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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

Erster Teil mit Potenzial

Star Bringer
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Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht und mir hat gefallen, wie der Name des Buches und das Design des Covers im Buch noch eine Rolle spielen. In die Geschichte steigt man schnell ein und lernt bald ...

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht und mir hat gefallen, wie der Name des Buches und das Design des Covers im Buch noch eine Rolle spielen. In die Geschichte steigt man schnell ein und lernt bald alle wichtigen Hauptcharaktere kennen. Zuerst ist da Kali, die als Prinzessin im „Goldenen Käfig“ aufgewachsen ist und jetzt mit harten Realität der gewöhnlichen Menschen konfrontiert wird. Dabei stand sie immer wieder im Zwiespalt, weil sie feststellen musste, dass ihre Mutter nicht so ist, wie sie dachte. Sie als Charakter mochte ich gerne, besonders wie sie versucht hat ein Teil der Gruppe zu werde, statt sich auf ihrem Titel auszuruhen.
Ian dagegen ist der Mann, dem sie schnell näher kommt. Die Beziehung der beiden fand ich ganz süß, ich habe aber nicht damit gerechnet, wie explizit das Buch dann doch wurde. Das hat meiner Meinung nach in dem Umfang nicht so richtig in das Buch gepasst. Ian hatte eine ziemlich coole Dynamik mit einem seiner Freunde und diese hat mir richtig gut gefallen. Die Entstehung dieser Freundschaft war auch ziemlich interessant erklärt und die Konsequenzen, die diese für die Handlung hatte.
Das Buch wird noch aus zwei anderen Perspektiven erzählt, wobei Kali und Ian, zumindest nach meinem Gefühl, mehr Zeit bekommen. Bei ersteren habe ich mich mit der Beziehung der beiden etwas schwer getan. Das lang besonders am Anfang der Beziehung, der für mich viel zu plötzlich kam und deshalb nicht so richtig gut funktioniert hat. Das hat sich im Verlaufe des Buches geändert, weil man die Figuren besser kennen gelernt hat und so zumindest spekulieren konnte, warum die beiden geradezu übereinander her gefallen sind. Zum Ende des Buches kam es dann jedoch leider wieder zu einer Entwicklung, mit der ich mich etwas schwer getan habe.
Dadurch, dass es sieben wichtige (Haupt-)Figuren gab, hatte ich immer wieder das Problem alle Charaktere kenne zu lernen. Gerade die Charaktere, die nicht die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt haben, kamen mir etwas zu kurz und man konnte diese nicht so richtig gut kennen lernen. Auch ist mir keiner der Charaktere so richtig ans Herz gewachsen, was schade war.
Eine große Stärke des Buches ist jedoch das Worldbuilding. Die neun Planeten waren alle unterschiedlich in ihrem Klima, ihren Menschen, Traditionen sogar in der Stärke ihrer Schwerkraft. All das ist so gut durchdacht und man hat das Gefühl man befindet sich selbst in dem System. Die Besonderheiten der einzelnen Planeten werden im Laufe der Geschichte auch immer deutlicher. Auch die technischen Details wirken logisch und wissenschaftlich.
Die Kapitel waren sehr kurz, was sehr angenehm zu lesen war. Das Ende des Buches hält noch einige Überraschungen bereit und macht neugierig auf die Fortsetzung.
Fazit:
Ein fantastisches Worlbuilding, eine gut durchdachte Geschichte, die Charaktere hatten leichte Schwächen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2023

Die einzige weibliche Argonautin

Atalanta
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Das Cover ist mir zwar etwas zu orange, aber da der Buchrücken schwarz ist, sieht man das ja nicht, wenn das Buch im Regal steht;) . Die mythologische Geschichte rund um Atalanta war mir vorher nicht genau ...

