Große Aufregung im Haus von Agatha Christie - Phyllida Bright, ihre charmante Hausdame, ist Organisatorin der diesjährigen Wohltätigkeitveranstaltung
Mord Festival
, bei der die beste Kurzgeschichte einer Schar angehender Krimiautor:innen ausgelobt wird.
Als beim Cocktail-Empfang ein Gast tot zusammenbricht, ist Phyllidas besonderer Spürsinn geweckt: Ehrgeiz als Motiv?
Nun, dann könnte jeder der Anwesenden der Mörder sein, schließlich sind alle Gäste Experten in Sachen Mord. Wie gut, dass die charismatische Phyllida bestens vernetzt ist mit der Dienerschaft aus der Umgebung. Manch einer hat etwas gehört oder gesehen und schenkt Phyllida deutlich mehr Vertrauen als der örtlichen Polizei ...
Im zweiten Band ermittelt die sympathische und clevere Haushälterin Phyllida erneut.
Auch dieser Band war spannend und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Der Einstieg hat sich für mich etwas gezogen, ...
Im zweiten Band ermittelt die sympathische und clevere Haushälterin Phyllida erneut.
Auch dieser Band war spannend und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Der Einstieg hat sich für mich etwas gezogen, daher gibt es leider einen kleinen Abzug. Zum Ende wurde es jedoch so fesselnd, dass ich das Buch gar nicht zur Seite legen wollte! Ich empfehle jedoch, den ersten Band vorab zu lesen, da man dadurch die Charaktere bereits kennt. Dies erleichtert den Einstieg! Sehr gut hat mir gefallen, dass eine Übersicht der wichtigsten Charaktere vorhanden war. Also insgesamt: Große Empfehlung!
Manchmal fällt es mir echt schwer, eine Rezension zu schreiben. So auch diesmal. Das Buch gefällt mir gut, aber es fehlt etwas: Der Funke, der mich das Buch nicht aus den Händen legen lässt. Vielleicht ...
Manchmal fällt es mir echt schwer, eine Rezension zu schreiben. So auch diesmal. Das Buch gefällt mir gut, aber es fehlt etwas: Der Funke, der mich das Buch nicht aus den Händen legen lässt. Vielleicht liegt es am ersten Band, der großartig ist. Und so bin ich mit großen Erwartungen an diesen herangetreten.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wobei Phyllida ab und an mir ein wenig unsympathisch war, weil sie ständig unhöflich zum Chauffeur ist. Vermutlich soll hier so etwas wie Enemie-to-Lover aufgebaut werden. Aber im Ernst, muss das so übertrieben sein? Könnte sie nicht hier und da eine Nettigkeit einstreuen? Einen Moment, in dem man als Leser Funken spürt?
Der Fall selbst ist nicht allzu kompliziert und auch wenn man manchmal etwas abschweift, kommt man auf die Lösung des Falls. Hier hätte es ruhig komplizierter sein dürfen.
Nun ja, ich kann das Buch allen Fans von klassischen Krimis empfehlen. 🥰 Es ist nett und liest hervorragend.
Ich hatte mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut, da mich der erste Teil begeistert hatte. Auch in der Fortsetzung bekommt man den ungewohnten Blick des Personals in einem großen Haushalt vor 100 Jahren ...
Ich hatte mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut, da mich der erste Teil begeistert hatte. Auch in der Fortsetzung bekommt man den ungewohnten Blick des Personals in einem großen Haushalt vor 100 Jahren präsentiert, was ich sehr abwechslungsreich und erfrischend finde. Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht so begeistern wie der erste Fall. Es fehlt ein bisschen die Leichtigkeit und es wirkt alles sehr konstruiert. Das ist in Teilen auch der Story geschuldet, da ein Haufen Kriminalschriftsteller natürlich alles Mögliche in ihren Fällen und in der Wirklichkeit konstruiert, trotzdem kam die Geschichte anfangs nicht richtig in Fahrt. Mit einem überschaubaren Kreis an Verdächtigen ist es wieder ein klassisches Setting und der Fall wird mit mehreren überraschenden Wendungen gelöst. Die Idee der ermittelnden Haushälterin, die sehr sympathisch und auch ein bisschen geheimnisvoll ist, finde ich immer noch sehr gelungen, aber dieser Fall bekommt gerade noch vier Sterne von mir.
