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Veröffentlicht am 20.11.2020

Düsterer Zukunfsroman mit hoffnungsvollen Helden

The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
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Das Buch "The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)" von Ben Oliver ist ein dystopischer Jugendroman. Er handelt nach dem dritten Weltkrieg, in den wenig überlebensfähigen Gebieten, die von einer ...

Das Buch "The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)" von Ben Oliver ist ein dystopischer Jugendroman. Er handelt nach dem dritten Weltkrieg, in den wenig überlebensfähigen Gebieten, die von einer gemeinsamen Weltregierung geleitet werden.

Im Zentrum der Geschichte stehen Jugendliche in einem voll automatisierten Jugendgefängnis. Der Hauptcharakter Luka ist hier wegen eines düsteren Verbrechens eingesperrt, welches sich erst nach und nach zeigt.

In der ganzen Welt gibt es eine Zweiklassengesellschaft, die Regulären (unveränderte) und die Modifizierten (technisch "verbesserte" Menschen). Die Häftlinge werden allesamt in regelmäßigen Abständen zu Versuchskaninchen der Regierung, indem technische Modifikationen an ihren Körpern ausprobiert werden. Diese sollen den Modifizierten dienen. Das dabei Häftlinge bei den Versuchen sterben ist einkalkuliert. Durch die angewandten Modifikationen erhalten sie teilweise aber auch "Upgrades" und Vorteile.

In dem Gefängnis gibt es auch Aufseher. Zu einer der Aufseherinnen entwickelt sich eine besondere Beziehung, da diese humane Züge aufweist und den Häftlingen das Leben erleichtert. So kommt es auch zu verbotenen Häftlingstreffen, die eine Gruppe von sehr unterschiedlichen Charakteren aufzeigt.

Der sonst so regulierte Tagesablauf gerät irgendwann komplett durcheinander. Dies in der Beginn einer neuen Ära. Ist da draußen Krieg? Wieso reagieren einige Menschen und Modifizierte nun anders?

Luka und seine Freunde stellen sich den Möglichkeiten, den Gefahren und versuchen sich und die Welt vor größerem Unheil zu retten. Ganz allmählich wird ihnen das Ausmaß der Veränderungen deutlich. Das Weltgefüge bricht langsam zusammen. Ist nun das Ende der Menschlichkeit erreicht? Welche Alternativen bleiben Ihnen? Wer ist Feind und wer ist Verbündeter?

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Das Buch ist spannend aufgebaut. Vieles wird sehr detailreich beschrieben und der Plot wird nie langweilig. Der Handlungsstrang ist manchmal zu unwahrscheinlich, was die Geschichte unrealistisch wirken lässt. Dennoch gibt es auch einige Überraschungen und definitiv kein pures Happy-End. Da es diverse Gewalt- und Kriegsszenen im Buch gibt, würde ich das Buch Teenagern nicht in die Hand drücken.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Ein paar Gehirnwindungen durchgedreht

Die Tyrannei des Schmetterlings
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Der Roman von Frank Schätzing hat es wieder mal in sich. Zunächst startet der Hauptplott in dem beschaulichen Sierra, einem ländlichen Gebiet. Hier untersucht ein Undersheriff einen Mordfall und stößt ...

Der Roman von Frank Schätzing hat es wieder mal in sich. Zunächst startet der Hauptplott in dem beschaulichen Sierra, einem ländlichen Gebiet. Hier untersucht ein Undersheriff einen Mordfall und stößt bald auf eine bisher unentdeckte Hochtechnologie in seinem Distrikt. Als er den Mörder findet beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel welches alles bisher gesehene übersteigt.

Der Undersheriff wird seine Welt, sein Leben und alles bisher geglaubte auf den Kopf gestellt...


