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Veröffentlicht am 28.11.2023

Lebendige, unvergessliche Geschichte hervorragend und mitreißend erzählt

Rapha - Die Tore von Ephesus
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Auch der 2.Band dieser außergewöhnlichen Reihe geht rasant und spannend weiter. Die schwerverletzte Judenchristin Hadassa wird von dem jungen Arzt Alexander gepflegt und assistiert ihm unter dem Spitznamen ...

Auch der 2.Band dieser außergewöhnlichen Reihe geht rasant und spannend weiter. Die schwerverletzte Judenchristin Hadassa wird von dem jungen Arzt Alexander gepflegt und assistiert ihm unter dem Spitznamen Rapha bei seiner Tätigkeit.

Trotz ihrer körperlichen Einschränkungen, verschleiert und am Stock gehend, wächst sie noch mehr in ihrem Vertrauen darauf, dass Gott sie gebrauchen kann und setzt sich voller Hingabe und Liebe für die Armen, Verletzten und Kranken ein.

Gleichzeitig macht sich Marcus voller Schuldgefühle und Kummer in Hadassas Heimat auf, um mehr über den besonderen Gott herauszufinden, für den sie bereit war zu sterben.

Die Entwicklung der beiden, ihren Werdegang und was sie erleben, hat die Autoren so brillant, so bildgewaltig, emotional und mit ganz viel Gänsehautmomenten erzählt.

Bei beiden findet ein unglaublicher Lernprozess statt, trotz Zweifel, trotz vieler Fragen und mancher Herausforderung, schaffen beide es, Antworten zu finden und über sich hinaus zu wachsen, ihre Ängste zu überwinden, das Herz zu öffnen, um zu verstehen und zu akzeptieren, warum etwas passiert und warum der Glaube so groß sein kann.

Die Art, wie die Autorin dies schildert, ist weder theatralisch noch kitschig oder unverständlich, sondern nachvollziehbar und mit ein paar wirklich ergreifenden Überraschungsmomenten.

Dieses Buch ist eine ganz starke Fortsetzung, die davon erzählt, dass niemand hoffnungslos ist, dass Sündenvergebung bei Gott etwas großartiges ist und jeder einzelne Mensch wertvoll für ihn ist.

Durch viele kleine Details und das Aufgreifen biblischer Vorbilder erlebt man eine Geschichte, die beeindruckt, die nachdenklich stimmt und das eigene Verhältnis zu Gott überdenken lässt. Wichtige Faktoren wie Vergebung, Demut, Liebe, Geduld und Hoffnung werden hier wunderbar verarbeitet und bilden ein spannendes historisches Epos, das man nicht mehr vergessen wird.

Lebendige, unvergessliche Geschichte hervorragend und mitreißend erzählt.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Absolutes Lesehighlight - amüsant, überraschend anders aber genial

Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien
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Komtess Clea de Conteville nimmt uns mit an den königlichen Hof von Wien, denn dort steht ihr und ihrer Schwester Sophie die Einführung in die Gesellschaft und die Wahl eines Ehemannes bevor.
All ihre ...

Komtess Clea de Conteville nimmt uns mit an den königlichen Hof von Wien, denn dort steht ihr und ihrer Schwester Sophie die Einführung in die Gesellschaft und die Wahl eines Ehemannes bevor.
All ihre Versuche, sich vor einer langweiligen Heirat zu drücken schlagen fehl, egal wie gut und ausgeklügelt ihre Pläne auch sein mögen. Auf dem ersten Wiener Opernball begegnet sie unwissend dem begehrtesten Junggesellen der Saison Nikolaj, allerdings führt ein Missverständnis dazu, dass beide versuchen, sich gegenseitig zu meiden, schon allein um sämtlichen Heiratsideen entgegenzuwirken.

Dieser Roman ist von Anfang bis Ende perfekt. Ich hatte so viel Spaß, mit Cleas trockener, humorvoller Art gibt es eine Menge zu lachen. Nichts ist kitschig, langatmig oder vorhersehbar. Es gibt Wendungen und Entwicklungen, die mich positiv überrascht haben und man will das Buch auch gar nicht aus der Hand legen.
Cleas Familie ist speziell, aber liebenswert, obwohl gerade die Mama so viel Wert auf Ruf und eine gute Partie legt, verblüfft sie so manches Mal, ebenso wie ihre Schwester, denn hier gibt es kein Schwesterngezicke.

