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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2023

die Fatum-Trilogie steigert sich

Zweigeteilt
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Mit Zweigeteilt geht es in die zweite Runde der Fatum-Trilogie von Katharina Kluth und dem Autorenparadies Verlag.

Der erste Band war für mich ja leider nicht ganz so wow, sondern eher nur eine Einleitung ...

Mit Zweigeteilt geht es in die zweite Runde der Fatum-Trilogie von Katharina Kluth und dem Autorenparadies Verlag.

Der erste Band war für mich ja leider nicht ganz so wow, sondern eher nur eine Einleitung in die Geschichte, was sich hier eindeutig geändert hat, denn es geht direkt nach Anyas Verschwinden weiter und nur hin und wieder wird zur Erinnerung etwas von dem ersten Buch eingewoben, was mir persönlich gut gefällt, da ich lange Wiederholungen nicht so gut finde.

Die meiste Zeit wird auch mehr oder weniger Jaydens Geschichte erzählt und es dauert schon eine ganze Weile, bis Anya wieder in Erscheinung tritt. Aber genau dieser Blickwechsel gefällt mir sehr gut und diesmal ist es auch wesentlich strukturiert für mich. Also der rote Faden der Geschichte ist gut erkennbar, weshalb der zweite Band auch wesentlich besser zu lesen ist und ich ihn deutlich lieber mag. Der Augenmerk liegt diesmal auch mehr auf dem mystischen, als auf dem Teenage-Campus-Teil und somit wird es hin und wieder auch etwas actionreicher, gefühlsaufwallender, was dem Buch aber genau die richtige Mischung gibt

Die Kapitel beginnen hier immer mit einem Zitat und das finde ich super, da es mich irgendwie zum Nachdenken anregt und diese auch passend sind.

Von mir gibt es daher wieder eine Lese-Empfehlung und diesmal mit einem Stern mehr.

Nun bin ich allerdings gespannt, was Katharina im letzten Teil noch für überraschende Wendungen parat hat und wie die Geschichte schlussendlich endet, denn auch hier gibt es ja wieder einen fiesen Cliffhanger, der neugierig auf den finalen Band macht.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Neues rund um das Ferienhaus Talblick

Winterwünsche im Ferienhaus Talblick
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Mit Winterwünsche im Ferienhaus Talblick reisen wir mit Janka Friedrich und dem Feuerwerkeverlag zurück nach Schönbach und lernen diesmal die alleinerziehende Tina und den neuen Dorfarzt Marc genauer kennen. ...

Mit Winterwünsche im Ferienhaus Talblick reisen wir mit Janka Friedrich und dem Feuerwerkeverlag zurück nach Schönbach und lernen diesmal die alleinerziehende Tina und den neuen Dorfarzt Marc genauer kennen.

Der Schreibstil ist auch in diesem Band wieder sehr angenehm und gut lesbar, was mir viel Freude bereitet hat, selbst wenn es hier dann doch unterschwellig ein paar schwere Themen zu verarbeiten gibt.

Die kleine Tochter von Tina ist zuckersüß, trotz ihres schweren Traumas nach einem Unfall und dem Tod ihres Vaters, dem Ex-Freund von Tina. Genau wie der Rest der Figuren sehr gut gezeichnet sind. Mir jedoch Tina, ausgerechnet die Hauptfigur, leider etwas zu viel in ihrer Art ist. Ja, sie hat Ängste und eben durch den Unfall ein schwerwiegendes Trauma, so dass sie selbst sehr an ihrer kleinen Maus klammert. Nur frage ich mich, warum sie alles für ihr Kind tut, aber sich selbst vergisst und auch keinerlei Hilfe zur Bewältigung ihrer Ängste in Anspruch nimmt. Hinzu kommt, dass ich manchmal nicht so ganz verstehe, was das mit der Liebe zu einem neuen Mann zu tun hat, aber gut, ich muss ja nicht immer alles verstehen. Janka schafft es jedenfalls in ihren Worten auch hervorragend, diese innere Zerrissenheit und die widersprüchlichen Gefühle von Tina sehr gut zu beschreiben. Nur hat diese Gefühlsachterbahn bei mir eben zur Folge, dass ich fast ein Schleudertrauma von dem Himmel hoch jauchzend in einem Moment und zum zu Tode betrübt/ich will das gar nicht im nächsten Moment bekomme und dadurch der Lesespaß etwas geschmälert wird.

