Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen | Knisternde New Adult Romantasy
Am Tag der Toten erwacht die Magie zum Leben
Valentina hütet ein Geheimnis: Sie ist La Catrina, jene legendäre Figur, die zum Sinnbild für den mexikanischen Tag der Toten geworden ist. Damit ist es ihr bestimmt, verlorene Seelen ins Reich der Toten zu führen. Doch Valentina muss aufpassen, nicht zur Zielscheibe zu werden. Denn seit die Menschen von der Existenz übernatürlicher Wesen wissen, machen einige von ihnen unerbittlich Jagd auf sie. Valentina vertraut sich ausgerechnet der Hexe Lily an, nicht ahnend, dass diese ihre eigenen Pläne verfolgt – eine schicksalhafte Entscheidung …
*** Urban Romantasy vor der atmosphärischen Kulisse des Día de los Muertos! Episch. Traumhaft. Magisch! ***
Entdecke die fantastisch-romantischen Buchwelten von Sandra Grauer bei Ravensburger:
Flowers & Bones
Band 1: Tag der Seelen
Band 2: Kuss der Catrina
Flame & Arrow
Band 1: Drachenprinz
Band 2: Elfenkriegerin
Clans of London
Band 1: Hexentochter
Band 2: Schicksalsmagie
Angefangen beim wunderschönen Cover dieses Buches bis hin zum vielversprechenden Klappentext hatte ich an den neuen Roman von Sandra Grauer sehr hohe Erwartungen. Ich dachte, er würde Halloween und den ...
Angefangen beim wunderschönen Cover dieses Buches bis hin zum vielversprechenden Klappentext hatte ich an den neuen Roman von Sandra Grauer sehr hohe Erwartungen. Ich dachte, er würde Halloween und den Flair des Dia de los muertos vollumfassend auffangen, doch da habe ich mich getäuscht. Die Hauptfigur Valentina wohnte zu Beginn zwar in Mexiko, zog aber bereits nach einem Kapitel mit ihrer Familie nach Dublin in ein Setting jenseits des Dia de los Muertos und entpuppte sich auch erst im Verlauf des Romans als La Catrina. Entgegen dem Klappentext des Romans war die Haupthandlung überraschenderweise die Fortsetzung der Vorgängerdilogie der Autorin rund um die Drachen. Diese hatten sich in den Vorgängerromanen den Menschen gegenüber offenbart und hier setzte der neue Roman „Flower&Bones“ an. Es ging unentwegt um die Drachenoffenbarung und den Umgang der Menschen mit diesen. Grundsätzlich hätte mir dies als Fortsetzung der Drachendilogie nicht schlecht gefallen, auch mit Valentina/La Catrina als neuen Aspekt, leider gab der Klappentext dies aber so überhaupt nicht her und ich bin mit einer ganz anderen Haltung und Wünschen an diesen Roman gegangen. Dadurch war ich von den Drachen schnell genervt. Schade!
Ein Buch das in Mexiko spielt? Rund um den Día de los Muertos? Das ist anders, neu. Wie spannend! Ich musste es also einfach kaufen. (Und lasst mich gar nicht erst von dem wunderschönen Cover anfangen)
Darum ...
Ein Buch das in Mexiko spielt? Rund um den Día de los Muertos? Das ist anders, neu. Wie spannend! Ich musste es also einfach kaufen. (Und lasst mich gar nicht erst von dem wunderschönen Cover anfangen)
Darum geht es:
Valentina weiß schon seit einigen Jahren, dass die Frauen in ihrer Familie echte Catrinas sind – jene sagenumwobene Wesen, die in mexikanischer Folklore Verstorbenen helfen, ins Reich der toten überzugehen. Auch Valentina selbst wird mit ihrer Volljährigkeit zu einer Totengöttin. Doch für Valentina entwickelt sich die Reise zu ihrer Bestimmung ganz anders als geplant. Für den Leser ebenfalls.
Meine Meinung:
Sandra Grauer entführt den Leser auf den ersten wenigen Seiten nach Mexiko und lässt ihn detailliert an den Traditionen rund um den Dia de los Muertos teilhaben. Ich kann die engen mexikanischen Gassen vor meinem inneren Auge sehen: farbenfroh und bunt geschmückt. Glückliche Menschen, die sich darauf vorbereiten, bald ihre verstorbenen Ahnen begrüßen zu dürfen. Nur wenige Seiten später finde ich mich plötzlich in Irland wieder. Catrinas und Todesgötter? Fehlanzeige. Magische Wesen gibt es dennoch: Drachen, (VoodHexen & Feen.
