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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2017

Definitiv eine Reiseanleitung zum glücklichsein!

Off The Path
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Dieses Buch ist sowohl für blutige Backpack-Anfänger, wie mich, als auch für erfahrenere Reisende eine gute Lektüre um sich neue Inspirationen für Reiseziele, Tipps zur Organisation und neue Blickwinkel ...

Dieses Buch ist sowohl für blutige Backpack-Anfänger, wie mich, als auch für erfahrenere Reisende eine gute Lektüre um sich neue Inspirationen für Reiseziele, Tipps zur Organisation und neue Blickwinkel auf die Welt zu holen.
Es ist in vier Kapitel gegliedert. Diese sind ebenfalls wieder sehr übersichtlich gestaltet.
Sebastians Schreibstil kann man als geradlinig, schnörkellos und dennoch abwechslungsreich beschreiben. Er schreibt so, wie ihm der „Schnabel“ gewachsen ist, was ihn sehr sympathisch macht.
Er im Buch findet sich eine Vielzahl seiner Erfahrungen, daher wirkt das Buch sehr stimmig und ist auch praxisnah. Ein Beispiel hierfür wäre der Abschnitt über Fettnäpfchen in dem er die absoluten Faux pas aus einigen Ländern zum Besten gibt; oder auch die nützlichen Hinweise zum wilden campen. Zwischendurch findet man immer wieder Tipps zu guten Suchmaschinen für Flüge, Apartments, Hotels & Hostels.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch der erste Eindruck den das Buch mit dem ansprechend gestalteten Cover macht. Ein besseres Titelbild hätte für ein solches Buch nicht gefunden werden können.

Kurz zusammengefasst ein wirklich nützliches Buch, das im Bücherregal zwischen all den Reiseführern ein Ehrenplätzchen verdient!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Toller Reisebericht

Vom Kiez zum Kap
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"Vom Kiez zum Kap" hatte ich in einem Tag ausgelsen - ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Durch die vielen schönen Bilder, der bereisten Länder und kennen gelernten Menschen, ist das Buch ...

"Vom Kiez zum Kap" hatte ich in einem Tag ausgelsen - ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Durch die vielen schönen Bilder, der bereisten Länder und kennen gelernten Menschen, ist das Buch recht abwechslungsreich geworden. Der Schreibstil wirkt zwar etwas schnörkellos, beschreibt aber sehr treffend das Erlebte. Der Sprachstil, passt also gut zum Inhalt, einer Reise quer durch Afrika ohne großen Komfort. Man fiebert richtig mit, wenn wieder einmal etwas am Bus kaputtgegangen ist und versucht sich vorzustellen, wie es wohl sein mag, 5 Tage lang keine Menschenseele als seine Mitreisenden zu sehen. Die Beiden Autoren und ihre Mitreisenden auf Zeit, haben viele gefährliche Situationen auf ihrem Weg zum süd-westlichsten Punkt Afrikas, meistern müssen. Doch ganz gleich was es war, ein festgefahrener Bulli, ein abgebrannter Motor oder ein Autofahrer der die Kontrolle über sein Auto verliert und an einer Stelle zu stehen kommt, an der vor wenigen Minuten noch die beiden Abenteurer standen.
Ich finde das Unterfangen vom Norden Deutschland bis in den Süden Afrikas zu reisen ist in Zeiten wie diesen mit Terror, Entführungen, etc. wirklich ein Abenteuer, von dem man im Vorhinein nicht wissen kann, wie es ausgeht. Ich bewundere die beiden Männer, dass sie sich das zugetraut haben und finde das Buch äußerst gelungen. Ich werde es bei beginnendem Fernweh sicher wieder vom Regal nehmen und darin schmökern.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Eine humorvolle Geschichte für Jung & Alt

Ziemlich alte Helden
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Das Buch ist trotz des Themas, ältere Menschen und ihre Lebensweise, auch für jüngere Personen geeignet, da es sehr humorvoll geschrieben ist und auch zum Nachdenken anregt. Fast jede Person hat ja in ...

Das Buch ist trotz des Themas, ältere Menschen und ihre Lebensweise, auch für jüngere Personen geeignet, da es sehr humorvoll geschrieben ist und auch zum Nachdenken anregt. Fast jede Person hat ja in ihrem Umfeld auch ältere Menschen, denen es im Innersten vielleicht genauso geht und die jeden Tag genauso über die Runden bringen wie dieProtagonisten des Buches.


Dieses Buch ist der Erstling von Simona Morani und zugleich ein Bestseller. Ich muss sagen zu Recht, denn ich habe schon lange kein Buch mehr glesen, das sich so einfühlsam um eine Thematik angenommen hat wie dieses.


Es geht um Gino einen 90-jährigen der trotz seines fortgeschrittenen Alters täglich ein italienisches Bergdörfchen mit seiner grünen Ape unsicher macht. Sehr zum Leidwesen seines Sohnes Nicola und dem Dorfpolizisten Corrado. Doch seine ebenfalls alten Freunde, mit denen er sich täglich in einer Bar im Bergdörfchen trifft, unterstützen ihn bei der Flucht vor Corrado.


Die Autorin beschreibt natürlich auch die anderen alten Herren, darüber möchte ich aber jetzt gar nicht mehr verraten, sondern euch empfehlen das Buch selbst zu lesen.
Vom Schreibstil her ist es recht flüssig und schnell zu lesen.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Lesenswerter Erstling

Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
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Der bei seinen Großeltern aufgewachsene Jakub fliegt als erster tschechischer Astronaut ins All, um einen unbekannten Nebel genauer zu erforschen. Leider muss er für dieses Vorhaben seine Freundin Lenka ...

Der bei seinen Großeltern aufgewachsene Jakub fliegt als erster tschechischer Astronaut ins All, um einen unbekannten Nebel genauer zu erforschen. Leider muss er für dieses Vorhaben seine Freundin Lenka zurücklassen. Die Beziehung der beiden wurde bereits vor seiner Reise auf eine harte Probe gestellt, da sie leider nicht wie gewünscht schwanger geworden ist. Nun da Jakub aber zig Tausend Kilometer von ihr entfernt ist, verlässt Lenka ihn bereits nach wenigen Wochen und lässt die wöchtentlichen Video-Chats ausfallen. Jakub fällt daraufhin in ein tiefes Loch und frönt Nutella und Whiskey.
Alleine im Weltall, entdeckt er ein außerirdisches Wesen, das sich in sein Raumschiff eingeschlichen hat. Zuerst geht er davon aus, dass ihm sein Verstand einen Streich spielt, doch das Wesen bleibt und er verarbeitet seine Kindheit, Teenagerzeit und die Zeit mit Lenka...


Jaroslav Kalfar's Erstling ist ein sehr philosophisches aber trotzdem unterhaltsames und an einigen Passagen sehr lustiges Buch. Jakubs Lebensgeschichte wird vom Anfang bis zum Ende durcherzählt dazwischen, findet man wieder Einschübe aus dem Weltall bzw. der Haupthandlung.
Mit dem Schreibstil bin ich anfangs nicht so gut klar gekommen, das hat sich aber nach wenigen Kapiteln gelegt.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Skurrile Familiengeschichte kombiniert mit schwedischem Humor

Rechne immer mit dem Schlimmsten
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In den 1960er Jahren übersiedelte der Finne Matti mit seiner Familie nach Schweden, da er sich aufgrund seiner Kriegserlebnisse im an Russland grenzenden Finnland nicht mehr wohl fühlt.

In Schweden hat ...

In den 1960er Jahren übersiedelte der Finne Matti mit seiner Familie nach Schweden, da er sich aufgrund seiner Kriegserlebnisse im an Russland grenzenden Finnland nicht mehr wohl fühlt.

In Schweden hat er ein florierendes Unternehmen mit Raubinsekten aufgebaut. Und währenddessen seinen Kindern eine sehr eigenartig anmutende Erziehung zukommen lassen, die sich nicht wie gewünscht ausgewirkt hat, denn keines seiner drei Kinder ist nun in der Lage das Familienunternehmen zu übernehmen und weiterzuführen.

Ein Wettbewerb zwischen den Kindern soll helfen, dem Vater zu beweisen, dass sie doch in der Lage sind, das Unternehmen zu übernehmen, doch auch dieser Plan geht, wie so oft schief.

Dazwischen ereignen sich noch einige weitere, mehr oder weniger kleinere Katastrophen, die aber allesamt gut ausgehen und zur abwechslungsreichen Handlung beitragen.

Am Schluss warten noch einige Überraschungen auf den Leser und jeder, noch so absurd anmutende Handlungsstrang, wird sinnvoll aufgelöst und zu einem, selbst für Matti, sehr zufriedenstellenden Ende verwoben.

Empfehlen kann ich das Buch all jenen, die sich nicht durch einen anfangs sehr gewöhnlichen Schreibstil abschrecken lassen und auch mit einer etwas groberen Art von Humor gut zurechtkommen.