Insgesamt ist diese Geschichte jedoch wieder schön und hat mir durchaus den ein oder anderen Hachschmachtmoment beschert. Wer sich also an solch einem Hin und Her der Gefühle und einer mehr als behütenden Mutter nicht stört oder es vielleicht besser nachvollziehen kann, als ich das tue, der wird hier eindeutig gut unterhalten und sollte sich durch meine persönliche Meinung zum Buch nicht von einem Besuch in Schönbach abhalten lassen.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Toller Anfang mit kleinem Manko

When The King Falls
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Eine Romantasy aus der Feder von Marie Niehoff ist #whenthekingfalls und entführt uns in ein dunkles und von Vampiren regiertes England.

Außerdem ist es der erste Band einer neuen Dilogie im Kyss Verlag, ...

Eine Romantasy aus der Feder von Marie Niehoff ist #whenthekingfalls und entführt uns in ein dunkles und von Vampiren regiertes England.

Außerdem ist es der erste Band einer neuen Dilogie im Kyss Verlag, was man beim Lesen oder Hören berücksichtigen sollte.

In der Geschichte geht es um Lügen, Intrigen und noch viel mehr, was da gesellschaftskritisch durch die Zeilen schimmert und Marie eigentlich sehr gut in einem angenehmen Schreibstil eingebaut hat. Auch die Romance-Anteile gefallen mir, genau wie die Erzählung nur aus Sicht der Protagonistin Florence, denn deren Zerrissenheit, was sie nun glauben oder fühlen darf oder kann, kommt sehr gut in dem Schreibstil heraus. Auch wird dadurch sichtbar, was passiert, wenn man sich nur auf eine einseitige Sicht einlässt und vergisst, die Dinge zu hinterfragen.

Also könnte ich eigentlich sagen, eine wirklich gelungene Geschichte und alles top. Tja, wenn da nicht diese Langatmigkeit und ständige Herumreiterei auf genau dieser Zerrissenheit wäre und Florence in einem Moment logisch denkt, dann aber direkt wieder in die alten Denkweisen verfällt und aus meiner Sicht deshalb unlogisch agiert. Ja, ich verstehe, was die Autorin damit bezweckt, aber irgendwann ist es dann für mich leider zu viel, zu slowly und nervend. Ob es zur Spannungssteigerung für den nächsten Band dient, was aus meiner Sicht nicht nötig wäre oder um das Buch zu füllen, ist mir dabei auch sowas von wumpe. Es ist definitiv zu viel des Guten und macht für mich leider eine tolle Geschichte fast kaputt.

Das Ende ist recht offen und hat mir gut gefallen, so dass ich gespannt bin, wie es im nächsten Band weitergeht und hoffe dabei auch, dass nicht mehr sooooo viel wiederholt wird.

Bis hierhin auf jeden Fall eine interessante Geschichte mit kleinem, langsamen Manko, der hoffentlich nicht weiter fortgesetzt wird.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

nichts für Ungeduldige, aber eine absolut heiße, luftraubende und herzflimmernde Geschichte

Burning Beats
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Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beendet habt und nicht so wirklich wisst, wie ihr all Eure Gefühle dazu in einer vernünftigen Rezension verpacken sollt?

Also mir geht es jetzt gerade so. Ich bin hier ...

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beendet habt und nicht so wirklich wisst, wie ihr all Eure Gefühle dazu in einer vernünftigen Rezension verpacken sollt?

Also mir geht es jetzt gerade so. Ich bin hier nämlich sehr unschlüssig und zwiegespalten.

Zwiegespalten, weil ich JJs Schreibstil eigentlich sehr mag, aber das Finale ist eindeutig nichts für Ungeduldige, da auch hier wieder Frau Autorin die Foltermeisterin gibt und uns bezüglich Haydens Geheimnis unendlich lange auf die Folter spannt, bevor das Geheimnis sich dann endlich lüftet. Solange erleben wir wieder einmal lesend eine absolut berauschende Achterbahn der Gefühle mit Mr. Meltedchoc und seiner Bebecita.

