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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein würdiger zweiter Teil der siebenteiligen Reihe

Die Sturmschwester
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Klappentext:
Ally d´Apliése steht an einem Wendepunkt: Ihre Karriere als Seglerin strebt einem Höhepunkt entgegen, und sie hat den Mann gefunden, mit dem sich all ihre Wünsche erfüllen. Sie genießt ihr ...

Klappentext:
Ally d´Apliése steht an einem Wendepunkt: Ihre Karriere als Seglerin strebt einem Höhepunkt entgegen, und sie hat den Mann gefunden, mit dem sich all ihre Wünsche erfüllen. Sie genießt ihr Glück in vollen Zügen, als sie plötzlich die Nachricht vom Tod ihres geliebten Vaters erhält. Ally kehrt zurück zum Familiensitz am Genfer See, um den Schock gemeinsam mit ihren Schwestern zu bewältigen. Sie alle wurden als kleine Mädchen adoptiert und kennen den Ort ihrer Herkunft nicht. Aber nun erhält Ally einen mysteriösen Hinweis durch ein Buch in der Bibliothek ihres Vaters – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in das raue Land im Norden. Dort wird sie ergriffen von der Welt der Musik, mit der sie tiefer verbunden ist, als sie es je hätte ahnen können. Und Ally begreift zum ersten Mal im Leben, wer sie wirklich ist…

Meine Meinung:
Cover:
Wie schon das Cover vom ersten Teil, ist dieser Roman ebenfalls in Blautönen gehalten. Man schaut wieder auf den Genfersee, doch dieses Mal sieht man ein kleines Segelboot im Wasser treiben. Der Titel „Die Sturmschwester“ ist in zarten rosa gehalten und wird glänzend, mit leichter 3D-Optik hervorgehoben.
Inhalt:
Gerade als das Leben von Ally in genau die richtige Richtung läuft, erfährt sie von dem plötzlich Tod ihres Adoptivvaters. Ally ist frisch verliebt und da sich Theo, genau wie sie für das Segeln interessiert, finden die Beiden schnell zueinander. Doch nach dieser so traurigen Nachricht, lässt sie alles stehen und liegen und reist zu ihren Schwestern, die sich schon auf dem Familienbesitz am Genfersee befinden. Für alle ist der Tod ihres geliebten Familienoberhauptes unbegreiflich. Doch Pa Salt hat für jeden seiner Adoptivtöchter etwas hinterlassen, was sie auf die Spuren ihrer Vergangenheit führen soll. Für Ally eine Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Ally wird neugierig und so befindet sie sich schon bald auf der Spurensuche im Norden.
Fazit:
Ally wirkte auf mich gleich viel selbstbewusster als Ihre Schwester Maia, die man im ersten Teil kennengelernt hatte. Was mir nicht so gut gefallen hat, dass man über den Charakter von Ally, aber auch der anderen Protagonisten, sehr wenig erfährt. Ally ereilen zwei schlimme Schicksalsschläge, aber irgendwie konnte ich ihre Gefühle nicht richtig zuordnen. Lucinda Riley, die sonst die Charaktere immer sehr gut beschreibt, hat mir dieses Mal den Menschen Ally nicht nah bringen können. Ich erwartete einfach mehr Gefühl bei der Trauerbewältigung, doch Ally steht unheimlich schnell wieder auf und widmet sich ihrer neuen Leidenschaft.
Teilweise kam mir der Roman auch langgezogen vor, obwohl ich im Nachhinein sagen kann, dass doch sehr viele Dinge im Leben von Ally passieren, die das Buch dann doch wieder spannend erscheinen ließ.
Zum Abschluss möchte ich erwähnen, dass mir der erste Teil um einiges besser gefallen hat. Ich bin sehr gespannt, wann der 3. Teil erscheint und wie mir dieser gefallen wird.