In Listleigh, unweit dem Anwesen von Agatha Christie, findet ein Mord Festival statt, welches die scharfsinnige Haushälterin Phyllida Bright mitorganisiert und in dessen Jury zahlreiche namhafte Krimiautoren ...
In Listleigh, unweit dem Anwesen von Agatha Christie, findet ein Mord Festival statt, welches die scharfsinnige Haushälterin Phyllida Bright mitorganisiert und in dessen Jury zahlreiche namhafte Krimiautoren sitzen. Für Hobby-Krimischriftsteller gibt es dabei einen Wettbewerb, um die beste Kurzgeschichte. Die Gewinnerstory soll von einem Verlag veröffentlich werden. Doch dann passiert beim Cocktail-Empfang ein echter Mord. Alles deutet auf eine Vergiftung hin und die Vermutung liegt nahe, dass es den falschen getroffen hat. Natürlich ist Phyllida sofort bereit, im Umfeld des Festivals zu ermitteln. Dabei nutzt sie nicht nur ihre Kombinationsgabe sondern auch ihre vielen Kontakte zu den Bediensteten der Verdächtigen. Noch während sie die einzelnen Puzzleteile zu verbinden sucht, gerät sie selbst in große Gefahr.
Den ersten Band um Agatha Christies ermittelnde Haushälterin Phyllidas Bright habe ich verschlungen und so war klar, dass die Fortsetzung Pflichtlektüre ist. Das Cover passt perfekt zu Band eins. Man erkennt sofort, dass das Buch zur Reihe gerhört. Auch den britischen Flair kann man da schon erkennen. Die Idee eines Mord Festivals, bei dem nicht nur der Detection Club, den es wirklich gab und dem namhafte Krimiautoren angehörten, eine Krimijury bildet, sondern bei dem auch Hobbyschriftsteller in einem Wettbewerb um die Veröffentlichung ihres Werkes buhlen, fand ich sehr kreativ. Dazu kommt noch das dörfliche Umfeld, in dem jeder jeden kennt und etwas zu berichten weiß. Da scheint die Liste der Verdächtigen lang zu sein. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass das Opfer gar nicht das richtige gewesen ist, könnte es kompliziert werden. Tatsächlich blieben für mich aber nur wenige Verdächtige wirklich schlüssig. Trotzdem machte es riesigen Spaß hier wieder mitzuermitteln und Vermutungen anzustellen.
Phyllida drängt sich in typischer Manier zunächst in die Ermittlungen hinein, wird dann aber sogar von Agatha selbst gebeten, die Sache aufzuklären. Dabei lässt sie die Polizei diesmal wirklich sehr hilflos und unfähig wirken, was fast ein bisschen schade ist, denn so kommt keine wirkliche Rivalität auf. Dafür leistet sich Phyllida zahlreiche schlagfertige Wortwechsel mit dem Chauffeur, der Phyllida des Öfteren auf die Schippe nimmt und sich für ihren Geschmack zu selbstsicher zu den Vorfällen äußert. Dabei bilden die beiden eigentlich ein ganz gutes Team. Teilweise war mir dann aber das Geplänkel zwischen den beiden und um Hund Myrtle doch zu übermächtig und die wirkliche Ermittlung zu wenig scharfsinnig. Dennoch konnte mich die Auflösung dann in einigen Teilen noch überraschen. An den ersten Band kommt sie aber leider nicht ganz ran. Trotzdem hat mich das Buch für einige Stunden toll unterhalten und man darf gespannt sein, welchen Fall Phyllida beim nächsten Mal aufklärt. 4 Sterne
„Der Cocktailmörderclub“ ist der zweite Band rund um Agatha Christies clevere Haushälterin und Hobby-Detektivin Phyllida Bright. Sie hat auch dieses Mal wieder allerhand zu ermitteln, zu kombinieren und ...
