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Veröffentlicht am 20.11.2023

Weihnachtliche Kurzkrimis

Punsch, Plätzchen & Pistolen
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In dem kleinen Büchlein warteten vier Weihnachtliche Kurzkrimis auf mich. Je zwei Geschichten handelten von der gleichen Protagonistin, so dass ich mich nicht immer sofort wieder verabschieden musste.
Melanie ...

In dem kleinen Büchlein warteten vier Weihnachtliche Kurzkrimis auf mich. Je zwei Geschichten handelten von der gleichen Protagonistin, so dass ich mich nicht immer sofort wieder verabschieden musste.
Melanie durfte die ersten beiden Kurzkrimis bestreiten und war zuerst mit ihrem kleinen Neffen auf Schloss Hugenpoet, um auf dem dortigen Weihnachtsmarkt ihre Einkäufe zu erledigen. Dabei sieht der kleine Junge etwas, was ihn zu einem Zeugen machen wird.
In der zweiten Geschichte nimmt Melanie an einer Krimilesung teil, doch die entwickelt sich anders als gedacht.
Danach durfte Privatdetektivin Karo Rutkowsky mein Herz erobern und nahm mich auf einen merkwürdigen Beschattungsauftrag mit.
Und schließlich ließ sich Karo als Sicherheits-Weihnachtsmann anheuern und hat dabei ein recht seltsames Erlebnis.

Die Geschichten sind kurz, aber dennoch lange genug, um mit den Protagonisten warm werden zu können. Da ich beide Damen jeweils zwei Geschichten lang begleiten durfte, konnte ich mir sogar ein noch besseres Bild von ihnen machen.
Es weihnachtet sehr, darauf hat die Autorin sehr geachtet und nicht nur viel weihnachtliche Stimmung eingebaut, sondern auch mit beschriebenen Gerüchen und Speisen nicht gespart. Alleine bei dem Eggnog, der in den letzten beiden Geschichten eine Nebenrolle spielt, hätte ich mir am Ende das Rezept gewünscht.
Die Krimis sind nicht allzu kompliziert, aber dennoch logisch und durchdacht. Der Schreibstil ist angenehm und plastisch. Mir haben alle vier Geschichten gut bis sehr gut gefallen und ich würde gerne von den beiden Damen mehr lesen. Vielleicht wird es mal eine Fortsetzung oder einen ganzen Roman mit ihnen geben?

Fazit:
Weihnachtliche Kurzkrimis, die einen nicht nur in weihnachtliche Stimmung versetzen, sondern auch unterhalten und ein wenig ablenken, von der meist recht stressigen Vorweihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Mörderjagd in Mühlbach

Eierlikör und Todesschüsse
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Als die junge Dorfbewohnerin Maja im Wald erschossen aufgefunden wird, ist das beschauliche Dorfleben in Hunsrücker Mühlbach empfindlich gestört.

Anneliese und Loni wollen das alt alteingesessene Bewohner ...

Als die junge Dorfbewohnerin Maja im Wald erschossen aufgefunden wird, ist das beschauliche Dorfleben in Hunsrücker Mühlbach empfindlich gestört.

Anneliese und Loni wollen das alt alteingesessene Bewohner nicht auf sich beruhen lassen und die Harmonie und den Frieden im Dorf schnell wieder herstellen. Also legen sie selbst Hand an und beginnen mit Ermittlungen. Auf ihrer Jagd nach Informationen und Beweisen, wird gerne der eine oder andere Schluck Kaffee oder Eierlikör mitgenommen.

Beschrieben wird das Buch als ein humorvoller Wohlfühlkrimi, was durchaus zutreffend ist. Anneliese und Loni sind keine Profis, dafür fest in das Dorfleben integriert und die Bewohner Mühlbachs vertrauen ihnen. Daher bekommen sie gerne mal etwas erzählt, was der Polizei verschwiegen wird.

Die beiden Damen sind sehr eigenwillig und haben ihre Art, die Ermittlungen voranzutreiben. Dabei darf natürlich auch das Privatleben nicht auf der Strecke bleiben und so heißt es, der Enkelin über den Liebeskummer hinwegzuhelfen, eine Geburtstagsfeier auszurichten und für Kükennachwuchs zu sorgen.
Der Krimi selbst ist ein Cosy Crime und vom Schreibstil sehr ansprechend geschrieben. Der Humor gefällt mir und trifft genau meinen Geschmack. Die Handlungen sind nachvollziehbar und auch wenn ich schnell einen Verdacht hatte, wer der oder die Täter/in sein könnte, bleibt der Weg zur Überführung dennoch spannend.

