Schöner Abschluss der Trilogie
Was wir uns versprechen ist wie die anderen Bände der Reihe unglaublich echt. Es wird nichts beschönigt, weder Charaktereigenschaften noch Beziehungen.
Alicia fand ich schon in Band 1 spannend und ich ...
Was wir uns versprechen ist wie die anderen Bände der Reihe unglaublich echt. Es wird nichts beschönigt, weder Charaktereigenschaften noch Beziehungen.
Alicia fand ich schon in Band 1 spannend und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut. Und das zurecht! Denn ihre Sicht auf die toxische Beziehung, in der sie gefangen ist, ist meiner Meinung nach unglaublich wichtig. Für Außenstehende ist es nämlich oft nicht nachvollziehbar, warum sich Betroffene nicht einfach trennen. Und genau da setzt dieses Buch an. Generell finde ich, dass das Buch dazu anregt, hinter die Fassade zu schauen und nach Beweggründen für die Handlungen von Personen zu suchen.
Auch Julian fand ich super! Er ist unglaublich liebenswert, weshalb er mir sofort ans Herz gewachsen ist. Auf jeden Fall einer der Charaktere, der mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.
Die Beziehung zwischen Alicia und Julian war sehr schön gestaltet. Sie zeigt, dass es manchmal zwar die richtige Person, aber den falschen Zeitpunkt gibt.
Allerdings muss ich wie in den vorherigen Bänden sagen, dass es mich trotz der Charaktere und der wichtigen Geschichte, nicht ganz überzeugt hat. Ähnlich wie zuvor liegt dies vorrangig am Schreibstil, der mir oft zu dramatisch ist und ich manchmal das Gefühl habe, Teile der Handlungen werden übersprungen, als ob ich eine Seite überlesen hätte. Dies ist allerdings nur rein meine subjektive Meinung.