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Veröffentlicht am 24.03.2024

Wichtige Geschichten der Lakota

Das Wunder vom Little Bighorn
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Erzählungen aus der Welt der Lakota.
Der Autor John Okute Sica wuchs noch mit der alten Lebensweise seine Volkes, den Lako-ta, auf. Geschichten wurden mündlich überliefert und es hat einige schriftlich ...

Erzählungen aus der Welt der Lakota.
Der Autor John Okute Sica wuchs noch mit der alten Lebensweise seine Volkes, den Lako-ta, auf. Geschichten wurden mündlich überliefert und es hat einige schriftlich festgehalten und liegen in diesem Buch in deutscher Übersetzung vor.
Die Einleitung und erklärenden Worte von Liselotte Welskopf-Henrich haben mir gut ge-fallen und helfen sich mit der Welt der Lakota vertraut zu machen.
Erstaunlich fand ich, dass Frau Welskopf-Henrich in dieser Zeit nach Kanada reisen konnte um den Autor persönlich zu treffen.
Die Geschichten die erzählt werden haben unterschiedliche Längen und Inhalte. Die Kultur der Lakota kann man so etwas besser erfassen. Besonders einprägsam fand ich Die Pfeife des weißen Büffelkalbs, Maiden Chief, Die Schlacht am Little Bighorn.
So erfuhr ich, dass die Lakota ursprünglich aus dem Osten stammten, in einer anderen Geschichte wurde aber vom Süden gesprochen. Und im Osten lebten doch auch andere Stämme? Das wäre ein Punkt den ich selber noch gerne nachforschen würde. Es ist so schade, dass gerade die siegreich Schlacht am Little Bighorn das Ende der Lakota-Völker einläutete.
Die Geschichte von Maiden Chief ist sehr romantisch geschrieben und hat einiges an Ähn-lichkeit mit der von Amber Moon.
Auf jeden Fall wird mir als Leser deutlich wie naturverbunden die Indianer waren und ein teilweise mystisches Dasein mit der Natur vorhanden war. Sie haben eine ganz bestimmte Form von Stolz, Zusammenhalt. Schwer zu beschreiben und manches für uns auch schwer zu verstehen. Der Niedergang durch Ignoranz und Gier der Weißen tat mir schon immer weh. Aber beide Lebensweisen nebeneinander kann ich mir auch nur schlecht vorstellen, da sie immer wieder aufeinander treffen.
Auf jeden Fall gute Geschichten, wichtig, dass sie nieder geschrieben wurden und schön zu lesen.
Ich finde, das Cover ist gut und passend gestaltet.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Vergangene Schuld

Enna Andersen und das weite Land
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Im Butjardinger Land werden nach zwanzig Jahren die Leichen von Tjark Feddersen und seiner Frau gefunden. Die Abteilung für cold cases um Enna Andersen übernimmt die erneu-ten Ermittlungen als der Bruder ...

Im Butjardinger Land werden nach zwanzig Jahren die Leichen von Tjark Feddersen und seiner Frau gefunden. Die Abteilung für cold cases um Enna Andersen übernimmt die erneu-ten Ermittlungen als der Bruder des Toten ermordet wird.
Es ergeben sich einige Ermittlungsansätze, im Bereich der Familie, Korruption und viele Personen die verdächtig wirken, oder irgendwie mit dem Fall zu tun haben.

Enna hat ein gutes Team um sich und arbeitet sich geduldig durch alte Unterlagen und Hin-weise. Das ist in einem unaufgeregten Schreibstil geschildert, bei dem keine Längen auf-kommen. Ich empfand es als gute Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und ein wenig pri-vatem. Man ist als Leser immer auf dem Stand der Ermittlungen und kann gut mit rätseln. Auch das Gefühl zwischendurch nicht weiter zu kommen ist gut nachvollziehbar.
Ich lese eher selten Krimis und fand mich hier gut aufgehoben. Es müssen nicht immer viele blutige Leichen sein. Auch Ermittlungen in cold cases sind interessant.
Mir hat dieser Kriminalroman gut gefallen. Das letzte i-Tüpfelchen um mich so total zu fes-seln fehlte nur noch.

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Veröffentlicht am 15.12.2023

En langes intensives Leben

Was ein gutes Leben ausmacht
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Dr. Gladys erzählt im Alter von über hundert Jahren aus ihrem Leben und ihrer Praxis. Sie vertritt als Behandlung die ganzheitliche Behandlung und veranschaulicht das an Beispielen von sich selber und ...

