Profilbild von MarTina

MarTina

Lesejury Star
offline

MarTina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MarTina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pferdisch für Anfänger

Pferdisch für Anfänger
0

Kats Freundin Mia bekommt ein eigenes Pferd, den Friesen Raven. Darüber freuen sich beide sehr. Doch bald ist die Freude ein bisschen getrübt: Mia hat Probleme mit Raven. Also probiert sie die Tipps eines ...

Kats Freundin Mia bekommt ein eigenes Pferd, den Friesen Raven. Darüber freuen sich beide sehr. Doch bald ist die Freude ein bisschen getrübt: Mia hat Probleme mit Raven. Also probiert sie die Tipps eines Pferdeflüsterers aus. Ob dadurch wirklich alles besser wird?
Daneben hat Kat auch noch ein anderes Problem. Im Gegensatz zu ihren Freunden aus dem Teenkreis findet sie keinen richtigen Zugang zu Gott. Sie hofft, irgendwann doch auf dem richtigen Weg zu sein.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 3 der Reihe um Kat. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Der Lesespaß ist aber schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest, da man die Charaktere und deren Vorgeschichte kennt.

Kat ist mir nach wie vor sympathisch. Ihre lockere und fröhliche Art mag ich einfach gerne. Sie wirkt natürlich und glaubhaft. Aber auch Helli finde ich richtig nett. Vor allem bekommt sie endlich mehr Freiheiten von ihren Eltern.

Die Geschichte selbst ist sehr interessant und nachvollziehbar. Mias bzw. Kats Gedanken und Gefühle bezüglich des Pferdeflüsterers kann ich vollkommen nachvollziehen. Auch finde ich es schön, dass in dieser Geschichte nicht der Pferdeflüsterer einfach alles wieder geradebiegt, sondern dass es eine andere Lösung gibt. Dies ist sehr realistisch und zeigt auch auf, auf was es im Endeffekt bei der Arbeit mit Pferden ankommt.

Schön erzählt wird auch, wie Kat mit ihrem Glauben hadert. Sie möchte Gott spüren, tut dies aber nicht (immer) und das fühlt sich für sie einfach falsch an. Hier wird einfach klar, dass nicht jeder immer sofort Gott spürt, sondern man auch mal zweifelt bzw. auch einen eigenen Weg zu Gott finden muss. Das finde ich eine schöne Botschaft und hilft vielleicht auch, sich dann selbst "auf den Weg zu machen".

Der Schreibstil ist locker und leicht. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir die Charaktere und die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine realistische Pferdegeschichte, bei der der Glaube an Gott toll integriert wird. Mir machte das Lesen Spaß!

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend und fesselnd

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
0

Sandy, ihr Mann Ben und ihre Tochter Ivy wohnen in einem Haus, das sehr abgelegen liegt. Eigentlich sind sie zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann wird ihre Idylle auf einen Schlag zerstört: Zwei Männer ...

Sandy, ihr Mann Ben und ihre Tochter Ivy wohnen in einem Haus, das sehr abgelegen liegt. Eigentlich sind sie zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann wird ihre Idylle auf einen Schlag zerstört: Zwei Männer brechen in das Haus ein und nehmen die Familie gefangen. Da ein Schneesturm tobt, ist eine Flucht unmöglich. Anfangs ist sich Sandy sicher, dass sie nur "Zufallsopfer" sind, aber dann wird ihr klar, dass sie einen von beiden kennt. Und sie weiß, dass ihnen ein Alptraum bevorsteht.

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt eher ruhig. Man lernt die Familie kennen und merkt, dass vor allem zwischen Sandy und Ivy nicht immer gute Stimmung herrscht. Auch wird klar, dass hinter diesen kleinen Machtkämpfen mehr dahintersteckt. Als die Männer ins Haus einbrechen, wird die Geschichte rasant. Einer der beiden ist sehr brutal und schreckt vor nichts zurück.

