Profilbild von JennyChris

JennyChris

Lesejury Star
offline

JennyChris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JennyChris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

Komplexe und magiereiche Welt

The Lesson of Curses (Chronica Arcana 1)
0

Meine Meinung

Das Cover ist sehr detailreich und liebevoll gearbeitet, auch die Farbkombination ist auf jeden Fall ein Eyecatcher.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr komplex, vielschichtig und auch ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr detailreich und liebevoll gearbeitet, auch die Farbkombination ist auf jeden Fall ein Eyecatcher.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr komplex, vielschichtig und auch mit sehr vielen anderssprachigen Wörtern durchzogen, was sehr gut zum Setting passt, für mich aber einiges an Konzentration bedeutet hat. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Ellie und Mathea erzählt.

Ellie lebt jeden Moment ihres Lebens aus, auch wenn sie auf den ersten Blick schüchtern wirkt, steht sie doch für ihre Freunde und auch ihre Werte ein. Sie liebt Pflanzen und Kräuter sehr und lebt total im Moment, wobei sie immer neue Dinge ausprobieren möchte. Mathea hingegen ist eher introvertiert und gibt nicht viel auf Freundschaften. Lernen und Erfolg ist dabei alles für sie. Ich mochte ihre sarkastische Ader sehr. Beide Protagonistinnen könnten unterschiedlicher nicht sein und jede hat so ihre Eigenarten, die es mir manchmal schwer gemacht haben mit ihnen auskommen. Allerdings mochte ich hier die Gruppenvielfalt und Dynamik innerhalb der Gruppen sehr.

Die Geschichte ist sehr magisch und spielt vom Setting her in Prag, was ich sehr faszinierend fand, denn ich glaube vorher habe ich noch keine Fantasyreihe gelesen, die dort spielt. Die Magie der Welt ist sehr komplex und ich muss zugeben, dass sich mir auch nicht aller erschlossen hat. Auf jeden Fall gibt es zwei unterschiedliche Akademien mit einer gegenseitigen Rivalität. Wir haben zwei Erzählstränge, die sich im Laufe der Geschichte miteinander verbinden, da Ellie und Mathea zusammenarbeiten. Ich hatte tatsächlich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte komplexe Magie, viele Charaktere und ein sehr langsamer Spannungsaufbau haben mich nicht komplett abholen können. Meine Gedanken sind beim Lesen häufig abgeschweift und ich brauchte viel Konzentration, vielleicht war es einfach die falsche Zeit für die Geschichte.

Mein Fazit

The Lesson of Curses ist eine sehr komplex magische Geschichte, die im wunderschönen Prag spielt, in das Setting kann man sich direkt verlieben. Wir begleiten Mathea und Ellie bei ihrer Reise zur Magie, denn beide sind Späterwachte, die sich in einer verwirrenden magischen Welt zurechtfinden müssen, wobei sie ganz nebenbei auch noch eine dunklen Fluch lösen müssen. Die Idee der Geschichte fand ich von Anfang an super spannend, leider haben mir die vielen Charaktere, die sehr komplexe Magie und der langsame Spannungsaufbau es wirklich nicht leicht gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2023

Nostalgiefeeling

Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache
0

Meine Meinung

Das Cover liebe ich ja sehr, denn es passt einfach perfekt zu den ersten drei Bänden aus der Tintenwelt. Außerdem passt es auch einfach wunderbar zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ...

Meine Meinung

Das Cover liebe ich ja sehr, denn es passt einfach perfekt zu den ersten drei Bänden aus der Tintenwelt. Außerdem passt es auch einfach wunderbar zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich und atmosphärisch, sodass die Stimmung auch richtig auf den Leser übergeht. Allerdings fand ich auch die Sprache und die Wörter sehr komplex. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die Protagonisten.

Ich kann euch nicht sagen, wie sehr ich mich gefreut habe, alte Bekannte wiederzutreffen. All die Charaktere aus der Tintenwelt, aber natürlich hat auch der vierte Band neue Helden zu bieten, die sich ganz langsam in mein Herz geschlossen haben. Vor allem sind aber Staubfinger und der Schwarze Prinz sehr präsent in der Geschichte. Dabei ist die Stimmung von Staubfinger häufig schwer und traurig, während der schwarze Prinz viel Hoffnung in die Handlung bringt. Aber auch Orpheus hat einen großen Anteil in der Geschichte, den habe ich aber wirklich nicht vermisst.

