Margit. Jan ist scheinbar der Protagonist der Gegenwart, wir erfahren, dass er Eheprobleme hat, aber alles dafür tun will, seine Frau zurückzugewinnen. Oda ist auf der Flucht vor dem DDR-Regime, wird aber dabei erwischt und gefangengenommen. Unklar ist, was mit ihrem in ihr heranwachsenden Kind passieren wird. Und dann ist da noch Margit, ein Mädchen, das auf einem Flüchtlingsschiff im 2. Weltkrieg ein Waisenkind an sich nimmt und versucht, es als Geschwisterchen aufzuziehen. Je weiter die Geschichten gesponnen werden, desto klarer wird, dass sie irgend etwas miteinander zu tun haben müssen. Die drei Fäden werden langsam zu einem und bis kurz vor dem Ende bleibt offen, wie eng sie miteinander verwoben sind.

Die Autorin schafft es die Spannung bis ans Ende aufrecht zu erhalten. Immer wieder treffen unerwartete Ereignisse oder Erklärungen ein. Die einzelnen Charaktere sind so beschrieben, dass die Leserin oder der Leser sich gut in sie hineinversetzen kann. Besonders bei Odas Leid als Gefangene im DDR-Regime glückt es der Autorin ihren Schmerz absolut nachvollziehbar zu machen. Was mich allerdings etwas genervt hat, war die pathetische Liebe, die die jeweiligen Protagonist/innen für jemanden empfanden - immer wieder wird in überschwänglicher Art und Weise betont, wie das Herz der Figur zerspringt oder für jemanden schlägt - für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten. Das hat für mich leider die unterschiedlichen Charaktere, die an und für sich schon unterschiedlich ausgearbeitet waren, doch wieder irgendwie gleich werden lassen.

Mein Fazit: Wellenkinder ist ein spannender, unterhaltsamer und kurzweiliger Roman, der sich über die deutsche Zeitgeschichte streckt, absolut lesenswert, aber insgesamt etwas zu schnulzig geraten ist.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Über eine Identität zwischen Land und Stadt

Mühlensommer
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Maria, Mutter zweier pubertierender Töchter, ist mittlerweile ein echter Stadt-Mensch geworden. Als ihr Vater einen schweren Unfall hat, kehrt sie zurück auf den Hof ihrer Familie, um ihre Mutter zu unterstützen. ...

Maria, Mutter zweier pubertierender Töchter, ist mittlerweile ein echter Stadt-Mensch geworden. Als ihr Vater einen schweren Unfall hat, kehrt sie zurück auf den Hof ihrer Familie, um ihre Mutter zu unterstützen. Viele Erinnerungen an ihre Kindheit keimen auf - trotzdem sie viel auf der "Mühle" mitarbeiten musste, war es zum größten Teil eine unbeschwerte Zeit, wenn auch mit einigen Entbehrungen. Doch das Verhältnis zur ihrer Familie, speziell zu ihrem Bruder Thomas, ist angespannt, viel Groll bleibt unausgesprochen. Die Sorge um ihren Vater jedoch ordnet die Familienverhältnisse neu...

Martina Bogdahn nimmt uns in "Mühlensommer" mit auf eine Reise in Marias Erinnerungswelten über ihre Kindheit am Land. Die gegenwärtigen Episoden, die geprägt sind von der Sorge um den Vater, Konflikten mit dem Bruder, der Demenzerkrankung der Großmutter und der Verzweiflung der Mutter, wechseln sich ab mit den Blicken in die Vergangenheit. Marias Kindheit scheint eine schöne gewesen zu sein, allerdings begleitet von einer gewissen Rohheit der älteren Generation und dem Selbstverständnis, dass Kinder am Hof mitzuarbeiten haben. Andererseits besticht das Großwerden in der Peripherie durch eine tiefe Verbundenheit zur Natur und zum Wechsel der Jahreszeiten. Irgendwann in der Pubertät fühlte sich die Protagonistin dann eingeengt in diesen konservativen Verhältnissen und trat die Flucht in die Stadt an - dieses Entwicklungsstadium wird allerdings nur angedeutet, der Fokus der Erinnerungen liegt auf ihrer Grundschulzeit. Trotzdem deutete sich schon früh an, dass Maria danach strebt, ihren Horizont zu erweitern, die Einfachheit des Landlebens und die Einschränkungen am Bauernhof setzte ihr zunehmend zu. Auch heute bleibt eine Art von Hassliebe zum Landleben und dem Verhältnis zu den Menschen dort bestehen, doch im Laufe der Geschichte keimt immer mehr die Sehnsucht nach einer einfacheren Lebensweise auf. Die Zerrissenheit Marias, ihre zwei Seiten, die ländliche und die urbane, scheinen im ganzen Roman ein Zwiegespräch zu führen. Und letztendlich entscheidet ein Konsens, den ihre Mutter vorschlägt, für welche Seite sich die Protagonistin entscheidet.

