>> Manchmal ist Schmerz das, was man sieht. Schmerz in seiner reinsten, grausamsten Form. Schmerz, den weder Drogen noch Schlaf und selbst Schock und Koma nicht lindern können.
Man sieht ihn und nimmt ihn in sich auf.<<

Das Cover ist relativ schlicht gehalten, beschreibt aber durch das Gesicht oben sehr gut, was ich während des Lesens gefühlt habe.
Dem Autor gelingt es die Geschichte sehr fesselnd und leider auch sehr anschaulich rüber zu bringen. Teils hatte das Buch einige Längen, gerade am Anfang. Ab ca. der Hälfte des Buchs überschlugen sich die Ereignisse jedoch und von den vorherigen Längen war nichts mehr zu spüren. Dem Autor gelingt es aber nicht nur das Grausame rüberzubringen, sondern auch die Dramatik des ganzen.
Die Geschichte hat viele Emotionen in mir ausgelöst. Ich bin absolut kein Softie was Bücher angeht, aber hier kam selbst ich an meine Grenzen. Ketchum geht in vielen Erzählungen so ins Detail, das es einen wirklich einfach nur erschüttert. Und gleichzeitig war ich sehr froh, dass er eine Szene nicht genau beschrieben hat.
Meg als Protagonistin hatte mein volles Mitleid und gleichzeitig auch meine größte Bewunderung für ihre unfassbare Stärke diesen Qualen ausgesetzt zu sein.
Davy tat mir leid. Aber gleichzeitig hätte ich ihn so gerne geschüttelt. Ich konnte teils nicht verstehen, wie er sich all das mit anschauen konnte ohne Hilfe zu holen. Aber zeitgleich dachte ich mir auch, dass er niemanden hat außer Ruth, die ihm sagt was richtig und was falsch ist. Und da kommen wir zu meiner absoluten Hassfigur. Ruth. Ich habe für sie einfach keine Worte. Wie grausam kann ein Mensch sein? Ihren Kindern & den Nachbarskindern so etwas grausames beizubringen.. einfach schrecklich.

Es fällt mir sehr schwer, das Buch als „gut“ zu bezeichnen, auf Grund der Thematik. Zudem dies ja auch nicht nur eine Geschichte ist, die der Autor sich ausgedacht hat, sondern eine, die auf einer wahren Begebenheit basiert.

Von mir gibt es 4/5 Sternen.

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Das Cover ist sehr schlicht gehalten, was für mich wenig zur Geschichte passt, denn die ist alles andere als schlicht und harmlos. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, er war schnell und einfach zu verstehen, sodass man nur so durch die Seiten fliegen konnte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ava und Alex erzählt, was mir persönlich immer sehr gut gefällt, da man die Protagonisten so besser kennenlernen kann und sie besser verstehen kann. Ava als Protagonistin gefiel mir wirklich gut. Sie ist ein wahrer Sonnenschein. Glaubt an die große Liebe, an das gute im Menschen und ist eigentlich einfach liebenswert. Einige ihrer Entscheidungen kommen sehr naiv rüber, aber damit konnte ich gut leben. Alex als Protagonist ist das komplette Gegenteil von Ava. Er glaubt nicht an die wahre Liebe, glaubt nicht an das gute im Menschen und ist eigentlich eher ein „Miesepeter“. So hat es mich nicht gewundert, dass die beiden einander wahnsinnig gemacht haben.
Die Entwicklung die die beiden genommen haben, gefiel mir sehr gut. Es war schön zu sehen, wie Alex langsam aber sicher aufgetaut ist.
Einige Punkte in der Geschichte haben mich wirklich überrascht und gingen mir teils zu schnell, gerade zum Ende hin. Da hätte ich mir irgendwie mehr Raum gewünscht, um die Dinge als erledigt zu sehen und vor allem mehr Zeit, um Dinge aufzuklären. Denn dies ging wirklich plötzlich alles sehr schnell. Das Buch hat mich trotzdem sehr gefesselt und ich habe es mit Freude gelesen.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen und freue mich sehr die nächsten Bände zu lesen und mehr von den anderen zu erfahren.

Danke an den Lyx Verlag und Netgalley zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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„Jemand zu berühren, hieß für sie, einen Teil von sich zu verschenken, den sie nie zurück bekommen würde.“

Der Schreibstil ist wirklich sehr einnehmend und ansprechend. Mir gefällt sehr gut, dass die Autorin die Szenerie drumherum gut beschreibt und man vor Augen hat, wie es in der Marsch aussieht.

Der Einstieg in die Geschichte verlief für mich leider eher schleppend. Die ersten 100 Seiten waren mühsam, doch dann wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit Kya begegnete mir eine sehr starke Protagonistin, die viele Kämpfe führen muss für die sie eigentlich noch viel zu jung ist. Sie ist früh auf sich alleine gestellt und muss das Leben zum größten Teil alleine meistern. Außer ein paar wenigen Leuten hat sie niemanden, der sie unterstützt oder ihr hilft. Sie wurde früh erwachsen und eigenständig und hat mein Herz wirklich schnell erobert.
Die Geschichte rund um den Mordfall war für mich sehr blass dargestellt. Die Ermittler waren meiner Meinung nach sehr nichts-sagend. Außer das auch sie natürlich gehen Kya zu sein schienen.
Das Ende war für mich irgendwie unbefriedigend. Es war sehr vorhersehbar.

Nichts desto trotz habe ich das Buch gerne gelesen und würde es auch weiterempfehlen.

Von mir gibt es 3,5 von 5 ⭐️

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„Ich bin derjenige, der dich in den Abgrund stürzen wird. Aber ich werde auch derjenige sein, der unten steht und dich wieder auffängt.“

Ich habe das Cover gesehen und war direkt verliebt. Für mich hatte das Cover so viel von einem Wohlfühlbuch. Es passt perfekt in die Herbstzeit und ist einfach einladend.
Die Geschichte hinter dem Cover ist jedoch nicht nur herbstlich und harmonisch sondern teils auch düster.
Der Schreibstil gefiel mir ganz gut, er war emotional, mitreißend und fesselnd.
Von den Protagonisten war ich tatsächlich ziemlich in den Bann gerissen, wobei auch da so ein,zwei Klischees waren, die mich eher nicht begeistert haben beziehungsweise die für mich dann letzten Endes doch einfach zu viel des Guten waren. Mira als Protagonistin gefiel mir jedoch wirklich gut, sie war so greifbar und hat mich wirklich an einigen Stellen sehr berührt. Josh und ich hingegen wurden nicht so warm miteinander, was aber auch leider daran lag, dass hier wirklich alle Register der Klischeekiste gezogen wurden. Ich hoffe sehr, dass sich das im Band 2 etwas legt und er mir doch sympathischer wird.
Die Beziehung zu Lilac und Mira war mir leider etwas zu blass dargestellt und Lilac rutschte sehr schnell in den Hintergrund der Geschichte, wobei ich gerade den Aspekt zwischen den beiden als sehr wichtig empfunden habe.

Die Story und das Setting an sich haben mir jedoch sehr gut gefallen und auch wenn die Autorin sich hier an vielen Klischees bedient hat, hat mich das Buch unterhalten und ich wollte gerne wissen wie es weitergeht und werde auch Band 2 Lesen.


Alles in allem war das Buch für mich nun nicht das absolute Highlight, aber als Unterhaltung für zwischendurch war sie mehr als okay.

Von mir gibt es 3,5/5 Sternen.

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„Am Ende werden die Guten belohnt und die Bösen bekommen, was sie verdienen.“

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und empfand den Sprecher als sehr angenehm. Er hat der Geschichte viel Leben eingehaucht und mich als Hörerin gut durch die Geschichte gebracht.

Man ist von Anfang an mitten im Geschehen und weiß schnell, wer der Täter ist. Dies finde ich an sich nicht so schlimm, aber mir persönlich fehlte dadurch das mitraten und rätseln sehr, denn meist lese ich solche Bücher um am Ende überrascht zu sein, wenn der Täter doch jemand ist als zu Anfang vermutet. Allerdings bekommt man im Laufe der Geschichte einen guten Einblick in die Psyche des Täters und diese scheint doch sehr komplex zu sein.
Bösherz als Ermittler gefiel mir an sich gut, auch wenn ich länger gebraucht habe um mit ihm und seiner teils sehr unkonventionellen Art warm zu werden. Seine Kollegen waren für mich leider sehr blass dargestellt, sodass ich zu denen keine richtige Bindung aufbauen konnte.
Ich empfand es allerdings als spannend, wie Täter und Ermittler einander umkreisen und immer denken, dass sie dem anderen einen Schritt voraus sind. Nur um dann doch wieder in die Falle zu tappen.
Die Geschichte um eine bekannte Serie, die sich sehr mit dem Aussehen von Frauen beschäftigt, gefiel mir jedoch gar nicht und war für mich in dem Buch tatsächlich eher deplatziert. Für mich war das zu viel des Guten. Denn auch wenn die Serie Bodyshaming betreibt und das Konzept bestimmt nicht das beste ist, passte es nicht zu dem Buch und der eigentlichen Geschichte. Sodass auch die Auflösung um das Verschwinden der Berühmtheit für mich in diesem Buch einfach irgendwie plump erschien.

Von mir gibt es trotzdem 3 von 5 Sternen, weil die Geschichte an sich mir sonst gut gefiel und mich unterhalten hat.

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