Cover-Bild The Lesson of Curses (Chronica Arcana 1)
Band 1 der Reihe "Chronica Arcana"
(26)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783551584892
Laura Cardea

The Lesson of Curses (Chronica Arcana 1)

**Tritt ein in Prags verborgene Welt der Magie**
Mathea liebt Sarkasmus, Geld – und ihre Ruhe. Doch als Helle Magie in ihr erwacht, muss sie ihre geordnete Existenz als Jurastudentin aufgeben und die nervtötend harmonische Univerzita Mystika e Magie in Prag besuchen. Und als wären feministische Magier und Hippie-Nixen nicht genug, entbrennt zum so begabten wie hochmütigen Warlock Atlas eine unwiderstehliche Rivalität. Der Haken: Er gehört zur verfeindeten Academia Sinistra . Dort versucht sich wiederum die Hexe Ellie ihren Platz zu erkämpfen, obwohl sie sich eigentlich nur von alldem fort wünscht – wäre da nicht Astra, dank der sie ihre übermächtigen Kräfte zu verstehen beginnt. Als an einer der beiden Akademien ein Fluch entdeckt wird, müssen die vier zusammenarbeiten. Doch was, wenn die Feindschaft zwischen Schatten und Licht niemals überwunden werden kann?

Endlich Lesenachschub von Erfolgsautorin Laura Cardea! Bildgewaltig, atmosphärisch und ein Setting zum Verlieben!

Hol dir die mit Goldfolie veredelte Liebhaberausgabe für dein Bücherregal!

//Dies ist der erste Band der mystisch-magischen Romantasy »Chronica Arcana«. Alle Romane der fesselnden Academy-Fantasy:
-- Band 1: The Lesson of Curses
-- Band 2: The Secret of Ink (erscheint im Frühjahr 2024)
-- Band 3: The Book of Seals (erscheint im Herbst 2024)// 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Magisch. Academia. Prag.

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Leseerlebnis :
"The Lesson of Curses" ist der Auftaktband der Chronical Arcana Trilogie von Laura Cardea und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonistinnen Mathea und Ellie in der Ich-Form ...

Leseerlebnis :
"The Lesson of Curses" ist der Auftaktband der Chronical Arcana Trilogie von Laura Cardea und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonistinnen Mathea und Ellie in der Ich-Form erzählt.
Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich dieses Buch muss ich lesen. Was ich mir vorgestellt hatte? Eine erwachsene Version von "the school of good and evil" mit Prag als Setting. Klingt genial, oder?
Leider gab es auf beiden Academias so viele Personen, die aber nicht prägnant genug ausgearbeitet waren, um sie Formen annehmen zu lassen oder sie zuordnen zu können. Auch die beiden Protagonistinnen verblieben bis auf ihre Äußerlichkeiten recht blass, so dass ich oft durcheinander kam.
Ich hätte mir wirklich ein Glossar gewünscht, um vielleicht einfach besser durchzusteigen. Natürlich hätte ich das auch selbst erstellen können, aber bei der Komplexität empfinde ich dies schon als ein Muss im Buch.
Das Setting selbst hat mir unheimlich gut gefallen und auch der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und atmosphärisch. Trotzdem hat es mich nicht fesseln können und ich habe stets lieber zu einem anderen Current Read gegriffen.
Fazit:
Leider konnte mich "The Lesson Of Curses" nicht komplett in seinen Bann ziehen.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

The Lesson of Curses

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Dies ist mein erstes Werk aus der Feder von Laura Cardea, welches ich gelesen habe. Das Fantasybuch „The Lesson of Curses“ ist der Auftaktsband ihrer Chronica- Arcana – Reihe und kann daher ohne Probleme ...

Dies ist mein erstes Werk aus der Feder von Laura Cardea, welches ich gelesen habe. Das Fantasybuch „The Lesson of Curses“ ist der Auftaktsband ihrer Chronica- Arcana – Reihe und kann daher ohne Probleme gelesen werden, auch wenn man noch keine weiteren Werke der Autorin gelesen hat.

Klappentext:
Mathea liebt Sarkasmus, Geld – und ihre Ruhe. Doch als Helle Magie in ihr erwacht, muss sie ihre geordnete Existenz als Jurastudentin aufgeben und die nervtötend harmonische Univerzita Mystika e Magie in Prag besuchen. Und als wären feministische Magier und Hippie-Nixen nicht genug, entbrennt zum so begabten wie hochmütigen Warlock Atlas eine unwiderstehliche Rivalität. Der Haken: Er gehört zur verfeindeten Academia Sinistra. Dort versucht sich wiederum die Hexe Ellie ihren Platz zu erkämpfen, obwohl sie sich eigentlich nur von alldem fort wünscht – wäre da nicht Astra, dank der sie ihre übermächtigen Kräfte zu verstehen beginnt. Als an einer der beiden Akademien ein Fluch entdeckt wird, müssen die vier zusammenarbeiten. Doch was, wenn die Feindschaft zwischen Schatten und Licht niemals überwunden werden kann?

Mich persönlich hat der Klappentext neugierig gemacht. Ein fantastisches Buch, welches in Prag angesiedelt ist, konnte mich sofort ködern. Auch das Universitätssetting hat mich interessiert. Da dies mein erstes Buch von Cardea ist, hatte ich keinerlei Erwartungen oder große Hoffnungen an dieses Buch.
Der Stil von Laura Cardea ist recht leicht und bildhaft. Dennoch hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten mit ihrem Erzählstil. Nur zu gerne reißt Cardea ein Thema an, um den Leser neugierig zu machen, ködert ihn mit kurzen Informationshappen. Nur um dann ein neues Kapitel anzufangen und dieses Thema nicht weiter aufzugreifen. Ich persönlich fand dies etwas nervig, hatte ich doch dadurch oftmals das Gefühl, etwas überhört zu haben. Ich persönlich habe die ungekürzte Hörbuch- Version gehört. Für mich hat es sich angefühlt, als ob mir wesentliche Informationen fehlten, als ob ich einen Teil der Geschichte verpassen würde. Mein erster Gedanke war, dass diese vielleicht einer Kürzung des Hörbuches zum Opfer gefallen sind, aber nein: dies war eine ungekürzte Version. Diese ständigen Andeutungen und dann diese fehlenden Informationen dazu haben mein Lese- bzw. Hörvergnügen enorm gedämpft. Auch hat dies manchmal dazu geführt, dass sich mir gewisse Handlungen oder Schlussfolgerungen nicht immer als nachvollziehbar oder sinnvoll dargelegt haben.
Die Sprecherinnen Chantal Busse und Uta Dänekamp empfand ich als angenehm und beide haben es gekonnt geschafft, die Emotionen und auch die Charaktere gut rüberzubringen. Jedoch habe ich mich – besonders zu Beginn – etwas schwergetan, die beiden Stimmen auseinander zu halten, haben sie sich in meinen Ohren einfach zu ähnlich angehört. Auch fand ich, dass die Stimme der Sprecherinnen jeweils zu der anderen Protagonistin besser gepasst hätte. Die Stimme der Mathea hätte meiner Meinung nach eher zu Ellie gepasst und andersherum, dies hätte mehr ihrem Wesen entsprochen.
Gefallen hat mir hier auf jeden Fall das Setting Prag. Die Atmosphäre dieser Stadt eignet sich wunderbar für eine magische Geschichte. Auch die Ansiedlung der beiden magischen Schulen fand ich gut eingebunden und konnte mich begeistern. Mit einer Prise Humor wird hier die Geschichte von Mathea und Ellie erzählt. Beides sind Späterwachte, sie haben ihr magisches Talent erst recht spät entdeckt. Den Einstieg habe ich als zäh empfunden. Man wird in die magische Welt eingeführt und lernt zu Beginn recht viele neue Charaktere kennen, welche man erst einmal einsortieren muss. Jedoch lernt man hier einfach zu wenig über diese Welt. Dies kommt auch daher, dass die Protagonisten mir persönlich zu wenig hinterfragen, sie nehmen einfach alles als gegeben hin und wollen all dem nicht auf den Grund gehen. Die Geschichte plätschert eher so dahin und tritt dabei oftmals auf der Stelle – mir ist teilweise einfach zu wenig passiert. Und mir hat einfach der Bezug zu den Protagonisten gefehlt.
Auch habe ich mich mit der Art von Mathea schwer getan. Sie hat eher eine schroffe Art und will immer die beste in allem sein. Dann macht sie aus alles ein Geheimnis und gibt sich gerne gefühlskalt, Mathea möchte alles alleine meistern. Aber wenn es ihr hilft, voranzukommen, nimmt sie nur zu gerne fremde Hilfe an. Sie war mir einfach zu Ichbezogen. Sowohl bei Mathea als auch bei Ellie hätte ich mir mehr Hintergrundwissen gewünscht. Es werden öfters Andeutungen gemacht und zumindest Ellie scheint dies sehr zu prägen. Aber konkretes erfährt man hier nicht wirklich. Dem Leser werden hier schmackhafte Brocken hingeworfen, um diesen zu locken und dann wird dieser am ausgestreckten Arm verhungern gelassen. Dies zieht sich leider durch das ganze Buch und hat mich persönlich frustriert. Wenn man zum Beispiel erfährt, dass man verflucht wurde, möchte man doch die Hintergründe erfahren und diesen im besten Falle aufheben. Aber hier wird es einfach hingenommen und einige Seiten nicht näher thematisiert oder zur Sprache gebracht. Nur zu selten wird etwas hinterfragt, manche Handlungen ergaben so einfach keinen Sinn.
Die Darstellung der beiden Schulen fand ich ganz gut umgesetzt. Wie gegensätzlich diese beiden sind und somit auch die Charaktere, die in dieser ausgebildet werden oder auch unterrichten. Hier gibt es einige interessante Aspekte, über die ich nur zu gerne mehr erfahren möchte.
Dafür hat dieses Buch einen fiesen Cliffhanger, sodass man nur zu gerne wissen möchte, wie die Geschichte rund um Ellie und Mathea weitergeht.
Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, kann ich so noch nicht sagen. Es gab interessante Ansätze, zum Beispiel die beiden gegensätzlichen Schulen und das Setting und auch manche Nebencharaktere fand ich ansprechend. Aber der Erzählstil hat mich teilweise eher genervt.

Die Autorin Laura Cardea hat mit „The Lesson of Curses – Chronica Arcana“ den Reihenauftakt rund um Mathea und Ellie geschrieben. Es gab einige vielversprechende Ansätze, aber leider konnte mich dieses Hörbuch auf Grund einiger Faktoren nicht vollständig überzeugen. Daher gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 17.10.2023

geniale Idee, aber leider weniger genial umgesetzt

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Bei The Lesson of Curses handelt es sich um den ersten Band der Chronica Arcana-Trilogie aus der Feder der deutschen Autorin Laura Cardea rund um verschiedene Studierende der nervtötend harmonischen Univerzita ...

Bei The Lesson of Curses handelt es sich um den ersten Band der Chronica Arcana-Trilogie aus der Feder der deutschen Autorin Laura Cardea rund um verschiedene Studierende der nervtötend harmonischen Univerzita Mystika e Magie und der verfeindeten Academia Sinistra, welche aufgrund eines mysteriösen Fluchs zur Zusammenarbeit gezwungen werden. Zu der Chronica Arcana-Reihe gehören ebenfalls die Folgebände The Secret of Ink (Erscheinungstermin: 25. März 2024) und The Book of Seals (Erscheinungstermin: 23 Oktober 2024), welche jeweils eine direkte Fortsetzung der zuvor erzählten Geschichte darstellt, sodass die Handlung nicht in sich abgeschlossen ist und es zwangsläufig nötig ist, zunächst The Lesson of Curses und anschließend die weiteren Bänder der Chronica Arcana-Trilogie zu lesen.

Ich bin ehrlich, dass ich im ersten Moment als ich die Cover der Chronica Arcana-Trilogie gesehen habe, dachte, dass die Cover sehr voll beziehungsweise viel sind. Irgendwie unruhig? Ich finde aber auch immer noch, dass das tatsächlich physische Cover immer noch anders wirkt als das Bild, welches man vorab auf dem Laptopdisplay sieht! Ich mag es jedoch sehr, dass die Cover der drei Bücher der Reihe so perfekt miteinander harmonieren. Mein heimlicher Favorit ist glaube ich das Cover vom zweiten Band: von den Farben her und mit den Schlüsseln spricht es mich irgendwie am meisten an. Auch war ich sofort ganz gespannt, inwiefern die einzelnen Elemente, welche auf dem Cover teils offensichtlich, teils vielleicht auch versteckt eingearbeitet sind, eine tiefere Bedeutung für und in der Geschichte haben. Auf jeden Fall weckt das Buchcover Interesse und Neugierde.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer. Etwas mehr als schwer. Für mich persönlich waren es zunächst unfassbar viele Charaktere, (unbekannte) Bezeichnungen, Orte und vieles mehr, was dafür gesorgt hat, dass ich mich sehr schwer damit getan habe, den Geschehnissen und der Geschichte zu folgen. Auch dadurch, dass die beide junge Frauen -Mathea und Ellie, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist – gerade zu Beginn noch nicht viel Ahnung von der Welt haben, hatte auch ich das Gefühl, dass mir Informationen fehlen und ich ein wenig aufgeschmissen bin. Einerseits gut, da ich mich so beim Hören gut mit den jeweiligen Charakteren identifizieren konnte, andererseits war es somit schwieriger in die Welt einzutauschen und alles zu verstehen. Es war zeitweise als würde ich mit Watte in den Ohren und durch verschwommene Augen alles wahrnehmen; ich hatte einfach das Gefühl, dass ich nicht alles mitbekomme, dass mir etwas entgeht. Unterstützt wurde dieses Gefühl auch dadurch, dass die beiden Protagonistinnen an der "neuen" Welt nicht sonderlich viel Interesse zeigten beziehungsweise zu wenig hinterfragten und einfach hingenommen haben. Auch der etwas abrupte und zeitweise konfuse Schreibstil hat diese „Probleme“ eher unterstützt als diesen entgegenzuwirken. Ebenfalls wurde dieses Problem durch die Stimmen der beiden Sprecherinnen, da diese besonders zu Beginn, für meine Ohren eher weniger einfach voneinander zu unterscheiden waren. Insgesamt fehlte mir immer etwas die Spannung hinsichtlich des vordergründigen Handlungsstrangs und die tatsächlich spannenden Szenen wurden mir ein wenig zu kurz, knapp und hektisch erzählt und dann wieder aufgelöst. Das mit dem zu schnellen Erzählstil hatte ich immer besonders am Ende eines Kapitels; da war ich mit der Szene irgendwie noch nicht fertig und sie wirkte für mich nicht abgeschlossen, wenn dann das neue Kapitel an einer ganz neuen Stelle begann. Nachdem mir der Zwischenteil besser gefallen hatte, dieser doch irgendwie meine Neugierde geweckt hatte und ein Hörsog entstanden war, hat mich das Ende dann doch wieder etwas verloren und enttäuscht. Es ging mir irgendwie zu schnell und hat mich nicht berührt. Habe die Emotionen nicht gefühlt und ehrlich gesagt irgendwie auch keine Spannung. Der Cliffhanger am Ende kam absolut aus dem Nichts und war so abrupt, dass ich auch hier wie so oft das Gefühl hatte, dass ich irgendwas verpasst habe oder irgendwas fehlte.
Ich habe mich beim Hören immer wieder ertapp zu fragen, welche Daseinsberechtigung der Charakter und dieses Geschehnis hat, und dann aber gedacht, dass am Ende wahrscheinlich alles seinen Sinn haben wird. Dieser Sinn hat sich mir bis zum Ende des ersten Bandes leider aber nicht immer überall erschlossen.
Insgesamt hat die Geschichte mit ihrer Grundidee ein wirklich großes Potential, aber leider hapert es für mich nahezu während der gesamten Zeit an der Umsetzung, sodass bis zum Ende das Potential nicht vollkommen ausgeschöpft wurde und ich mit enttäuschten Erwartungen zurückgeblieben bin. Ich für meinen Teil werde die weiteren Geschehnisse um Mathea, Ellie, Astra und Atlas, sowie all den anderen Studierenden der beiden Universitäten, wohl wahrscheinlich nicht weiterverfolgen.

abschließendes Fazit:
Leider, leider, leider kann ich für The Lesson of Curses, den ersten Band der Chronica Arcana-Trilogie, keine vom Herzen kommende Leseempfehlung aussprechen. Solltet ihr das Buch dennoch lesen wollen – und ich möchte euch keinesfalls davon abraten, würde ich das tatsächlich physische Exemplar empfehlen und nicht zum Hörbuch greifen!

Veröffentlicht am 01.10.2023

Spannend, aber auch etwas chaotisch

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Eine Dark Academia Fantasy mit Prag als Setting.

Es geht hier um zwei Protagonistinnen, bei denen plötzlich magische Kräfte ausbrechen. Sie gehören zu den "Späterwachten" und müssen unterschiedliche Schulen ...

Eine Dark Academia Fantasy mit Prag als Setting.

Es geht hier um zwei Protagonistinnen, bei denen plötzlich magische Kräfte ausbrechen. Sie gehören zu den "Späterwachten" und müssen unterschiedliche Schulen für Magie besuchen. Die beiden kennen sich nicht, scheinen aber irgendeine Verbindung zueinander zu haben.

Mathea hat mich stark an Wednesday Addams erinnert. Sie ist unnahbar, taff, direkt, schlagfertig und sehr ehrgeizig. Ihren Sarkasmus und ihre direkte Art fand ich schon ziemlich witzig.

Ellie ist das komplette Gegenteil. Sie ist absolut freundlich, fürsorglich, unentschlossen, leicht naiv, aber auch mutig. Ich muss zugeben, ich fand sie manchmal etwas anstrengend.

Die Geschichte ist eigentlich ganz gut und auch spannend, allerdings sind da so viele Charaktere dabei, dass ich ständig nachdenken musste, wer wer ist. Manche Szenen oder Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen und hatte das Gefühl, als ob ich etwas verpasst hätte. Außerdem kommen im Buch recht viele Begriffe oder Sätze auf Tschechisch. Das macht die Geschichte zwar authentisch und einiges konnte ich aus dem russischen ableiten, fand aber, dass das insgesamt doch etwas zu viel war.

Die Autorin hat in dem Buch super viele Fabelwesen versammelt, von islamischen Dschinns über tschechische Vilas bis hin zu den, selbst mir unbekannten, russischen Alkonost. Ich fand das einerseits sehr bemerkenswert, andererseits hat mich das etwas überfordert, da ich nach manchen Fabelwesen tatsächlich googeln musste, weil sie im Buch nicht hinreichend erklärt wurden.

Am Ende des Buchs wurde so ziemlich gar nichts aufgelöst, was Stoff für die nächsten zwei Bände übrig lässt. Ich hätte mir aber trotzdem gewünscht, dass die Autorin ein paar Fragezeichen mehr aufgelöst hätte.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Gute Story, aber mit einigen Schwachstellen

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„The Lesson of Curses“ ist der Auftakt der dreiteiligen Chronica Arcana Reihe von Laura Cardea. Ich hatte bislang noch nichts von der Autorin gelesen, aber ich war sehr neugierig auf das Buch, da der Klapptext ...

„The Lesson of Curses“ ist der Auftakt der dreiteiligen Chronica Arcana Reihe von Laura Cardea. Ich hatte bislang noch nichts von der Autorin gelesen, aber ich war sehr neugierig auf das Buch, da der Klapptext sehr spannend klang.
In Mathea erwacht helle Magie und ihr ruhiges Leben ist auf einmal vorbei. Denn sie muss an der Univerzita Mystika e Magie studieren und trifft dabei alle möglichen Wesen, die ihre sarkastische Ader und ihre Nerven strapazieren. Außerdem entwickelt sich zum begabten wie hochmütigen Warlock Atlas eine Art Hass-Liebe, doch er gehört der verfeindeten Academia Sinistra. An der versucht sich die Hexe Ellie ihren Platz zu erkämpfen, auch wenn sie am liebsten weit weg sein möchte. Doch jemand hält sie dort: Astra. Dank ihr fängt sie an, sich an der Academia einzuleben und ihre Kräfte zu verstehen. Als ein Fluch Matheas Leben bedroht, arbeiten alle vier zusammen. Doch können Licht und Schatten ihre Feindschaft jemals überwinden?
Es fiel mir schwer, in das Buch zu kommen. Das lag daran, dass der Anfang so unglaublich mit Informationen und Namen vollgestopft war, dass ich geradezu erschlagen war. Es war viel zu viel auf einmal. Es wäre besser gewesen, wenn es mehr aufgeteilt worden wäre, vor allem weil einige Lehrernamen völlig unnötig waren, da sie sonst gar keine Rolle gespielt hatten, aber Hauptsache die Namen wurden reingeklatscht. Weniger wäre in dem Fall besser gewesen. Andererseits wurden einige Sachen gar nicht erklärt. Zum Beispiel wurden die Wesen einfach nur erwähnt, wie Wendigos oder Warlocks, aber es wurde nicht gesagt, was die speziell können oder welcher Art sie angehören. Gerade das wäre aber gut gewesen, auch wenn ich als Serienjunky zum Glück einige Namen kannte und nicht ganz im Regen stand. Sonst hätte ich wohl immer wo nachlesen müssen, was den Lesefluss gestört hätte, oder ich hätte das Unwissen hinnehmen müssen. Außerdem wurden viele Fragen einfach nicht beantwortet, wie zum Beispiel landet Mathea nach einem Sturz in Prag, wo die Universitäten auch sind. Allerdings war sie vor dem Sturz in Deutschland. Aber das wird gar nicht aufgegriffen. Ich fand das sehr merkwürdig. Wie ist sie dort hingelangt? Dann hieß es auch, dass zwei Charaktere, Bob und Ursula, mit in einem Laden sind, in dem Mathea mit jemand anderem ist, die dann aber weggehen. Dann tauchen welche von der Academia Sinistra auf und auf einmal sind Bob und Ursula wieder da, obwohl die ja gegangen sind. Solche Unstimmigkeiten sind leider öfters mal aufgetaucht, wie eben Sachen, die nicht erklärt wurden, obwohl man am Anfang mit Informationen erschlagen wurde. Das fand ich leider nicht gut gelungen. Auch dass sich Charaktere zwischendurch sehr untypisch verhalten haben, wie Ursula, fand ich unglaubwürdig. Das passte einfach nicht zu deren Art, wie sie bis zu dem Zeitpunkt dargestellt wurden.
Als die Charaktere der verschiedenen Universitäten dann aufeinandergetroffen sind, wurde das Buch für mich dann auch interessant und unterhaltsam, was vor allem an Mathea und Atlas lag. Die beiden haben sich immer wieder Wortgefechte geliefert. Da Mathea eine sehr sarkastische Ader hat, konnte sie sich mit ihren Kommentaren nie zurückhalten und Atlas ist recht hochmütig und stolz, wodurch er dann auch Kontra gibt, sodass es immer wieder lustig wurde. Aber auch schnell hat man dieses Knistern zwischen den beiden gespürt. Das kam immer wieder sehr deutlich rüber, wenn die beiden miteinander agiert haben, vor allem auch als Matheas Gesundheitszustand wegen ihrem Fluch immer schlechter wurde. Beide Charaktere mochte ich allgemein auch sehr gerne. Matheas Persönlichkeit war für die Univerzita Mystika e Magie sehr ungewöhnlich und sie wehrt alle mit ihrer Art ab, als ob sie mit ihrem Sarkasmus eine Mauer um sich bildet. Atlas ist eine interessante Person, die noch etwas geheimnisvoll rüberkommt. Sicherlich erfährt man über ihn und seine Schwester Astra schon ein wenig was, aber relevante Informationen bleiben noch versteckt, sodass ich nur Vermutungen anstellen kann. Aber ich mag ihn sehr gerne, vor allem weil man doch merkt, dass ihm Mathea wichtig geworden ist, auch wenn er das manchmal verstecken will. Astra scheint sich für alle, die ihr wichtig sind, einzusetzen und ist sehr offen, auch was Beziehungen betrifft. Gleichzeitig scheint sie aber auch unsicher zu sein, was Gefühle angeht. Ellie mag ich einerseits, andererseits fand ich sie auch anstrengend, da sie immer wieder gejammert hat, dass sie doch niemand wirklich mag und immer an sich selbst gezweifelt hat. Das wurde mit der Zeit eben doch anstrengend. Allerdings hat sie ihr Herz am rechten Fleck und geht auch über ihre Grenzen hinaus, um ihre Freunde zu beschützen. Allerdings hat sie ein großes Geheimnis, was sie niemanden anvertrauen will, weil sie Angst hat, dass sich alle gegen sie wenden würde. Allerdings fand ich das auch oft nervtötend, weil das so oft angesprochen wurde, ohne dass es vorwärtsging und es kam auch so rüber, als ob diese Information alle bei der Rettung von Mathea weitergeholfen hätte. Aber stattdessen hat sie zugesehen, wie es Mathea immer schlechter ging und sie in tödlicher Gefahr brachte, als dass sie irgendwas gesagt hat. Das fand ich doch sehr merkwürdig. Zwischen Ellie und Astra entwickelt sich auch eine romantische Beziehung, aber die kam für mich nicht wirklich rüber. Astra hat Ellie zwar immer wieder in der Academia geholfen und Ellie schwärmt auch für sie, aber ich habe dort keinerlei Knistern gespürt, anders als bei Mathea und Atlas. Die Kapitel waren auch mal aus Matheas und mal aus Ellies Sicht geschrieben, was einerseits interessant war, da man so das unterschiedliche Leben aus beiden Universitäten kennengelernt hat, aber ich persönlich fand Matheas Sicht spannender. Es hat mich mehr gefesselt, auch weil ihre Interaktionen mit Atlas, aber auch mit den anderen Charakteren einfach viel interessanter waren und sie als Charakter greifbarer und sympathischer war.
Ich gebe dem Buch drei Sterne. Sicherlich konnte es mich gut unterhalten, nachdem die Charaktere endlich aufeinandergetroffen sind und die Handlung richtig los ging. Aber es waren am Anfang so viele Informationen, teilweise auch unnötige, während danach viele gefehlt haben und mich Matheas Sichtweise einfach deutlich mehr mitgerissen hat. Zudem kam Ellies und Astras Chemie einfach nicht rüber.

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