Schmetterlinge: 4 von 5

Veröffentlicht am 14.01.2024

Liebe, Intrigen & Verrat

Die Weite des Horizonts
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Meine Meinung:

Cara Biber lebt mit ihrer Familie im Schwarzwald, als sie als Wehrmachtshelferin in die besetzte Normandie geschickt wird. Wenn ihr auch der Grund für ihre Versetzung sehr schwerfällt, ...

Meine Meinung:

Cara Biber lebt mit ihrer Familie im Schwarzwald, als sie als Wehrmachtshelferin in die besetzte Normandie geschickt wird. Wenn ihr auch der Grund für ihre Versetzung sehr schwerfällt, freut sie sich auf die Alabasterküste, wo sie schöne Zeiten mit ihrer Familie verbringen durfte.
Besonders erinnert sie sich an Nic Poulin, in den sie damals sehr verliebt war. Ob sie ihn wohl wiedersieht?
Doch dann kommt alles ganz anders, den Nic kämpft inzwischen für die Engländer und seine Aufgabe als Radar-Ingenieur besteht darin, die Gegend, in der Cara sich befindet, auszuspionieren.
Außerdem macht Cara sich natürlich auch Sorgen um ihre Lieben zu Hause im Schwarzwald. Ihr Bruder hält sich mit Äußerungen gegenüber den Nazis nicht zurück und so landet er in Gefangenschaft. Dadurch ist seine Frau gezwungen, sich in dieser schweren Zeit allein um die beiden Kinder zu kümmern. Die Familie weiß nicht, ob sie sich jemals wiedersehen werden.

Fazit:

Ich habe bisher noch kein Buch von Noah C. Walker gelesen und ich muss gestehen, dass ich anfangs wirklich Schwierigkeiten hatte, in den Schreibstil und die Story einzufinden.
Es waren einfach zu viele Charaktere, die man am Anfang des Romanes kennenlernt. Außerdem hatte fast jeder Charakter auch noch einen „Spitznamen“ oder „Tarnnamen“, so dass es mir wirklich schwer viel, immer den Überblick zu behalten.
Trotzdem hat mir besonders Cara gefallen, die sich nicht einfach mit den Geschehnissen in Frankreich abfinden wollte und sich immer wieder gegen das Regime stellte. Man erfährt in diesem Roman sehr viel geschichtliche Fakten, was ich überaus interessant fand.
Ab ca. der Hälfte begann die Geschichte dann richtig spannend zu werden und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Von mir erhält „Die Weite des Horizonts“ 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. (© Nadys-Buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Ende offen und enttäuschend

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Rezension:

Anna, ihr Verlobter Henrik und die gemeinsame Freundin Milena treffen sich jedes Jahr im Sommer, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen.
Es soll mal wieder in den Norden Schwedens gehen. ...

Rezension:

Anna, ihr Verlobter Henrik und die gemeinsame Freundin Milena treffen sich jedes Jahr im Sommer, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen.
Es soll mal wieder in den Norden Schwedens gehen. Die Drei treffen sich, um alles genauer zu besprechen. Dabei überrascht Milena ihre Freunde damit, dass sie jemanden kennengelernt hat und dieser würde sich gerne den dreien anschließen. Statt eher zurückhaltend zu sein, schlägt Jakob der Gruppe vor, dieses Mal die Wanderroute zu verändern und in den Nationalpark Sarek zu gehen.
Doch Anna und Henrik möchten ihre bisherige Wanderung beibehalten, weil sie sich einfach vom Alltag erholen möchten und der Sarek gilt als gefährliches Terrain.
Doch Jakob möchte unbedingt in den Nationalpark und meint, er kenne sich dort hervorragend aus. Um Milena nicht zu enttäuschen, willigen sie schließlich ein.
Doch relativ schnell kommt es zu ersten Problemen, denn Jakob kommt auf immer gefährlicheren Ideen und Anna glaubt, dass Jakob nichts gutes im Schilde führt.

