Cover-Bild Experte in Sachen Mord
Band 1 der Reihe "Josephine Tey und Archie Penrose ermitteln"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.10.2023
  • ISBN: 9783036950136
Nicola Upson

Experte in Sachen Mord

historischer Kriminalroman
Verena Kilchling (Übersetzer)

März 1934. Josephine Tey fährt mit dem Highland Express von Schottland nach London, um den Triumph ihres Theaterstücks zu feiern – doch ihre Ankunft wird von dem Mord an einer jungen Mitreisenden überschattet. Detective Inspector Archie Penrose ist überzeugt, die Tat stehe in Verbindung mit Josephine. Irgendwo in der extravaganten Theaterwelt lauere ein skrupelloser Mörder darauf, sie zum Opfer ihres eigenen Erfolgs zu machen. Können die beiden den Fall lösen, bevor er erneut zuschlägt? Während ihrer Ermittlungen tauchen sie tief ein in das Londoner West End mit all seinen Intrigen und Verlockungen. Sie merken: Je tiefer sie graben, desto häufiger stoßen sie auf Geheimnisse aus der Vergangenheit, die für immer hätten verborgen bleiben sollen.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Auftakt einer Krimireihe um Josephine Tey

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"Experte in Sachen Mord" von der britischen Autorin Nicola Upson, ihres Zeichens Fan der klassischen Kriminalautorin Josephine Tey (1896 - 1952), holt mit dieser ins Deutsche von Verena Kilching übersetzten ...

"Experte in Sachen Mord" von der britischen Autorin Nicola Upson, ihres Zeichens Fan der klassischen Kriminalautorin Josephine Tey (1896 - 1952), holt mit dieser ins Deutsche von Verena Kilching übersetzten Trilogie die etwas in Vergessenheit geratene Autorin wieder ans Licht: Erschienen ist das Buch im Verlag Kein & Aber, Zürich/Berlin (HC, geb., 474 S.).


Vorneweg muss ich sagen, dass mich die Verbindung zu Josephine Tey, die zeitlebens sehr zurückgezogen und eher introvertiert lebte; dabei Erfolg mit ihren Kriminalromanen und auch mit Drehbüchern, die sie für's Theater schrieb, hatte, hier sehr interessiert hat: Die Autorin versteht es in der Tat, die reale Person J. Tey als Freundin des ermittelnden DI namens Archie Penrose, mitermitteln - und ihre eigenen Schlüsse ziehen zu lassen. Allerdings fehlte es mir an Spannung und gegen Mitte des Kriminalromans war ich bereits auf der richtigen Fährte, die Hintergründe zu den Morden betreffend. Zudem sollte man Interesse für's Theater und die Schauspielerei mitbringen, das bei mir (leider) nur dürftig ausgeprägt bzw. kein sehr starker Bezug vorhanden ist. Denn große Teile des Inhalts spielt in der "Scheinwelt des Theaters" mit Konkurrenzkämpfen der SchauspielerInnen, mit klugen Produzenten, die ein Händchen für den Geschmack des Publikums haben und der Zukunft des Theaters, die stets etwas ungewiss ist - in Zeiten zwischen den beiden Weltkriegen, denn in den 30er Jahren ist dieser Kriminalroman, der meist in London spielt, angesiedelt.


Worum geht's?


Josephine Tey pendelt oft zwischen Inverness und London, um Kontakt zu ihrem Theaterproduzenten Bernhard Aubrey zu halten. Eines Tages begegnet ihr auf ihrer Zugreise nach London Elspeth Simmons, eine junge Hutmacherin, die vom Theater und besonders von Josephine's Stück "Richard von Bordeaux" sehr begeistert ist. Die beiden kommen ins Plaudern und essen gemeinsam im Zug. Abgeholt wird J. Tey von Lydia, der Hauptdarstellerin des Stückes und wohnen wird sie bei den beiden Kostümbildnerinnen Ronnie und Lettice Motley; allesamt Freundinnen der Autorin, die im Roman eine Rolle spielen: Eigentlich sollte Onkel Frank Elspeth abholen, doch dieser verspätet sich und Elspeth geht ins Abteil zurück, da sie die Sendung mit den Hüten für Frank darin vergaß.

Es sollte ihre letzte Handlung sein, denn kurze Zeit später wird sie im Abteil erstochen.


DI Archie Penrose, Freund von Josephine Tey und Cousin der Motley-Schwestern, beginnt mit den Ermittlungen und findet heraus, dass Josephine der letzte Mensch gewesen sein muss, mit dem Elspeth Simmons gesprochen hat... Und es sollte nicht bei diesem Mord bleiben - wobei eine Blume, eine Schwertlilie dafür sorgte, dass beide Morde wie eine Theaterszene inszeniert schienen....


Meine Meinung:


Der Stil von Nicola Upson ist sehr atmosphärisch; für Theaterinteressierte dürfte dieser klassisch gehaltene Kriminalroman ein Vergnügen sein; denn es treten einige junge Schauspieler auf die Bühne, die allesamt ein Motiv haben könnten; auch der Zeitgeist der 30er Jahre und die Lust der Menschen, sich im Theater von den Grauen des 1. Weltkrieges zu erholen, sind gut 'auf die Leinwand projiziert' - ebenso wie die Traumatisierungen, die die Soldaten (wie Aubrey oder DI Archie Penrose) im 'Großen Krieg' erlitten haben. Was hat es mit Elspeth's Herkunft auf sich? Liegt der Schlüssel zu den Verbrechen etwa in der Vergangenheit?


Meine Lieblingsfigur war DS Fallowfield mit seinen humorvollen Kommentaren; auch Hedley White mochte ich sehr, der sich eine Zukunft mit Elspeth vorstellte und dessen Welt nach ihrem frühen Tod zusammenbrach. DI Archie Penrose blieb ein bisschen verschwommen; sein Pendant Alan Grant dagegen (Ermittler in den Josephine Tey Krimis) ist mir hingegen in guter Erinnerung. Aber dies könnte sich ja in den beiden Folgebänden noch ändern, die ebenfalls bereits erschienen sind. Die Idee der Autorin (die auf der "Krimi-Couch" ein interessantes Interview zu ihren nun ins Deutsche veröffentlichten Kriminalromanen gab) finde ich sehr gut; vielleicht wird Josephine Tey (deren Kriminalromane ebenfalls neu aufgelegt wurden) dadurch auch deutschen KrimileserInnen bekannter, als sie es in Großbritannien ohnehin ist. Allerdings ist es auch ein stilistischer Spagat, den Upson hier gewagt hat, wenn man das Début mit z.B. "Der letzte Zug nach Schottland" vergleicht, den ich jüngst gelesen habe.


Fazit:


Ein klassischer britischer Kriminalroman um die Autorin Josephine Tey; fiktional, jedoch von realen Personen und Ereignissen inspiriert, das ich LeserInnen klassischer 'brit crime' und LiebhaberInnen des Theaters und hier, britischer Theatergeschichte gerne empfehle. Es werden nicht nur Mordfälle gelöst, sondern auch Momente des britischen Theaters beleuchtet, in der die Bevölkerung zwischen den beiden Weltkriegen des vorigen Jahrhunderts nach Ablenkung - und auch Aufmunterung gierten. Ich vergebe 3,5 * und 87° auf der "Krimi-Couch".


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Veröffentlicht am 26.11.2023

Ein ruhiger Krimi

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Klappentext: Ein Mord, der das flirrende Theatermilieu des Londoner West Ends gewaltig aufwirbelt. Im Auge des Orkans: die gefeierte Autorin Joesphine Tay. Gemeinsam mit ihrem alten Freund Detective Archie ...

Klappentext: Ein Mord, der das flirrende Theatermilieu des Londoner West Ends gewaltig aufwirbelt. Im Auge des Orkans: die gefeierte Autorin Joesphine Tay. Gemeinsam mit ihrem alten Freund Detective Archie Penrose muss sie sich der Frage stellen: Inwiefern steht die Tat mit Josephines erfolgreichem Theaterstück in Verbindung?

Ein Krimi bei dem man sich konzentrieren muss. Als Leser taucht man in die Welt des Theaters ein und wird mit einer Menge Personen und Handlungen konfrontiert. Die Geschehnisse werden ruhig erzählt und nur zum Schluss kommt ein bisschen Spannung auf. Ein ruhiger, ausschweifender Krimi, der immer wieder die Gegenwart mit der Vergangenheit verknüpft. Leider war es nicht so ganz mein Fall und ich konnte mich nicht so richtig in die Geschichte und die Theaterwelt einfinden.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Historischer Krimi im Theatermilieu

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Bewertet mit 3,5 Sternen

Die bekannte Autorin Josephine Tey fährt zur Aufführung ihres gefeierten Bühnenstücks nach London. Im selben Zugabteil sitzt die theaterbegeisterte Elspeth Simmons, die bei der ...

