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Veröffentlicht am 22.11.2023

Ein bunter Mix aus Magie, Zauber, Mut, Freundschaft und Abenteuer

Lillys magische Schuhe, Band 8: Die glitzernde Insel (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Inhalt:
Die Stiefgeschwister Mia und Levi sind auf der Suche nach einer versunkenen Stadt im Meer. Sie hoffen, wenn sie diese finden, dass sich ihre Eltern, die beide Archäologen sind, dann nicht mehr ...

Inhalt:
Die Stiefgeschwister Mia und Levi sind auf der Suche nach einer versunkenen Stadt im Meer. Sie hoffen, wenn sie diese finden, dass sich ihre Eltern, die beide Archäologen sind, dann nicht mehr streiten. Kann Lilly, die selbst auf der Suche nach ihren entführten Eltern ist, den beiden Kindern helfen?

Meinung:
Das Cover ist mein großes Highlight, denn es ist wie auch die restlichen Bände der Reihe fröhlich und bunt gestaltet. Die Farben harmonieren fantastisch miteinander. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, witzig und frech, die Kapitel sind übersichtlich und die Schrift ist angenehm groß. Der bunte Mix aus Magie, Zauber, Mut, Freundschaft und Abenteuer macht diese Reihe zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. Die Geschichte selbst ist fantasievoll und abwechslungsreich. Grundsätzlich kann dieses Buch auch ohne Vorwissen der vorangegangenen Abenteuer gelesen werden, da es sich um jeweils abgeschlossene Geschichten handelt. Ich würde dennoch zur Einhaltung der chronologischen Reihenfolge raten, da einem ansonsten einige Informationen fehlen, die nicht noch einmal zusätzlich erwähnt werden. Die Idee mit den magischen Schuhen finde ich eigentlich ganz gut, jedoch hätte ich mich mit der Reihe besser anfreunden können, wenn die Protagonisten nicht ständig wechseln würden.

Fazit:
„Die glitzernde Insel“ ist bereits der achte Band der magischen Kinderbuchreihe „Lillys magische Schuhe“ von Usch Luhn. Diese fantasievolle Geschichte empfehle ich Kindern ab 8 Jahren, denn der bunte Mix aus Magie, Zauber, Mut, Freundschaft und Abenteuer macht diese Reihe zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Teamgeist, Freundschaft und ein Hauch Magie

Die Zauberkicker, 2, Ausgedribbelt!
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Inhalt:
Bens Probewoche im Fußballinternat hat soeben begonnen und er versteht sich immer besser mit Robin. Außerdem freundet er sich mit der blitzschnellen Stürmerin Mika an. Sportlichkeit und Fairness ...

Inhalt:
Bens Probewoche im Fußballinternat hat soeben begonnen und er versteht sich immer besser mit Robin. Außerdem freundet er sich mit der blitzschnellen Stürmerin Mika an. Sportlichkeit und Fairness scheinen aber nicht allen so wichtig zu sein wie Ben und seinem neuen Freund Robin. Aber ist dieser wirklich sein Freund? Zumindest kann sich Ben auf sein zauberhaftes Maskottchen Pelé verlassen. Doch gegen fiese Gegenspieler und miese Wirtschaftsbosse kann selbst Maskottchenmagie nichts ausrichten. Ist vielleicht sogar das Internat in Gefahr?

Meinung:
Themen wie Fußball und Freundschaft findet man oft in Kinderbüchern und die Geschichten ähneln sich meistens. Eine Fußballakademie in Kombination mit einem Hauch an Magie ließ mich dann aber doch aufhorchen. Da der Reihenauftakt mit einem sogenannten Cliffhanger endet, war ich sehr gespannt, wie es denn weitergeht. Eventuell wäre eine kurze Vorstellung des Hauptcharakters und ein kurzer Umriss der bisherigen Geschehnisse aus dem ersten Band hilfreich gewesen, denn sonst fehlt einfach das Vorwissen. Innen im Buch steht zwar, dass es sich bei diesem Titel um den zweiten Band handelt, aber weder auf dem Cover noch auf dem Buchrücken ist diese Information zu finden. Der Schreibstil ist altersgerecht und lässt sich sehr flüssig lesen, auch die einzelnen Kapitel haben eine optimale Länge und sind daher sehr gut verständlich. Ergänzt wird die Story durch schwarz-weiße Illustrationen von Betty van Bonn. Diese Zeichnungen im Comic-Stil lockern den Text auf und passen immerzu zu den einzelnen Textstellen. Etwas schade finde ich aber die Tatsache, dass auch der zweite Band ziemlich abrupt endet. Ich werde mich nun bis Ende Juli gedulden müssen, denn dann erscheinen der dritte und der vierte Band.