Das Cover ist mir zwar etwas zu orange, aber da der Buchrücken schwarz ist, sieht man das ja nicht, wenn das Buch im Regal steht;) . Die mythologische Geschichte rund um Atalanta war mir vorher nicht genau bekannt, aber im Nachhinein habe ich festgestellt, dass die Autorin sich einige Freiheiten genommen hat. Das Buch ist in vier Teile eingeteilt, die meistens auch inhaltlich einen Einschnitt darstellten.
Man lernt zunächst Atalanta kennen und wie sie bei Artimis aufwachst. Sie ist sehr geschickt im Umgang mit dem Bogen und übertrumpft schon bald alle anderen. Dabei merkt man sehr schön wie sie immer erwachsener und eigenständiger wird. Aber auch von Artimis bekommt man einiges mit. Sie ist sehr faszinierend, denn sie ist einerseits mitfühlend, aber auch durchsetzungsstark und konsequent. Aber nach einiger Zeit verlässt Atalanta ihren Wald und trifft auf andere Männer. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Rollenbilder thematisiert werden, die in der Antike herrschten. Dadurch, dass Atalanta diesen nicht entsprach, sind einige spannende Konflikte entstanden. Auch wurde ihr Verhalten anders bewertet als das der Männer, bei denen es kein Problem darstellte, wenn sie sich z.B. in jeder Stadt eine andere Frau nahmen, während bei Atalanta ein ähnliches Verhalten kritisch betrachtet wurde.
Neben all dem Positiven, gab es auch einiges, was mir nicht so gefallen hat. So fand ich z.B. den Mann, in den sie sich verliebt, nicht so stark als Geliebten. Er war eher so der Kumpeltyp und ich konnte die romantische Spannung zwischen den beiden nicht so nachvollziehen. Auch bei dem anderen Mann, in den sie sich verliebt hat, habe ich mich etwas schwer getan, zumal Atalanta ihm zuliebe ziemlich schwerwiegende Entscheidungen getroffen hat.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, bis auf circa die letzten 20 Seiten, denn die Entwicklung, die Atalanta dort getroffen hat, waren für mich wirklich schwer nachzuvollziehen. Auch hat mich das Buch nicht so berührt, sondern war eher seicht.

Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen, nur zum Ende hin hat meine Begeisterung etwas nachgelassen, aber trotzdem ist es schön für alle, die sich für griechische Mythologie interessieren.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Aufregende Fantasy

Gebrüder der Bernsteinkette
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Das Cover gefiel mir ziemlich gut und beinhaltet viele kleine Details, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Lilian als Protagonistin mochte ich. Die Geschichte beginnt sehr langsam, sodass ...

Das Cover gefiel mir ziemlich gut und beinhaltet viele kleine Details, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Lilian als Protagonistin mochte ich. Die Geschichte beginnt sehr langsam, sodass man viel Zeit hat um Lilian kennen zu lernen und gerade das Gefühl des Alleinseins, wurde sehr gut rüber gebracht. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich auch weiter, nur am Ende gab es wenige Momente, in denen mich ihr Handeln etwas irritiert hat.

Die Settings waren sehr abwechslungsreich und detailliert beschrieben, außerdem gab es viele verschiedene Kreaturen, denen man begegnet. Ein bisschen gestört hat mich jedoch, dass gerade was die Welt betrifft das Buch bei mir auch viele Fragen aufwarf, die nicht beantwortet wurden.

Neben Lilian gab es noch einige anderen Charaktere, die zwar interessant waren, zu denen ich mir oft aber noch mehr Informationen gewünscht hätte, sodass diese etwas blass blieben.

Die Handlung ist wirklich positiv hervorzuheben, denn ich wurde das eine oder andere man wirklich überrascht, im Positiven wie im Negativem, zum Ende hin handeln die Charakter dann leider etwas überstürzt und für mich nicht immer nachvollziehbar.

Die Magie des Buches mochte ich auch und war interessant beschrieben, hier war aber auch nicht immer alles schlüssig. Das Buch war zwar nicht immer fesselnd, aber es konnte mich gut unterhalten.



Fazit:

Eine schöne Fantasy-Geschichte mit spannender Magie in einer fantastischen Welt. Ich hatte beim Lesen eine gute Zeit und habe das Lesen sehr genossen.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Ein Jugendroman mit überraschender Aktualität

Die Talente von Eos
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In dem Buch lernen wir zunächst Jan kennen, der über Kräfte über das Licht verfügt. Diese Kräfte lernt man im Lauf des Buches immer näher kennen und ich mochte die Idee sehr. Jans Charakter hat mir meistens ...

