Cover-Bild Camille, Hugo und die Sache mit der Stinkesocke
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783551522016
  • Empfohlenes Alter: bis 8 Jahre
Anke Dörrzapf

Camille, Hugo und die Sache mit der Stinkesocke

Franziska Höllbacher (Illustrator)

Ein tierisch toller Kinderkrimi zum Vorlesen

Camille ist in der Kunstbranche tätig. Sie trägt eine Hornbrille und schwarze Rollkragenpullis, ist ja klar. Ach ja, und Camille ist eine Ratte . Sie wohnt in einem Kunstmuseum mit vielen, vielen Bildern und Statuen. Camille kennt sich da aus.

Im Gegensatz zu ihrem Mitbewohner. Hugo ist ein Flughund und ihm ist Kunst schnurz . Für ihn sehen die Bilder alle gleich aus. Bunt halt. Manchmal nascht Hugo heimlich an einer Zitrone aus einer Beuys-Installation. Allerdings nur, wenn Camille ihn nicht sieht. Sonst gibt es Ärger.

Eines Tages beobachtet Camille seltsame Leute. Sie sind so anders als die Museumsbesucher*innen, die sie sonst heimlich belauscht. Diese zwei Typen unterhalten sich nur über die Alarmanlage, kein bisschen über Pinselstrich oder Farbpalette.

Als Camille nachts Geräusche hört, wird sie misstrauisch. Und tatsächlich haben zwei Menschen gerade ein Bild von der Wand genommen. Im Dunkeln! Wie soll sie die beiden bloß überführen?

Da segelt Hugo herbei. Ein Bild mehr oder weniger wäre ihm ja egal. Aber die Dieb*innen wollen gerade seine Lieblingsrutsche einpacken. Die Rutsche, von der Camille behauptet, sie sei eine Skulptur von einem Zweibeiner namens Michelangelo. Flughund und Ratte müssen sich was einfallen lassen!

Zum Glück haben die beiden gute Augen, gute Nasen und gute Ideen

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Mari-P in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Lustiger Kinderkrimi mit viel Kunst

0

Darum geht´s:
Camille ist eine Ratte. Als Liebhaberin der Kunst wohnt sie in einem Museum, wo sie nachts immer nach dem Rechten sieht. Hugo der zugezogene Flughund ist ihr neuer Mitbewohner, allerdings ...

Darum geht´s:
Camille ist eine Ratte. Als Liebhaberin der Kunst wohnt sie in einem Museum, wo sie nachts immer nach dem Rechten sieht. Hugo der zugezogene Flughund ist ihr neuer Mitbewohner, allerdings findet sie ihn total nervig, denn er ist ein kompletter Kunstbanause. Immer wieder knabbert er die ausgestellte Zitrone an und spielt auch sonst an der Kunst herum. Eines Tages beobachten sie, wie die kostbare Kunst aus dem Museum geklaut wird. Sie versuchen gemeinsam die Diebe aufzuhalten, schaffen es aber nicht. Zurück bleibt nur eine einsame Stinkesocke. Doch wem gehört diese Socke? Können Camille und Hugo die geklaute Kunst doch noch retten und den Diebstahl aufklären?

Meine Bewertung:
Einen Kinderkrimi habe ich an sich so auch noch nicht gelesen. Das Setting ist interessant. Camille ist dem Flughund Hugo am Anfang noch nicht so ganz wohlgesonnen, das ändert sich aber im Laufe der Geschichte. Nach und nach lernt Camille ihren neuen Mitbewohner zu schätzen. Hugo ist am Anfang eher weniger begeister Camille helfen zu messen, bringt sich gut in die Ermittlungen ein, auch wenn er überhaupt nichts für Kunst übrig hat. Die Freundschaft, welche sich zwischen beiden entwickelt, ist echt süß. Beide lernen, einander zu akzeptieren.

Freundschaft ist für ein Kinderbuch echt ein tolles Thema und geht einfach immer. Dass ausgerechnet eine alte Stinkesocke zurückbleibt und den Täter überführen soll, ist ziemlich witzig und sollte den Humor von Kindern gut treffen. Die Geschichte ist spannend erzählt, sodass man beim Lesen dranbleiben möchte. Uns ging es jedenfalls so. Es gibt insgesamt 15 Kapitel mit jeweils einem eigenen Titel, welcher beschreibt, was jetzt als nächstes passiert.

Passend für das Alter ab fünf ist es auch ein Buch mit vielen Bildern zu Camille und Hugo und dem Museum. Mit großen Kulleraugen und niedlichen Tieren kann Franziska Höllbacher hier gut punkten. Der Stil ist angenehm, eher gradlinig. Man kann man auch optisch der Geschichte gut folgen. Auffällig ist bei den Illustrationen, dass die Kunstwerke welche im Museum hängen, immer echten Kunstwerken nachempfunden sind. Mit einem Unterschied, dass es meist Katzen sind statt Menschen auf den Bildern sind. Ich fand das schon richtig cool, so als Katzenfan und mag die Idee.

Fazit:
Ein spannendes Buch mit einer lustigen Umsetzung und süßem Charakterdesign, gleichzeitig ist es für Kunstfans und auch ein bisschen was für Katzenliebhaber

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere