Überleben in den Anfängen der Menschheit
Der andere MenschDie Anfänge der Menschheit, ein harter Kampf ums Überleben. Das Leben besteht aus der Jagd, der Suche nach Unterkünften und dem Zusammenhalt in der Gruppe. Letzteres scheint auch schon damals in der Steinzeit ...
Die Anfänge der Menschheit, ein harter Kampf ums Überleben. Das Leben besteht aus der Jagd, der Suche nach Unterkünften und dem Zusammenhalt in der Gruppe. Letzteres scheint auch schon damals in der Steinzeit das Schwierigste gewesen zu sein.
Patuh erlebt das eigentlich schlimmste, er muss sich allein durch schlage und einige Jahre ganz auf sich gestellt überleben. Er schlägt sich durch und schafft es, findet sogar eine neue Gruppe von Menschen in der er eine Familie gründet. Patuh erlebt die ganze Band-breite von Erlebnissen zu der Zeit. Tod, Liebe, Geburt, Jagd, Gefahr, Freundschaft, Neid.
Eine interessante Geschichte, die sich gut lesen lässt und ganz viel abdeckt. Mir fehlte für die tiefere Vorstellung vielleicht eine Karte in welchem Gebiet Patuh unterwegs ist. Inte-ressant fand ich auch, dass die Sommer während der Geschichte immer kürzer geworden sind. Und die Gruppendynamik, die Unterschiede in Bezug auf den Anführer der alten und neuen Gruppe. Auch der unterschiedliche Körperbau wird erwähnt als Patuh auf die neue Gruppe trifft und scheinbar war der Mensch auch damals schon rassistisch. Der Eine mehr, der Andere weniger.
Die Lebensumstände kommen gut bei mir an, Fellbekleidung und extremes Wetter. Das könnten wir heutzutage nicht mehr überleben. Es wird ganz viel angesprochen. Mir selber haben halt eine Zeit- und Ortsangaben gefehlt. Patuhs Gedanken werden geschildert, doch mir selber hat da noch etwas gefehlt. Ich habe seine Geschichte gerne gelesen, sein Leben verfolgt, doch mir fehlt da noch etwas, was mich mehr mit dem Protagonisten mit-fühlen lässt. Das hat es mir ein wenig schwer gemacht.
Wobei es für die empfohlene Altersgruppe dann von der Geschichte her vielleicht auch ausreicht und ich als Ü45 das einfach anders empfinde.
Auf jeden Fall eine gute Geschichte, unter dem Aspekt historischer Roman mal eine ganz andere Zeit gewählt, in der die Zeit und die Leute unter heutigen Gesichtspunkten gut beschrieben werden.
Teilweise würde ich zu 3,5 Sternen tendieren