Fazit:
Mit „Ausgedribbelt!“ ist Benjamin Schreuder eine richtig gute Fortsetzung rund um die Fußballakademie Tannwald gelungen. „Die Zauberkicker“-Reihe empfehle ich fußballbegeisterten Kindern ab 8 Jahren, jedoch sollte man dringend beim Lesen darauf achten, unbedingt mit dem ersten Band anzufangen, da es sich bei den einzelnen Bänden nicht um abgeschlossene Geschichten handelt. Von mir gibt es 4 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Eine sapphische Coming-of-Age-Romanze

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Und eines Tages wird dir klar:
Es geht gar nicht darum, dass du nicht wie andere Mädchen bist.
Du hast nur nie ein Girl kennengelernt,
das so ist wie du.
Bis es auf einmal passiert.
Du begegnest ihr.
Und ...

Und eines Tages wird dir klar:
Es geht gar nicht darum, dass du nicht wie andere Mädchen bist.
Du hast nur nie ein Girl kennengelernt,
das so ist wie du.
Bis es auf einmal passiert.
Du begegnest ihr.
Und plötzlich ergeben all die
Songs einen Sinn.

Inhalt:
Die siebzehnjährige Coley fühlt sich allein, denn die letzten Jahre waren sehr hart für sie. Nach dem Tod ihrer Mutter muss sie nun zu ihrem Dad nach Oregon ziehen. Zu ihrem Dad, den sie eigentlich nur von einem Foto her kennt. Das Leben könnte eigentlich kaum schlimmer sein. Doch dann ändert sich plötzlich alles. Aufgrund eines Fahrradunfalls lernt sie Sonya und deren Clique kennen. Sonya ist ganz anders als alle anderen, sie ist wunderschön und ihr Lachen verzaubert Coley vom ersten Moment an. Die beiden werden Freundinnen. So etwas wie beste Freundinnen. Oder sogar mehr? Coley kann es nicht genau benennen, denn sind die beiden alleine, flirtet Sonya immer ganz heftig mit ihr. Ist aber jemand in der Nähe, lässt Sonya Coley einfach links liegen. So kurz nach dem Verlust ihrer Mutter will sich Coley nicht schon wieder das Herz brechen lassen, deshalb zieht sie sich endgültig von Sonya zurück. Da Sonya den Sommer in einem Camp verbringt, ist das die Gelegenheit für Coley über sie hinwegzukommen. In wenigen Wochen lernt sie sehr viel über sich und das Leben – und dann kommt Sonya aus dem Camp zurück…

Meinung:
Shame on me, aber ich wusste zuvor nicht, wer Hayley Kiyoko ist. Dabei ist die US-Amerikanerin ein absolutes Wahnsinnstalent. Hayley Kiyoko stammt aus Kalifornien und ist Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Hauptrolle in den Filmen „Scooby-Doo! The Mystery Begins“ und „Scooby-Doo! Curse of the Lake Monster“. Ihr Song „Girls like Girls“, dessen Video über 148 Millionen mal angesehen wurde, machte Hayley Kiyoko, die sich aktiv für gesellschaftliche Fragen engagiert, letztendlich zur Ikone der queeren Pop-Community. Ihr Debütroman, der auf ihrer Hitsingle und dem gleichnamigen Musikvideo basiert, ist eine Coming-of-Age-Romanze für Jugendliche. Direkt am Anfang gibt es zwar eine Triggerwarnung, jedoch sollte diese – gerade bei einem Buch für das Lesealter ab 13 Jahren – eventuell etwas deutlicher erkennbar sein. Immerhin geht es in diesem Buch nicht nur um eine sapphische Liebsgeschichte, sondern auch um Depressionen, Suizid, Verlustängste, Gewalt und Drogen. Gerade Teenager, die nicht selbstbewusst und stark genug oder auch orientierungslos im Leben sind, könnten eventuell getriggert werden. Wir erleben Coley anfangs eher als ein einsames, verängstigtes und unsicheres Mädchen und lernen mit ihr, dass das Leben auch schön sein kann, wenn man sich geborgen fühlt und wenn man weiß, dass es Menschen gibt, die einen bedingungslos lieben. Der Schreibstil ist leicht lesbar und somit eine Lektüre, die man gerne zwischendurch mal lesen kann. Geschildert wird die Lovestory größtenteils aus Coleys Perspektive, jedoch gibt es Einschübe in Form eines Online-Tagebuchs von Sonya. Diese Einträge fand ich allerdings sehr merkwürdig und größtenteils verwirrend. Ich hätte dieses Buch auch ohne diesen Perspektivwechsel lesen können. Was ich eventuell auch anders gewählt hätte, wäre entweder die Ausdrucksweise oder aber die Empfehlung des Lesealters. Auch wenn der Ton auf dem Schulhof im echten Leben manchmal tatsächlich etwas rauer ist, sollten Bücher für dreizehnjährige Jugendliche irgendwie ein „Safe Place“ sein. Am Ende bleibt aber die Erkenntnis, dass es im Grunde egal ist, wen man liebt: Wenn diese Person dich glücklich macht, dann ist alles in Ordnung!