Aber nicht nur auf die Charaktere habe ich mich gefreut, sondern auch auf die Faszination der Tintenwelt, ihre Magie und die vielen unterschiedlichen Wesen. Insgesamt erleben wir hier doch einen sehr düsteren Teil der Tintenwelt, denn wir treffen auf dunkle Geheimnisse und magische Schattenleserin, die sicherlich nichts Gutes im Sinn haben. Dunkle Magie und viel Hass treiben die Handlung von Orpheus vorran, während Hoffnung und Verzweiflung die Reise von Staubfinger und dem schwarzen Prinzen begleiten. Ich finde die Aussage der Geschichte wirklich toll, muss aber sagen, dass es echt gedauert hat bis ich mich in die Welt einfinden konnte. Es ist schon ganz viel Nostalgiefeeling dabei, dennoch habe ich mir persönlich wohl etwas mehr gewünscht. Mehr von Mo, Meggie und Farid.

Mein Fazit

Auf Die Farbe der Rache habe ich mich wirklich wahnsinnig gefreut, mein Teenieherz hat einfach direkt ja gerufen, denn ich habe die Tintenwelt geliebt. Mit ganz viel Magie und Nostalgie ist die Handlung voll gepackt, aber dennoch auch etwas düsterer und drückender als erwartet. Letztendlich muss ich sagen, dass ich schon etwas vermisst habe in der Geschichte. Mir haben auch einfach ein paar Charaktere gefehlt, etwas mehr Mo, Meggie und Farid hätte ich mir schon gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2023

Faszinierende Traumwelt

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
0

Meine Meinung

Das Cover hat einen wirklichen coolen Effekt, denn die Schrift ist Leuchtfarbe, die im dunklen leuchtet. Wirkliche eine coole Idee über eine Geschichte, die von Träumen handelt.

Der Schreibstil ...

Meine Meinung

Das Cover hat einen wirklichen coolen Effekt, denn die Schrift ist Leuchtfarbe, die im dunklen leuchtet. Wirkliche eine coole Idee über eine Geschichte, die von Träumen handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonistinnen Ria und Selena erzählt.

Die beiden Protagonistin Selena und Ria sind wirklich grundverschieden, dennoch haben sie eine Gemeinsamkeit, denn sie können nicht träumen. Beide erfahren auf unterschiedliche Weise, was es heißt ein Mädchen unter den Männern der Traumunion zu sein. Dabei mochte ich beide Parts wirklich sehr gerne, ich hatte es tatsächlich schon lange nicht mehr, dass beide Erzählstränge sich gleich spannend entwickelt haben, so hat man keinen Frust, wenn man zwischen Selena und Ria wechselt. Dennoch hat mir manchmal auch etwas Greifbares gefehlt, irgendwie habe ich die Verbindung zu den Charakteren nicht so richtig gespürt. Beide habe mir gefallen ja, aber mitnehmen konnten sie mich nicht so richtig.

Der Weltenaufbau ist unfassbar spannend, denn was ist, wenn wir in unseren Träumen eine ganz andere Welt betreten. Eine Welt, die ganz besonders ist, aber der unseren auch nicht unähnlich. Außerdem gibt es Traumgänger, die über unsere Träume wachen, sie aber auch verändern können. Das hat mir richtig gut gefallen, auch die Entscheidungen, die Selena und Ria treffen müssen, bringen der Geschichte eine ordentliche Portion Spannung. Insgesamt fehlt mir aber irgendwie der Zugang zu den Charakteren und das gewisse Etwas, was ich gar nicht so genau benennen kann, denn die Geschichte ist schon spannend aufgebaut.

Mein Fazit

Lucid Night: Was, wenn wir nicht träumen? hat mich vor allem mit seinem faszinierenden Weltenentwurf der Traumwelt gepackt. Die Handlung ist spannend und auch der Leuchteffekt im Cover mega cool. Allerdings habe ich leider keinen richtigen Zugang zu den Charakteren gefunden. Ich konnte mit ihnen nicht richtig mitfiebern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2023

Schön für die Selbstfindung, aber insgesamt etwas oberflächlich

First Love
0

Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus, aber allgemein finde ich die Zeichnungen und das Design des Buches wirklich toll. Die Schlichtheit in Kombination mit der Detailgetreue ist schön.

Der Schreibstil ...

Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus, aber allgemein finde ich die Zeichnungen und das Design des Buches wirklich toll. Die Schlichtheit in Kombination mit der Detailgetreue ist schön.

Der Schreibstil der Autorin ist sachlich, aber auch Emotionen ansprechend. Es liest sich auf jeden Fall nicht wie ein Sachbuch, sondern ein persönliches Tagebuch, das zu dir spricht. Aber auch die Mitmachseiten sind sehr gelungen, in denen man seine eigenen Gefühle noch tiefer ergründen kann.

