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Veröffentlicht am 18.12.2023

Eine magische Weihnachtsgeschichte

Das Weihnachtswunder von Haus 7
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Das alte Haus Nr. 7 steht zwischen architektonisch modernen Neubauten, es ist marode und der Eigentümer, eine Investmentfirma wollen es abreißen lassen. Nur noch die alleinerziehende Luisa mit ihren süßen ...

Das alte Haus Nr. 7 steht zwischen architektonisch modernen Neubauten, es ist marode und der Eigentümer, eine Investmentfirma wollen es abreißen lassen. Nur noch die alleinerziehende Luisa mit ihren süßen Kindern Matti und Lilli, der abgehalfterte Musiker Wolle und die betagte Schauspielerin Anita wollen ihr geliebtes Haus nicht verlassen. Gemeinsam geben sie alles um ihr Haus zu retten. Wird es ihnen gelingen? Unterstützung erhalten Sie von dem geheimnisvollen Hausmeister Tomte, der an allen Ecken und Kanten kleine Wunder vollbringt.

Eine weihnachtliche Geschichte verpackt mit einem wunderschönen Cover. In einem flüssigen und fesselnden Schreibstil hat hier Anja Marschall diese zu Herzen gehende, zauberhafte Story zu Papier gebracht.

Die unterschiedlichen Charaktere wurden liebevoll und bildhaft in Szene gesetzt. Der Handlung fehlt es nicht an einer gewissen Spannung, Romantik, Humor und einer Prise Chaos. Besonders schön beschrieben ist der Zusammenhalt der Bewohner von Haus 7 und ihr Kampf gegen einen übermächtigen Immobilien-Mogul.

Diese Weihnachtsgeschichte ist ein magisches und wendungsreiches Lesevergnügen. Ich vergebe hierfür sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Geistererscheinungen in Wien

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
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Im dritten Teil der Totengräber-Serie sind wir in Wien, 1895 angekommen. Inspektor Leopold von Herzfeld und die Tatortfotografin Julia Wolf werden in den Stephansdom gerufen. Der Arzt und Psychologe Dr. ...

Im dritten Teil der Totengräber-Serie sind wir in Wien, 1895 angekommen. Inspektor Leopold von Herzfeld und die Tatortfotografin Julia Wolf werden in den Stephansdom gerufen. Der Arzt und Psychologe Dr. Theodor Lichtenstein liegt tot zwischen Skelettteilen. Hat er sich dort zu Tode gegruselt, denn es wird gemunkelt, dass es dort in der Krypta spukt.
Dr. Lichtenstein war ein Gegner von Sèancen und der Parapsychologie und hat sich damit überall wo er nur konnte Feinde gemacht.
Während Leo und Julia in dieser Richtung ersten Spuren folgen, macht Anna, die Adoptivtochter vom Totengräber Augustin Rothmeyer auf das Verschwinden von Waisenjungen aufmerksam. Die Kinder aus dem Waisenhaus geben dem "Nachtkrapp" die Schuld, der alle unartigen Kinder holt.
Auch von diesem dritten Band von Oliver Pötzschs historischer Krimi-Serie bin ich absolut begeistert. Der Autor hat wieder einen überaus komplexen Fall geschaffen, der zum Miträtseln der Hintergründe einlädt. Durch hervorragende Recherchearbeit entsteht vor den Augen des Lesers das Wien im ausklingenden 19. Jahrhundert.
Die Charaktere sind so wunderbar ausgearbeitet, dass sie sehr lebendig wirken. Wie auch in den Teilen davor, lässt sich Leopold von seinem Vorgesetzten, dem Anti Semitisten Leinkirchner provozieren. Leo ist wieder eifersüchtig auf Julias Freunde und Augustin schreibt ein neues Buch. Als besonderer Protagonist hat Sir Arthur Conan Doyle hier seinen Auftritt, der zusammen mit Leos Mutter auch zu den Ermittlungen beitragen will.
Trotz des ernsten und emotionalen Themas, spitzt immer wieder der Humor hervor. Mehrere Einzelfälle die anscheinend nichts miteinander zu tun haben, verweben sich nach und nach zu einem großen Ganzen.
Obwohl der Aufbau der Handlungen an die anderen beiden Fälle erinnert, hat mich diese spannende Geschichte fasziniert. Ich liebe diese Reihe um den schrulligen Totengräber und hoffe, dass wir uns bald auf einen vierten Teil freuen dürfen.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Auf der Jagd nach dem Phantom

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Wien 1894. Im kunsthistorischen Museum wird die mumifizierte Leiche von Alfons Strösser, Professor für Ägyptologie gefunden. Inspektor Leopold von Herzfeldt hat kaum genug Zeit sich um diesen kuriosen ...