Wow, das ist anders. Und zwar ganz anders als erwartet.
Kurz war ich versucht abzubrechen. Enttäuscht von dieser Wendung, das war immerhin nicht das, was ich lesen wollte. Sandra Grauers Schreibstil hat mich aber animiert weiter zu machen. Denn dieser gefällt mir wirklich richtig gut. Die Geschichte geht in einem ordentlichen Tempo voran, die Charaktere sind schön beschrieben und mir gefallen die Beziehungen untereinander wirklich sehr. Ich musste beim lesen das ein oder andere Mal schmunzeln, sodass ich gut meine falschen Erwartungen hinweg blicken konnte.
Spannend, finde ich außerdem das Flowers & Bones Teil eines eigenen Universums ist. Alle Charaktere spielen auch in anderen Büchern von Sandra Grauer eine Rolle, dennoch kann das Buch auch allein und für sich gelesen werden. Interessiert man sich für Ereignisse, die in diesem Buch erwähnt werden, wie der Große Krieg gegen die Feen, ließt man einfach ein anderes Buch von ihr. Ich selbst kannte die Autorin nicht und wurde ausreichend in die Geschichte geholt, um die Zusammenhänge zu verstehen, auch ohne die anderen Bücher gelesen zu haben.
Insgesamt würde ich dem Buch 2.5 Sterne geben (da das nicht möglich ist, vergebe ich nur zwei). Ich bin schnell durch die Seiten geflogen und konnte mich mit der Handlung anfreunden – dennoch, wenn ich vorher gewusst hätte das es hauptsächlich um Drachen geht, hätte ich mir das Buch nicht gekauft.
Valentina ist Mexikanerin und wächst in dem Wissen auf, das an ihrem 18. Geburtstag die Fähigkeiten der La Catrina, die innerhalb der weiblichen Linie ihrer Familie weitervererbt wird, auf sie übergehen ...
Valentina ist Mexikanerin und wächst in dem Wissen auf, das an ihrem 18. Geburtstag die Fähigkeiten der La Catrina, die innerhalb der weiblichen Linie ihrer Familie weitervererbt wird, auf sie übergehen wird. So genießt sie als King schon den Tag der Toten, da ihr bewusst ist, eines Tages wird sie die Toten selbst sehen können.
Als die Familie dann kurz vor ihrem 18. Geburtstag nach Dublin zieht bedeutet das für sie nicht nur sich an ein neues Leben zu gewöhnen und neue Freunde zu finden, sonder auch mit ihrem Geheimnis klarzukommen. Als dann übernatürliche Wesen sich der Öffentlichkeit zeigen und neben Unterstützung auch der Hass gegen diese steigt ist es umso wichtiger, das eigene Geheimnis zu wahren.
Ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet und daher hatte ich echte Probleme mit dieser Geschichte. Aufgrund des Covers und der Inhaltsangabe ging ich davon aus, es handelt sich hier in erster Linie um eine Geschichte um den Tag der Toten und La Catrina. Leider wird das nur ganz am Anfang und dann später leicht angeschnitten. Mir war nicht klar, dass es sich hierbei um eine Fortsetzung der bisher geschriebenen Bücher der Autorin handelt. Wenn man diese 4 Bände kennt, mag dieser Roman schlüssiger sein und man hätte es wohl auch erahnen können. Hier geht es in erster Linie weiterhin um die Hexen sowie die Auseinandersetzung zwischen Drachen und Fae. Manch eine Sache hier war mir einfach nicht klar. Wie gesagt, vielleicht wäre das nicht so, wenn man die anderen Bände kennen würde. Daher wurde ich einfach mit dem Roman nicht wirklich warm und sehr oft konnte ich mir die Reaktion der Personen nicht wirklich erklären.
Valentina fand ich anfangs OK, aber richtig warm wurde ich mir ihr leider nicht. Vor allem konnte ich nicht verstehen, warum man riskiert in so einer aufgebrachten Stimmungslage zu riskieren sein großes Geheimnis zu verraten. Frisch verliebt zu sein ist für mich dabei keine passende Begründung und mir ist bewusst, dass es für die Handlung einfach nötig war.