Wir werden nämlich von einem wohligen Gefühlsrausch in eine Katastrophe und zurück geschleudert. Bei mir hat das Lesen der Geschichte tatsächlich auch zwischendrin die Frage aufgeworfen, warum ich es mir eigentlich antue, denn es war mir manchmal dann doch zu sehr “Ich halte meine Leser mal hin und baue Spannung bis ins Unendliche auf” und dadurch einfach zu viel des Guten mit Drama, Eifersucht und Unausgesprochenem. Zumal ich das Verhalten von Hayden teilweise einfach nicht nachvollziehen konnte. Denn einmal war sie impulsiv, wütend, absolut eine starke Frau und Persönlichkeit und hat das entsprechend auch rausgelassen und dann wiederum hat es nur ein Blick oder Wort einer gewissen Person gebraucht und sie hat all ihre Wut scheinbar vergessen und ist zum schmachtenden Schmusekätzchen oder braven Püppchen mit absoluten Selbstzweifeln mutiert. Das ist etwas, was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann und mich dementsprechend beim Lesen gestört, ja fast schon genervt hat. Mal ganz ab von der Wut, die sich dabei in meinem Bauch aufgebaut hat, weil ich noch viel zu viele Worte lesen muss, um dann hoffentlich mal zu erfahren, was da eigentlich das Problem ist, weshalb es dieses ganze Drama und die Gefahren überhaupt gibt.

Ich zitiere dazu mal ganz frei Haydens Gedanken in Kapitel 18 zu Emilios Antwort in einem Interview “Meine Güte, einen Spannungsbogen aufbauen kann er. Komm zum Punkt” und genau das war auch mein Gedanke hin und wieder und ich hätte dies gerne JJ dazu dann entgegen gebrüllt, da mein persönlicher Spannungsbogen kurz vorm Reißen war.

Tut mir leid liebe JJ, aber dieser Band ist für mich echt die reinste Folter und Tortur, auch wenn Du mich mit dem Ende doch irgendwie wieder auf die rosa Wolke geschubst hast.

Eigentlich ist ja genau das, das die/der Lesende während des Lesens vor Emotionen überschäumt, für die/den Autor*in fast schon der Ritterschlag und kein besseres Kompliment, da ja in so einem Fall es schon aussagt, dass in dieser Geschichte ja eigentlich alles richtig gemacht wurde.

Für mich überwiegt aber zum Schluss dann doch eher das negative Lesegefühl und das ist schade, aber nunmal nicht änderbar. Euch muss es ja auch nicht so ergehen und ihr mögt die Achterbahnfahrt der Gefühle wesentlich mehr als ich leiden.

Denn nichtsdestotrotz ist BurningBeats Liebe mich wieder eine absolut heiße, luftraubende und herzflimmernde Geschichte, die ich auf gar keinen Fall missen möchte.

Weshalb ich auch nur sagen kann: besorgt euch Baldrian, Schnappes, was zu Schnucken und jede Menge Taschentücher und begebt euch erneut auf Tour mit den Burning Beats und findet vielleicht heraus, warum die olle Pieni, das Weichei, nicht komplett vor Begeisterung ausrastet, es aber dennoch liebt.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Lesezeit mit viel Herz und Schmerz

Das kleine Bücherschiff
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Das kleine Bücherschiff von Regina Mengel aka Tessa Hansen im Suhrkamp Verlag ist eine herzrprickelnde Geschichte über zwei Freundinnen und deren Traum einer ganz besonderen Buchhandlung.

Okay, eigentlich ...

Das kleine Bücherschiff von Regina Mengel aka Tessa Hansen im Suhrkamp Verlag ist eine herzrprickelnde Geschichte über zwei Freundinnen und deren Traum einer ganz besonderen Buchhandlung.

Okay, eigentlich ist es mehr Myris Geschichte als Katjas und auch dreht es sich im Endeffekt nur nebenbei um besagtes Bücherschiff, aber das ist für mich nicht schlimm.

Die Grundgeschichte ist auf jeden Fall in einem amüsanten, heimelig ansprechenden Stil geschrieben und macht schon viel Spaß zu lesen.

Die Figuren passen nämlich gut in die Geschichte. Einzig Myri ist mir leider zunehmend unsympathisch, da ich mit ihrer Art nicht so ganz kann, denn viele Dramen wären vermeidbar, wenn Madame nicht so egoistisch, bockig und teilweise übertrieben stur wäre. Was am Anfang für mich noch witzig war, ist dann jedoch irgendwann nervend und allein meine große Neugier auf das Ende hat mich dazu veranlasst darüber hinweg zu sehen. Zumal es ja auch zum Charme der Erzählung gehört, Myris Sichtweisen zu kennen.

Also wer damit keine Probleme hat, der findet hier auf jeden Fall eine tolle Lesezeit mit viel Herz und Schmerz zwischen den Seiten und wird auch gut unterhalten, so dass es absolut empfehlenswert ist, dem Hamburger Museumshafen und der aufgepeppten Barkasse einen Besuch abzustatten.

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