„Der Cocktailmörderclub“ ist der zweite Band rund um Agatha Christies clevere Haushälterin und Hobby-Detektivin Phyllida Bright. Sie hat auch dieses Mal wieder allerhand zu ermitteln, zu kombinieren und rumzuschnüffeln.
Um was geht es?
In Listleigh findet ein Mord Festival statt, eine mehrtägige Wohltätigkeitsveranstaltung die federführend von Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright organisiert wird. Höhepunkt des Festivals soll die Verkündung des Gewinners eines Kurzgeschichten-Wettbewerbs sein. Der Preis: eine internationale Veröffentlichung als Krimiautor. Die Jury: Niemand geringeres als die Mitglieder des berühmten Detection Club unter Vorsitz von Agatha Christie. Natürlich kochen bei den teilnehmenden Hobby-Krimiautoren die Emotionen hoch. Plötzlich geschieht am ersten Abend auf dem Cocktailempfang ein Mord. Phyllida muss ihre kleinen grauen Zellen ganz schön anstrengen, um diesen rätselhaften Fall zu lösen.
Phyllida, die clevere, neugierige, sehr zielstrebige und fleißige Haushälterin von Agatha Christie ermittelt in gewohnter Hercule Poirot Marnier. Wer sie bereits in Band 1 „Die Dreitagemordgesellschaft“ kennen und lieben gelernt hat, wird auch hier voll auf seine Kosten kommen. Unkonventionell, selbstbewusst und immer eine passende Antwort auf den Lippen ermittelt sie sich durch den Fall. Natürlich dürfen auch die witzigen Wortgefechte mit dem Chauffeur Bradford nicht fehlen. Der konservative Butler Dobble ist in diesem Band nicht so stark vertreten wie in Band 1, aber wir und auch Phyllida, lernen ihn dafür von einer menschlicheren Seite kennen. Und dann ist da natürlich noch die liebenswerte Agatha Christie, mit ihren Notizbüchern und Stiften, immer auf der Jagd nach neuen Ideen. Wir erleben ein Wiedersehen mit dem Personal von Mallowan Hall, Inspector Cork und Constable Greensticks sowie dem einen oder anderen bekannten und unbekannten Einwohner. Für Leser, die den ersten Band kennen, ist es ein bißchen wie das Treffen alter Freunde.
Die Story ist gut konstruiert. Bis zuletzt rätselt man mit, hat mal diesen mal jenen Verdächtigen, um zum Schluss doch überrascht zu werden. Die Tat ausgerechnet auf einem Mord Festival stattfinden zu lassen mit dieser Menge an erfolgreichen, aber auch Amateur-Krimiautoren, die allesamt ihre eigenen Theorien haben, ist einfach herrlich. Die Spuren sind clever gelegt und führen einen letztlich zu einer plausiblen, wenn auch unerwarteten Lösung. Das Buch selbst liest sich insgesamt gut. Im ersten Drittel des Buches hat „Der Cocktailmörderclub“ im Vergleich zu „Die Dreitagemordgesellschaft“ ein paar Längen, da sich hier die Ermittlungsarbeit erst mal ausschließlich auf Zeugenbefragungen beschränkt. Doch der Leser wird dafür umso mehr im Rest des Buches „entschädigt“, wenn sich Phyllida in die rasante, nicht immer ungefährliche Ermittlungsarbeit stürzt. Ein rundum gelungener Lesespaß im Stil einer Agatha Christie.
Fazit:
Wer klassische Who-done-it-Geschichten liebt, gerne seine kleinen grauen Zellen beim Miträtseln anstrengt und nette verschrobene Charaktere schätzt, wird diesen Krimi lieben. Insbesondere Agatha Christie Fans kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Für hartgesottene Thrillerfans, oder Leser von actiongeladenen Krimis ist das Buch weniger geeignet.