Fazit:
Ein spannender Hunsrück Cosy Krimi, der zum Abschalten, Eintauchen und Ermitteln einlädt. Durch die Dorfverbundenheit wird er zu einem richtigen Wohlfühlkrimi, bei dem ich auf eine Fortsetzung hoffe.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Der verschwundene Affengott Nanuman

Animal Jack - Der Planet des Affen
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Der kleine Irrwisch Jack hat sich entschieden, ein richtiger Menschenjunge zu werden. Die Folgen daraus sind ihm noch gar nicht wirklich bewusst und erst als ihm ein weiser Drache dies erklärt, wird ihm ...

Der kleine Irrwisch Jack hat sich entschieden, ein richtiger Menschenjunge zu werden. Die Folgen daraus sind ihm noch gar nicht wirklich bewusst und erst als ihm ein weiser Drache dies erklärt, wird ihm die Tragweite seines Wunsches bewusst.

Und doch kann Jack sich damit nicht auseinandersetzen, denn auf der ganzen Welt spielen plötzlich die Affen verrückt. Als Jack um Hilfe gebeten wird, zögert er nicht lange und begibt sich auf eine Abenteuerliche Reise und Suche nach dem Affengott Nanuman.

Das Buch ist die Fortsetzung der Animal Jack Reihe und bereits der dritte Band. Ich habe die Abenteuer von Jack bislang verfolgt und freute mich, auf das Wiederehen. Die Graphic Novel Geschichte steigt direkt ein und schon bald ist man mit Jack auf einer abenteuerlichen Reise quer über den Globus, immer auf der Suche nach dem Affengott Nanuman. Dabei treffen Jack und sein Freund Malek nicht nur sehr viele Affen, sondern werden auch mit den Folgen menschlichen Verhaltens konfrontiert.

Der Comic soll nämlich nicht nur unterhalten, er soll auch die Probleme, die durch Menschen verursacht werden, aufzeigen und verdeutlichen. Zeitgleich steckt auch viel Wissenswertes zu verschiedenen Tierarten in dem Buch. Jack kann sich als Irrwisch nämlich in Tiere verwandeln. Vor allem Jacks Begleittier gibt dabei Hinweise und Informationen zu der jeweiligen Tierart.

Im Bonus findet man dann zusätzlich noch eine Tierart, auf die sehr ausführlich eingegangen wird.

Das Buch gefällt mir sehr gut. Ich liebe die Zeichnungen, die sehr detailliert und aussagekräftig gestaltet sind. Manchmal benötigt man überhaupt keinen Text, denn die Illustrationen sprechen für sich und das sehr deutlich. Mir gefallen auch der gelebte Humor und Wortwitz zwischen den Zeilen. Natürlich ist das Buch mit einer Botschaft versehen, die, wie ich finde, sehr gut transportiert wird.

Einzige Kritik an diesem Band habe ich vielleicht in Hinblick auf die Passage mit dem Nasenaffen. Ich kann zwar verstehen, dass man ihm einen Sprachfehler andichten wollte, jedoch ist diese Passage recht schwer zu lesen und für Kinder ab 7 Jahren – für die das Buch gedacht ist – eine sehr große Hürde.

Fazit:
Ein weiteres Abenteuer mit Animal Jack, bei dem dieses Mal vor allem Affen eine große Rolle spielen. Wieder wunderbar illustriert und mit einer sehr wichtigen Botschaft versehen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Gruselig-spannende Leserätsel

Leserätsel für mutige Kinder - Achtung, hier spukt's! - ab 6 Jahren
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Das Buch kam bei uns gerade passend zur Halloween Zeit an. Die Leserätsel sind alle etwas gruseliger gestaltet und lassen kleine Geisterjäger:innen eintauchen in die Welt von Geister, Hexen und Vampiren. ...

Das Buch kam bei uns gerade passend zur Halloween Zeit an. Die Leserätsel sind alle etwas gruseliger gestaltet und lassen kleine Geisterjäger:innen eintauchen in die Welt von Geister, Hexen und Vampiren. Dabei gilt es spannende Aufgaben zu lösen.

Der Schwierigkeitsgrad steigt mit voranschreiten des Buches immer weiter an. So finden sich zunächst Buchstabenrätsel, dann folgen Wörterrätsel, Sätzerätsel und schließlich sogar Texträtsel. Damit muss der/die kleine Geisterjäger:in immer mehr lesen, verstehen und umsetzen.

