Nach dem Tod fängt das Leben erst richtig an? The Stranger Times ermittelt.. Roman
André Mumot (Übersetzer)
Ehen sind schon in den besten Zeiten schwierig, vor allem, wenn einer der beiden tot ist.
Vincent Banecroft, der jähzornige Chef der
STRANGER TIMES
, hat den Tod seiner Frau nie akzeptiert ... trotz recht eindeutiger Beweise für das Gegenteil. Nun scheint es, als ob er doch Recht behalten könnte: Wie weit wird er gehen, um sie zu retten?
Banecroft ist abgelenkt und damit kommt der Rücktritt von Hannah Willis als stellvertretende Chefredakteurin äußerst ungelegen. Ist es eine gute Idee, sich ausgerechnet jetzt in das schicke New-Age-Zentrum einer Promi-Sekte zu flüchten?
Und dann verschwindet auch noch ein ehemaliger Kolumnist der Zeitung - besonders beeindruckend, da er nie existiert hat.
Ehen sind schon in den besten Zeiten schwierig, vor allem, wenn einer der beiden tot ist.
Vincent Banecroft, der jähzornige Chef der STRANGER TIMES, hat den Tod seiner Frau nie akzeptiert….
Hannah hat ...
Ehen sind schon in den besten Zeiten schwierig, vor allem, wenn einer der beiden tot ist.
Vincent Banecroft, der jähzornige Chef der STRANGER TIMES, hat den Tod seiner Frau nie akzeptiert….
Hannah hat gekündigt. Das trifft die Belegschaft hart. Wo doch ihr Chefredakteur nicht mehr so ganz bei Sinnen scheint. Hannah ist auf Wunsch ihres beinahe Ex-Mannes in einem New-Age-Zentrum. Doch auch auf Wunsch der Besitzerin der Stranger Times. Doch die Zeitung benötigt einen Ersatz für Hannah. Und das wird Betty. Allein das Einstellungsgespräch ist urkomisch.
Es geht wieder unglaublich skurril, böse und herrlich komisch zu. Es ist Fantasy vom Feinsten. Der Roman ist gut geschrieben und der britische Humor kommt wirklich nicht zu kurz.
Zum Inhalt:
Vincent Benecroft, Chef des Verlages Stranger Times, konnte den Tod seiner Frau nie begreifen. Plötzlich wird ihm eine Nachricht übermittelt, die die Vermutung nahelegt, dass seine Frau noch ...
Zum Inhalt:
Vincent Benecroft, Chef des Verlages Stranger Times, konnte den Tod seiner Frau nie begreifen. Plötzlich wird ihm eine Nachricht übermittelt, die die Vermutung nahelegt, dass seine Frau noch lebt. Jähzornig wie eh und je macht er sich auf die Suche nach einer Möglichkeit seine Frau zu finden. Gerade jetzt, wo Hannah Willis Knall auf Fall die Stranger Times verlassen hat, ist Benecroft unzuverlässig und abgelenkt. Die neue stellvertretende Chefredakteurin Betty bringt zwar viel Wirbel in den Laden, doch alle fragen sich, wer sie überhaupt ist. Während Benecroft sich seiner verzweifelten Suche hingibt und Hannah in einem New-Age-Zentrum einer Promi-Sekte scheinbar nach Erholung und inneren Frieden sucht, spielen dunkle Mächte ein böses Spiel.
Meine Meinung:
Ich gebe es zu, ich bin süchtig nach Stranger Times und seinen chaotischen, verschrobenen Protagonisten, die man einfach lieben muss. Das Cover passt wundervoll zu den beiden Vorgängern.
Gestartet wird wie gewohnt mit einzelnen Handlungssträngen, die jeder einzeln oder in kleinen Teams der Stranger Times nachgeht. Alle machen eigentlich, was sie wollen. Britischer, sarkastischer Humor findet ebenso wie Spannung in C.K. McDonnells Schreibstil seinen Platz. Die Story lebt von der Dynamik des Stranger Times Teams, jeder Protagonist punktet mit seinen Eigenheiten. Gut durchdacht verknüpfen sich nach und nach die einzelnen Handlungsstränge, die geprägt sind vor Skurrilität und magische Personen und alles fantastisch erzählt. Mich hat Love will tear us apart wieder wunderbar unterhalten und ich freue mich, dass McDonnell sich entschlossen hat noch einen weiteren Teil zu schreiben.
Fazit:
Fantastische Unterhaltung mit britischem Humor, Spannung und magischen Kräften.
Ich liebe diese skurrile Serie seit dem ersten Band und diese ach so ungewöhnliche Zeitungsredaktion der Stranger Times. Herrlich schräg und auch dieser Band konnte mich wieder gut fesseln.
Ich empfehle ...
Ich liebe diese skurrile Serie seit dem ersten Band und diese ach so ungewöhnliche Zeitungsredaktion der Stranger Times. Herrlich schräg und auch dieser Band konnte mich wieder gut fesseln.
Ich empfehle allerdings, unbedingt beim ersten Band der Reihe zu beginnen, denn sonst entgeht einem zu viel der durchgehenden Hintergrundgeschichte. Und außerdem klären sich in diesem Band so einige Geheimnisse auf, die mich in den Vorgängerbänden beschäftigt haben. Banecroft, Grace, Hannah, Oz und all die anderen habe ich hier wieder sehr gerne begleitet.
Dieses Mal steht Banecroft sehr im Mittelpunkt, denn die Geschehnisse sind eng mit seiner Vergangenheit verknüpft. Und warum Hannah gekündigt hat, nun, das erfährt man auch in diesem Band.
Herrlich verrückt, schräg und äußerst fantasiereich.
Es geistert wieder dämonisch in Manchester: Mit "Love will tear us apart" hat C.K. McDonnell den dritten Teil seiner Urban Fantasy Saga über die exzentrischen Macher der Zeitung "The Stranger Times" geschrieben ...
Es geistert wieder dämonisch in Manchester: Mit "Love will tear us apart" hat C.K. McDonnell den dritten Teil seiner Urban Fantasy Saga über die exzentrischen Macher der Zeitung "The Stranger Times" geschrieben - und er wird den Erwartungen seiner Fans erneut gerecht. Es hilft sehr, die Vorgängerbände gelesen zu haben und sowohl den Mitarbeiterstab wie auch die Abenteuer der "Stranger Times"-Belegschaft mit übernatürlichen Wesen zu kennen. Ist das nicht der Fall, könnte manches etwas verwirrend sein. Wobei: Verwirrung gehört für die Protagonisten doch eigentlich zum Alltag, haben sie es doch regelmäßig teils mit Spinnern, teils mit Wesen zu tun, die nicht ganz von dieser Welt sind. Mal ganz abgesehen von Mitarbeitern, die nur noch als Geister in der Redaktion herumspuken!
Diesmal ist die Redaktion, wenn schon nicht kopf- , dann vor allem führungslos. Hanna, die stellvertretende Chefredakteurin und bislang Garantin für eine gewisse Stabilität, hat kurzfristig gekündigt. Vincent, der reizbare, cholerische Chefredakteur, ist noch launischer als sonst, wobei ständiger Schlafmangel noch dazu beiträgt. Vor allem aber ist er regelrecht besessen von der Vorstellung, dass seine tote Frau gar nicht tot ist und er sie aus einer schlimmen Lage befreien muss. Wie weit würde er dafür gehen? Und was geht in einem Selbstoptimierungs-Retreat vor sich, in dem Hanna zu Gast ist, um vielleicht ihrem Ex-Mann doch noch eine Chance zu geben?
Ein verschwundener Verschwörungstheoretiker, ein Wellness-Tempel mit Gehirnwäsche und Sehnsüchte nach Unsterblichkeit sind nur einige Herausforderungen, denen sich das Team der "Stranger Times" diesmal stellen muss. Stella, jüngstes Mitglied der Redaktion, steht dabei vor ganz besonderen Herausforderungen wie auch Einsichten über sich selbst. Werden alle Geheimnisse gelüftet? Da ein vierter Band in Aussicht steht, hat McDonnell wohl noch einige Ideen in petto. So viel darf verraten werden: Langweilig wird es mit dem schrägen Personal und britischem Humor der Romanreihe auch diesmal nicht.
Zugegeben, der erste Teil des Buches, war sehr lahm und hatte weder Spannung noch den typischen englischen Humor, den ich von dieser Reihe gewöhnt bin und liebe. Es war alles etwas zäh und langatmig, so ...
Zugegeben, der erste Teil des Buches, war sehr lahm und hatte weder Spannung noch den typischen englischen Humor, den ich von dieser Reihe gewöhnt bin und liebe. Es war alles etwas zäh und langatmig, so dass ich zunächst auch enttäuscht war, denn es fehlte auch der typische „Fall“ für die Stranger Times. Schlagartig geändert hat sich dies witzigerweise ab genau der Hälfte des Buches. Der Schreibstil wurde flüssiger, humorvoller und auch das Tempo der Handlung hat ordentlich an Tempo zugelegt. Auch an Spannung konnte ab da das 4. Band kontinuierlich punkten, so dass ich wieder voll im Lesefluss war. Von wirklich humorvollen Momenten bis hin zu sehr sentimentalen und traurigen, war alles dabei. Die Charaktere zeigen sich wieder von verschiedenen Seiten, einige entwickeln sich deutlich weiter, andere treten eher in den Hintergrund, was nicht schlimm ist. Manchmal musste ich sehr überlegen, wer wer war, da auch in diesem Band die Perspektiven in fast jedem Kapitel wechseln und manche Personen für mich erstmal unbekannt waren, obwohl sie bereits in den Vorgängern zur Sprache kamen. Alles in allem aber eine sehr gelungene Fortsetzung, die ich sehr gerne, trotz Startschwierigkeiten gelesen habe und allen empfehle, die bereits in die Welt der Stranger Times eingetaucht sind. Für Neueinsteiger ist es eher nichts, da die Vorgeschichte zu komplex ist.