Dennoch sorgen Intrigen, Geheimnisse und anonyme Briefe für die erhoffte Spannung. Es ist insgesamt eine ganz andere Aufmachung, eine Handlung, die mich mitgerissen hat - nicht wie so oft stocksteif, absehbar und wiederholend, sondern mit viel Abwechslung und für regelmäßiges Herzklopfen und etliche Lachanfälle sorgt.

Jedes Kapitel startet mit einem Auszug aus Cleas Tagebuch, in der sie Begriffe aus ihrer Sicht beschreibt, da muss man schon immer schmunzeln. Zwischendurch liest man auch so manchen Briefwechsel verschiedener Personen und dennoch erfährt man erst am Ende, wer hinter dem Geheimnis steckt.

Nicht nur das Cover ist ein Hingucker, inhaltlich bietet der Roman alles, was man sich für beste Unterhaltung wünscht. Amüsant, lebendig, verzaubernd, mit liebenswerten Charakteren, die überzeugen und authentisch sind. Eine gelungene Mischung historischer Hintergründe und Persönlichkeiten samt einigen fiktiven Charakteren, die genial zusammen harmonieren und für mich insgesamt ein absolutes Lesehighlight bieten.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

bewegende, zerreißende Geschichte einer mutigen Christin im alten Rom

Hadassa - Im Schatten Roms
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Das Buch fesselt, ist mitreißend, wühlt einen auf und erzählt auf so bildhafte Weise über die Zeit der ersten Christen, die nach der Einnahme Jerusalems und der erniedrigenden Verschleppung der wenigen ...

Das Buch fesselt, ist mitreißend, wühlt einen auf und erzählt auf so bildhafte Weise über die Zeit der ersten Christen, die nach der Einnahme Jerusalems und der erniedrigenden Verschleppung der wenigen Gefangenen nach Rom mit der fremden Kultur, den Bräuchen, dem Aberglauben zurechtkommen müssen.
Diverse Male habe ich schlucken müssen, entsetzt über all das Unrecht, was der jungen, aufrichtigen und mutigen Judenchristin Hadassa widerfährt, die den Demütigungen und der Willkür ihrer verwöhnten, egoistischen Herrin Julia Valerian ausgesetzt ist und doch so viel Ruhe, Liebe und Hoffnung ausstrahlt.
Unglaublich, was sie durchstehen muss, wofür sie kämpft und für ihre Überzeugung lebt. Fernab der Heimat, ohne Familie, auf sich allein gestellt kämpft sie oft mit Unzulänglichkeit, fragt sich, wie sie gegen so viele Bräuche, Unsittlichkeit, Götterverehrung und Unrecht ihrem Gott treu bleiben und diese Überzeugung erklären kann, wo sie doch jeder verlacht, als Sklavin oft gedemütigt wird und in der Gefahr schwebt in die Arena geschickt zu werden. Und auch Julias Bruder Marcus weckt zarte Gefühle in ihr, obwohl er gewohnt ist, sich zu nehmen, was er will und nicht verstehen kann, wie man einem unsichtbaren Gott treu sein kann, der einen doch scheinbar verlassen und in diese Situation gebracht hat.
Parallel liest man auch die Erlebnisse des jungen Germanen Atretes, der als Gefangener für die Gladiatorenkämpfe ausgebildet wird und auch hier gibt es unglaublich viel spannendes Hintergrundwissen. Aber auch seine Empfindungen haben mich oft sehr getroffen, zerrissen zwischen dem Überlebenskampf, der Ungerechtigkeit und der Hoffnung eines Tages ein freier Mann sein zu können.
Ja es ist teilweise sehr grausam und schockierend, eine Epoche, in der sich die Menschen am Leid der anderen gefreut und es in den Arenen gefeiert haben, wo viel unschuldiges Blut vergossen wurde.
Die Autorin versetzt den Leser auf eine so spannende, beeindruckende Weise in diese Zeit, lässt Bibelpassagen und Sprüche so genial mit einfließen, was das Gefühl vermittelt, Hadassa und Atretes begleiten zu können, ihre Ängste, Verzweiflung, Sehnsucht zu spüren, die Spannung in der Arena, den Geruch, die Todesangst, die Eindrücke der Eingebung zu sehen und zu fühlen.
Die Charaktere sind sehr authentisch, egal ob man sie mag oder nicht, aber sie haben die Geschichte wirklich lebendig gemacht.
Das Ende hat mein Herz dann in Stücke gerissen, weil es emotional alles gefordert hat und ich einfach sprachlos war.
Unvergessene erlebte Geschichte, historisch tiefgründig und beeindruckend recherchiert und auch aus christlicher Sicht eine der schlimmsten und gleichzeitig mutmachendsten Epochen der Vergangenheit. Ein Buch, das man nicht so schnell vergessen wird, auch wenn es an manchen Stellen fast schon zu viel war.
Ich freue mich schon auf die Folgebände!