Ihr Zwillingsbruder Emiliano hat mich einfach nur aufgeregt. Klar ist es schwer wenn ein Lebenstraum zerstört wird, aber sie sehr er mit Hass und Akzeptanz von Gewalt darauf reagiert hat mich extrem gestört und wie schnell er sich so verrannt hat. Wie er sich dann zum Ende dieses Bandes dann gezeigt hat konnte ich ihm einfach nicht mehr abkaufen.
Mich konnte hier leider nichts überzeugen und für mich ist es einfach die Fortführung einer bisherigen Handlung die hier nun 2 neue Personen eingeführt bekommt, deren Handlung ich aber einfach nur flach finde, da nicht wie von mir erwartet das Hauptauenmerkt sich hier um die Kraft die Toten zusehen und diese anzuleiten gelegt wird. Sie laufen neben einer bestehenden nun mit, sorgen für etwas neuen Stoff.
Die Grundidee finde ich super und ich hatte mir eine tolle und mitreisende Geschichte dazu erhofft. Wie wenig hier nun vorkam und wie es umgesetzt wurde konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich denke für Fans der Bücher wird der Roman toll sein, weil die Geschichte weitergeführt wird, aber wer die bisherigen Bände nicht kennt, sollte es sich wirklich überlegen mit diesem Band anzufangen.
Valentina und ihr Zwillingsbruder Emiliano entstammen einer mexikanischen Familie, in der die Aufgabe der La Catrina, der Seelenbegleiterin der Toten, von Generation zu Generation vererbt wird. Als wohlgehütetes ...
Valentina und ihr Zwillingsbruder Emiliano entstammen einer mexikanischen Familie, in der die Aufgabe der La Catrina, der Seelenbegleiterin der Toten, von Generation zu Generation vererbt wird. Als wohlgehütetes Geheimnis unter den Frauen gehandhabt versteht ihr Vater nicht, warum Valentina den bald anstehenden Tag der Toten, den dios de los muertos und Tag ihrer ersten Verwandlung zur La Catrina, bei ihrer Oma in Mexico sein möchte. Stattdessen zwingt der Alleinerziehende seine Kinder, mit ihm nach Dublin zu ziehen. Dort geraten sie schon bald in den Konflikt zwischen Hexen, dem Volk der Drachenwandler und einer bisher noch unbekannten weiteren magischen Rasse.
Was stark thematisch angepriesen wird, nicht zuletzt durch das passend gestaltete Cover, geht im gebotenen Highschool-Teenie-Drama fast komplett unter. Statt den Fokus auf die mexikanische Tradition zu lesen bzw den Umgang mit den Seelen, baut die Autorin künstlich aufgebauschten Klischee-Zickenterror ein, der rein gar nichts zur Handlung beiträgt, lässt wie aus dem Nichts eine Anti-Drachen-Bewegung aufpoppen samt undurchdachter Parolen und unzählige Magiebegabte in Valentinas Umfeld erscheinen, welche man aus den Vorgängerbänden kennen muss, um sie zuordnen zu können. Zumal diese plötzlich mit magischen Superlativ-Fähigkeiten glänzen, wo ich mich wunderte, warum alle Welt solche Angst vor den Drachen in Menschenegestalt haben soll, welche doch nur um Asyl bitten. Generell wurden mir nicht nur die Personen zu unübersichtlich, sondern auch gewisse Geschehnisse zu unlogisch, z. B. die Verwandlung am dios de los muertos betreffend, welche scheinbar nach Regeln stattfindet, wie es der Autorin am besten in den Drama-Plan passt und dabei doch diverse Logiklücken reißt. Vieles erfährt man nicht durch spannende Handlung sondern langweilige Erzählungen, den Stil empfand ich als defokussiert, verwirrend, plakativ, chaotisch und in den grundlegenden Punkten absehbar. Das dios de los muertos Feeling konnte die Autorin mir nicht näher bringen. Und als unabhängig von den anderen Bänden des Universums lesbar sehe ich das Buch nicht.
Von der Autorin hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Die Geschichte rund um die Tradition zum Tag der Toten klang für mich sehr fantasiereich und mal nach einer neueren Idee, von der ich mir sehr viel ...
Von der Autorin hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Die Geschichte rund um die Tradition zum Tag der Toten klang für mich sehr fantasiereich und mal nach einer neueren Idee, von der ich mir sehr viel versprach.