Die Auseinandersetzung mit Hochtechnologie, KI und PU's spielt eine große Rolle in dem Buch. Da kommt die eigene Vorstellungskraft ggfs..auch an ihre Grenzen. Der Plot ist vielschichtig, handelt hauptsächlich von dem Gesetzeshüter und seiner Perspektive, springt dann aber auch zu anderen Personen, KI's und objektiven Beschreibungen. Die Story verläuft nicht gleichmäßig stringent, springt im Erzähltempo und der Logik. Durch die Komplexität der Story und der Länge von fast 600 Seiten ist für mich nicht alles logisch aufgegangen. Der Spannungsfaden reißt nicht ab. Wie immer bei Frank Schätzing bleibt es dem Leser überlassen eine Moral für sich zu zu ziehen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Mehr als zweigleisig

Lügenpfad
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Der Wahrheit auf der Spur ...
Mehr als zwanzig Jahre ist es her, seit das amerikanische Militär sein Munitionslager im Wald nahe Vielbrunn aufgegeben hat. Mehr als zwanzig Jahre, seitdem die letzten Friedensaktivisten ...

Der Wahrheit auf der Spur ...


Mehr als zwanzig Jahre ist es her, seit das amerikanische Militär sein Munitionslager im Wald nahe Vielbrunn aufgegeben hat. Mehr als zwanzig Jahre, seitdem die letzten Friedensaktivisten vor dem Zaun demonstrierten.

Als Frank Liebknecht aus reiner Neugier Fragen stellt, reißt er nichtsahnend alte Wunden auf und bringt dadurch seinen besten Freund in Gefahr. Erst spät beschleicht ihn eine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte ...

Die Story
Der fünfte Fall von Frank Liebknecht hat es in sich. Eigentlich will er seinem Freund nur eine spannende Geburtstagsüberraschung vorbereiten, doch dadurch kommt er einem ungeklärten Vermisstenfall auf die Spur. Als er diesem genauer auf den Zahn fühlt überschlagen sich die Ereignisse. Denn plötzlich fehlt nicht nur eine Person in der Vergangenheit.

Im Lokalkolorit seines Dienstortes kommt einiges zusammen. Die Stammtischrunde mischt kräftig mit und bringt nicht nur Ordnung in die Zusammenhänge.

Eigentlich hatte Frank ja so schon genug um die Ohren, denn sein Umzug, seine Renovierung und einige lebensverändernden Entscheidungen beschäftigen ihn sehr.


Meine Meinung
Brigitte Pons entfaltet einen vielseitg angelegten Fall im hessischen Odenwald. Er ist verknüpft mit realen historischen RAF Vorgängen und entwirrt sich letzlich nicht vollständig. Einige Fäden bleiben im luftleeren Raum hängen, während der Hauptfaden sich allmählich entwirrt. Der eine oder andere Nebenschauplatz der Story verwirrte mich nicht nur, sondern schien mir auch gänzlich überflüssig. Der Erzählfluss hat mir an sich gefallen (Sprünge zwischen den Zeiten, worin Historie und Fall sich gleichsam entwickeln), doch mir erschien es, dass er nicht stringend zuende erzählt wurde.

Die anderen Fälle von Frank Liebknecht sollen wohl strigenter gelöst worden sein, so dass ich durchaus geneigt bin ihnen eine Chance zu bieten.

Empfehlung
Ich empfehle den Krimi für alle Lokalkrimifans, Interessierte an der RAF Geschichte Deutschlands und Freunde skurriler Charaktere - denn in dem Krimi gibt es nur Orginale dieser Art zu finden.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

romantisierte Parallelwelt

Die Legende der Devas
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Der Start der Fanatasysaga "Die Legende der Devas" von Jill Meier erzählt die Geschichte der Junge-Erwachsenenen Liv, die auf der Erde wohnt, aber ihre eigene Herkunft plötzlich in einem Paralleluniversum ...

Der Start der Fanatasysaga "Die Legende der Devas" von Jill Meier erzählt die Geschichte der Junge-Erwachsenenen Liv, die auf der Erde wohnt, aber ihre eigene Herkunft plötzlich in einem Paralleluniversum namens Erdem erkennt. Kurzerhand bricht sie alles auf der Erde ab und möchte ihren Ursprung kennenlernen und die Parallelwelt retten.