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Veröffentlicht am 14.11.2023

weißt du denn gar nicht, wie schön und wertvoll du bist? Herzenswohlfühlbuch m.toller Message

Sparks of Joy
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Als ich dieses Buch erhielt, kam es mit einem kleinen Transportschaden an. Hat es das Buch dadurch weniger wertvoll gemacht? Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht, da kam der kleine Monk durch, aber ...

Als ich dieses Buch erhielt, kam es mit einem kleinen Transportschaden an. Hat es das Buch dadurch weniger wertvoll gemacht? Im ersten Moment war ich etwas enttäuscht, da kam der kleine Monk durch, aber dann habe ich überlegt, es hat doch das Herz des Buches, die Geschichte, deshalb nicht entwertet und unwichtig gemacht. Diese Macken am Buch passen perfekt zu dieser Erzählung, weil es auf den Focus ankommt. Was ist mir wichtig, was sehe ich wirklich.

Wer von uns kämpft nicht mal mehr mal weniger mit Unzulänglichkeit, Selbstkritik, trüben Gedanken und Misserfolgen. Jeder ist von Zeit zu Zeit mal enttäuscht von sich und anderen, mit sich und der Welt nicht im Klaren oder hadert und ist einfach unzufrieden mit der Gesamtsituation.

Dann ist das Buch hier genau das richtige, für Jung und Alt, um seinen Focus wiederzufinden. Um sich wieder so zu sehen, wie Gott einen sieht: wertvoll. Oder wie es in einem bekannten Lied gesungen wird: Weißt du denn gar nicht, wie schön du bist…

Aber in diesem Buch steckt noch so viel mehr, als das Selbstvertrauen zu stärken und die Sichtweise auf sich zu korrigieren, sondern auch das Akzeptieren von Grenzen, über sich, eigene Ansichten und Prinzipien, den eigenen Körper und die eigenen Gefühle und Wünsche.

Mit der Geschichte um Phil und Silia ist der Autorin ein Aufmerksamkeits- und Achtsamkeitsbuch gelungen, das so viel Tiefe, so viel Wert und emotionales Feuerwerk enthält, weil diese Personen so echt, so authentisch, aus dem Leben gegriffen sind. That´s life, man findet sich wieder, man fühlt mit ihnen, erlebt es hautnah und hinterfragt sich selbst, egal welches Alter.

Mit Phil wurde jemand geschaffen, dessen Leben auch nicht perfekt verläuft, dessen Handicap ihn auch vor einige Herausforderungen stellt. Der sich wünscht, nicht darauf reduziert zu werden, sondern das, was ihn ausmacht: Phil der sanfte, rücksichtsvolle, aufmerksame Kerl mit ausgeprägtem Helfersyndrom, einem großen Herzen und starken Glauben. Dessen Anwesenheit Silia oft fordert, sie irritiert, trotzig reagieren lässt und ihn immer wieder abweist. Der sich aber nicht aus der Ruhe bringen lässt und es schafft, ihre Mauern zu durchbrechen, ihr durch seine natürliche Art hilft, ihren Fokus zu verändern und sich selbst neu zu finden.