An manchen Stellen findet man auch noch Zugaben oder Aufgaben für Extramutige. Eine kleine Belohnung winkt ebenfalls. Hat man ein Kapitel erfolgreich gelöst, darf man sich einen Pokalsticker einkleben.

Bunte Stifte sind übrigens auch gefragt, denn natürlich muss auch gemalt werden. Die Seiten sind sehr ansprechend gestaltet, bunt und auf festem Papier gedruckt, so dass das Anmalen mit Holzbuntstiften kein Problem ist. Filzstifte dagegen drücken sich dagegen durch.

Auf dem Buch steht ab 6 Jahre. Sobald das Kind die Buchstaben beherrscht, kann es mit dem ersten Kapitel loslegen. Besser finde ich jedoch, wenn das Kind schon einigermaßen sicher lesen kann. Dann können die Aufgaben in Gänze alleine bearbeitet werden und auch die folgenden Aufgaben können angegangen werden.
Meine Tochter ist mittlerweile in der dritten Klasse und hat sich das Buch angesehen. Die ersten Seiten hat sie alleine bearbeitet und fand sie einfach. Bei den Sätzerätseln hat sie etwas überlegen müssen und ebenso bei den Texträtseln. Ich würde daher das Buch auf die zweite Klasse einnorden wollen, wenn die Kinder schon die Buchstaben beherrschen und im Laufe des Schuljahres immer sicherer beim Lesen werden.

Fazit:
Ein tolles Buch, bei dem die Kinder viel entdecken, malen und Rätsel lösen können. Zeitgleich werden hier Buchstaben, Lesen und auch Rechtschreibung geübt.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Auftakt der zweiten Staffel

Stadt der bösen Tiere, Band 1: Die Burg
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Als hätte Lizard nicht schon genug Probleme mit ihrer Familie und im Boxclub, enttäuscht sie Broody, von dem sie annahm, er wäre ihr Freund zutiefst. Statt sich mit ihr zu treffen, lockt er sie am Hafen ...

Als hätte Lizard nicht schon genug Probleme mit ihrer Familie und im Boxclub, enttäuscht sie Broody, von dem sie annahm, er wäre ihr Freund zutiefst. Statt sich mit ihr zu treffen, lockt er sie am Hafen in eine Falle, um sie ihrem größten Feind Neville auszuliefern.
Lizard scheint verloren, als Neville und seine beiden Kompagnons sie in die Enge treiben, doch dann erhält sie plötzlich unerwartet Hilfe und kann entkommen. Aber ist Lizard jetzt komplett verrückt geworden oder seit wann können Tiere sprechen und sie sie verstehen?
Als sie dann in die Burg gebracht wird, trifft sie nicht nur auf den mächtigen Tiger Sir Raj, sondern auch auf ihre bislang größte Entscheidung.

Der erste Teil der neuen Staffel die geheimen Inseln der bösen Tiere beginnt mit einem Perspektivenwechsel. Lizard steht im Vordergrund und mit ihr Sir Raj, der den Platz des Bären Uko eingenommen hat. Sir Raj versucht, Lizard in sein Team aufzunehmen und sie für seine gute Sache zu gewinnen. Aber Lizard hat so ihre Zweifel und stellt Nachforschungen an.

Ich finde es schön, dass die Reihe nicht nur mit einer zweiten Staffel weiter geht, sondern auch, dass es einen Perspektivenwechsel gibt. Sir Raj war mir schon aus dem letzten Band der ersten Staffel bekannt und auch einige andere Protagonisten tauchen auf, die man von den vorangegangenen Büchern kennt.

Der Einstieg in die neue Staffel ist gelungen und der Perspektivenwechsel bietet das nötige Maß an Abwechslung und Frische für die Geschichte. Gleichzeitig fühlt es sich immer noch an, wie ein Heimkommen, ändert sich an der bestehenden Welt nicht wirklich viel.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und ich war direkt wieder im Geschehen drin. Auch hier wechselt die Spannung sich mit Wortwitz und mancher Situationskomik ab. Dennoch bleibt die Geschichte bis zum offenen Ende durchgehend sehr spannend, so das sich am liebsten gleich weitergelesen hätte.

Fazit:
Eine neue Staffel und doch eine vertraute Welt. Ein gelungener Auftakt mit neuen und alten Protagonisten und einer Aufgabe, die nicht so einfach zu lösen sein wird.

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