Gelungener Abschluss der "Dive Bar"-Reihe
Naughty, Sexy, LoveInhalt: In dem dritten und letzten Band der "Dive Bar" Reihe von Kylie Scott, geht es um Eric und Jean. Er ist ein Frauenheld und liebt Onenightstands. Eines Tages taucht Jean in seiner Bar auf. Er fühlt ...
Inhalt: In dem dritten und letzten Band der "Dive Bar" Reihe von Kylie Scott, geht es um Eric und Jean. Er ist ein Frauenheld und liebt Onenightstands. Eines Tages taucht Jean in seiner Bar auf. Er fühlt sich sofort von ihr angezogen. Das Problem ist, dass sie schwanger ist. Eric weiß, dass er sich von ihr fernhalten sollte. Da sie seine Nachbarin und gleichzeitig eine Freundin von einer Freundin von ihm ist, gestaltet sich das schwer. Hinzukommt, die Anziehungskraft zu Jean.
Meinung: Das Cover gefällt mir bis auf das Männergesicht gut. Vom optischen her passt es perfekt zu den ersten beiden Bänden der "Dive Bar"-Reihe. Die rot und schwarze Schrift gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist wie immer toll. Auch dieser Band spiegelt den guten Humor der Autorin wieder. Es gibt einige Szenen bei denen man lachen und schmunzeln muss. Zugegebenermaßen gibt es auch ein paar kleine Stellen, die sich etwas ziehen, aber diese sind kaum vorhanden. Die Geschichte wird aus Erics Sicht erzählt. Am Anfang war dies etwas ungewohnt, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Ich finde es mutig und toll, dass die Autorin diese Erzählperspektive das komplette Buch beibehalten hat. Meistens liest man ja hauptsächlich aus der Sicht von den weiblichen Protagonistinnen oder aus der Sicht von beiden. Bei dieser Geschichte hat es mich überhaupt nicht gestört, dass es nur aus Erics Perspektive erzählt wird.
Eric hat mir wirklich toll gefallen. Seine lustige und etwas unbeholfene Art waren wirklich süß. Man kann verstehen, warum er so auf Jean und ihre Schwangerschaft reagiert. Durch seine sarkastische und selbstironische Art wird sein Charakter nochmal gut unterstrichen.
Jean war mir von Anfang an sympathisch. Ihre Geschichte und Verhalten kamen sehr glaubwürdig rüber. Ich hatte das Gefühl als würde sie sich wirklich wie eine alleinerziehende Mutter benehmen. In wenigen Momenten hatte man das Bedürfnis etwas mehr aus ihrer Sicht zu erfahren, aber es war nicht wirklich nötig und Eric als Protagonist meistert die Aufgabe erfolgreich alleine.
Ihre Tochter ist einfach nur Zucker. Man kann sie einfach nur lieben.
Jeans Eltern waren mir unsympathisch, aber ich denke, dass das beabsichtigt war. Trotzdem konnte ich am Ende auch ihre Wünsche verstehen.
Erics Freunde haben mir nicht wirklich gefallen. Wahre Freunde würden ihn mehr unterstützen und an ihn glauben. Besonders eine ist besonders negativ herausgestochen. Ich hoffe einfach mal, dass es an ihren Hormonen lag.
Ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen, weswegen es anfangs ein bisschen schwierig war den Durchblick bei den Freunden, Partner und ihre Aufgaben in der Bar zu behalten. Das hat sich aber schnell wieder gelegt. Man muss also nicht zwingend die ersten Bände gelesen haben. Man darf sich auch auf ein kleines Wiedersehen mit den Protagonisten aus Kylie Scotts "Stage Dive"-Reihe freuen.
Fazit: Es war ein gelungener Abschluss der "Dive Bar"-Reihe. Zwischendurch hätte ich mir gewünscht, dass ein bisschen mehr passiert, aber Eric unterhält einen ansonsten bestens. Kylie Scott bleibt ihrem Schreibstil und Humor treu. Jeder der Kylie Scotts "Stage Dive"-Reihe gemocht hat wird mit dieser Reihe sicherlich auch glücklich.