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Veröffentlicht am 20.11.2023

Tolle Atmosphäre und solide Rätsel.

Escape Room: Der neue Gatsby
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In Escape Room: Der neue Gatsby ist ein Abenteuer, dass in den Goldenen Twenties spielt. Es geht um den New Yorker Geschäftsmann Jay Gatsby, der vor 3 Jahren ermordet wurde. Einigen sollte dieser Klassiker ...

In Escape Room: Der neue Gatsby ist ein Abenteuer, dass in den Goldenen Twenties spielt. Es geht um den New Yorker Geschäftsmann Jay Gatsby, der vor 3 Jahren ermordet wurde. Einigen sollte dieser Klassiker bekannt sein aus dem Roman von F. Scott Fitzgerald. In dieser Geschichte geht das Gerücht um, dass es einen neuen Gatsby gibt, der auf den selben Grundstück wieder Partys veranstaltet.

Das Design des Buche gefällt mir besonders gut. Die Karikaturen der Personen überzeugen mich jedoch nicht vollkommen. Dies ist jedoch Geschmacksache. Die Schwierigkeitsgrad der Rätsel ist anfangs recht einfach, später recht anspruchsvoll. Jedoch finde ich diese nicht immer sehr nachvollziehbar.

Zwischen den einzelnen Rätsel, gibt es relativ viel Text zum Lesen. Finde ich aber in Ordnung, damit man einerseits nochmal eine Erklärung bekommt von Rätsel und sick die Geschichte ein wenig aufbaut. Das Blättern zwischen den Seiten um zum nächsten Rätsel zu kommen, fand ich persönlich nervig. Dadurch habe ich schon Seiten gesehen, die einem Hinweise geben, in welche Richtung die Geschichte gehen wird.

Habe für das Buch zwei Abende gebraucht. Somit ist man mehr Spaß dran als einen Tag.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Ruhige Geschichte

The Quiet is Loud
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"The Quiet Is Loud" von Samantha Garner spielt in einer Welt, in der Menschen mit erweiterten mentalen Fähigkeiten, auch “Veker” genannt, von der Gesellschaft ausgrenzt und gefürchtet werden. Die Protagonistin ...

"The Quiet Is Loud" von Samantha Garner spielt in einer Welt, in der Menschen mit erweiterten mentalen Fähigkeiten, auch “Veker” genannt, von der Gesellschaft ausgrenzt und gefürchtet werden. Die Protagonistin Freya besitzt die Fähigkeit in die Zukunft zu schauen. Aus Angst vor Diskrimierung, hält sie diese geheim.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen aus Freyas Sicht erzählt. Durch Rückblicke erfahren wir etwas aus der Vergangenheit von Freyas Leben.

Der Erzählstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich flüssig. Die Gedanken und Gefühle der Protagonistin werden sehr gut beschrieben. Die kleinen Einblicke in die philippinische Kultur fand ich interessant. Ein paar philippinische Gerichte habe ich sogar recherchiert. Die Beschreibungen der einzelnen Tarokarten und dessen Bedeutung mochte ich sehr.

Ich hätte mir ein wenig mehr Aktion und Spannung gewünscht, sowie das Einbringen der übernatürlichen Fähigkeiten. Dies kam meiner Meinung nach etwas zu kurz, wodurch das Buch mehr wie ein Drama wirkt, als ein Fantasybuch. Es gab wenig überraschende Wendungen und die Handlung am Ende war für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Ingesamt ruhige Geschichte mit verschwendetem Potenzial, in der Themen wie Akzeptanz und Diskriminierung angesprochen werden.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Schwierigkeiten des Asylrechts

Nennen wir sie Eugenie
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In dieser fiktive Geschichte begleiten wir Eugenie auf ihrer Reise von Senegal nach Deutschland. Sie musste ihr Land verlassen, da sie eine Frau liebt und dies in Senegal nicht akzeptiert ist. Das Buch ...

