Schwierige themen die wehtun
How to Make Friends with the DarkIch liebe die Art und Weise, wie Kathleen Glasgow die perfekten Worte und Sätze verwendet, um Situation, Charaktere, Gefühle, Spannung und ein ganzes Weltbild zu erschaffen.
Ich finde es toll das die ...
Ich liebe die Art und Weise, wie Kathleen Glasgow die perfekten Worte und Sätze verwendet, um Situation, Charaktere, Gefühle, Spannung und ein ganzes Weltbild zu erschaffen.
Ich finde es toll das die Autorin sich auch mit schwierigen Themen beschäftigt, die von anderen Autoren oder Lesern gemieden oder gar als Tabu angesehen werden.
Durch die liebevoll gestalteten Charaktere erfahren wir mehr über diese Themen, die auch mal auf taube Ohren treffen oder gemieden werden und ich finde es wichtig das wir Leser uns damit beschäftigen können und in neue Welten eindringen können. Unseren Horizont ein wenig erweitern.
In diesem Buch geht es um Tiger, die in einem sehr jungen Alter ihre Mutter verliert und nun muss sie sich in der kommenden Dunkelheit selbst zurecht finden. Sie muss sich damit anfreunden und ihre Trauer bewältigen, auch wenn das unmöglich scheint. Wie findet sie wieder zurück ins leben?
Wir begleiten Tiger auf ihrem Weg der Trauerbewältigung und erleben plötzlich, wie sie ihre eigene Mutter beerdigen und alle Rechnungen zu begleichen hat. Tiger geht von einer Pflegefamilie zur nächsten und sie hat nicht bei jeder so viel Glück, da viele sehr menschenverachtend und ungerecht sind. Die Eltern ihrer besten Freundin sehen sie auch als eine Belastung für ihre beste Freundin. Und eigentlich möchte Tiger sich nur Zuhause und wieder familiär fühlen.
Sie hat Essensprobleme,
Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es wirklich keine leichte Kost war bei diesen Themen. Das muss man bedenken und auch damit zurecht kommen, weil solche Themen auch zum Alltag gehören können. Es geht einem sehr nahe da es im Mental Health Bereich spielt.
Die Autorin hat es geschafft mich so oft zum weinen zu bringen, da ihr Schreibstil hoch emotional aber auch schonungslos ehrlich war.
Es war schwierig diese Trauerbewältigung im Buch mit zu erleben, aber es war auch schön zu sehen wie stark Tiger sich da durch gekämpft hat. Hier merkt man auch das man sich nicht immer nur bei blutsverwandten Zuhause fühlen muss. Es gibt auch andere Menschen oder Orte die einem dieses Gefühl geben.