Das Buch ist klar strukturiert und die Kapitel bauen sehr gut aufeinander auf. Dabei baut die Autorin auch die Gefühlswelt immer weiter aus, zuerst geht es um die ersten Gefühle, die Veränderung und dann erst spricht sie von verliebt sein oder auch Liebe. Aber es geht auch darum sich selbst anzunehmen, sich zu Liebe und nicht durch die Erwartung anderer zu zerbrechen. Darum das die Liebe keine Geschlechter kennt und vor allem am Ende ein tolles Hilfsangebot an wichtigen Telefonnummern und Adressen. Denn man muss manche Wege nicht alleine gehen. Außerdem gibt es schöne Mitmachseiten, die dich anregen sollen, deine Gefühlswelt besser kennenzulernen und auch dich selber besser zu verstehen.

Manchmal wirkte mir das Ganze aber auch zu einfach. Die Autorin lässt das alles so leicht anfühlen, man muss nur zu sich selbst finden und schon hat man auch das richtige Maß an Selbstbewusstsein. Aber ich denke schon, dass es eine gute Stütze sein kann, man muss nur aufpassen, dass man sich nicht schlecht fühlt, wenn es gerade nicht so einfach funktioniert wie im Buch.

Mein Fazit

First Love fühlt sich an wie ein persönlich antwortendes Tagebuch, dass auf die Ängste der ersten Liebe eingeht, aber auch auf die schönen Seiten. Es ist eine kleine Anleitung zur Selbstliebe, mit der Veränderung der Gefühle umgehen und auch Selbstbewusstsein aufzubauen. Dabei enthält das Buch schöne Mitmachseiten und tolle Zeichnungen. Manchmal sind mir die Erklärungen zu glatt und es wird vieles so einfach dargestellt, aber auch die Liebe kann ihre schwierigen Wege gehen. Toll finde ich am Ende auch die Anlaufstellen für Hilfe mit Telefonnummern, so hat man direkt die Möglichkeit sich auch Hilfe bei Problemen zu suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2023

Der Kampf um Lyoness geht weiter

Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2)
0

Meine Meinung

Das Cover ist sehr düster und passt sehr gut auch zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man eigentlich wieder sehr schnell in die Geschichte findet. ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr düster und passt sehr gut auch zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man eigentlich wieder sehr schnell in die Geschichte findet. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sara erzählt.

Ich kann euch sagen, dass ich zu Beginn ganz schön Probleme mit den Charakteren hatte, denn sie haben sich alle sehr kindisch und bockig benommen. Sowohl Sara als auch ihre Freunde haben meiner Meinung nach wirklich sehr lange gebraucht, um endlich zu ihren Entscheidungen zu stehen. Zwischendurch hätte ich sie am liebsten alle durch das Fenster geworfen. Zum Glück aber kommen sowohl Sara als auch Keenan und die anderen endlich zur Vernunft. Ihr Verhalten wir erwachsener und auch die Geschichte bekommt endlich einen roten Faden. Am liebsten mochte ich tatsächlich Kerr, auch wenn sein Geheimnis für mich wirklich schnell ersichtbar war, schon im ersten Band, hat er doch für mich den angenehmsten Charakter.

Die Handlung knüpft direkt an den ersten Band an und ich kam eigentlich auch ziemlich schnell wieder in die Geschichte rein. Dabei war es zu Beginn so, als würde der Geschichte der rote Faden fehlen. Man erhält eine Fülle an Fragen, aber Informationen und die Antworten sind eher spärlich, das ändert sich aber zum Glück. Sobald die Charaktere nicht mehr wahllos im Dunkeln tappen, kann die Geschichte auf jeden Fall mitreißen und es gibt eigentlich in jedem Kapitel auch ein großes Spannungselement. Ganz besonders hat mir das Ende gefallen, vor allem auch, weil man dann auch den Bezug zu Pan herstellen kann. Insgesamt kann ich sagen, dass ich die Pan Reihe damals absolut geliebt habe, aber Lyoness zwar eine spannende Geschichte ist, mir aber die Charaktere viel zu naiv und manchmal richtig bockig gehandelt haben. Vielleicht bin ich auch einfach aus der Geschichte rausgewachsen.

Mein Fazit

Das finsterere Erbe von Lyoness erzählt die Geschichte von Sara, Kerr und ihren Freunden im Kampf um Lyoness weiter. Dabei wird es weiter magisch und spannend, für mich fehlte aber am Anfang der Geschichte irgendwie der rote Faden. Die Charaktere treten auf der Stelle, verhalten sich sehr kindisch und bockig, während ich als Leser eigentlich nur den Kopf über das Verhalten geschüttelt habe. Vor allem ahnt man ja doch schon, worauf die Handlung und die Überraschung hinausläuft und wundert sich, warum die Charaktere manchmal so blind sind. Das wurde zum Glück aber nach der Hälfte schon viel besser und vor allem das Ende konnte schon einiges wiedergutmachen. Insgesamt ist die Dilogie eine schöne Ergänzung zum Pan Universum.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere