Cover-Bild Die Sichel des Todes
Band der Reihe "Historische Romane im GMEINER-Verlag"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 03.08.2016
  • ISBN: 9783839219119
Maria Rhein, Dieter Beckmann

Die Sichel des Todes

Historischer Kriminalroman
Münster, 1877. Kommissar Heinrich Maler wird von der Preußischen Geheimpolizei beauftragt, den Millionär John Rodman, der seit einiger Zeit Drohbriefe erhält, zu beschützen. Kurz darauf findet man Rodman erhängt in seinem Arbeitszimmer. Alle Spuren deuten auf einen Zusammenhang mit einem verschollen geglaubten Urevangelium, dessen Auftauchen die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Hat die Kirche etwas mit dem Mord zu tun oder hat der Auftragsmörder »Die Sichel« seine Hand im Spiel?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2023

Ein historisches Vergnügen

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ee erzählt vom Inhalt

Kommissar Heinrich Maler und sein Gehilfe erhalten von der preußischen Geheimpolizei in Berlin den Auftrag, John Rodman, einen deutschstämmigen Millionär aus den USA, zu beschützen. ...

ee erzählt vom Inhalt

Kommissar Heinrich Maler und sein Gehilfe erhalten von der preußischen Geheimpolizei in Berlin den Auftrag, John Rodman, einen deutschstämmigen Millionär aus den USA, zu beschützen. Er beabsichtigt, in Deutschland zu investieren, bekommt aber Drohbriefe, weil er „das Urevangelium“ sucht. Dabei weiß niemand genau, ob es dieses Evangelium wirklich gibt. Sollte es gefunden werden, wäre es eine Katastrofe für die Amtskirche. Das Geschehen spielt im Jahr 1877 in Münster. Im Text gibt es immer Rückblenden ins Mittelalter. Schließlich gerät der Kommissar selber in die Mühlen der Justiz…

Fee meint

Ich hab ja nichts mit Geschichte am Hut, trotzdem liebe ich Münster wie meine Geburtsstadt und bin fasziniert von der Geschichte der Wiedertäufer. Die Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen brillant angelegt und ziehen mich direkt ins Geschehen. Auch wenn einige Abläufe vorhersehbar waren, trat dies der Spannung dem Krimi keinen Abbruch.

… und das FeenFazit

Wäre jeder historische Krimi so spannend, toll und light wäre, ach, es wäre ein Vergnügen, historische Bücher zu lesen. Dies ist definitiv ein „Behaltebuch“. Ich werde es noch einmal lesen und mir Band 1 auf jeden Fall auch kaufen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Sichel des Todes

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Dies ist der zweite Band, in dem Inspektor Maler und sein Assistent Jolmes ermitteln. Maler wird vom preußischen Geheimdienst beauftragt, den Millionär Rodman, der erst seit kurzem aus Amerika nach Münster ...

Dies ist der zweite Band, in dem Inspektor Maler und sein Assistent Jolmes ermitteln. Maler wird vom preußischen Geheimdienst beauftragt, den Millionär Rodman, der erst seit kurzem aus Amerika nach Münster verzogen ist, zu beschützen. Rodman erhält seit einiger Zeit Drohbriefe. Denn Rodman hat ein Dokument in Händen, das ihn zu dem Urevangelium führen könnte. Dies würde aber das ganze Christentum in Frage stellen. Hinter diesem Dokument ist auch der Jesuit Luga her, der extra von Rom beauftragt wurde, es vor Rodman zu finden. Und dann wird plötzlich das Dienstmädchen ermordet, Rodman findet man einige Tage später erhängt in seinem Büro auf. Nun heißt es, den Täter zu finden. Man vermutet ihn in der katholischen Kirche. Maler ermittelt mit Hilfe eines Professors und findet in einem Keller wirklich einen Hinweis auf dieses Evangelium. Weitere Morde geschehen, Maler fängt eine Liebelei mit einer unbekannten jungen Frau an. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Ein Unbekannter, den man nur die Sichel nennt, bekennt sich zu den Morden. Das Buch ist sehr interessant geschrieben. Da es sich hier um das Jahr 1877 handelt, wird noch mit Kutschen und den ersten Eisenbahnen gefahren. Die Kapitel sind kurz gehalten, die Sprache ist klar und deutlich. Beim Lesen fliegen die Seiten wegen der Spannung nur so dahin. Das Buch ist auch gut verständlich, auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Sehr interessant ist das Cover gestaltet, das mit vergilbten Blättern in alter Schrift verziert ist. Für Krimiliebhaber ist es ein Muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Nachdem ich kürzlich den ersten Band mit Kommissar Heinrich Maler gelesen hatte, wollte ich nun doch wissen, wie sich die Figur weiter entwickelt hat.

Schon das Cover mit den vielen handgeschriebenen ...

Nachdem ich kürzlich den ersten Band mit Kommissar Heinrich Maler gelesen hatte, wollte ich nun doch wissen, wie sich die Figur weiter entwickelt hat.

Schon das Cover mit den vielen handgeschriebenen Seiten machte mich sehr neugierig. Was diese Seiten wohl mit dem Titel zu tun hatten? Da gab es nur eines .... lesen.

Die erste Seite verbarg ein weiteres Geheimnis, denn dort stand nur ein einziges Wort: Monasterium.

Nun war ich wirklich gespannt wie ein Flitzebogen.

Erster Satz: Er konnte das Klirren der Waffen und das Geschrei der Verwundeten kaum noch vom Tosen des Unwetters unterscheiden, das über Münster tobte.

[Achtung Spoiler]

Der Prolog spielt im Jahr 1535 in Münster und der Leser lernt Bernhard Rothmann, den Worthalter des Königs von Zion kennen. Zusammen mit Heinrich, dem Kanzler des Königs, erkennen sie, dass der Versuch aus Münster ein "Neues Jerusalem" zu erschaffen gescheitert ist. Das Königreich Jan Van Leidens scheint zu verwahrlosen. Vielweiberei, Prunksucht und Völlerei passten einfach nicht in ein gottgläubiges Land.Für die beiden, sowie 22 weiteren Männern gibt es nur noch eines... fliehen!

Nun kommt ein Zeitsprung ins Jahr 1877 und der Leser trifft auf den Polizeikommissar Heinrich Mahler und seinen hinkenden Freund und Kutscher, Jolmes. Nach ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer in Münster (siehe Rezension), sollen sie nun dem amerikanischen Multimillionär John Rodman als Bodyguard dienen. Es ist lange nicht klar, weshalb sich Rodman im Deutschen Reich nieder gelassen hat, aber so nach und nach tauchen die Einzelheiten auf. Da ist von Investitionen, Erpressung, aber auch von den Wiedertäufern die Rede. Auch der Vatikan scheint seine Finger im Spiel zu haben.

Um die Spannung nicht zu nehmen, verzichte ich nun auf weitere Ausführungen zum Inhalt.

Die Autoren: Maria Rhein und Dieter Beckmann schaffen auch in ihrem Fortsetzungsband eine ganz besondere Atmosphäre. Spannung, Unterhaltung und auch geschichtliche Fakten wechseln sich stets ab. Jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Spannung durch die Fakten unterbrochen wurde. Gerade so, als wäre hier die Geschichte an den anderen Autor übergegangen. Dadurch kam mir der Übergang dann teilweise etwas holprig vor.

Da ich bereits die Protagonisten aus dem Vorgängerband kannte, waren sie mir sofort wieder vertraut. Eine wirkliche Entwicklung konnte ich jedoch nicht feststellen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen würde, da mir der historische Roman gepaart mit Krimielementen sehr gut gefallen hat.