Die Geschichte ist richtig spannend. Die Gefühle der Familie und ihre Handlungen werden nachvollziehbar beschrieben. Sie wollen einerseits unbedingt entkommen, andrerseits die anderen Familienmitglieder aber nicht gefährden. Dabei wird auch immer wieder die Perspektive gewechselt: Mal geht es um Ivy, dann wird wieder von Sandy und ihren Gedanken erzählt. Das bringt etwas Abwechslung ins Spiel und hält die Spannung hoch.
Daneben werden immer wieder Kapitel eingeschoben, in denen von der Kindheit des brutalen Täters erzählt wird. Dies war sehr interessant. Man verfolgt hier seine Entwicklung und merkt, dass schon von Anfang an einiges schief lief. Dadurch wird auch bald klar, woher Sandy den Mann kennt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Auch werden Schauplätze und die Charaktere sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sie ausgeht. Auch das Ende hat mich überzeugt.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

empfehlenswert

Die Geheimnisse von Ravenstorm Island – Die verschwundenen Kinder
0

Molly und ihr kleiner Bruder Jack sollen ihre Sommerferien bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm verbringen. Es gefällt ihnen, aber es ist auch ein bisschen unheimlich. Anfangs ...

Molly und ihr kleiner Bruder Jack sollen ihre Sommerferien bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm verbringen. Es gefällt ihnen, aber es ist auch ein bisschen unheimlich. Anfangs versteht sich Molly überhaupt nicht mit ihrem Cousin Arthur. Doch langsam raufen die beiden sich zusammen. Auf einmal ist aber dann Jack verschwunden und niemand scheint die Kinder zu verstehen. Daher versuchen Molly und Arthur ganz allein, Jack zu retten. Ob ihnen das gelingt?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt der Reihe um Ravenstorm Island.

Molly ist ein sympathisches Mädchen. Sie kümmert sich rührend um ihren kleinen Bruder. Außerdem ist sie auch sehr mutig. Aber auch Arthur mochte ich gerne. Wie die beiden sich langsam näher kennenlernen und dann auch Freunde werden war dabei auch richtig schön beschrieben.
Dass hier ein Junge und ein Mädchen die Hauptpersonen sind und das Abenteuer erleben, finde ich außerdem richtig toll. So eignet sich die Geschichte für Buben und Mädchen gleichermaßen.

Die Geschichte selbst ist sehr fantasievoll, ein bisschen unheimlich und kindgerecht. Man lernt die Finsterflinks kennen und auch Wasserspeier spielen eine Rolle. Daneben ist auch Magie im Spiel.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Außerdem wird die Geschichte so anschaulich erzählt, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Eine tolle Geschichte mit Spannung, Magie und viel Fantasie. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

wunderschön und tiefsinnig

Für immer in deinem Herzen
0

Bei der Familie Lindsey gibt es eine schöne Tradition: Alle Frauen der Familie, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren, besitzen ein Armband mit kleinen Glücksbringern. Eines Tages bekommen ...

Bei der Familie Lindsey gibt es eine schöne Tradition: Alle Frauen der Familie, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren, besitzen ein Armband mit kleinen Glücksbringern. Eines Tages bekommen Arden und Lauren von Lolly einen Brief mit einem kleinen Anhänger. Die beiden merken, dass irgendetwas nicht stimmt und machen sich auf, Lolly zu besuchen. Durch die Zeit zu dritt kommen sie sich wieder näher und merken, was im Leben wirklich zählt.

Meine Meinung:

Lolly, Arden und Lauren wirken alle echt. Arden ist aber die Zurückhaltendste. Bei ihr brauchte ich ein bisschen, um mir ihr warm zu werden. Doch insgesamt mochte ich am Ende alle drei Frauen richtig gerne, aber vor allem Lolly habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Sie ist ein liebenswerter und fröhlicher Mensch, die das Leben so nimmt wie es kommt und es einfach liebt.

Die Idee, dass die Anhänger an Lollys Armband Erinnerungen aus ihrem Leben darstellen, ist einfach schön. So erzählt Lolly zu ihren Anhängern die dazugehörige Geschichte. Dadurch wurden die Gegenwart und die Vergangenheit gut verbunden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man fliegt nur so durch die Seiten. Obwohl die Geschichte nicht mit großen Überraschungen aufwarten kann, ist sie einfach wunderschön. Vor allem regt sie ein bisschen zum Nachdenken an. Sie zeigt auf, auf was es im Leben ankommt. Man sollte viel Zeit mit den Menschen verbringen, die man liebt, denn niemand weiß im Voraus, wieviel Zeit man noch zusammen hat. Auch sollte man den Spaß und die Freude am Leben nie verlieren. Diese kleinen Botschaften sind hier einfach schön verpackt.

Fazit:

Eine wunderschöne und tiefsinnige Geschichte, die ein bisschen zum Nachdenken anregt und aufzeigt, was im Leben wirklich zählt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sinan, Felix und die wilden Wörter

Sinan, Felix und die wilden Wörter
0

Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das ...

Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das richtige Wort kennt. Vor allem Sinans Oma benutzt immer wieder seltsame Wörter, die Felix und SInan zum Grübeln bringen. Was will ihnen die Oma denn nur sagen?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

In dieser Geschichte dreht sich alles um das Lernen der deutschen Sprache bzw. welche Schwierigkeiten dabei auftauchen können. Die Oma benutzt beispielsweise Wörter, die Sinan und Felix zwar verstehen, die aber in Omas Erzählung keinen Sinn ergeben. Der Opa dagegen nutzt gleich ganz seltsame Wörter, wie beispielsweise "Schmerzabschneider". Auch hier müssen die Jungen raten, was der Opa sagen will.
Die "wilden" Wörter machten die Geschichte richtig witzig. Mein Neffe verstand zwar auch nicht auf Anhieb, was die Großeltern mitteilen wollten, aber sie brachten ihn zumindest immer zum Lachen. Auch war er sofort neugierig, was Oma und Opa eigentlich meinten.

Optisch fallen Omas "falsche" und Opas seltsame Wörter auch sofort auf, denn sie sind fett hervorgehoben. Ganz am Ende der Geschichte werden sie auch noch übersetzt. Man hat hier also eine kleine Hilfe, wenn man nicht selbst errät, was die Großeltern sagen wollten. Außerdem ist hier auch eine kleine Begründung zu finden, wie sie auf diese Worte bzw. deren Verwendung kommen. Das fand ich total klasse. Dadurch sieht man, dass jede Sprache ihre Eigenheiten hat, die beim Lernen manchmal Schwierigkeiten bereiten können. Solche wilden Wörter haben also einen nachvollziehbaren "Hintergrund".

Auch einzelne türkische Worte und Redewendungen sind in der Geschichte enthalten. Diese sind ebenfalls fett gedruckt. Auf der gleichen Seite sind dann auch die Übersetzung und eine Aussprachehilfe zu finden. Dadurch bekommt man einen kleinen Einblick in die türkische Sprache. Das gefiel uns. Wir hatten viel Spaß beim Nachsprechen.

Die Geschichte wird durch warmherzige, farbenfrohe und fröhliche Bilder begleitet. Sie lockern den Text ein bisschen auf und man kann die Geschichte darauf auch nachverfolgen.

Fazit:

Die Geschichte ist interessant, vermittelt ein bisschen Verständnis für die Schwierigkeiten beim Sprachelernen und zeigt auf, dass man sich auch ganz gut verständigen kann, wenn man die Sprache (noch) nicht perfekt beherrscht. Außerdem brachte sie uns immer wieder zum Lachen. Daneben ist sie auch wunderbar illustriert. Von uns gibt es dafür volle 5 Sterne!