Dort können alle Einwohner entweder mit einem, zwei oder drei der vier Elementargeister Kontakt aufnehmen. Dies entfesselt Neid, verschiedene Klassen und Kämpfe um Gleichheit.

In dieser Welt begegnet Liv verschiedenen Weggefährten, verliebt sich und lernt die Elementargeister und deren Kräfte kennen.

Das Buch ist teilweise ein Fantasybuch, ein Coming-of-Age-Roman und eine Liebesgeschichte. Dieser Romantasy-Mix passt in meinen Augen nicht ganz zu der kämpferischen Story und den ernsteren Themen (Umgang mit Umweltthemen, Werte, Gleichberechtigung).

Die Charaktere sind häufig nicht stringent in ihrem Tun und Entscheidungen. Die meisten inkl. der Protagonistin bleiben mir fremd oder unverständlich. Die Charakterzeichnung finde ich nicht gut gelungen.

Die Storyline hat unterschiedlich schnelle Erzählrhytmen von langatmig bis sehr schnell. Irritiert haben mich manche sehr schnelle und unüberlegte Entscheidungen oder Ereignisse, über die man dann erst zwei Tage später spricht, obwohl man die ganze Zeit zusammen unterwegs ist (und der Austausch ist wichtig für den weiteren Verlauf). Die gesamte Kommunikation könnte nich einmal überarbeitet und mit dem Erzähltempo, der Sinnhaftigkeit von Informationen an entsprechenden Stellen usw. überarbeitet werden.

Der Spannungsbogen ist je nach Situation niedrig bis hoch. Die Story baut sich nicht kontinuierlich auf. Mal wird kapitelweise vuel geredet, dann viel gekämpft, teilweise scheint es ganz viel Zeit zu geben und dann wird es total hektisch. Die romantischen Szenen sind entschleunigt. Der Genremix macht die Story in meinen Augen kaputt.

Ich weiß nicht so recht, wem ich die Story empfehlen soll: Leser:innen von abenteuerlichen, fantasygeprägten Liebesromanen, vielleicht.

Den Folgeband lese ich wahrscheinlich nicht.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

magic

Die Essenz der Königin
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Das Buch "Die Essenz der Königin" von Anette Schaumlöffel handelt von der Jugendlichen Katta, die aus ihrem Alltag gerissen in eine Parallelwelt gezogen wird. Diese magische Welt unterscheidet sich dadurch, ...

Das Buch "Die Essenz der Königin" von Anette Schaumlöffel handelt von der Jugendlichen Katta, die aus ihrem Alltag gerissen in eine Parallelwelt gezogen wird. Diese magische Welt unterscheidet sich dadurch, dass die Tiere die Macht haben und über die Menschen herrschen. Das ist möglich, weil die Tiere sich in andere Tiere und Sachen verwandeln können, während die Menschen geistig zurückentwickelt und ohne technische Hikfmittel leben. Darum werden sie auch als Lakaien der Tiere eingesetzt. Aus diesen Umständen erwächst, dass die Umwelt sehr intakt ist und alle Tierarten miteinander kommunizieren.

Die Tiere, die mit Katta Kontakt aufgenommen haben spannen sie in die Suche nach den Dieben der Essenz ihrer Königin ein. Damit beginnt das Abenteuer, die Zauberei, der Wechsel zwischen den Welten, Verfolgung, Verrat, Kampf zwischen Gut und Böse...


Katta macht sich im Laufe des Buches auch viele Gedanken um den Raubbau an der Erde durch die Menschen. Sie lernt sich selbst und ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.


Das Buch ist kurzweilig geschrieben, plätschert so dahin. Die Charaktere sind manchmal diffus und unklar. Die Welten werden vage beschrieben. Manche Handlungen finde ich nicht überzeugend. In einem Jugendbuch finde ich es untypisch, dass Jugendliche häufig nackt vorkommen und das Thema Scham keine Rolle spielt. Aber das Buch ist in sich abgeschlossen und eine nette Abwechslung.

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