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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Ein atmosphärischer Slowburner

A Night of Promises and Blood
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Zugegeben, anhand des Klappentextes habe ich einen Urban-Fantasyroman erwartet. Weit gefehlt. Das Werk ist ein Slowburner, dessen Fokus auf der Charakter- & Beziehungsentwicklung liegt und das begleitet ...

Zugegeben, anhand des Klappentextes habe ich einen Urban-Fantasyroman erwartet. Weit gefehlt. Das Werk ist ein Slowburner, dessen Fokus auf der Charakter- & Beziehungsentwicklung liegt und das begleitet mit einem Hauch Magie.

Trotz anfänglicher Missverständnisse, habe ich dann dennoch in die Geschichte gefunden, was eindeutig an den sympathischen Figuren lag. Dabei ist Winnie das absolute Gegenteil einer klassischen Buchprotagonistin. Winnie ist sehr introvertiert und programmiert für ihr Leben gern an ihrem Kunstprojekt. Dabei ist sie immer bedacht ihre kleine Schwester nicht aus den Augen zu lassen. Die Beziehung der beiden Schwestern wirkte für mich dabei nicht nur besonders authentisch, sondern brachte auch eine gewisse Dynamik in die Geschichte ein, sodass ich das Buch, obwohl ich kein Verfechter von Slowburnern bin, nicht aus der Hand legen konnte. Leider hatte ich mit dem Loveinterest Jo lange Zeit meine Schwierigkeiten. Obwohl Jo als geheimnisvolle Kunststudentin ein faszinierender Charakter ist, konnte ich die Anziehung der beiden bis zum Perspektivenwechsel nicht nachvollziehen. Sobald ich jedoch die Beziehung aus Jos Sicht wahrnehmen konnte, hat sich mir ihre Beziehung mehr als nur erschlossen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Süße Y/A Geschichte trifft auf Naturschutz

Instant Karma
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Ich bin ehrlich. Ich mochte Prudence überhaupt nicht. Sie hat hohe Erwartungen an ihre Umwelt, verbeißt sich gern in ihre für sie korrekten Ansichten und an Einfühlsamkeit und Geduld scheint es ihr schlichtweg ...

Ich bin ehrlich. Ich mochte Prudence überhaupt nicht. Sie hat hohe Erwartungen an ihre Umwelt, verbeißt sich gern in ihre für sie korrekten Ansichten und an Einfühlsamkeit und Geduld scheint es ihr schlichtweg zu mangeln. Das Absurde daran? Sie ähnelt mir, als ich in ihrem Alter war. Und obwohl ich ihr oftmals eine klatschen hätte können, verstand ich ihren maßlosen Ehrgeiz und die damit verbundene Unsicherheit. (Boah war ich schrecklich) Diese Authentizität hat mir an dem Buch sehr gefallen. Auch, dass die Art von Mensch zu Konflikten neigt, ist mir durchaus nicht ubbekannt. So kann man sich auf viele Wortgefechte freuen, die vor allem kindisch und unnötig sind — Teenies eben.

Die ein oder andere Länge hatte das Werk für mich schon. Vor allem wenn Pru sich mit ihren Freunden austauscht. Umso spannender empfand ich die Textpassagen um die Rettungsstation. Man hatte wirklich das Gefühl etwas lernen zu können.

Das Schönste am Werk für mich war jedoch die Botschaft, die es überträgt. Diese werde ich euch nun nicht spoilern, aber sie zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bestandteiler des Buches. Die Geschichte, die Figuren und auch auf die Arbeit in der Rettungsstation. Das Schicksal hätte es nicht besser gekonnt.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Eine süße und unterhaltsame Story für zwischendurch, ideal für tierische Freunde.

Sitz, Platz, Kuss
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Wie der Titel unschwer vermuten lässt, spielen Hunde eine wichtige Rolle in dem Werk. Dabei hat mir, obwohl ich Hunde liebe, besonders gut gefallen, dass nicht jede Seite von tierischen Anspielungen oder ...