Bewertet mit 3,5 Sternen

Die bekannte Autorin Josephine Tey fährt zur Aufführung ihres gefeierten Bühnenstücks nach London. Im selben Zugabteil sitzt die theaterbegeisterte Elspeth Simmons, die bei der Ankunft in London im Abteil ermordet wird. Der mit Josephine Tey befreundete Detective Archie Penrose vermutet sofort einen Zusammenhang mit dem Theaterstück.

Zu Beginn des Buches hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Vielzahl an Personen und den zahlreichen Informationen dazu. Auch an die langsame, aber sehr detailreiche Erzählweise musste ich mich erst gewöhnen und sie erforderte meine ganze Konzentration.

Nicola Upson hat es gut verstanden, das britische Flair in den 1930er Jahren zu transportieren. Und mir hat der Einblick in die Welt des Theaters gefallen. Aber über einen weiten Teil hat mir für einen Krimi die Spannung gefehlt. Erst im letzten Drittel nahm die Geschichte sowohl an Fahrt als auch an Spannung zu. Die verschiedenen Stränge konnten am Ende zusammengeführt werden, aber die Verflechtungen fast aller mit allem waren mir dann doch etwas zu viel.

Leider entsprach dieser zweite Band der Reihe mit Archie Penrose und Josephine Tey nicht ganz meinem Geschmack.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Theater

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Eine junge Frau wird in einem Zugabteil ermordet, während der Fahrt saß sie mit der bekannten Autorin Josephine Tey zusammen. ihr Freund von Scotland Yard sieht sofort einen Zusammenhang vor allem wegen ...

Eine junge Frau wird in einem Zugabteil ermordet, während der Fahrt saß sie mit der bekannten Autorin Josephine Tey zusammen. ihr Freund von Scotland Yard sieht sofort einen Zusammenhang vor allem wegen der Anspielungen auf das Theaterstück das Josephine geschrieben hat und großen Erfolg in London hat, er will sie unbedingt beschützen und lässt sie nicht aus den Augen. Gemeinsam ermitteln sie, die Erkenntnisse führen sie weit zurück in die Vergangenheit bis zum 1. Weltkrieg. Dessen Wunden sind noch lange nicht verheilt und führen zu Mißtrauen, Wut und Mord.

Es war mir nur zu viel Theater. Ich gehe gern ins Theater, meistens Klassiker und gesellschaftskritische Stücke. Aber hier in einem Krimi da passte es für mich nicht. Ich will mitraten oder mehr wissen als der Ermittler und dann erleben wie er dahinter kommt und den Fall löst.

Hier wusste der Ermittler immer mehr als ich. Da waren Briefe als Beispiel: Was stand da nun genau drin. In jedem anderen Krimi hätten wir Leser Ausschnitte davon zu lesen bekommen oder sie wären vorgelesen.

Das Buch war wie ein Bühnenstück, nur ohne Schauspieler, ich konnte weder Mimik, noch Gestik zur Hilfe nehmen um der Geschichte zu folgen. Es fehlte immer wieder an Einzelheiten die ich mir aus dem Nichts zusammen reimen musste.

Dazu kam das Gefühl es fehlen Informationen aus einem vorherigen Buch, es wurden Einzelheiten aus der Vergangenheit erwähnt, die nicht in dieser Geschichte ausführlich erklärt wurden.


Veröffentlicht am 10.11.2023

Leider nichts für mich

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Ich habe das Buch bei über der Hälfte abgebrochen, da es leider nicht meinem Lesestil entspricht. Ewas zu very british für mich. Der Klppentext und auch das Cover waren recht ansprechend und die Leseeindrücke ...

Ich habe das Buch bei über der Hälfte abgebrochen, da es leider nicht meinem Lesestil entspricht. Ewas zu very british für mich. Der Klppentext und auch das Cover waren recht ansprechend und die Leseeindrücke der anderen Leser zeigen, das es Fans gibt. Für mich leider nichts, die Geschichte ist sicherlich Top und ebenso der Schreibstil, daher gebe ich 3 Sterne, die Autorin kann ja nichts für meinen Lesegeschmack.

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