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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Zu unrealistisch

Vom Himmel die Sterne
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Sallie Kincade wird als Tochter eines Dukes geboren. Vom Charakter her das perfekte zukünftige Familienoberhaupt, doch die Zeit ist Anfangs des 20.Jahrhunderts noch lange nicht reif für starke Frauen. ...

Sallie Kincade wird als Tochter eines Dukes geboren. Vom Charakter her das perfekte zukünftige Familienoberhaupt, doch die Zeit ist Anfangs des 20.Jahrhunderts noch lange nicht reif für starke Frauen. Stattdessen soll ihr stiller und ängstlicher Halbbruder perspektivisch die Leitung des Clans übernehmen. Während Sallie ihn gut gemeint dabei unterstützen möchte kommt es zu einem schweren Unfall - im schlimmen Folgen für sie. Die Stiefmutter möchte Sallie nicht mehr im Haus haben und schickt die 8jährige zu einer entfernten Verwandten. Mit 17 Jahren kommt sie zurück ins grosse Haus und muss sich in einer von Männern dominierten Gesellschaft behaupten.

Das Buch liest sich zügig und flüssig, jedoch folgt Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag. Dies ist in meinen Augen etwas zu dick aufgetragen.
Irritierend ist auch Sallies Erzählsicht. Egal von wessen Mutter sie spricht, es ist immer "Mama". Auf die eigene Mutter bezogen mag dies stimmig sein, jedoch wirkt es seltsam, wenn eine kindliche Sallie von ihrem (Erwachsenen) Leben berichtet.
Mich konnte diese Geschichte leider nicht überzeugen und ich würde dieses Buch auch nicht noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Konnte wenig überzeugen

Die eiskalte Kammer: Thriller
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Die Untersuchung eines Verkehrsunfalls ergibt, daß die Fahrerin eine seit Jahren vermisste Frau ist. Und es wird noch mysteriöser, als die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz feststellt, daß die Leiche über ...

Die Untersuchung eines Verkehrsunfalls ergibt, daß die Fahrerin eine seit Jahren vermisste Frau ist. Und es wird noch mysteriöser, als die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz feststellt, daß die Leiche über mehrere Monate tiefgefroren wurde.
Als nach kurzer Zeit bei Ermittlungen in einem anderen Fall auffällige Parallelen festgestellt werden, ergibt sich der grausame Verdacht, daß hier ein perfide Serienmörder am Werk ist.
Catherine Sheperd hat mit dem Prolog wieder einen sehr spannenden Einstieg ersonnen, wobei man sich sofort fragt, warum der Täter diese Auffindesituation provoziert. Allerdings ärgerte mich im Fortgang der Handlung die Naivität mancher Protagonisten, die sich - zwar aus verständlichen Gründen - völlig unnötig in Gefahr begeben.
Weiterhin wird meiner Meinung nach die Handlung auch zu stark von Spannungen zwischen dem Paar Ermittler Florian und Rechtsmedizinerin Julia dominiert, die sich erst in der Eltern Rolle finden müssen.
Bisher fesselte mich in den Büchern der Schriftstellerin vor allem die Verwirrung durch die Anzahl der Tatverdächtigen. Dies ist zwar auch hier gegeben, jedoch sind die Spuren diesmal einfach viel zu offensichtlich.
Leider war auch die Auflösung dieses Falles für mich sehr ernüchternd. Von den Büchern der Autorin bin ich unvorhersehbare überraschende Wendungen gewohnt, doch dieses Ende wirkt eher plump: eine Person, die nie zuvor irgendwo ins Spiel kam und ein leider gar nicht überzeugendes Motiv.
Von allen bisher gelesenen Büchern konnte mich "Eiskalte Kammer" am wenigsten überzeugen.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Einfach nur enttäuschend

Steinkalt
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Ein Serienmörder treibt im Schwarzwald sein Unwesen, dabei adaptiert er das Märchen "Das kalte Herz" indem er seinen Opfern das Herz entnimmt und es mit einem Stein ersetzt...
Zeitgleich hält sich Kriminalpsychologin ...