Fazit:
„Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle“ ist Hayley Kiyokos Debütroman, der auf ihrer Hitsingle und dem gleichnamigen Musikvideo basiert. Diese sapphische Coming-of-Age-Romanze empfehle ich Jugendlichen ab 13 Jahren, die sich eventuell orientierunglos fühlen. Die Autorin zeigt, dass jeder Mensch anders mit Gefühlen, gewissen Situationen und dem familiären Umfeld umgeht. Manche Jugendliche sind von Natur aus stärker und selbstbewusster und manche benötigen einen kleinen Schubs oder eine helfende Hand. Diese jugendliche Lovestory enthält viele wichtige Botschaften und bekommt deshalb 4 von 5 Sternchen von mir.

Lieblingszitate:
„Man sagt ja, dass die schlausten Leute die schweigsamen sind, weil sie zuhören…“ (S. 22)
und
„Du bist das Gute in allem, Liebes.“ (S. 250)
und
„Es ist nicht so, dass ich Angst habe, dich zu lieben… Es macht mir einfach Angst, wie sehr ich es tue.“ (S. 299)

Veröffentlicht am 08.11.2023

Es gibt Sommer, die sind süß. Es gibt Sommer, die sind bitter. Dieser Sommer aber ist unvergesslich.

Ein Sommer, der nie enden soll
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Inhalt:
Auf die Sommerferien hat Mai sich schon immer gefreut, denn diese verbrachte sie immer mit ihrem besten Freund Zach im Ferienhaus seiner Familie. Doch vor zwei Jahren wurde sie von Zach enttäuscht, ...

Inhalt:
Auf die Sommerferien hat Mai sich schon immer gefreut, denn diese verbrachte sie immer mit ihrem besten Freund Zach im Ferienhaus seiner Familie. Doch vor zwei Jahren wurde sie von Zach enttäuscht, verletzt und verraten. Deshalb war Mai dann auch froh, dass Zachs Familie nach Japan zog. Doch nun ist Familie Koyama wieder zurück und alle freuen sich auf einen gemeinsamen Sommer in Mystic. Alle? Alle bis auf Mai, die bereits Pläne schmiedet, um sich an Zach zu rächen. Doch Zach ist nicht mehr der Junge, der er mal war. Wird Mai ihrem ehemals besten Freund je verzeihen können, was er ihr angetan hat?

