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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2024

wild und abstrus

Nightbitch
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Nightbitch ist ein wilder Ritt auf den man sich einlassen muss. Die Geschichte einer Mutter, die sich nach und nach das Verhalten eines Hütehundes zulegt, da ihr Leben sich nur noch um ihr Kind und dessen ...

Nightbitch ist ein wilder Ritt auf den man sich einlassen muss. Die Geschichte einer Mutter, die sich nach und nach das Verhalten eines Hütehundes zulegt, da ihr Leben sich nur noch um ihr Kind und dessen Bedürfnisse zu drehen scheint, ist schräg und verwirrend. So richtig Spaß hatte ich nicht an der Geschichte, ich fand sie einfach zu ungewöhnlich und herausfordernd. Ich denke, das Buch war einfach nichts für meinen doch eher bodenständigen Geschmack. Die Fiktion war mir zu abstrus.

Veröffentlicht am 14.03.2024

Nichts für mich

Einer muss den Job ja machen
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Ein wundervolles Cover und ein sehr guter Titel. Da war ich gespannt auf diese neue Buchreihe.

Am Ende bin ich etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mir das Setting gefallen, denn ich mag das Journalistensetting ...

Ein wundervolles Cover und ein sehr guter Titel. Da war ich gespannt auf diese neue Buchreihe.

Am Ende bin ich etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mir das Setting gefallen, denn ich mag das Journalistensetting in einem Krimi gerne. Und die Darsteller sind sicher liebenswert. Aber es hat mir einfach etwas der Crime gefehlt. Es war eine große Wohlfühlatmosphäre mit humorvollen Szenen und ebensolchem Grundtenor. Für eine Liebes- oder Familiengeschichte lese ich sowas ganz gerne aber in einem Krimi muss die Krimihandlung im Vordergrund stehen, sonst verliere ich schnell das Interesse. Diese Reihe ist wohl eher nichts für mich.

Veröffentlicht am 13.11.2023

hatte etwas mehr erhofft

Atalanta
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König Jasus von Arkadien hätte sich einen männlichen Erben gewünscht und entledigt sich deshalb ziemlich uncharmant seiner Tochter Atalanta indem er sie aussetzt. Aber sie hat Glück, wird von einer Bärin ...

König Jasus von Arkadien hätte sich einen männlichen Erben gewünscht und entledigt sich deshalb ziemlich uncharmant seiner Tochter Atalanta indem er sie aussetzt. Aber sie hat Glück, wird von einer Bärin aufgezogen und dadurch stärker und wilder, als alle Krieger. Da die Göttin Artemis ein Auge auf das Mädchen hat, läuft alles gut, bis sie sich verliebt.

Ich wusste wenig über diese griechische Heroin und gespannt, was ich neues erfahren würde. Die Autorin mag ihr Heldin, rückt sie gekonnt ins Zentrum des Geschehens. Allerdings sind die Nebendarsteller meist etwas blass beschrieben und der Plot ist ein wenig wie ein Märchen und wenig überraschend. Da ich ja schon das ein oder andere Buch über die Mythen und Sagen Griechenland gelesen habe, war ich nicht ganz zufrieden. Für meinen Geschmack fehlte die emotionale Tiefe und der Plot, der sich sicherlich an gewisse vorgegebene Regeln halten muss, hätte dennoch etwas wendungsreicher sein dürfen.

Veröffentlicht am 02.06.2023

Literarisch und kein Mainstream

Firestarter
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Ich denke, ich hatte einfach falsche Vorstellungen von diesem Buch. Mir war nicht klar, dass es in weiten Teilen eine Dystopie ist. Das ist per se für mich kein Nachteil, wenn mich eine Geschichte überrascht ...

Ich denke, ich hatte einfach falsche Vorstellungen von diesem Buch. Mir war nicht klar, dass es in weiten Teilen eine Dystopie ist. Das ist per se für mich kein Nachteil, wenn mich eine Geschichte überrascht und fesselt, dann darf sie gerne auch ganz anders sein, als ich dachte. Hier hatte ich wirklich Schwierigkeiten reinzufinden und ich war nur mäßig gefesselt. Obwohl der Ansatz richtig gut ist. Irland, zwei ungewöhnliche Kinder, die für andere gefährlich werden können, Väter, die für ihre Kinder alles - wirklich alles - tun würden, um sie zu schützen. Literarisch interessant, allerdings kein Mainstream.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

nicht ganz mein Fall

30 Tage Dunkelheit
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Die Schriftstellerin Hannah tönt viel zu laut, dass jeder in 30 Tagen einen Krimi schreiben könnte. Zu laut, da sie zum einen selbst ziemlich erfolglos ist und zum anderen die Sache natürlich nicht so ...

Die Schriftstellerin Hannah tönt viel zu laut, dass jeder in 30 Tagen einen Krimi schreiben könnte. Zu laut, da sie zum einen selbst ziemlich erfolglos ist und zum anderen die Sache natürlich nicht so einfach ist. Aber sie wird auf diese Aussage vom Verlag festgenagelt und ist nun in der Beweispflicht. Also macht sie sich auf, sucht einen abgelegenen Ort für die nötige Ruhe beim Arbeiten und versucht, ihrer Behauptung Taten folgen zu lassen.

Als in ihrem Umfeld dann tatsächlich ein Mord geschieht, scheint es auf der Hand zu legen, dass sie selbst Nachforschungen anstellt und diesen Fall einfach mal verwurschten will. Auch, weil ihr selbst natürlich auf die Schnelle viel zu wenig einfällt für diesen vermaledeiten Kriminalroman.

Die Ausgangslage in diesem Krimi ist ungewöhnlich. Die Heldin mehr als sperrig. Und die Gegend, Island, passt hervorragend mit ihrer Kälte und Dunkelheit zur Geschichte.

Am Ende ist das Setting leider etwas zu kurz gekommen und der Krimi war mir einfach auch nicht spannend und düster genug. Mich als Nebo-Fan konnte der Plot nicht so ganz überzeugen.