Cover-Bild Das einzige Kind
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783426528365
Hera Lind

Das einzige Kind

Roman nach einer wahren Geschichte | Ein Tatsachenroman der Nr.-1-Spiegel-Bestseller-Autorin | Das herzergreifende Schicksal eines kleinen Kriegswaisen

Herzergreifend und Hoffnung spendend:

die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der während des 2. Weltkriegs ganz allein quer durch Europa flieht – mitfühlend erzählt von Nummer-1-Bestseller-Autorin Hera Lind .

Oktober 1940 im ehemaligen Jugoslawien: In einer entlegenen Gegend führt der 5-jährige Djoko mit seinem bärenstarken Vater und seiner jungen  Mutter ein einfaches, aber glückliches Leben in einem kleinen Dorf. Bis die faschistische schwarze Armee der Ustashas auftaucht und Djokos Welt im Bruchteil einer Sekunde zerstört. Eine Granate fällt in die winzige Hütte und macht ihn zum Vollwaisen. 

Der kleine, schwerverletzte Junge robbt sich mit letzter Kraft aus den Trümmern ins Freie. Für ihn beginnt eine Flucht, die ihn mutterseelenallein mitten durch die schlimmsten Kriegswirren über tausend Kilometer bis nach Österreich führt. Wie durch ein Wunder findet er immer wieder in letzter Sekunde ein mitfühlendes Herz, eine helfende Hand.

Anrührend erzählt Hera Lind in ihrem Tatsachenroman eine wahre Geschichte von größten Gefahren – und der nie versiegenden Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Das Schicksal des kleinen Djoko ist nur ein Beispiel für etwa 250.000 Vollwaisen, die während des 2. Weltkriegs auf sich allein gestellt um ihr Überleben kämpfen mussten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Bedrückend, berührend, mitreißend – wahnsinnig gut geschrieben

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Der kleine Djoko lebt 1939 mit seinen Eltern in einer kleinen Hütte in den Wäldern Jugoslawiens. Seine Welt besteht aus einer harten Erziehung, der Angst vor Wölfen, aber auch der Liebe zu seinen Eltern ...

Der kleine Djoko lebt 1939 mit seinen Eltern in einer kleinen Hütte in den Wäldern Jugoslawiens. Seine Welt besteht aus einer harten Erziehung, der Angst vor Wölfen, aber auch der Liebe zu seinen Eltern und den kleinen Streichen eines kleinen Jungen von vielleicht 3 Jahren. Doch als die Ustaschas beginnen, die Dörfer zu überfallen, zu morden und alles in Beschlag zu nehmen, was sich ihnen in den Weg stellt, beginnt Djokos Welt aus den Fugen zu geraten. Nacheinander verliert er all seine Bezugspersonen. Er begibt sich alleine auf die Flucht zuerst vor den Ustaschas, dann vor den Tschetniks, dann vor den Nazis und schließlich vor den Partisanen und den Besatzern. Immer wieder findet er einen guten Menschen, der sich ihm annimmt, ihn ein Stück seines Weges begleitet und ihm hilft. Doch immer wieder sterben diese und Djoko steht wieder mutterseelenalleine da. Der Schmerz und diese Angst, die Bezugsperson wieder zu verlieren, kann man selbst als Leser deutlich spüren.
Das Buch ist unfassbar spannend geschrieben und man kann es fast nicht aus der Hand legen. Denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit dem kleinen Djoko weitergeht. Er ist so kindlich naiv und durch seine kindlichen Fragen ist es trotz des ernsten Themas manchmal sogar absurd lustig. Ich habe ihn bemitleidet und gleichzeitig bewundert, dass er immer wieder weiterkämpft. Doch wenn man sich vor Augen führt, dass diese Erzählung auf einer wahren Geschichte beruht, kann man es gar nicht glauben. Es ist so unwirklich, dass das ein so kleiner Junge ausgehalten haben soll. Ganz besonders war für mich die Perspektive auf die Geschichte: Denn sie wird keineswegs von einem Erwachsenen und mit seinen Anmerkungen erzählt, sondern durch den kleinen Djoko. So sieht er in jedem, der ihm begegnet erstmal das Gute und hat gleichzeitig Angst. Dadurch fehlt zu Anfang jeder Szene die Bewertung, wie man jemanden einordnen soll und so bleibt die Spannung permanent hoch. Das führt natürlich auch dazu, dass die politische Situation und die geschichtlichen Ereignisse nicht eingeordnet werden. Genau das hat für mich eine Stimmung geschaffen, als würde ich selbst von Ereignis zu Ereignis getrieben, so wie sich vermutlich die damalige Bevölkerung gefühlt haben muss, die ja auch nie den Gesamtkontext mitgeliefert bekamen.
Auch Djokos Perspektive auf den Konflikt und den Krieg hat mir sehr gefallen. Denn er will einfach nur überleben und so sucht er sich seine Bezugspersonen frei von Nationalität und Seite des Krieges. Für ihn gibt es keine guten und keine bösen Menschen und er versteht einfach nicht, warum es überhaupt Krieg gibt. Und so kämpft er immer weiter und sorgt sich um seine Lieben.
Wahnsinnig mitreißende Emotionen und eine sehr bedrückende Stimmung machen das Buch absolut lesenswert, denn man wird als Leser nur so mitgerissen. Und auch, wenn es doch etwas brutal zugeht, ist es aus meiner Sicht absolut realitätsnah geschrieben. Dieses Buch ist ein Highlight für jeden Fan von historischen Romanen!

