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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2017

Kennt man einen...

Flugangst 7A
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Inhalt
Mats Krüger wird erpresst. Er soll an Bord des Flugzeuges, in dem er sich gerade befindet, einen ehemaligen Patienten zum Zusammenbrechen bringen, ansonsten muss ein geliebter Mensch sterben.

Eigene ...

Inhalt
Mats Krüger wird erpresst. Er soll an Bord des Flugzeuges, in dem er sich gerade befindet, einen ehemaligen Patienten zum Zusammenbrechen bringen, ansonsten muss ein geliebter Mensch sterben.

Eigene Meinung
Nun habe ich es doch wieder getan und ein Buch von Sebastian Fitzek gekauft. Am Anfang war ich noch ein großer Fan seiner Bücher, leider ist das seit einiger Zeit nicht mehr so und konnte mit diesem Buch auch nicht behoben werden.

Das einzig Positive waren die kurzen Kapitel und dass sich die Geschichte flüssig lesen ließ. Die Charaktere sind einer skurriler als der andere und bloß dermaßen "anders" als "normale" Charaktere, dass es schon wieder unglaubwürdig war. Allein die Namen und die Pseudonyme, die sie sich selber gegeben haben... da hat es mich echt geschüttelt. Daniel Kupfer? Etwas besseres ist ihm nicht eingefallen? Somit konnte ich mich auch mit keiner der Personen identifizieren und mir ging ihr Schicksal sonst wo vorbei.

Kennt man einen Fitzek, kennt man scheinbar alle. Die Geschichten beginnen rasant, beide Handlungsstränge strotzen vor fast schon verzweifelter Spannung und überschlagen sich zum Ende hin regelrecht. Ein Cliffhanger jagt den nächsten, konnte mich aber nicht überzeugen, da es zu gewollt und viel zu häufig war. Was ich früher raffiniert und genial fand, wirkte jetzt abstrus und weit hergeholt. Bei seinen ersten Büchern merkt man noch, wie viel er recherchiert hat und dass er wirklich mit dem Herzen dabei war, um MIR eine gute Geschichte abzuliefern, mit der auch er zufrieden ist. Die paar Informationen, die er durch Recherche zusammengetragen hat, sind lächerlich und zeugen nicht mehr von der einstigen Leidenschaft.
Wieder ein Autor, der durch Massenproduktion enttäuscht.

Es wäre besser, würde Fitzek sich mit seinen Büchern mehr Zeit lassen, besser recherchieren und eine glaubwürdigere Geschichte schreiben als das, was er im Moment liefert.

Noch kurz zurück zur Geschichte:
Viel zu unglaubwürdig. Eine Wahnsinnsentdeckung folgt auf die nächste, dass es nur noch lächerlich wirkte. Zumal die Figuren teilweise wirklich unlogisch agieren.
Was mich totaaal zum Schreien gebracht hat war der Veganer... echt jetzt? Nur weil es gerade ein immer größeres Thema wird, muss man es unbedingt in sein Buch einbauen? Ich konnte über diese Kapitel nur den Kopf schütteln, so lächerlich fand ich ebenjene.
Bleiben Sie bitte beim nächsten Mal wieder auf dem Boden - im wahrsten Sinne des Wortes.

Fazit
Sorry, lieber Sebastian Fitzek, aber ich werde in Zukunft kein Geld mehr für Ihre Bücher ausgeben. So leid es mir tut, ich brauche nicht nur ein herausstechendes Cover - die Geschichte muss auch stimmen.

Veröffentlicht am 19.09.2017

schönes Cover, aber...

Jeder neue Tag mit dir
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Inhalt
Als Markus seine Frau überraschen will, erwischt er sie in flagranti mit einem anderen Mann. Beim Packen seiner Sachen fällt ihm ein Koffer auf. Diesen Koffer haben sie zur Hochzeit geschenkt bekommen, ...

Inhalt
Als Markus seine Frau überraschen will, erwischt er sie in flagranti mit einem anderen Mann. Beim Packen seiner Sachen fällt ihm ein Koffer auf. Diesen Koffer haben sie zur Hochzeit geschenkt bekommen, um ihn erst 15 Jahre später zu öffnen. Doch da ihre Ehe am Ende zu sein scheint, öffnen sie ihn schon zwei Jahre vorher und erleben eine große Überraschung.

Eigene Meinung
Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt. Irgendwie ist er sehr naiv, wie in schlechten Schnulzenromanen. Die Geschichte konnte das auch nicht mehr rumreißen.