Meinung:
Vom Buchtitel und von der Covergestaltung fühlte ich mich direkt angesprochen. Es war schon wieder Liebe auf den ersten Blick! Diese warmherzige Geschichte über die Höhen und Tiefen einer Sommerfreundschaft ist humorvoll und unterhaltsam. Auch der Schreibstil ist jugendlich frisch und leicht lesbar. Dennoch konnte mich die Story nicht ganz abholen. Ja, ich hatte wunderschöne Lesestunden, aber ich musste ständig an ein anderes Buch denken, denn es ähnelt schon arg der von mir heiß und innig geliebten „The summer I turned pretty“-Reihe von Jenny Han. Mais und Zachs Sommerferien könnten auch die von Belly, Jeremiah und Conrad sein. Bereits am Anfang des Buches, der Fahrt vom Flughafen zum Ferienhaus, hatte ich das Gefühl, diese Geschichte schon einmal gelesen zu haben. Auch charakterlich gleichen sich die beiden Mädchen, Mai und Belly, doch sehr. Beide sind sehr sympathisch, jedoch anstrengend und nervig, weil sie aufgrund von Missverständnissen in ihren Handlungen und Emotionen feststecken. Irritiert hat mich dann allerdings die Tatsache, dass hier Kinder von der großen Liebe sprechen – immerhin wird Zach im besagten Sommer erst vierzehn und Mai dreizehn. Auch die Freunde der beiden Protagonisten sind im gleichen Alter, haben aber alle schon feste Beziehungen. Auf der einen Seite verhalten sich die Teenager also bereits erwachsen, während auf der anderen Seite Mai dann ein Drama um ein kleines Missverständnis, das sich bereits vor zwei Jahren ereignet hat, macht. Wenn man aber bedenkt, dass dieses Buch für Kinder und Jugendliche ab elf Jahren geschrieben wurde, dann muss man auch nicht jede Szene auseinanderstückeln und alles hinterfragen. Ja, dann ist es tatsächlich ein wunderschöner Roman für die Sommerferien.

Fazit:
„Ein Sommer, der nie enden soll“ von Debbi Michiko Florence ist eine Geschichte über allerbeste Freunde, Verrat und den Mut zur Vergebung. Ich wurde gut unterhalten und vergebe daher 4 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 08.11.2023

Sehr inspirierend und motivierend

Dann zeige ich es euch eben auf dem Platz
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Inhalt:
Spätestens seit der Europameisterschaft 2022 kennt nun jeder die Ausnahmestürmerin und Kapitänin unserer Fußballnationalmannschaft. Schon seit vielen Jahren spielt Alexandra „Poppi“ Popp beim VfL ...

Inhalt:
Spätestens seit der Europameisterschaft 2022 kennt nun jeder die Ausnahmestürmerin und Kapitänin unserer Fußballnationalmannschaft. Schon seit vielen Jahren spielt Alexandra „Poppi“ Popp beim VfL Wolfsburg und hat mit den Wölfinnen jede Trophäe im Clubfußball gewonnen. In dieser Autobiografie erzählt sie unverblümt die Geschichte von einem kleinen Mädchen, das in einer Jungsmannschaft begonnen hat, Fußball zu spielen, bis hin zu einer der erfolgreichsten Spielerinnen, die sogar Olympia-Gold errungen hat.

Meinung:
In ihrer Autobiografie erzählt uns Alexandra Popp, wie sie ihren Traum vom Fußballspielen verfolgt hat. Sie berichtet von ihrer frühen Kindheit, ihren Anfängen bei den Lehrgängen der Juniorinnen-Nationalmannschaften und schließlich von ihren ersten Schritten als Profi. Ganz offen und ehrlich teilt Poppi ihre Erfahrungen zuerst in einer Jungsmannschaft und später in Mädchenmannschaften oder auch ihre Gedanken über die Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg zum Erfolg und auch währenddessen gemeistert hat, wie zum Beispiel ihre Ausbildung zur Tierpflegerin neben ihrer Profikarriere. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die lustigen Anekdoten aus ihrem Privatleben und mit Teamkolleginnen, dabei sind mir beispielsweise einige Erzählungen aus dem Olympia-Dorf 2016 in Brasilien im Kopf geblieben. Man kann Alexandra Popp praktisch auf ihrem Weg zum Profi begleiten und bekommt alles hautnah mit. Sie berichtet über Erfolge sowie Rückschläge, sowohl mit ihren Teams als auch privat. Man lernt sie auch noch von einer anderen Seite kennen, denn Poppi ist auch eine große Tierliebhaberin. Karrieretechnisch gesehen kam in dem Buch ein guter Mix aus Verein und Nationalmannschaft vor, auch wenn ich mir teilweise ausführlichere Erzählungen gewünscht hätte. Als Kapitänin der Frauennationalmannschaft ist Poppi für viele fußballspielende Mädchen ein Vorbild. Auch für mich.

Fazit:
„Dann zeige ich es euch eben auf dem Platz – Wie ich meinen Traum lebe“ von Alexandra Popp mit Mara Pfeiffer ist eine sehr interessante Autobiografie, die einen Einblick in das Leben einer meiner absoluten Lieblingsspielerinnen gibt. Die Geschichte von Poppi ist sehr inspirierend und motivierend und ihre ehrlichen Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Ich vergebe 4 von 5 Sternchen.