Der Schreibstil Bogdahns ist einnehmend und sehr angenehm zu lesen. Die abwechselnden Episoden zwischen Gegenwart und Vergangenheit bringen eine besondere Abwechslung in die Geschichte. Die Schilderungen über Marias Kindheits-Ich sind durch eine kindliche Leichtigkeit, die Gegenwarts-Maria von einer gewissen Erschöpfung des Erwachsenseins gekennzeichnet und sind dadurch absolut nachvollziehbar. Zwischendurch hatte der Text einige Längen, die es mir teilweise schwer machten, aufmerksam zu folgen. Einige Szenen, die den Umgang mit Tieren sehr detailliert schildern, waren für mich eher grausam zu lesen, da ich sie als sehr roh und unempathisch den Tieren gegenüber empfand - ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass diese die bäuerliche Realität widerspiegeln. Ich glaube auch, dass diese von der Autorin bewusst so detailliert (und realitätsnah?) geschildert wurden, nehmen sie doch in der Erzählung relativ viel Raum ein. Trotzdem die Härte des bäuerlichen Lebens umfangreich beschrieben wird, konnte ich doch eine gewisse Verklärung des Landlebens erkennen. Besonders gelungen ist es der Autorin meines Erachtens die Zerrissenheit darzustellen, die Maria zwischen der urbanen und der ländlichen Welt hin und her schleudert - ihre Gedankengänge, die sich diesbezüglich im Laufe der Geschichte erst peu á peu herauskristallisieren, waren für mich wirklich absolut nachvollziehbar und ließen mich tief mit der Figur verbunden fühlen.

Mein Fazit: Mühlensommer ist ein mitunter philosophischer Roman über das Für und Wieder des Landlebens, über innerfamiliäre Konflikte und das Aussöhnen mit den eigenen Gegebenheiten. Trotzdem die thematisierte konservative Rohheit ab und an schwer zu ertragen ist und der Texte sich teilweise in die Länge zieht, ist Martina Bogdahn ein absolut lesenswertes Buch gelungen!

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Charakterstarke Spannung

Der blaue Tod
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Durch Zufall gerät die frisch gebackene Mutter und Ex-Soldatin Sara Konrad auf die Spur einer ungewöhnlichen Todesserie in einem Pflegeheim. Mit der Unterstützung ihrer Sportbekanntschaft Max begibt sie ...

Durch Zufall gerät die frisch gebackene Mutter und Ex-Soldatin Sara Konrad auf die Spur einer ungewöhnlichen Todesserie in einem Pflegeheim. Mit der Unterstützung ihrer Sportbekanntschaft Max begibt sie sich auf eine rasante Aufklärungstour um die Täter zu fassen.

"Der blaue Tod" von Marley Alexis Owen ist ein spannender, rasanter Thriller, der den Leser:innen viel Einblick in die Gedankenwelt der Protagonistin Sara gibt. Sie wird von ihrer Vergangenheit als Soldatin verfolgt und kann sich nur schwer mit ihrer Mutterrolle identifizieren. Sie ist aber von Personen umgeben, die sie so sein lassen, wie sie ist, auch wenn das das eine oder andere Mal zu Auseinandersetzungen führt. Ihre Ungeduld und ihr Getriebensein bewirken aber schließlich, dass sie die Spur der Todesserie aufnimmt, ungehindert der möglichen Gefahren oder Konsequenzen. Der Schauplatz Hamburg spielt eine kleine Rolle in der Geschichte und wir dürfen die Protagonist:innen durch die Stadt begleiten. Relativ früh werden die Lesenden in Konversationen betreffend der Taten mitgenommen, ohne dass verraten wird, um wen es sich bei den Sprechenden handelt - peu á peu wird angedeutet, wer da dahinter stecken könnte. Ohne zu spoilern, muss ich sagen, dass es ob der erlebten Grausamkeiten durch einen Elternteil durchaus nachvollziehbar ist, wie die Ideen zu den Taten entstanden sind - diesbezüglich ist es der Autorin wirklich gelungen, mich zu fesseln und ich dachte mir oft, dass diese Geschichte als eigene Erzählung auch sehr interessant wäre. Die endgültige Aufklärung und wie alles gekommen ist, erfolgt kurz vor Ende des Buches - genau so wie es sein soll.

Allerdings ist es mir trotzdem etwas schwer gefallen, mich in die Geschichte hineinzufinden. Das liegt vor allem daran, dass oft von Saras Vergangenheit erzählt wird und Dinge angedeutet werden, die im Vorgängerroman passiert sind. Da ich diesen jedoch nicht gelesen habe, hatte ich das ganze Buch über das Gefühl, Essentielles über Sara nicht zu wissen. Außerdem ist mir die Protagonistin irgendwie zu hart, ich konnte nie so wirklich Sympathie mit ihr aufbauen. Das kann daran liegen, dass mir persönlich ein so enormer Ehrgeiz und der Unwille, sich mit seiner Psyche auseinanderzusetzen, eher fremd sind. Auch die Erklärungen warum Max Sara so unterstützend zur Seite steht, waren für mich etwas zu weit hergeholt. Wer es mir allerdings angetan hat, war Saras Mann Lukas - er scheint das Gegenteil von Sara zu sein, ist sehr geduldig, verständnisvoll und einfühlsam - ein toller Charakter! Grundsätzlich finde ich, dass es ein großes Talent der Autorin ist, die unterschiedlichen Charaktere vielschichtig und tiefgründig darzustellen.

Mein Fazit: "Der blaue Tod" ist ein spannender Thriller mit einer starken und mutigen Protagonistin, die mir persönlich aber zu hart war. Wer die Reihe um Sara Konrad noch nicht kennt und wem es wichtig ist, die gesamte Geschichte der Hauptfigur zu kennen, dem würde ich anraten, zuerst den ersten Teil "Der Stalker" zu lesen.

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