In dieser fiktive Geschichte begleiten wir Eugenie auf ihrer Reise von Senegal nach Deutschland. Sie musste ihr Land verlassen, da sie eine Frau liebt und dies in Senegal nicht akzeptiert ist. Das Buch gibt sehr gut die Schwierigkeiten wieder, die einem Asylsuchenden aus der lgbtqia+ Community begegnen. Das deutsche Asylrecht war mit vorher nicht so bekannt.

Die Geschichte konzentriert sich hier mehr auf die Fakten, als die tiefer gehende Charakterentwicklung. Das Buch hätte meiner Meinung nach ruhig länger sein können. Dennoch erfüllt es den Zweck und klärt einem sehr gut auf.

Eine bewegende Geschichte mit einem eher einfachen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Eine Reise durch den Vielvölkerstaat Äthiopien

Alles wird gut
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Schauplatz des Romans “Alles wird gut: Chronik eines vermeidbaren Todes” von Matthias Polityckis ist der Süden Äthiopiens im Jahre 2020 zur Zeit des Bürgerkrieges, der  mehrere 100.000 Menschenleben forderte.

Der ...

Schauplatz des Romans “Alles wird gut: Chronik eines vermeidbaren Todes” von Matthias Polityckis ist der Süden Äthiopiens im Jahre 2020 zur Zeit des Bürgerkrieges, der  mehrere 100.000 Menschenleben forderte.

Der Ausgrabungsleiter Josef Trattner
trifft auf seiner Reise durch das Land im Suri -Dorf auf die Außenseiterin Natu. Diese setzt sich unerwartet bei der Abfahrt ins Auto neben Trattner. Ist sie vielleicht auf der Flucht oder möchte sie nur ein Stück mitreisen?

Die Begegnung mit Natu verändert Trattners Leben. Denn trotz einer Sprach- und Kulturbarriere erzählt Natu Trattner ihre Geschichte. Natu ist ein unglaublicher Charakter. Eindrucksvoll, stark, selbstbewusst. Die Erzählungen ihres Lebens sind sehr spannend. Diesen Teil des Buches habe ich verschlungen. Umso mehr wirkt Trattner neben ihr langweilig und eintönig. Der Anfang und Ende Buches zieht sich umso mehr und hätte meiner Meinung nach kürzer sein können.

Die Reisebeschreibung durch Äthiopien sind sehr eindrucksvoll beschrieben. Man bekommt einen sehr guten Eindruck des Landes und der politischen Spannungen. Besonders die unterschiedlichen Stämme und deren Bräuche wurden detailliert beschrieben.

Der Erzählstil des Autors hat mir nicht immer zugesagt und den Lesefluss ab und an gestört. Dennoch eine interessante Geschichte über den Vielvölkerstaat Äthiopien, dessen Bräuche und Riten.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Solider Krimi

Mutterliebe
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Kiki Holland ist eine sehr erfolgreiche Journalistin. Sie soll den Gerichtsprozess verfolgen von Sylvia Benz. Diese steht wegen versuchten Mordes und Totschlag ihrer beiden Kinder Linus und Larrissa vor ...

Kiki Holland ist eine sehr erfolgreiche Journalistin. Sie soll den Gerichtsprozess verfolgen von Sylvia Benz. Diese steht wegen versuchten Mordes und Totschlag ihrer beiden Kinder Linus und Larrissa vor Gericht. Welche Mutter kann ihren Kindern so etwas schlimmes antun. Kikki befürchtet, dass mehr hinter dieser Tat steckt und begibt sich auf eigene Gefahr in die Ermittlungen dieses Falls.

Der Krimi spielt sich anfangs hauptsächlich im Gerichtssaal statt und wechselt später in die laufenden Ermittlungen des Falls. Durch Rückblicke bekommt man bessere Einblicke wie es zu den schlimmen Ereignis kommen konnte. Diese Passagen fand ich persönlich am interessantesten.

Anfangs hat mich das Buch sehr gepackt. Denn die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Jedoch kann ich mit den waghalsigen Ermittlungen und dem überspitzem Ende nicht viel anfangen. Mir hat ein wenig der Bezug zu der Protagonistin gefehlt.

Insgesamt ein solider, aber etwas überspitzter Justiz-Roman, der einen auf jeden Fall gut unterhält.

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