In der Geschichte geht es um Valentina, die das Erbe der La Catrina in sich trägt und die Nachfolgerin ihrer Mutter werden soll. Jedoch muss sie mit ihren Vater und ihrem Zwillingsbruder Emiliano nach Irland ziehen. Dort kommt es aber zu einem Konflikt zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen. Für Valentina besteht dadurch die Gefahr, dass sie selbst mit ihrer übernatürlichen Begabung entdeckt wird. Sie freundet sich mit der Hexe Lily an, zu der sie immer mehr Vertrauen fasst. Aber war dies die richtige Entscheidung?
Schon im Vorwort zum Buch wird man darauf aufmerksam gemacht, dass die Geschichte im gleichen Universum von anderen Reihen der Autorin spielt, jedoch dass man diese unabhängig voneinander lesen kann.
Allerdings kann ich gleich vorweg sagen, dass dies nicht der Fall ist und ich immer wieder das Gefühl hatte, dass mir wichtige Puzzleteile fehlten. Es kamen viele Charaktere aus den vorherigen Reihen vor, mit denen hier die Handlungen weiter vorangetrieben wurden.
Valentina mit ihrer Begabung fand ich sehr interessant. Ihr kommen aber immer wieder Zweifel, ob sie dem gewachsen ist und was am bevorstehenden Tag der Toten wirklich passiert. Aber irgendwie spielt sich das auch eher nur am Rande ab. Im Verlauf fand ich ihre Handlungsweisen manchmal etwas zu übereilt.
Das Kennenlernen und die Dynamik zwischen Valentina und Lily fand ich ganz gut eingebaut. Aber dennoch hatte ich immer im Hinterkopf, dass daran etwas falsch ist. Natürlich wurde dadurch die Spannung in den Handlungen hervorgeholt.
Emiliano fand ich an vielen Stellen eher unsympathisch und vieles wirkten bei ihm zu aufgesetzt.
Der Einstieg in die Geschichte wurde noch vielversprechend gestaltet, wo es um die La Catrina ging und die Handlung noch in Mexiko spielte. Aber danach wurde eher eine Drachengeschichte mit noch weiteren Wesen geschaffen. Die Geschichte rund um die Drachen war für mich etwas zu weit hergeholt bzw. wirkte zu konstruiert. Darauf baute dann der weitere Verlauf der Geschichte immer weiter auf und zog Parallelen zu aktuellen politischen Themen, die einfach so übergestülpt wurden und die für mich nicht in eine solche Fantasygeschichte passten.
Lobenswert ist hier aber der Schreibstil, der mich schnell durch die Geschichte gebracht hat. Er wurde einfach und gängig gestaltet. Durch die wechselnden Perspektiven wurde eine kurzweilige Geschichte geschaffen.
Zum Ende hin wurde es zwar immer spannender. Es trafen fast alle Charaktere nochmals aufeinander, was aber dadurch etwas zu viel wirkte. Zum Höhepunkt wurde noch actionreiche Szenen erzeugt und einige Aufklärungen gegeben. Obwohl die Geschichte hier noch nicht zu Ende erzählt ist, werde ich wahrscheinlich den zweiten Band nicht mehr lesen. Mir war manches einfach zu wirr, soweit hergeholt und zu viel aus den anderen Reihen vermischt. Den Epilog fand ich auch eher verwirrend.
Insgesamt kam mir auch die Gabe von Valentina und die Tradition zum Día de los Muertos, worin es hier eigentlich gehen sollte, viel zu kurz.
Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, weil es mir eher wie eine Fortsetzung von anderen Reihen der Autorin vorkam und nicht wie eine eigenständige Reihe. Valentina, die sie sich hier auf ihr Erbe der La Catrina vorbereitet, spielte fast schon eher eine Nebenfigur. Auch die mexikanische Tradition zum Día de los Muertos fungierte hier eher als Nebenhandlung. Die Drachengeschichte, die im weiteren Verlauf aufgebaut wurde, kam mir zu weit hergeholt und zu konstruiert vor. Die Geschichte war durch den Schreibstil und die wechselnden Perspektiven gut und kurzweilig zu lesen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Geschichte besser lesen kann, wenn man die Reihen "Clans of London" und "Flame & Arrow" der Autorin kennt, da viele Charaktere aus diesen Reihen hier größeren Rolle mit einnehmen.
Bewertung: 2 / 5
Vielen Dank an Lovelybooks und den Ravensburger Verlag für das Leserundenexemplar.