Zu unrealistisch
Vom Himmel die SterneSallie Kincade wird als Tochter eines Dukes geboren. Vom Charakter her das perfekte zukünftige Familienoberhaupt, doch die Zeit ist Anfangs des 20.Jahrhunderts noch lange nicht reif für starke Frauen. ...
Sallie Kincade wird als Tochter eines Dukes geboren. Vom Charakter her das perfekte zukünftige Familienoberhaupt, doch die Zeit ist Anfangs des 20.Jahrhunderts noch lange nicht reif für starke Frauen. Stattdessen soll ihr stiller und ängstlicher Halbbruder perspektivisch die Leitung des Clans übernehmen. Während Sallie ihn gut gemeint dabei unterstützen möchte kommt es zu einem schweren Unfall - im schlimmen Folgen für sie. Die Stiefmutter möchte Sallie nicht mehr im Haus haben und schickt die 8jährige zu einer entfernten Verwandten. Mit 17 Jahren kommt sie zurück ins grosse Haus und muss sich in einer von Männern dominierten Gesellschaft behaupten.
Das Buch liest sich zügig und flüssig, jedoch folgt Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag. Dies ist in meinen Augen etwas zu dick aufgetragen.
Irritierend ist auch Sallies Erzählsicht. Egal von wessen Mutter sie spricht, es ist immer "Mama". Auf die eigene Mutter bezogen mag dies stimmig sein, jedoch wirkt es seltsam, wenn eine kindliche Sallie von ihrem (Erwachsenen) Leben berichtet.
Mich konnte diese Geschichte leider nicht überzeugen und ich würde dieses Buch auch nicht noch einmal lesen.