In dem Buch lernen wir zunächst Jan kennen, der über Kräfte über das Licht verfügt. Diese Kräfte lernt man im Lauf des Buches immer näher kennen und ich mochte die Idee sehr. Jans Charakter hat mir meistens gefallen, auch wenn er immer wieder nicht so richtig nachvollziehbar gehandelt hat. Neben Jan gab es natürlich auch noch andere Charaktere, die verschiedene Kräften hatten und diese hätten noch etwas mehr Tiefe haben können, waren aber sehr unterschiedlich, was mir gut gefallen hat. Man muss aber beachten, dass es sich um Teenager handelt und diese sich auch entsprechend verhalten. Das Setting ist die Akademie auf der Insel Eos, diese Akademie wird mit sehr vielen Details beschrieben, sodass man das Gefühl hat im Dschungel zu stehen. Für mich persönlich wäre das ja nichts, aber für andere vielleicht schon eher. Es gibt auch verschiedenste Unterrichtsfächer, die sich sehr spannend anhörten. Ein bisschen schade fand ich, dass der Unterricht in den meisten Fächer nur einmal beschrieben wurden und dann nie wieder. Vielleicht wäre das Buch dann zu lang geworden, aber ich fand das etwas schade.

Das Buch war leicht zu lesen, auch wenn es nicht so spannend war, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Gut gefallen hat mir, dass das Buch sehr aktuell ist und sich mit aktuellen Themen befasst. Der Gegenspieler hat auch eine interessante Motivation und ich konnte diese erstaunlich gut nachvollziehen. Die Handlung war sehr unerwartet und hat mich immer wieder überrascht.



Fazit:

Ich mochte die Charaktere und die Beschreibung der Akademie. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben, aber trotzdem hatte ich eine gute Lesezeit und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Ein Wohlfühl-Weihnachtskrimi

Mord kennt keine Feiertage
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Ich liebe ja Weihnachtsbücher und auf Krimis bin ich auch immer neugierig, deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Zuerst lernen wir Smart kennen, der genauso gemütlicher, wie brillant ist. Das ...

Ich liebe ja Weihnachtsbücher und auf Krimis bin ich auch immer neugierig, deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Zuerst lernen wir Smart kennen, der genauso gemütlicher, wie brillant ist. Das zieht sich auch durch das ganze Buch: Er genießt das gute Essen und die Weihnachtsplätzchen, kann aber nebenbei noch einen Mordfall lösen. Mir hat auch seine Frau gut gefallen, die zwar keine so große Rolle einnimmt, aber an die er immer wieder wohlwollend denkt.
Das Buch hat mich am Anfang sehr an andere Krimis wie „Mord im Orient-Express“ erinnert was vor allem an dem Setting lag. Dieses hat mir sehr gut gefallen, da die Insel verschneit ist und die Charaktere so auf sich gestellt sind. Auch das Anwesend war sehr schön beschrieben und hielt einige Geheimnisse bereit.
Die Charaktere neben Smart waren alle relativ unterschiedlich und man hat auch über diese verschieden viel erfahren. Leider sind manche Charaktere etwas unter gegangen, da sie einfach nicht genug Zeit bekommen haben.
Der Mordfall an sich war interessant und der Autor hatte einige interessante Ideen. Jedoch fehlte mir persönlich das „Mit-Rätseln“, denn dafür hatte man als Leser einfach kaum Anhaltspunkte.
Auch die Weihnachtsstimmung kam bei mir nicht so an, was etwas schade war. Manchmal wurden mal Weihnachtsplätzchen erwähnt oder der Weihnachtsabend, aber erst am Ende kam ein wenig besinnliche Stimmung auf. Das hätte ich bei dem sehr weihnachtlichen Cover anders erwartet.

Fazit:
Ich hatte eine gute Lesezeit und bei einem Weihnachtsroman erwarte ich auch nicht die höchste Komplexität, deshalb kann ich das Buch durchaus empfehlen, wenn man Lust hat auf einen Weihnachtsroman, der nicht so kitschig-weihnachtlich ist.

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