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Das einzige Kind

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Der Roman handelt von einer wahren Geschichte um einen kleinen Jungen Djoko der in Jugoslawien geboren wurde und mit fünf Jahren durch den Krieg alles verliert. Der herumirrt, nur Tod und Leid ,sowie Hunger ...

Der Roman handelt von einer wahren Geschichte um einen kleinen Jungen Djoko der in Jugoslawien geboren wurde und mit fünf Jahren durch den Krieg alles verliert. Der herumirrt, nur Tod und Leid ,sowie Hunger und schwere Verletzungen durchlebt, aber es immer wieder Menschen gibt die ihm helfen und er zum Schluss alles Schlimme überlebt und sogar eine neue Familie findet.
Fazit:
Die Geschichte geht unter die Haut und berührt sehr, man fühlt förmlich die seelischen und körperlichen Schmerzen des Jungen, durch den tollen Schreibstil der Autorin.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Das einzige Kind

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Es wird in diesem herzzerreißenden Roman die wahre Geschichte über den kleinen Jungen Djoko der in Jugoslawien in einem kleinen Dorf in Armut geboren wird und von einer Mutter erzogen, die sehr lieblos ...

Es wird in diesem herzzerreißenden Roman die wahre Geschichte über den kleinen Jungen Djoko der in Jugoslawien in einem kleinen Dorf in Armut geboren wird und von einer Mutter erzogen, die sehr lieblos manchmal mit dem Kleinen umgegangen ist. Dann bricht der Krieg aus, Djoko ist erst fünf Jahre alt ,als die Feinde kommen.. Sie vernichten Dörfer mit ihren Einwohnern, die sich sogar ihr eigenes Grab selbst schaufeln mussten. Das alles erlebt Djoko und verliert dabei seine ganze Familie und muss flüchten. Dabei wird auch er schwer verletzt, aber auf seiner Flucht begegnet er immer wieder Menschen die es gut mit ihm meinen und ihm helfen, wo immer es geht. Die Strapazen die er durchmacht und die körperlichen und seelischen Schmerzen die er dabei erlebt sind kaum vorstellbar. Doch er hat es letztendlich geschafft zu überleben und wird sogar von wundervollen Menschen adoptiert.
Fazit:
Was der kleine Junge alles Entsetzliches erleben muss, hat mich sehr berührt. Die dramatische Handlung die unter die Haut geht, wird von der Autorin brillant beschrieben und hat für mich wieder Bestseller-Potential.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Was ein Kind alles ertragen musste

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Djoko ist gerade mal fünf Jahre alt als er im Oktober 1940 von jetzt auf gleich zur Kriegswaise wird. Obwohl er schwer verletzt ist robbt er über die Trümmer seines Elternhauses um Hilfe zu finden.
Für ...

Djoko ist gerade mal fünf Jahre alt als er im Oktober 1940 von jetzt auf gleich zur Kriegswaise wird. Obwohl er schwer verletzt ist robbt er über die Trümmer seines Elternhauses um Hilfe zu finden.
Für ihn beginnt ab diesem Zeitpunkt eine Flucht die ihn durch die Kriegswirren bis nach Österreich führt.
Es kommt schon einem Wunder gleich, dass er eine Person findet die sich ihm annimmt und er ein zuhause finden kann.