Wien 1894. Im kunsthistorischen Museum wird die mumifizierte Leiche von Alfons Strösser, Professor für Ägyptologie gefunden. Inspektor Leopold von Herzfeldt hat kaum genug Zeit sich um diesen kuriosen Fall zu kümmern, als an mehreren Orten auf brutale Weise junge Männer ihr Leben lassen müssen. Das Gerücht geht um, dass ein rätselhaftes Phantom sein Unwesen treibt. Ohne Hilfe von seiner Geliebten Julia Wolf und dem verschrobenen Totengräber Augustin Rothmeyer kann Leo die Ermittlungen kaum bewältigen. Eine atemberaubende und gefährliche Hatz nach dem Mörder beginnt.
Dieser zweite Teil der Totengräber-Reihe ist gespickt mit mehreren komplexen Fällen. Der sehr gut zu lesende Schreibstil hat mich sofort wieder an die Story gefesselt, die übrigens auch unabhängig vom ersten Teil gelesen werden kann. Um aber die Entwicklung und dem privaten der perfekt ausgearbeiteten Figuren besser verfolgen zu können, empfehle ich die Reihe mit dem ersten Buch zu beginnen.
Die historischen Details wurden sehr gut recherchiert und der Autor hat Wien im 19.Jahrhundert atmosphärisch perfekt vor meinen Augen entstehen lassen. Eine humorvolle Komponente brachte mich selbst in brenzlichen Situationen oft zum Schmunzeln.
Rasante Handlungen lassen die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen. Manche Szenen waren brutal und gruselig, deshalb vielleicht nicht jedermanns Sache. Themen wie Homosexualität und Feindlichkeit auf alles Fremde und Andersartige bilden den Rahmen für diesen sehr lesenswerten historischen Krimi.
Ich habe mich perfekt unterhalten gefühlt und freue mich schon auf weitere spannende und kuriose Fälle.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Stellt euch der Vergangenheit

Die Einladung
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Marla Lindberg hatte keine leichte Kindheit und als sie dann noch beinahe Opfer eines Psychopathen in einer stillgelegten Geburtsklinik wird, schottet sie sich noch mehr ab. Ständig fühlt sie sich verfolgt ...

Marla Lindberg hatte keine leichte Kindheit und als sie dann noch beinahe Opfer eines Psychopathen in einer stillgelegten Geburtsklinik wird, schottet sie sich noch mehr ab. Ständig fühlt sie sich verfolgt und träumt von einem gruseligen, pfeifenden Husten, welchen sie zuerst in der Geburtsklinik gehört hat. Die Einladung zu einem Klassentreffen nimmt sie aber trotzdem an, doch als sie endlich in dem Berghotel ankommt, sind ihre ehemaligen Klassenkameraden schon eingetroffen, nur kann sie sie nicht finden und plötzlich hört sie wieder das pfeifende Husten...
Das Buch beginnt gleich knallhart mit einer perfiden Situation, die mit einem Showdown in der stillgelegten Geburtsklinik endet. Danach geht die Story erstmal etwas gemächlich weiter und wir lernen Marla näher kennen. Sie leidet unter Gesichtsblindheit und der Autor hat diese Wahrnehmungsstörung interessant in die Story integriert. Die Handlung bleibt weiter spannend, denn die Kapitel enden fast immer mit einem Cliffhanger und so mag man das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Als Marla dann in der einsamen "Nebelhütte" ankommt, beginnt ein ausgeklügeltes Psychospiel mit undurchsichtigen Charakteren und einer Handlung die das Schlechteste in einem Menschen zum Vorschein bringen kann.
Nach mehreren unerwarteten und rasanten Wendungen kam die Auflösung, doch typisch Fitzek folgte noch ein genialer Plottwist, der mich nochmal in Verwirrung stürzte. Dieses Buch verspricht wieder erstklassige Unterhaltung vom Meister des Psychothrillers.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Ein Piefke in Wien

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Der ehemalige Untersuchungsrichter Leopolt von Herzfeldt hat kaum seine neue Stelle als Inspektor im Wiener Sicherheitsbüro angetreten, als er es mit einem mysteriösen Mordfall zu tun bekommt. Einem jungen ...

Der ehemalige Untersuchungsrichter Leopolt von Herzfeldt hat kaum seine neue Stelle als Inspektor im Wiener Sicherheitsbüro angetreten, als er es mit einem mysteriösen Mordfall zu tun bekommt. Einem jungen Mädchen wurde die Kehle durchgeschnitten und brutal gepfählt. Mit seinen neumodischen Ermittlungsmethoden eckt er jedoch sofort bei seinen Kollegen an. Es bleibt nicht bei dem einen Mord und Leo erhält unerwartete Unterstützung von dem Experten in Todesursachen, dem Totengräber vom Zentralfriedhof Augustin Rothmayer. Zusammen machen sie sich auf Spurensuche und blicken bald in tiefste Abgründe.
Oliver Pötsch nimmt uns mit auf eine Reise nach Wien ins 19. Jahrhundert. Mit seinem anschaulichen und fesselnden Schreibstil lässt er die glamourösen Gebäuden die lauschigen Gassen mit den gemütlichen Kaffeehäusern, aber auch das Milieu mit dunklen und gefährlichen Plätzen vor unseren Augen lebendig werden.
Dank der akribischen Recherche des Autors wurden hier viele historische Geschichtsdaten, medizinischen Wissen und die damaligen Ermittlungsmöglichkeiten der Polizei hervorragend in die Story eingearbeitet.
Die Protagonisten wurden lebendig in Szene gesetzt. Besonders gefallen hat mir hier der Totengräber Augustin Rotenmeyer, ein müffelnder, komischer Kauz mit dem Herz am rechten Fleck.
Ein süchtig machender Reihenauftakt für alle Liebhaber von historischen Krimis.

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