Ein Serienmörder treibt im Schwarzwald sein Unwesen, dabei adaptiert er das Märchen "Das kalte Herz" indem er seinen Opfern das Herz entnimmt und es mit einem Stein ersetzt...
Zeitgleich hält sich Kriminalpsychologin Cora Brecht in der Region auf, um ihre Auszeit zu nutzen ihr Elternhaus zu verkaufen. Dabei trifft sie auf ihre Jugendliebe Till, der jedoch bald gegen sie ermitteln wird...
Obwohl es gute Ansätze in Bezug auf den Schwarzwald und das kalte Herz gibt, war dieses Buch für mich mehr als enttäuschend. Bei 60% des Buches ist immer noch nicht wirklich etwas passiert. Anstatt sich auf den Täter und seine Opfer zu fokussieren, lenken sehr ausführliche Schilderungen zur Anschaffung und Tod Cora's Hundes vom Geschehen ab. Es häufen sich in meine Augen Nebensächlichkeiten, die letztendlich nicht wirklich zielführend sind. Und dabei stolpert die Kriminalpsychologin (!) zusätzlich naiv von Faupaux zu Faupaux.
Irgendwie habe ich immer noch gehofft, daß dieses Buch eine gelungene Wendung nimmt, würde aber nur noch mehr enttäuscht. Ich kann dieses Buch überhaupt nicht empfehlen und werde wohl auch keine weiteren Bücher der Reihe kaufen...

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Hinterlässt keinen bleibenden Eindruck

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Eine Party die man nur aus Gewohnheit und Pflichtgefühl ausrichtet und besucht. Freunde, die nie wirklich welche waren und auch nie werden. Aufgesetzte gute Laune, die Feier eine Farce. Dies ist die Silvesterfete, ...

Eine Party die man nur aus Gewohnheit und Pflichtgefühl ausrichtet und besucht. Freunde, die nie wirklich welche waren und auch nie werden. Aufgesetzte gute Laune, die Feier eine Farce. Dies ist die Silvesterfete, die Lollo und ihr Mann ausrichten und Nina mit ihrem Mann Fredrik sowie einer weiteren Freundin, Malena, besuchen.
Zeitgleich feiert Nina's Tochter Smilla mit
Lollos Tochter Jennifer bei sich zu Hause. Auch "gezwungenermaßen", ohne echte Begeisterung. Und am nächsten Tag ist Jennifer verschwunden...
Viele sich wiederholende Andeutungen und Schuldgefühle lassen das Buch ueber lange Strecken recht langatmig an, dem gegenüber das Ende kurz abgehandelt wird.
Ein Buch das bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und ich auch nicht noch einmal lesen/hören würde.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Wer war es wirklich?

Lukkas Erbe
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Nach dem Tod ihres Ziehvaters Heinz Lukka zieht Miriam Wagner in dessen Bungalow in ein kleines Dorf in der Nähe von Lohberg. Vor Jahren sorgte dort der sogenannte Blutsommer für Aufregung, in dem mehrere ...

Nach dem Tod ihres Ziehvaters Heinz Lukka zieht Miriam Wagner in dessen Bungalow in ein kleines Dorf in der Nähe von Lohberg. Vor Jahren sorgte dort der sogenannte Blutsommer für Aufregung, in dem mehrere junge Mädchen ermordet wurden. Von der Dorfgemeinschaft vorverurteilt wurde der geistig behinderte Ben in eine Klinik eingewiesen. Zeitgleich mit dem Einzug von Miriam wird Ben von seiner Mutter nach Hause geholt. Und plötzlich verschwinden wieder Frauen...
Was vom Klappentext vielversprechend klingt, wurde in den ersten Kapiteln mit ziemlich vielen Personen sowie Beziehungsgeflechten untereinander zunehmend verwirrender, so das ich kurz vor dem Abbruch stand. Vielleicht hätte ich jedoch auch "nur" den ersten Band dieser Fortsetzung lesen sollen, um schneller in die Geschichte eintauchen zu können.
Doch dann animierte mich zum Weiterlesen die Frage nach dem wahren Täter. Neugierig machte mich auch das offensichtliche Interesse mehrerer Personen an dem geistig behinderten jungen Mann (mit zum Teil sehr abstrusen Absichten).
Ein Buch, was letztendlich doch gut unterhalten, aber jedoch auf mich keinen bleibenden Eindruck gemacht hat. Ich würde es nicht noch einmal lesen.

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