Ihre toughe, lustige und liebenswerte Familie, besonders ihre knuffige Schwester Louise, ist ihr eine große Hilfe dabei, sich selbst neu zu fokussieren. Obwohl es ein harter, tränenreicher Weg für sie wird, Selbstbewusstsein zu entwickeln, sich selbst anzunehmen und Fehlschläge nicht als Versagen zu empfinden, spürt sie nach und nach, was Liebe, Geduld, Zuspruch und Vertrauen für eine große Wirkung haben. Und wie Gott geduldig wartet, selbst wenn man sich für eine kurze Strecke selbst verloren hat. Er ist immer da und gebraucht Menschen, um zu lernen und zu verstehen.

Und zwei Besonderheiten sind hier enthalten, die so genial vermittelt werden:
• Liebe ist ein persönliches Geschenk ohne Bedingungen und Zwänge. Wenn man jemanden liebt, achtet man ihn und respektiert seine Wünsche und Abneigungen. Niemand hat das Recht Grenzen zu ignorieren oder zu überschreiten.

• Wahre Helden brauchen nicht den großen Auftritt, es sind die stillen sanften Helden, die das Herz berühren.

Ich lieb das Buch von Anfang bis Ende. Es sollte einmal um die ganze Welt gehen, ob alt oder jung, jeder wird sich hier irgendwie wiederfinden und kann die Message weitergeben und selbst nutzen.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

ein ganz besonderes Lesehighlight, warmherzig, ergreifend, gefühlvoll

Dieses schöne Leben
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Ein warmherziges, ergreifendes Buch über eine besondere Art der Sterbebegleitung, das so viel Hoffnung, Feingefühl und Zuversicht vermittelt.
Ich habe noch nie ein Buch mit diesem doch so schwierigen Thema ...

Ein warmherziges, ergreifendes Buch über eine besondere Art der Sterbebegleitung, das so viel Hoffnung, Feingefühl und Zuversicht vermittelt.
Ich habe noch nie ein Buch mit diesem doch so schwierigen Thema in solcher Leichtigkeit und einfühlsamen Art gelesen. Es nimmt die Angst, sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen, durch die faszinierende Geschichte von der 36jährigen Clover mit einer Vorliebe für alte Liebeskomödien und von Beruf Sterbe-Doula.
Durch ihre Erlebnisse, geprägt schon in ihrer Kindheit, der liebevollen, wertvollen Unterstützung ihres Großvaters, drei speziellen Tagebüchern mit den Schwerpunkten Ratschläge, Geständnisse und Bedauern arbeitet sie nach und nach den Umgang mit dem Tod auf. Rückblicke aus ihrer Studien- und Praktikumszeit, aber auch der Zeit, die sie bei ihrem Opa verbracht hat, zeigen ihr, was Menschenkenntnis bewirkt, wie kostbar Lebenszeit ist und kein Leben wirklich perfekt und dennoch immer eine wichtige Lektion ist, aus der man lernen kann.
In einem zurückgezogenen Kokon gefangen, fällt es ihr schwer, bis auf ihre Kunden Menschen an sich heranzulassen, zu oft wurde sie im Stich gelassen oder enttäuscht. Bis eines Tages die liebenswerte, ältere Dame Claudia und deren Lebensgeschichte ihre Mauern durchdringt und in Clover Veränderungen anstellt, die sie nie für möglich gehalten hätte und ihr auch gar nicht bewusst waren.
Dieses Buch weckt Gefühle, die innerlich so viel aufwühlen, sich gleichzeitig aber auch wie eine Streicheleinheit anfühlen. Zitate und Gespräche, die nachdenklich stimmen und das eigene Leben überdenken lassen.
Ein Buch über verpasste Gelegenheiten, den Mut zur Veränderung und der Möglichkeit Menschen ihre letzten Tage so angenehm wie möglich zu gestalten und ihnen zu helfen, einen würdigen Abschluss zu finden.
Die Autorin schafft das auf eine wundervolle, bewegende und natürliche Art, ohne zu sehr auf die Tränendrüsen zu drücken, mit einer schönen Prise Humor, einer süßen überraschenden Romanze, die perfekt passt und einigen sympathischen Charakteren, die die Geschichte so wertvoll und unperfekt perfekt machen.
Für mich ein Lesehighlight und ein Thema, dass uns alle betrifft.

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