Erzählt wird abwechselnd aus Kathrins und Markus Sicht und zwischendurch erinnern sich beide immer an entscheidende Erlebnisse aus ihrer Beziehung. Zwischen Anfang und Ende der Geschichte vergehen sage und schreibe fünf Tage. Nur fünf Tage in denen die Ehe vor dem Aus steht, fast wieder gerettet wird und abermals vor dem Aus steht? So eine gewaltige Achterbahn in so wenigen Tagen? Dass sich die Ehe so schnell wieder kitten lassen soll, fand ich doch sehr unrealistisch.

Stellenweise hatte ich auch eher das Gefühl einen Softporno anstatt eine romantische Liebesgeschichte zu lesen. Geschlechtsverkehr nimmt hier einen viel zu großen Stellenwert ein.

Als wäre das nicht genug, tauchte zwischendurch ein Stalker auf, der sich aber erstaunlich schnell wieder abwimmeln ließ. Schade, der hätte sicher noch richtig Schwung in die Geschichte bringen können.

Die Dialoge sind oft sehr lächerlich und triefen von Kitsch. Die ganze Geschichte ist platt und das Ende hat dem ganzen dann noch die Krone aufgesetzt. Was da noch alles an Geheimnissen herausgekommen ist, unfassbar unglaubwürdig... manchmal ist weniger mehr, sage ich da nur. Aber der eigentliche Schluss war wirklich entsetzlich. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Nur eins: Tränen vor Trauer, oder Rührung gab es nicht einmal ansatzweise.

Fazit
Weniger Sex, mehr realistische Romantik und mir hätte das Buch schon um einiges besser gefallen. Manchmal ist es besser, eine Geschichte nicht in so einem engen Zeitfenster spielen zu lassen.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Viel zu sprunghaft

Be my Girl
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Inhalt
Am Tag ihrer Hochzeit mit Rob endet Ellies vorheriges Leben. Augenscheinlich hat sie einen völlig Fremden geheiratet, doch auch sie hat dunkle Geheimnisse, die nicht an die Oberfläche kommen sollten. ...

Inhalt
Am Tag ihrer Hochzeit mit Rob endet Ellies vorheriges Leben. Augenscheinlich hat sie einen völlig Fremden geheiratet, doch auch sie hat dunkle Geheimnisse, die nicht an die Oberfläche kommen sollten.

Eigene Meinung
Der Schreibstil hat mir nicht zugesagt. Es fing schon auf den ersten Seiten an, als der Erzähler als Beobachter fungiert und dem Leser beschreibt, was er sieht und sich denkt. Auch waren mir die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart viel zu häufig. Viel zu öft sind die Kapitel auch nur wenige Seiten lang. Zudem kommen drei verschiedene Sichtweisen (Ellie, Rob, der Ermittler) ins Spiel, was mir die Lust genommen hat. Es war dadurch einfach zu viel und zu unübersichtlich.

Die Geschichte hat Potential, die Autorin ist jedoch im Eifer des Gefechts über das Ziel hinaus geschossen. Der schnelle Wechsel zwischen den Zeiten wirkte viel zu übertrieben. Statt eines Psychothrillers bekommt man einen hastigen Krimi. Die Wendungen zum Ende hin haben das Steuer schlussendlich auch nicht rumreißen können.

Fazit
"Be my Girl" hätte ein gutes Buch werden können. Es war aber zu sprunghaft und die Charaktere blieben flach, so dass ich dem Geschehen eher gleichgültig gefolgt bin. Für mich eher ein unausgereifter Krimi, dem eine Bremse, ein paar füllende Seiten und ein besserer Ermittler fehlen.

Veröffentlicht am 01.08.2017

anstrengend zu lesen

Raum
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Inhalt
Raum ist das Zuhause von Jack und seiner Mutter. doch als er alt genug ist, zu begreifen, erklärt sie ihm, dass es draußen noch viel mehr gibt und seine Ma nicht immer in Raum war.

Eigene Meinung
Puh, ...

Inhalt
Raum ist das Zuhause von Jack und seiner Mutter. doch als er alt genug ist, zu begreifen, erklärt sie ihm, dass es draußen noch viel mehr gibt und seine Ma nicht immer in Raum war.

Eigene Meinung
Puh, ich habe mich mit dem Buch echt schwer getan. Es ist aus der Sicht des fünfjährigen Jack erzählt und leider auch so geschrieben. Das soll wahrscheinlich Atmosphäre schaffen und man soll sich besser in ihn hineinversetzen können, doch ich fand das total anstrengend. Er hat viele Grammatikfehler und er benutzt keine Artikel, was mich von allem am meisten gestört hat.
Mir ist schon klar, dass ein Fünfjähriger kein perfektes Deutsch von sich geben kann, aber muss man dann das Buch auch so schreiben? Zudem fand ich es etwas unglaubwürdig, dass Jack keine Artikel benutzt. Seine Mutter redet schließlich normal mit ihm und immerhin haben sie einen Fernseher...

Der erste Teil des Buches war uuuuuuuunglaublich langatmig... Gott sei Dank kam dann eine Wendung, das hätte ich sonst nicht durchgehalten. Irgendwann hat man verstanden, dass die beiden nicht viel zur Verfügung haben und wie auswegslos ihre Situation ist. Alle paar Seiten wird Jack sogar noch gestillt. In dem Alter zu stillen fand ich schon komisch, aber ich muss das ehrlich gesagt auch nicht dauernd unter die Nase gerieben bekommen und dann sagt er dazu immer "was kriegen". Das hat mich echt verrückt gemacht. Außerdem ist die Linke sahniger... wie oft ich das gelesen habe... ich habe es kapiert, aber es interessiert auch null. Weder mich, noch den Verlauf des Buches.

Der weitere Verlauf der Geschichte hat mir etwas besser gefallen, hat mich jedoch auch nicht begeistern können. Es gab keine großen Überraschungen mehr und wie es weitergehen wird war mir gleichgültig. So sollte es allerdings nicht sein, wenn man ein Buch liest.

Jack hat mich ziemlich oft genervt. Er ist unter anderem sehr egoistisch in Situationen, in denen andere dann unter seiner Entscheidung leiden. Klar, er ist ein Kleinkind und denkt noch nicht über mögliche Folgen nach und es soll ja auch authentisch sein, aber es hat mir Jack einfach nur noch unsympathischer gemacht.

Fazit
Mir ergründen sich die vielen positiven Bewertungen nicht. Man hat nichts verpasst, wenn man das Buch nicht liest. Den Film werde ich trotzdem schauen, der hat sicher mehr Potential und die Umsetzung interessiert mich bei Buchverfilmungen immer. Und hoffentlich gibt es da nicht die gezwungene Kleinkindersprache...

Veröffentlicht am 12.07.2017

deutlich schlechter, als die anderen beiden Bände

Maddie - Immer das Ziel im Blick
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Inhalt
Maddie ist wieder zu ihren Eltern gezogen und will von dort aus für den Widerstand kämpfen. Justin entfernt sich dabei jedoch immer weiter von ihr und plötzlich taucht ihr alter Freund Jax auf der ...

Inhalt
Maddie ist wieder zu ihren Eltern gezogen und will von dort aus für den Widerstand kämpfen. Justin entfernt sich dabei jedoch immer weiter von ihr und plötzlich taucht ihr alter Freund Jax auf der Bildfläche auf…

Eigene Meinung
Ich bin mit dem letzten Band der Trilogie nicht ganz zufrieden. Justin entfernt sich immer weiter von Maddie und ihm scheint seine Aktivität für den Widerstand viel wichtiger zu sein. Zwischen den beiden gibt es kaum romantische Gesten und wenn, habe ich immer das Gefühl, dass es bei Justin nicht ehrlich ist.
Da gefällt mir der neu aufgetauchte Jax viel besser. Er ist einem sofort sympathisch, dennoch ging es mir mit ihm auch etwas zu schnell.

Die Darstellung des Widerstandes war irgendwie lächerlich. Auf mich wirkte die Truppe in diesem Band wie eine zusammengewürfelte Kinderbande, die sowieso nichts erreichen kann. Ihre Reaktion auf das Wahlergebnis hat mich dann noch bestätigt.

Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie die Geschichte wohl sinnig zu Ende gebracht wird. Aber das Ende hinterlässt einen schalen Beigeschmack. Die Wendung, die die ganze Geschichte plötzlich herumreißt, ist viel zu unglaubwürdig. Wie in einem schlechten Film! Und auch so plötzlich. Erst war Weltuntergangsstimmung und dann löst sich alles in Wohlgefallen auf… ja sicher und den Weihnachtsmann gibt es auch…

Fazit
Die Trilogie hatte Potential, aber mir hat der letzte Band und vor allem sein Ende, viel kaputt gemacht. Ich würde die Reihe nun nicht mehr weiterempfehlen.