Dr. Gladys erzählt im Alter von über hundert Jahren aus ihrem Leben und ihrer Praxis. Sie vertritt als Behandlung die ganzheitliche Behandlung und veranschaulicht das an Beispielen von sich selber und Patienten.
Was sie mit dem Ausleben von Lebensenergie meint ist gut beschrieben und auch wi iese blockiert sein kann, man sie finden kann und welche Prüfungen und Veränderungen das Le-ben bereit hält. Und wie der Umgang damit ist, Kampf und Wut dauerhaft nicht zielführend ist.
Das Buch ist in Dr. Gladys sechs Geheimnisse für ein gutes Leben gegliedert und diese wie-der in Kapitel. Dadurch ist das Buch übersichtlich und gut zu lesen.
Für mich hat sich das Buch gut lesen lassen und es beinhaltet wirklich gute Ansatzpunkte um mit seinem Leben gut klar zu kommen. Auch, wenn man sein Leben nicht gleich um-krempelt bietet es gute Anhaltspunkte um etwas positiv zu verändern und nachzudenken. Es gibt auch Übungen am Ende jedes Abschnittes, die jeder für sich ausprobieren kann.
Normal habe ich Schwierigkeiten mit sog. Ratgebern für diesen Bereich, doch Dr. Gladys Buch hat mich mehr abgeholt. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und ihre warmherzige Art kommt hier gut bei mir an. Dadurch hat mir das Buch gut gefallen.
Es gibt noch ein kleines Foto von Dr. Gladys und sie wirkt wie sie in ihren Texten rüber kommt, sehr sympathisch.

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Starker Lebensweg

Wohin das Schicksal führt
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Melanie ist durch den Tod ihrer Eltern früh auf sich allein gestellt und muss 1863 aus ihrer Anstellung in Boston fliehen. Ihre Flucht bringt sie nach Westen wo sie sich als Mann ver-kleidet einem Treck ...

Melanie ist durch den Tod ihrer Eltern früh auf sich allein gestellt und muss 1863 aus ihrer Anstellung in Boston fliehen. Ihre Flucht bringt sie nach Westen wo sie sich als Mann ver-kleidet einem Treck anschließt. Das stellt sie vor ganz neue Herausforderungen und Melanie muss so einige gefährliche Situationen meistern. Immerhin muss sie sich in einer von Män-nern dominierten Welt behaupten und trifft auch auf einige, die ihr Leben sehr verändern werden.
Hier macht eine junge und starke Frau, manchmal recht unkonventionell, ihren Weg und man kann lesend auch gut ihren Weg in den Westen verfolgen. Die Orte kann man auch gut auf Karte verfolgen, was mir nochmal besonders gut gefallen hat, wie halt der Weg im Be-reich vom Yosemite.
Ich weiß nicht, ob Melanies Weg damals möglich war, doch warum nicht. Die Umstände sind für uns heute wohl nur noch schlecht vorstellbar und zu bewältigen.
Je länger ich Melanies Reise begleitete, desto besser konnte ich mich in sie einfühlen. Der Schreibstil ist eher knapp ist aber komplett ausreichend um sich in Melanies Welt einzufin-den.
Zum Ende taucht dann eine Protagonistin aus einem anderen Roman auf, das kann neugierig mache, zeigt aber auch den Zusammenhang der Geschichte. Es ist auf jeden Fall mal eine andere Sicht in die Zeit der Trecks in den USA, wo es nicht hauptsächlich um Männer geht. Sehr gut. Das Land, die Gegend, die Zeit ist für mich interessant und das mit einer jungen Frau als Hauptperson finde ich sehr gelungen.
Und das Coverbild gefällt mir sehr und es ist passend.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Nach Westen

Stark wie die Blumen der Prärie
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Im Jahr 1863 macht sich Linnea mit ihrem Großvater und weiteren Botanikern im Auftrag des Smythsonian auf den Weg um die Flora auf dem Sante Fe Trail zu katalogisieren. Auf dem Weg trifft sie auf Flynn, ...

Im Jahr 1863 macht sich Linnea mit ihrem Großvater und weiteren Botanikern im Auftrag des Smythsonian auf den Weg um die Flora auf dem Sante Fe Trail zu katalogisieren. Auf dem Weg trifft sie auf Flynn, der sie aus einer gefährlichen Situation rettet. Linneas Groß-vater macht sich Sorgen und sie schließen sich Flynns Treck an und er engagiert Flynn.
Ja, als Leser weiß man halt schnell, dass Linnea und Flynn füreinander bestimmt sind, doch die Beiden brauchen noch Zeit das einzusehen und alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.
Es ist aber auf jeden Fall schön zu lesen.
Die Landschaften, durch der Treck sich seinen Weg bahnt konnte ich mir recht gut vorstel-len. Allein die Weite dieses Landes ist schon enorm und heutzutage kann man sich so et-was nur noch schwer vorstellen geschweige denn selber bewältigen. Die Geschichte zeigt sehr gut was Mut und Vertrauen ausmachen können.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und dieser Roman lässt einen mit einem guten Gefühl zu-rück.
Ich schwanke hier wirklich zwischen 3,5 und 4 Sternen als Bewertung. Eher vier, denn für mich gab es keine Längen und so ganz nebenbei wurde das Thema von Frauen in männer-dominierten Bereichen mit thematisiert.

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