Schon seit vielen Jahren lese ich die Tatsachenromane von Hera Lind sehr gerne und die Bücher wandern dann auch im Bekanntenkreis herum.
Als ich von diesem Buch hier den Klappentext gelesen habe wusste ich nicht so genau was mich erwartet wird.
Was einem aber klar sein sollte, hier mischt sich Wahrheit und Fiktion zu einem Roman der es in sich haben wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir irgendwie nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich mich vollständig auf die Geschichte von Djoko einlassen konnte.
Ich muss gestehen, dass ich so manches Mal dachte das kann Djoko doch nicht auch noch erlebt haben aber so war es und ich glaube es auch das es so war, denn dies kann sich kein Mensch ausdenken.
Djoko hat von 1940-1947 so viel erlebt, dass man sagen kann selbst für einen Erwachsenen ist es mehr als genug für mehrere Leben, wie soll eine kleine Kinderseele das nur alles aushalten und verarbeiten.
Wenn ich die Gegend in der der Beginn des Romans spielt bezeichnen müsste würde ich es wohl als Serbien bezeichnen, ich bitte um Entschuldigung wenn ich mich hier Irre.
Vieles ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach nachzuvollziehen, einfach weil man nicht in der Zeit geboren wurde und auch nicht aufgewachsen ist und ich mir so manches an Entbehrungen einfach nicht vorstellen kann.
Den Erzählstil den Frau Lind gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und ich konnte mich auch sehr gut in das Kind das Djoko die ganze Zeit was hineinversetzen.
Da ich immer wieder Pausen machen musste um das gelesene sacken zu lassen und auch um wieder Platz zu haben für das was noch kommt und ich wieder voll aufnahmefähig sein wollte. Trotz der Pausen ist es mir sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und ja nicht alles was passiert ist konnte ich so leicht nachvollziehen, aber das liegt einfach daran das ich in einer zum Glück anderen Zeit geboren wurde.
Der Spannungsbogen war von der ersten bis zur letzten Seite immer straff gespannt und so gab es nie Längen, ich wusste nie was auf der nächsten Buchseite passieren wird. Etwas ruhiger aber nicht langweilig wird es erst als Djoko in Österreich angekommen ist.
Es waren wirklich alle Figuren sehr genau und anschaulich beschrieben und doch hatte ich ein paar wenigen Figuren das Problem das mir einfach kein Bild vor dem inneren Auge entstehen wollte.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr bildlich beschrieben, hier konnte ich mir auch immer was darunter vorstellen, manche Orte etwas farbenfroher als andere.
Ich muss gestehen, dass diese Lebensgeschichte mich wirklich ergriffen hat. Von solchen Schicksalen liest man viel zu wenig, das meiste aus der Zeit des 2. Weltkrieges betrifft die jüdische Bevölkerung und die KZ.
Für mich ist es ein Buch das man gelesen haben sollte und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Grausame Kindheit von Djoko

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Seit einigen Jahren schreibt Hera Lind die ergreifenden Schicksale von ganz normalen Menschen auf, die sich trotz aller Widerstände mutig ihrem Schicksal stellen und für eine eigene glückliche ...

Seit einigen Jahren schreibt Hera Lind die ergreifenden Schicksale von ganz normalen Menschen auf, die sich trotz aller Widerstände mutig ihrem Schicksal stellen und für eine eigene glückliche Zukunft kämpfen.

In ihrem neusten Werk "Das einzige Kind" steht der junge Djoko im Mittelpunkt, der 1940 im ehemaligen Jugoslawien durch eine Granate zum Vollwaisen wird. Nur durch einen glücklichen Zufall überlebt er und dadurch beginnt seine abenteuerliche Flucht quer durch Europa nach Österreich. Er trifft dabei auf unsagbar grausame Menschen, aber gleichzeitig auch auf Menschen, die ihm immer wieder bei seiner Flucht helfen und unterstützen.

Hera Lind schafft es immer wieder sehr gut, einfühlsam die Lebensgeschichten aufzubereiten, so dass man mit der jeweiligen Hauptperson mitfiebert und auch mitleidet. Man taucht (wieder einmal) völlig in Djokos Lebensgeschichte ein und hofft und bangt mit ihm mit.

Es ist einfach unvorstellbar, was so ein kleiner Junge für Grausamkeiten erleiden muss, aber es gibt auch Hoffnung dass es Djoko geschafft hat für sich ein glückliches Leben zu führen.

Das Buch ist ein beeindruckendes Zeugnis, was Krieg (nicht nur bei Kindern) anrichten kann und dies ist leider momentan wieder viel zu aktuell. Daher kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen, auch wenn es wahrlich keine leichte Kost und nichts für schwache Nerven ist.

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