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Veröffentlicht am 28.07.2024

(Happy) Ending in Maxton Hall

Save Us
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Band 3 der Save me-Reihe von Mona Kasten erzählt die Geschichte von Ruby und James weiter. Nachdem Ruby am Ende von Band 2 der Schule verwiesen wurde, steht ihr Leben Kopf. Kann sie nach Oxford gehen? ...

Band 3 der Save me-Reihe von Mona Kasten erzählt die Geschichte von Ruby und James weiter. Nachdem Ruby am Ende von Band 2 der Schule verwiesen wurde, steht ihr Leben Kopf. Kann sie nach Oxford gehen? Doch die viel wichtigere Frage ist, wer ist dafür verantwortlich? Könnte es James sein, dem sie gerade erst wieder vertraut - oder doch jemand anderes?

Nachdem ich die ersten beiden Bücher verschlungen habe, muss ich ehrlich gestehen, dass mich Band 3 nicht so gefesselt hat. Irgendwie laufen für mich Band 2 und 3 nach dem gleichen Schema ab: Sie lieben sich, sie hassen sich, sie lieben sich wieder, einer ist auf den anderen sauer (meist Ruby auf James). Rückblickend finde ich das etwas ermüdend.

Die Plot-Twists waren für mich sehr vorhersehbar. Dennoch fand ich sie gut geschrieben und es war super, dass auf Handlungen von Buch 1 zurückgegriffen wurde. Dadurch gab es, meiner Meinung nach, keine offenen Handlungsstränge.

Wie schon in Buch 2 wird die Handlung auch aus den Perspektiven von Lydia und Ember erzählt, wodurch noch andere Blickwinkel deutlich werden. Wie schon in dem vorherigen Buch kann ich mich damit aber irgendwie nicht ganz anfreunden. Für mich rückt die eigentliche Geschichte zwischen Ruby und James in den Hintergrund. Dem gegenüber steht jedoch, dass so mehr Sidestories erzählt werden können - bin da noch etwas hin- und hergerissen, wie ich das finde.

Wieder wird in Ich-Form aus den Perspektiven von Ruby, James, Lydia, Ember und selten Graham sowie Alistair erzählt. Durch die vielen Wechsel viel es mir manchmal schwer klarzukommen, aus welcher Sichtweise gerade geschrieben wurde.

Die Handlung hat auch in diesem Buch einige "Aufs und Abs". Hier ist mir aber aufgefallen, dass die kritischen Situationen recht schnell geklärt werden, d.h. die jeweiligen Protagonisten vertragen sich recht schnell. Von Ruby und James bin ich aus den vorherigen Büchern etwas anderes gewohnt.

Die charakterlichen Entwicklungen sind relativ gering, was aber gar nicht schlimm ist, da alle drei Bücher ja "nur" ein Schuljahr repräsentieren. Vor allem James hat sich deutlich entwickelt. Das ist auch in Buch 3 spürbar. Er entdeckt die Welt für sich, d.h. er hört erstmals auf sich selbst. Dennoch muss ich hier sagen, dass ich seine arrogante Art aus Buch 1 viel erfrischender fand. Besonders in diesem Buch stört mich sein leicht beeinflussbarer Wesenszug.

Trotz meiner Kritik muss ich sagen, dass sich das Buch sehr gut lesen lässt. Es fesselt, wenn man einmal in die Handlung eingetaucht ist und es macht Spaß die Geschichte weiterzuverfolgen. Auch das Ende ist gut gewählt (wobei ich mir noch etwas mehr Dramatik gewünscht hätte). Ich fand es klasse, dass die Familiengeschichte der Beauforts etwas beleuchtet wurde.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Die "kleine" Meerjungfrau mal anders

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Christina Henry greift dieses Mal das Märchen der kleinen Meerjungfrau auf und erzählt dieses auf etwas andere Art und Weise.

Amelia, wie die Meerjungfrau für Menschen heißt,. hat sich entschieden an ...

Christina Henry greift dieses Mal das Märchen der kleinen Meerjungfrau auf und erzählt dieses auf etwas andere Art und Weise.

Amelia, wie die Meerjungfrau für Menschen heißt,. hat sich entschieden an Land zu kommen, mehr zu erleben als das Wasser zu bieten hat. Ihr Weg führt sie nach New York, wo sie P.T. Barnum und seinen Handlanger Levy Lyman kennenlernt. Fortan arbeiten die drei zusammen....

Ich muss ehrlich sagen, dass mich die Geschichte nicht so recht gepackt hat. Zugegebenermaßen habe ich eine Neuinterpretation von Arielle erhofft. Diese Art der Handlung war mich jedoch nicht fremd, also fast nicht. Dass die Meerjungfrau alles aus freien Stücken macht, war neu. Aber dennoch gab es für mich zu viele Momente, in denen ich gedacht habe: "Wieso macht sie das? Es ist doch klar, was dann passiert." Das ist auch mein größter Kritikpunkt: die Wendungen waren komplett vorhersehbar und erwartbar.

Amelia als Hauptfigur hatte schon eine gewisse Tiefe. Ihre Unbedarftheit am Anfang hat sich Stück für Stück gelegt, was aber gut dadurch erklärbar war, dass sie mehr und mehr die Menschen kennengelernt und verstanden hat. Allerdings fehlte mir das letzte Bisschen, um sie sympathisch und greifbar zu finden.
Die Nebenfiguren P.T. Barnum und Levy Lyman waren durchdacht ausgearbeitet. Ich finde es klasse, dass es P.T. Barnum wirklich gab und er in den groben Zügen diesem auch entspricht.

Das Ende kam für mich sehr abrupt. Der Umschwung der Handlung kam für mich sehr plötzlich und nicht so ganz nachvollziehbar. Mir fehlten tieferliegende Erklärungen, wie es zu der Wendung kam.

Fazit: Es ist ein gutes Buch, aber die Neuinterpretation der bekannten Märchen gefällt mir nicht. Es fehlt der typische düstere und meist brutalere Werdegang der Handlung.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Ein Mensch im Reich der "Feen"

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Aufgrund einer Entscheidung muss Feyre ins Land der Fae, einem Reich voller Magie. Dort lebt sie ein einem Hof und macht Bekanntschaft mit mehreren magischen Wesen - einige gut, einige böse. Doch wer ist ...

Aufgrund einer Entscheidung muss Feyre ins Land der Fae, einem Reich voller Magie. Dort lebt sie ein einem Hof und macht Bekanntschaft mit mehreren magischen Wesen - einige gut, einige böse. Doch wer ist was?

Den Schreibstil finde ich sehr gut. Es ist alles aus Sicht des Hauptcharakters Feyre geschrieben. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick von ihrem Innenleben.

Für mich gibt es drei Hauptpersonen: die Menschenfrau Feyre und die zwei Fae Tamlin und Lucien. Aus Feyres Sicht ist die Handlung geschrieben, deswegen bekommt man von ihr sehr viel mit. Tamlin und Lucien sind beide ein Buch mit sieben Siegeln. Zum einen finde ich das richtig toll, dass sie so geheimnisvoll sind. Zum anderen finde ich es auch sehr schwer, da ich so viele Verhaltensweisen nicht einordnen konnte.

Ehrlich gesagt hatte ich bis fast zum Schluss Probleme in die Handlung einzutauchen. Die Liebesgeschichte zwischen Feyre und Tamlin finde ich wirklich schön, aber irgendwie habe ich es einfach nicht gefühlt. Die Entstehung der Gefühle, von beiden aus, kam für mich persönlich relativ plötzlich, ich konnte es nicht nachvollziehen. Zusätzlich dazu kam mir die Story als sehr vorhersehbar vor. Deshalb war der weitere Verlauf für mich keine große Überraschung.

Zum Ende hin bin ich dann richtig in die Handlung eingetaucht. Besonders das letzte Drittel war super spannend. Das Ende war für mich zum einen enttäuschend, da der "Endkampf" wie so oft so kurz und glanzlos war. Zum anderen war der Cliffhanger am Ende seht gut und ich bin wirklich gespannt auf Band 2.

Obwohl ich die Handlung eher sehr seicht fand und nicht richtig eintauchen konnte, werde ich mir den zweiten Band auf jeden Fall holen.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Die Geschichte von Leena und Noc geht weiter - mit neuen Bedrohungen

Die Tiermagierin – Sturmseele
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Die Tiermagierin - Sturmseelen ist der zweite Band der Reihe von Maxym M. Martineau. Die Hauptstory dreht sich darum, den Eid, Leena zu töten, von Noc zu lösen. Den ersten Band habe ich verschlungen und ...

Die Tiermagierin - Sturmseelen ist der zweite Band der Reihe von Maxym M. Martineau. Die Hauptstory dreht sich darum, den Eid, Leena zu töten, von Noc zu lösen. Den ersten Band habe ich verschlungen und habe mich mit etwas zeitlichen Abstand nun an den zweiten Teil gewagt.

Ich muss sagen, da zwischen den zwei Büchern mehrere Monate lagen, hatte ich Probleme in die Geschichte reinzukommen. Der Anfang war für mich etwas langatmig und ich habe ich immer wieder gefragt: "Wie war das noch gleich? Wer ist das nochmal? Kam das im ersten Teil auch schon vor?" - das ist aber eher ein persönliches Empfinden.

Nach ca. 50 Seiten war ich dann auch wieder gut in der Geschichte drin, aber ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch nicht so gefesselt hat, wie der erste Teil. Zum einen bin ich vor allem von der Darstellung Nocs enttäuscht. Im ersten Teil wurde er als der starke, unnahbare Typ beschrieben und jetzt im zweiten Teil wirkte er auf mich so unsicher. Das hat mir persönlich gar nicht gefallen. Zum anderen war mir das Hin und Her zwischen Leena und Noc irgendwann doch zu viel.

Was fand ich richtig gut?
Leenas Entwicklung und ihr Umgang mit den Tierwesen hat mir in der Darstellung sehr gut gefallen. Hier kommt mir die ganze Zeit die Frage: Wie besonders ist sie als Tiermagierin eigentlich? Neue Tierwesen gab es genug und es hat mich auch sehr gefreut, dass Leena die Möglichkeit hatte viele von ihnen zu zähmen. Auch, dass die Vergangenheit von Noc beleuchtet wurde, fand ich klasse. Man konnte es zwar schon im ersten Buch erahnen, wer er ist, aber mit Rückblenden aus der Vergangenheit konnte ich mir ein viel besseres Bild machen und es wurde auch geklärt, wie Kost und Noc sich kennengelernt haben.

Der Erzählstil ist sehr gut zu lesen und man bekommt schnell das Bedürfnis, einfach weiterzulesen. Spannend ist die Handlung auf jeden Fall und natürlich möchte man wissen, ob der Eid in diesem Buch gelöst werden kann und ob es noch rechtzeitig passieren kann. Auch die zusätzlichen Handlungen und Bedrohungen, die im Laufe des Buches herausgestellt werden, sind super. Da es ja noch einen Teil gibt, werden nicht alle Fragen geklärt und ich will auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht.

Von den letzten 50 Seiten war ich dann doch enttäuscht. Vieles hat für mich einfach keinen Sinn ergeben bzw. ist viel zu plötzlich und ohne Erklärung passiert. Die Darstellung der Beziehung von Noc und Leena hat mir da auch nicht gefallen, er wirkte viel zu unterwürfig.

Alles in allem ist das Buch für mich deutlich schwächer, als der erste Teil. Dennoch will ich wissen, wie die Geschichte von Noc, Leena, den Tiermagieren und den Assassinen ausgeht und freue mich auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Rotkäppchen meets Apokalypse

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Christina Henry's Interpretation des Klassikers Rotkäppchen bringt uns in eine Welt voller Anarchie. Auf der Welt gibt es eine große Krise und Red, eigentlich Orphelia ist allein auf dem Weg zum Haus ihrer ...

Christina Henry's Interpretation des Klassikers Rotkäppchen bringt uns in eine Welt voller Anarchie. Auf der Welt gibt es eine große Krise und Red, eigentlich Orphelia ist allein auf dem Weg zum Haus ihrer Großmutter. Dabei muss sie sich einigen Gefahren stellen - meist menschlicher Natur.

Die Handlung startet, wie bei der Autorin erwartbar, sehr düster. Der Einstieg hat bei mir gleich viele Fragen aufgeworfen, z.B. Wie ist es zu der Situation gekommen? Was ist mit der Menschheit passiert? Wieso ist Red allein im Wald unterwegs? Red - hier eine junge Frau mit rotem Haar - ist auf sich allein gestellt und ihr einziges Ziel ist es lebend bei ihrer Großmutter anzukommen. Dabei trifft sie verschiedene andere Charaktere. Stück für Stück wird Licht ins Dunkle gebracht und die Entwicklung der Geschehnisse, aber auch der Charaktere erklärt und schlüssig dargestellt.

Die Hauptfigur Red wird als starke und selbstbewusste Frau dargestellt, die auf sich gestellt ist und damit gut klarkommt. Eine direkte charakterliche Entwicklung konnte ich im Laufe der Handlung nicht wirklich sehen. Es war eher so, dass verschiedene Facetten ihrer Persönlichkeit aufgezeigt wurden. Am Anfang wurde der Eindruck erweckt, dass sie abgestumpft und recht kühl ist. In einigen Situationen wurde aber deutlich, dass sie auch andere Seiten hat.

Die Geschichte wird in zwei Strängen erzählt: Davor und Danach. Das finde ich klasse, da so mehr über die Vergangenheit aufgedeckt werden kann, ohne dass die Handlung im "Jetzt" zu kurz kommt. Allerdings wird nicht alles im Laufe des Buches erklärt. Für mich hat sich die Spannung dadurch aufgebaut, dass ich von Seite zu Seite gehofft und gedacht habe, dass die genauen Umstände aufgeklärt werden. Diese Hoffnung wurde leider enttäuscht.

Das Ende war für mich persönlich recht enttäuschend. Endlich wurden einige Aspekte aufgedeckt, aber nicht wirklich schlüssig. Es sind noch viele Fragen offen, die für mich zentral gewesen sind. Das direkte Ende ist offen, sodass sich hier jeder selbst überlegen kann, wie die Geschichte tatsächlich ausgeht. Das kann gut oder schlecht sein. Ich habe es als nicht so schön wahrgenommen, da schon zuvor vieles nicht erklärt wurde.

Fazit: Mit dem Märchen Rotkäppchen hat diese Geschichte nichts zu tun (bis auf den Namen). Ich konnte nicht gut in die Handlung eintauchen, sodass mir das Lesen auch nicht so viel Freude bereitet hat, wie bei anderen Büchern von Christina Henry.

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