Wie der Titel unschwer vermuten lässt, spielen Hunde eine wichtige Rolle in dem Werk. Dabei hat mir, obwohl ich Hunde liebe, besonders gut gefallen, dass nicht jede Seite von tierischen Anspielungen oder Hunderhaaren nur so strotzt, sondern beide Fellnasen hauptsächlich als unterhaltsames und charmantes Verbindungselement der beiden Widersacher dienen. Und genau hier kommen wir zum eigentlichen Trope der Geschichte. Enemies to Lovers - meine liebste Handlung in Lovestories. Und auch wenn ich die Differenzen zwischen Scheidungsanwält:innen und Brautmodenverkäufer:innen nachvollziehen kann, bin ich dennoch der Meinung, dass man mit 34 Jahren erwachsener mit der Berufsentscheidung und der persönlichen Einstellung des anderen umgehen kann. Denn Mila hat für mich leider immer wieder die Schmerzgrenze des guten Tons überschritten. Zwar waren teilweise ihre Gedanken und Handlungen für mich nachvollziehbar, aber an Robins Stelle hätte ich irgendwann einfach das Weite gesucht. Meiner Meinung nach hätte es hier durchaus die Möglichkeit gegeben eine aus gewogenere Charakterentwicklung zu etablieren. Und dennoch ist Sitz, Platz, Kuss eine süße und unterhaltsame Story für zwischendurch, ideal für tierische Freunde.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider eine enttäuschende Fortsetzung

A River of Royal Blood – Schwestern
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Nach dem spannenden Ende des ersten Bandes war ich neugierig auf die Fortsetzung. Besonders gespannt war ich auf die Zusammenhänge rund um Evas Fähigkeiten und die Beziehung der beiden Schwestern, die ...

Nach dem spannenden Ende des ersten Bandes war ich neugierig auf die Fortsetzung. Besonders gespannt war ich auf die Zusammenhänge rund um Evas Fähigkeiten und die Beziehung der beiden Schwestern, die es in der Vergangenheit wirklich nicht leicht hatten.

Nicht zuletzt dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils konnte Ich schnell wieder in die Geschehnisse rund um Eva eintauchen. Die größtenteils untypischen fantastischen Wesen wurden detailreich gezeichnet und ausgestaltet. Unterstrichen wurde für mich das Worldbuilding indem die Story aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde und ich so einen umfangreichen Einblick in die Welt und deren Magie erhaschen konnte. Umso mehr mich die Welt begeistern konnte, umso weniger konnten mich die Figuren überzeugen. Zwar kämpft Eva auch weiterhin sehr authentisch mit ihren Fähigkeiten aber die persönlichen Beziehungen der Gefährten war mir leider etwas zu oberflächlich und blass. Auch die Balance zwischen Spannung und Aufbau konnte mich leider nicht ganzheitlich überzeugen. Die Reise hätte für mich hierbei weitaus kürzer und der Showdown länger ausgearbeitet sein können.

Ansonsten ist Band 2 für mich ein gelungener Abschluss einer High-Fantasy-Diologie.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Eine lockere und witzige Regency-Romanze mit einer großzügigen Portion Spice.

Ein Duke wider Willen
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Natürlich hat auch dieser Regency-Roman das Rad nicht neu erfunden. Aber die Geschichte hat mich durchweg gut unterhalten. Die Idee eine Art Partyservice anzubieten, um die ein oder andere glückliche Partie ...

Natürlich hat auch dieser Regency-Roman das Rad nicht neu erfunden. Aber die Geschichte hat mich durchweg gut unterhalten. Die Idee eine Art Partyservice anzubieten, um die ein oder andere glückliche Partie zu ermöglichen, ist für mich dabei eine willkommene Abwechslung in dem Genre. So lernt man als Leser:in die Benimmregeln des Hochadels direkt mit. Für mich als eifrige Regency-Leserin wenig überraschend bedient sich die Story an ein paar Genreklischee. Doch durch den lockeren und unterhaltsamen Schreibstil der Autorin, hat mich das ein oder andere bekannte Muster keineswegs gelangweilt. Umso überraschender war es für mich jedoch, dass die Geschicht kaum Drama enthält, doch mit einer gehörigen Portion Spice auftrumpft.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und besitzen eine gute Dynamik, die mich gut unterhalten konnte und mein Lesevergnügen steigerte. Dabei hat mich Goffrey durch seinen Humor und Diana vor allem durch ihre selbstbewusste Art für sich eingenommen.

Eine lockere und witzige Regency-Romanze mit einer großzügigen Portion Spice, die mich gut unterhalten konnte.

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