Fazit:

Dies war der Debütroman von Ulf Kvensler und ich war, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, sehr gespannt auf die Story. Sie hat auch relativ spannend begonnen und der Schreibstil war fesselnd. Allerdings waren mir komplett alle Charaktere durchweg unsympathisch. Trotzdem wollte ich natürlich wissen, wer nun als einziger Protagonist übrig bleibt. Das findet man auch am Ende des Thrillers heraus, doch warum, dass bleibt offen. Der Roman endet so abrupt und ich kam mir wirklich veräppelt vor. Man erfährt nicht, warum diese Person dass alles durchgezogen hat und was sie angetrieben hat. Der Thriller hätte von mir 4 Sterne erhalten, doch aufgrund dieses unmöglichen Endes, kann ich nur 3 von 5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 14.06.2024

Hatte mir mehr erhofft

Lindy Girls
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Meine Meinung:

Als Hauptprotagonistin lernen wir die Choreographin Wally kennen. Sie möchte gerne eine Frauentanzgruppe gründen, um den aus Amerika stammenden Swing nach Deutschland zu bringen und sucht ...

Meine Meinung:

Als Hauptprotagonistin lernen wir die Choreographin Wally kennen. Sie möchte gerne eine Frauentanzgruppe gründen, um den aus Amerika stammenden Swing nach Deutschland zu bringen und sucht sich dafür junge Frauen, die sie auf unterschiedlicher Weise auf der Straße findet. Die eine kommt aus einem reichen Elternhaus, die andere arbeitet in einer Fabrik, um sich und ihren Bruder zu ernähren. Und die letzte junge Frau möchte endlich eigene Texte schreiben und diese nicht mehr nur von Männern diktiert bekommen. Wally setzt alles daran, für die begabten Frauen Auftritte zu organisieren. Aber in einer bestimmenden Männerwelt werden ihr da immer wieder Steine in den Weg gelegt.

Fazit:

Ich muss sagen, dass ich den Roman als sehr oberflächlich und langatmig empfunden habe. Die Charaktere waren durchweg blass und wirkten auf mich sehr unnahbar. Außerdem kamen so viele Namen in dem Buch vor, dass ich immer wieder in meinem Lesefluss gestört wurde und überlegen musste, um wen es da gerade ging. Auch die ständig wechselnden Perspektiven machten mir das durchgängige Lesen eher schwer. Aufgrund des doch schönen Endes, gebe ich dem Roman 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Finale der Mütter-Trilogie

Romy. Mädchen, die pfeifen
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Meine Meinung (ACHTUNG / SPOILER):

Ich habe mich sehr auf den 3. Band der Mütter-Trilogie gefreut, da mir der 1. und 2. Teil unheimlich gut gefallen haben.

Allerdings muss ich sagen, dass dieser Band ...

Meine Meinung (ACHTUNG / SPOILER):

Ich habe mich sehr auf den 3. Band der Mütter-Trilogie gefreut, da mir der 1. und 2. Teil unheimlich gut gefallen haben.

Allerdings muss ich sagen, dass dieser Band meiner Meinung nach, am schwächsten und langatmigsten war.
Romy ist die erwachsene Tochter von Hanne (Buch 2) und die Enkeltochter von Minna (Buch 1). Sie war mir nicht gerade sympathisch, deshalb musste ich mich auch zum Weiterlesen zwingen.
Trotzdem war ich natürlich gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Hanne und Romy entwickelte. Romy zieht schon früh von zu Hause aus und bestreitet ihren Lebensunterhalt dadurch, dass sie in einer Diskothek arbeitet. Sie steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Freund Falco und braucht noch einige Unterlagen von ihrer Mutter. Dabei stößt sie auf Papiere, die ihr ganzes Leben in Frage stellen.

Der Schreibstil war, wie auch in den Vorbänden, gut, aber wie ich schon vorher beschrieb, gefiel mir der Abschluss der Trilogie nicht so gut wie die Vorbände.
Von mir bekommt dieser Roman 3 von 5 Sterne und ich kann diese Reihe auf jeden Fall empfehlen.

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